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Re: Nie mehr allein!
von solana am 15.08.2017 15:52Es ist hier gerade entscheidend, bei dieser ersten Erfahrung zu verweilen und nicht schon zur zweiten Erfahrung zu eilen.
Ja, natürlich, wenn du das so erlebst, legt sich diese Betrachtungsweise nahe.
Bei mir lässt sich das nicht so auseinader dividieren, da greift eins ins andere.
Ich erfahre seine Gegenwart und seine verändernde Kraft, die mir mehr Zuversicht und Vertrauen schenken und mehr Gewissheit seiner Gegenwart ... dadurch fällt es mir dann wiederum leichter, mich ihm mehr zu öffnen und mich auf ihn einzulassen, seinen Weg mit mir zu bejahen und Freude und Frieden zu finden, auch wenn (noch) nicht alles so ist, wie ich es gerne hätte ....
Und gerade das begeistert mich, die Erfahrung der sprudelnden Quelle, auch wenn noch viel "Wüste" da ist, das "weit Überwinden", auch wenn viele Widerstände da sind.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Nie mehr allein!
von solana am 15.08.2017 14:38Dies wird wohl kaum jemand hier bestreiten, ....
Hallo Merciful
Davon gehe ich eigentlch auch aus , es ging mir auch nicht um "Bestrittenes" oder "Umstrittenes".
Sondern darum, wie sich die Gemeinschaft mit Gott, das "nie mehr allein Sein" in meinem Leben konkret äussert, in welchem Zusammenhang ich da etwas erfahren habe, was mir wichtig geworden ist.
Und diesen Aspekt wollte ich gerne weiter geben.
Tut mir leid, wenn da für dich kein Zusammenhang ersichtlich ist.
Vielleicht kann jemand anderes mehr damit anfangen.
Ich finde es gerade das Schöne, wenn von unterschiedlichen Perspektiven aus unterschiedlich Aspekte eines Themas eigebracht werden.
So kann sich jeder einbringen und jeder kann für sich etwas finden, das ihm etwas "bringt". ... dem einen ist der Aspekt des Gehorsams besonders wichtig geworden in seiner Lebenssituation, einem anderen ein starker Glaube - und alle verbinden sie das mit dem Theme von "Gottes Gegenwart, erfahren in meinem Leben".
Und ich habe Gottes Gegenwart in meinem Leben eben besonders in der verändernden Kraft auf meine Lebenseinstellung erlebt - weniger in den Bereichen Glaubensstärke oder Gehorsam. Und ich bin sehr dankbar dafür, wie Gott an mir arbeitet und welchen Segen er mir dadurch schenkt.
Und weil mein Herz davon voll ist, geht mein Mund über , tut mir leid, wenn es dich irgendwie stört.
So hat halt jeder andere "akute" Baustellen, an denen er Gottes Gegenwart besonders intensiv erlebt ....
Gruss
Solana
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Re: Kann ein Gläubiger unwürdig am Abendmahl teilnehmen?
von solana am 15.08.2017 13:17Hallo Henoch
Wenn ich dich richtig verstehe, dann bedeutet für dich "Verharren" die falsche Haltung, die in Röm 6 in einer rhetorischen Frage beschrieben ist:
Röm 6, 1 Was wollen wir hierzu sagen? Sollen wir denn in der Sünde beharren, damit die Gnade umso mächtiger werde? 2 Das sei ferne! Wir sind doch der Sünde gestorben. Wie können wir noch in ihr leben? 3 Oder wisst ihr nicht, dass alle, die wir auf Christus Jesus getauft sind, die sind in seinen Tod getauft? 4 So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, auf dass, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in einem neuen Leben wandeln.
...
14 Denn die Sünde wird nicht herrschen über euch, weil ihr ja nicht unter dem Gesetz seid, sondern unter der Gnade. 15 Wie nun? Sollen wir sündigen, weil wir nicht unter dem Gesetz, sondern unter der Gnade sind? Das sei ferne! 16 Wisst ihr nicht? Wem ihr euch zu Knechten macht, um ihm zu gehorchen, dessen Knechte seid ihr und dem gehorcht ihr – entweder als Knechte der Sünde zum Tode oder als Knechte des Gehorsams zur Gerechtigkeit. 17 Gott sei aber gedankt: Ihr seid Knechte der Sünde gewesen, aber nun von Herzen gehorsam geworden der Gestalt der Lehre, an die ihr übergeben wurdet. 18 Denn indem ihr nun frei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte geworden der Gerechtigkeit.
So kann eigentlich niemand denken, der es ernst meint mit seinem Glauben, das beschreibt Paulus hier ja sehr anschaulich.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es Christen gibt, die wirklich so bewusst und willentlich in der Sünde verharren und dann gleichzeitig meinen, sdas sei alles richtig und gut so ....
Ich denke, so eine Einstellung wurde den Christen damals nur unterstellt, weil sie "gnädig" mit Sündern umgingen, und Paulus bezieht sich ja auch weiter vorn im Brief darauf:
Röm 3,8 Und ist es etwa so, wie wir verlästert werden und einige behaupten, dass wir sagen: Lasst uns Böses tun, damit Gutes daraus komme? Deren Verdammnis geschieht zu Recht.
Gruss
Solana
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Re: Kann ein Gläubiger unwürdig am Abendmahl teilnehmen?
von solana am 15.08.2017 12:25Wenn einer in der Sünde verharrt, dann achtet er das Sterben und Leiden des Herrn gering.
Hallo Henoch
Diese Formulierung mag ich nicht so ......
Denn "Baustellen" zeichnen sich nun mal dadurch aus, dass sie nicht von jetzt auf gleich "fertig" sind und ein vollkommenes Haus da steht ...
Und wenn jemand eine Sünde vor Gott bringt mit der Bitte um Vergebung, dann hat er normalerweise doch den guten Vorsatz, nicht in dieser Sünde zu verharren .... aber gute Vorsätze scheitern auch oft .... und dann "verharrt" jemand ungewollt doch wieder ....
Und ausserdem, selbst wenn man eines ganz los geworden ist, findet sich - zumindest bei mir - immer wieder etwas Neues "zu Bauendes", das mir vorher noch gar nicht so bewusst war.
Also, wenn die würdige Teilnahme am Abendmahl daran gebunden wäre, dass danach dann keine Sünde mehr im Leben sein darf, in der man - wissentlich oder unwissentlich - verharrt, wer wäre dann würdig genug?
Gruss
Solana
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Re: Jünger Jesu sein _ wie setzen wir den Befehl um? Was ist ein Jünger Jesu?
von solana am 15.08.2017 10:54Diese Verse in Mt 11 kamen mir bei diesem Thread auch in den Sinn .
Wobei ich mich stärker den ersten Teil des Aufrufs konzentriert habe:
Mt 11, 28 Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. 29 Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. 30 Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.
Als Jünger folgen wir diesem Aufruf und laden erst einmal ab.
Laden das Joch ab, das uns bis dahin beschwert und bedrückt hat.
Mit einem Joch wird ein Ochsengespann ja gelenkt und angetrieben zur Arbeit, dadurch wird sein "Spielraum" eingeengt und es wird willenlos dirigierbar, auch wir, dem zu "dienen" was unser Leben beherrscht.
Das dürfen wir ablegen und bei Jesus Ruhe und Erquickung, Frieden für unsere Seele finden.
Und unter seiner sanften und nicht beschwerenden Leitung lernen, ein Leben zu führen, wie es uns von Gott vorherbestimmt ist - zu seiner Ehre und auch zu unserer Freude und Erfüllung.
Gruss
Solana
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Re: Nie mehr allein!
von solana am 15.08.2017 10:41Die Gemeinschaft mit Gott verändert uns.
Und diese Veränderung ist auch für andere erlebbar.
Sie zeigt sich in vielem, insbesondere auch in der Zuversicht, die daraus erwächst, wenn wir in Situationen stehen, in denen sich jemand "ohne Gott" eben so fühlt, wie im Eingangsbeitrag beschrieben - eben ganz allein in einer Situation, in der uns das Lachen vergeht und sich Sinnlosigkeit auftut ....
Gerade in solchen Situation zeigt sich, dass wir nicht allein sind und dass wir nicht aus unserer eigenen Kraft heraus leben und unser Leben wie ein unbeschriebenes Blatt mit dem füllen, was wir an "Selbstverwirklichung" aus uns selbst realisieren können.
Nicht die grossen Glaubensleistungen bezeugen unsere Gemeinschaft mit Gott am eindrucksvollsten.
Sondern in dem, was wir "anders" machen, dort wo Menschen ohne Gott verzweifeln, dort wo andere keinen Sinn mehr finden und nur noch Leere vor sich sehen.
Wenn wir "darin weit überwinden" (wie es in Röm 8 heisst), die Zuversicht und Freude nicht verlieren (die zB in den Briefen des Paulus in der Gefangenschaft und mit dem Tod vor Augen noch deutlicher spürbar ist als ind den Briefen aus der Zeit, als es ihm noch gut ging) usw. .....
Und die Gemeinschaft mit Gott verändert uns auch in den banalen Dingen des Alltags, wenn sich bei Menschen ohne Gott Frust und Überdruss breit macht und Unzufriedenheit und "Murren" ein grosser Teil des Alltags werden.
Phil 2,14 Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel,
15 damit ihr ohne Tadel und lauter seid, Gottes Kinder, ohne Makel mitten unter einem verdorbenen und verkehrten Geschlecht, unter dem ihr scheint als Lichter in der Welt,
16 dadurch dass ihr festhaltet am Wort des Lebens, mir zum Ruhm an dem Tage Christi, sodass ich nicht vergeblich gelaufen bin noch vergeblich gearbeitet habe.
17 Und wenn ich auch geopfert werde bei dem Opfer und Gottesdienst eures Glaubens, so freue ich mich und freue mich mit euch allen.
Wir Christen lassen uns viel zu leicht in die Stimmung unserer Zeit hineinziehen, bei der die permanente Unzufriedenheit und die Gier nach mehr, weiter, höher usw direkt zum "Wirtschaftsmotor" geworden ist, der nicht hinterfragt wird statt diese verändernde Kraft der Gemeinschaft Gottes konsequent auch in die banalen Dinge des Alltags hineinzutragen......
Das sind jetzt nur 2 Beispiele, wie uns die Gemeinschaft mit Gott in unserer ganzen Lebenseinstellung verändert.
Gruss
Solana
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Re: Kann ein Gläubiger unwürdig am Abendmahl teilnehmen?
von solana am 15.08.2017 10:06Also, ich muss sagen, ich habe auch meine Probleme mit der Vorstellung, dass ein Mensch, der am Abendmahl teilnehmen will, zuerst würdig genug sein muss.
Wenn unsere Schwäche und unsere Sünde der Gemeinschaft mit Gott im Weg stünden - wer wäre dann noch würdig?
Diese Frage ganz ehrlich zu beantworten, ich denke, da müsste sich jeder von uns für "unwürdig" erklären ....
Jeder hat in seinem Leben seine Schwachstellen, seine "Baustellen" an denen er versuchbar ist und an denen Gott noch viel arbeitet .... und je mehr die Arbeit voran geht, um so mehr fallen mir in meinem Leben Dinge auf, die mir vorher gar nicht bewusst waren ... und ich merke, dass dieser Prozess der "Heiligung" wohl mein ganzes irdisches Leben lang weiter gehen wird....
Und gerade da brauchen wir doch die enge Gemeinschat mit Gott, auch und besonders im Abendmahl.
Angesichts dieser Situation kann ich doch nur jemanden als "unwürdig" bezeichnen, den in meinen Augen eben noch "unwürdger ist als ich - dh seine Sündhaftigkeit als "gravierender und disqualifizierender" einstufen als meine eigene.
Wenn ich das tue, dann verhalte ich mich wie der Pharisäer im Gleichnis:
Lk 18,10 Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner.
11 Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst so: Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner.
12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme.
13 Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig!
14 Ich sage euch: Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.
Dh - nicht ich bin der "Gerechtfertigte", sondern der andere ..... wie kann ich mich denn da für "würdiger" erachten mit solch einer Einstellung?
Ausgerechnet Menschen wegen ihrer "Sündhaftigkeit" von Jesus fern zu halten, wo er doch gesagt hat, dass er als Arzt zu den Sündern gekommen ist und die Mühseligen und Beladenen zu sich ruft .....
Für mich heisst "unwürdig" an der zitierten Stelle, dass bei den Korinthern nicht das Gedächtnis (an Sterben und Leiden Jesu, seine Auferstehung und dass er das alles für uns Sünder getan hat) im Mittelpunkt stand, sondern ein gutes Esssen, bei dem die Reichen vor den Armen angegeben haben, was für tolle Speisen sie sich leisten konnten und andere sich betranken ....
Das ist eine ganz andere Unwürdigkeit. Es ist eine Verachtung der eigentlichen Bedeutung des Abendmahls, das "disqualifiziert".
Gruss
Solana
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Re: Nie mehr allein!
von solana am 13.08.2017 15:38Von daher kann ich Erfahrungen von Menschen, die lediglich erleben, das es in ihrem Leben stets wieder weiter geht und sie ein Gefühl der Nähe von Gott zu verspüren meinen, nicht unbedingt einem biblischen Glauben zuordnen, so wie ich ihn aus der Schrift herauslese.
Also das sich auf Gott einlassen ist das eine, was nötig ist. Dann aber wiederrum ist es ein aktiver Wandel, der gar nicht schwer fällt wenn man ihn den erstmal geht, aus dem seinen eigenen Interessen sich gestorben sehen (der verleugne sich selbst) , dann in den Wegen zu wandeln -- in der dienenden Nächstenliebe - in denen auch Jesus gelebt hat.
Also nicht allein passiv auf das sehen, was Gott nun in mir wirkt. Sondern tätig zu werden - mit und durch den heiligen Geist/Gott.
Hallo Thomas
Ja, das hab ich schon befürchtet, dass du meine Erfahrungen nicht nachvollziehen kannst .... mit Passivität hat das überhaupt nichts zu tun.
Ich hätte das wohl selbst auch nicht nachvollziehen können, bevor ich das so erlebt habe .
Ich denke, da muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen und Erkenntnisse daraus gewinnen, das kann man nicht einfach so weiter vermitteln ....
Gruss
Solana
2Tim 2,13 sind wir untreu, so bleibt er treu; denn er kann sich selbst nicht verleugnen.
Auf diese Treue dürfen wir uns verlassen und müssen keine Angst haben, dass wir in einen tiefen Abgrund fallen, wenn wir die "erforderliche Glaubensleistung" nicht mehrt aufbringen können .....
Vielleicht möchtest du ja einen neuen Thread aufmachen über "Glauben" und "Kleinglauben", um das Thema hier nicht zu weit OT zu führen?
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Re: Nie mehr allein!
von solana am 13.08.2017 00:23Wenn du dies vielleicht einmal näher beschreiben könntest, was Gott denn bei dir tat..... damit ich mir vorstellen kann, was du meinst.....?
Hallo Nennmichdu
Das ist nicht ganz einfach zu erklären.
Ich kann nur sagen, dass ich lange Zeit davon überzeugt war, einen sehr festen Glauben zu haben - so ähnlich wie Petrus, als er sagte: Mt 26,35 Petrus sprach zu ihm: Und wenn ich mit dir sterben müsste, werde ich dich nicht verleugnen.
Und so ähnlich wie Petrus, kam ich in Situationen, wo mein Glaube an Grenzen stiess und ich Gott nicht mehr vertrauen konnte .... so, wie ich es nie erwartet hätte ....
Gott hat mich trotzdem nicht losgelassen, hat mich sehr geduldig und liebevoll da durch geführt, so dass ich neues Vertrauen fassen konnte .... das dann auch wieder an Grenzen stiess .... und dann wurde ich da wieder hindurch geführt usw, immer ein Stückchen weiter in immer mehr Vertrauen.
Dabei wurde ich einerseits beschämt darüber, was ich mir eingebildet hatte, wie stark und unerschütterlich mein Glaube sei und wie wenig ich in Grenzsituationen es schaffte, meinen Glauben und mein Vertrauen aufrecht zu erhalten
Und beschämt darüber, wie mich Gott trotz allem so gut geführt hat, mich nicht fallen gelassen hat, obwohl ich nicht mehr die Kraft hatten, an ihm fest zu halten.
Dadurch habe ich viel gelernt und viel erkannt - über mich selbst und über den Glauben.
Insbesondere, dass es nicht meine Kraft und meine Leistung ist, sondern Gottes Werk in mir. Mein (kleiner "Senfkorn-")Teil besteht eigentlich nur darin, dass mich mich auf Gott einlasse und sein Werk in mir geschehen lasse ....
Ich weiss nicht, ob du nachvollziehen kannst, was ich meine.
Von diesen Erlebnissen her werde ich immer sehr vorsichtig, wenn jemand davon spricht, dass ein fester, unerschütterlicher Glaube die Voraussetzung für den Weg mit Gott ist und meint, er stehe sehr fest und wenn anderen etwas fehlt in ihrem Leben mit Gott, dann komme das nur daher, weil ihr Glaube nicht stark genug sei ....
Das birgt die Gefahr, dass der Glaube als eine Art menschlicher Leistung angesehen wird, etwas, das der Mensch zu seiner Erlösung beisteuern muss. Sozusagen als Ersatz für gute Werke, mit denen man sich ja den Himmel nicht verdienen kann .... aber irgendetwas muss man ja doch wohl beitragen ....
Ja, wenn du so einen felsenfesten Glauben hast und nicht zweifelst ..... Ich bin da sehr vorsichtig geworden, das von mir zu behaupten.
Für mich ist der Glaube ein immer wieder neues "Sich Einlassen" auf Gott und seinen Weg mit mir.
Es sind immer wieder neue Vertrauensschritte und auch immer wieder neue Erfahrungen meiner Grenzen und Erfahrungen, dass seine Kraft grösser ist als meine Grenzen und meine Schwachheit.
Gruss
Solana
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Re: Bonito ist nun neu hier
von solana am 11.08.2017 21:09Herzlich Willkommen in unserer Runde, Bonito.
Ich wünsche dir, dass du dich hier wohl fühlst und freue ich auf gute Gespräche miteinander.
Für den Chat musst du dich nochmal gesondert anmelden, mit demselben Usernamen.
Abends ist dort eigentlich immer etwas los.
Gruss
Solana
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