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Re: Gottes Heiligkeit - Gottes Herrlichkeit - und wir?
von Cleopatra am 04.04.2022 07:37Liebe Burgen,
deinen letzten Beitrag fand ich total motivierend und beruhigend.
Ich habe es ganz genauso erlebt, wie du beschreibst, als ich mal aus Prinzip einige Tage die Medien, die Nachrichten aller Art beinhaltete, gemieden habe
Oft können wir selbst auch viel dafür tun, dass es uns besser geht wieder, auch, wenn es da draußen tobt.
Bei dem Titel- Gottes Heiligkeit- da denke ich immer an das Perfekte, das Makellose, eben, das Heilige.
Heilig ist so gesehen eine Übertrumpfung von Perfekt.
Wenn wir uns das einfach nochmal deutlich machen, was diese Heiligkeit Gottes beinhaltet- damals durften nur auserwählte Menschen die Bundeslade berühren, um sie zu tragen (die Leviten). Damals durfte nur einmal im Jahr der Hohepriester ins Allerheiligste.
Niemand kann Gott sehen, ohne zu sterben!
Gott ist soooo groß und heilig!
Ich habe da so enormen Respekt vor!
Und was noch unvorstellbar ist, ist, dass wir ihn "Vater" nennen dürfen- wenn man sich erstmal klar darüber ist, wie Heilig und groß Gott ist, dann wird einem doch dieses Geschenk nochmal viel klarer und wertvoller!
Dann möchte ich doch nicht respektlos seinen Namen nennen (manche benutzen oft umgangssprachlich dieses "Oh Gott"). Dann möchte ich auch nicht etwas tun, was Gott nicht gefällt!
Angst habe ich nun nicht vor Gott, aber ganz großen Respekt und ich finde, dass das auch wichtig ist. Die "Ehrfurcht" geht vielleicht in der heutigen Zeit eher weg, wenn alles auf "hey, mein alter Freund"- Stimmung gesprochen wird- so ist mein Empfinden jedenfalls (die, die das machen, haben sicher anderes Empfinden, die haben ihre Gründe, ich spreche gerade nur von mir).
Was ich noch unvorstellbarer finde ist, dass wir demnach sogar "geheiligt" wurden, um mit Gott in Kontakt zu treten. Wir haben nicht eine "Gnadenaudienz", nein, wir werden auf seine Stufe gestellt! So enorm ist die Ehre, das sollten wir uns mal genau vorstellen!
Gestern in der Gemeindestunde kam einmal kurz das Thema auf "Ich möchte einmal nochmal eine gute Nachricht hören." weil es jemanden nicht gut geht.
Mir wird gerade klar- was für eine enorm gute, starke Nachricht schon allein dieses Thema hier ist! Ein Grund zum Jubeln!
Ich glaube, dass wir ganz oft viele Dinge geschenkt bekommen. Sich diese bewusst einmal anzusehen sollten wir uns angewöhnen. Auch, um einander zu motivieren. Auch, um auf Gott zu sehen und ihn zu ehren. In all der schlimmen Zeit und den Dingen, die da geschehen.
Wir haben ganz viel unverdienten Grund zur Dankbarkeit!
Dakann man ja quasi gar nicht anders, als Gott zu ehren!
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Gedicht zu hart für eine Andacht?
von Cleopatra am 02.04.2022 07:01Guten Morgen,
gestern habe ich das Gedicht vorgetragen, es hat alles gut geklappt.
Am Ende des Gedichtes habe ich dann noch erklärt, was der Schlüssel ist und wie dankbar wir sein dürfen, dass "der Bauer uns den Schlüssel heute schon gibt."
Es gab keine große Reaktion, freundliche Gesichter haben mich angesehen.
Sie haben aber gespannt zugehört.
Was sie nun über das Gedicht denken, weiß ich nicht genau, ich bete, dass die Geschichte die Herzen berührt und sie alle verstehen, wie wichtig dieser "Schlüsel" ist.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Gedicht zu hart für eine Andacht?
von Cleopatra am 01.04.2022 07:25Ihr seid der Haaaaammer!
das ist so genial, niemals jaaaaaammer
ich mal hier über mangelnde Kreativität!
Es ist so schön, durch eure Genialität
habe ich viele verschiedene Facetten meines gedichts sehen können
- was fehlt noch, oder muss etwas noch hin? Ich werd es erstmal so nehmen
mit dem anschließenden freien Text, der vom Inhalt her gewählt
dass eben das Annehmen dieses wichtigen Schlüssels auf jeden Fall zählt.
Die Sündenvergebung ist wichtiger Teil- da sind wir uns alle einig!
Wie stark betont? Da helfen wir uns gegenseitig.
Heute wird es um die Milchkühe in der Andacht mal gehen
in der nächsten Woche um Liebe, dann um anständiges Benehmen?
Der Blick auf Gott und auf das riesige Geschenk- jedesmal nötig
um zu verstehen weshalb Ostern ist erstmal so blutig.
Haben wir verstanden, wie ätzend die Sünde denn ist
dann erst richtig erkennen, wie groß die Vergebung sie vergisst.
Ohne das eine wäre das andere nichts wert
welch groooßen Vater- er ist`s wert, dass man ihn nun ehrt!
LG Cleo
PS: Auf jeden Fall werde ich euch berichten von der Stund
als ich erzählte die Geschichte in dieser Rund
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Re: Gedicht zu hart für eine Andacht?
von Cleopatra am 31.03.2022 13:36Oh- vielen Dank Leah, für die ehrlichen Zeilen!
Wir können nicht nur im Schönen verweilen!
So sehe ich es auch- ganz ohne Frage,
weshalb ich mich eben mit diesen Gedanken plage!
Vergraulen wollen wir ja sicherlich niemanden- wer will das denn?
doch Halbwahrheiten oder Wichtiges verschweigen- für den Falle, dass wenn
es jemanden nicht gefällt- nein, dies sei Ferne!
Wie du schon schreibst- dadurch sehen wir gerne
das besonders große und wunderbare Geschenk!
Wie hier beschrieben der Schlüssel- dass man daran gedenk-
die Sündenvergebung- ohne die bleibt ja die Stalltür zu!
wäre sie anders zu öffnen- wirds kalt dort im Nu.
Dann hat ein Stall keinen Sinn mehr- das wäre nicht richtig
weshalb die Betonung des Schlüssels ich finde so wichtig.
Vielleicht sollte ich dies am Ende erwähnen?
als Erklärung, ohne es zu sehr zu ausdehnen...?
Oder wie verstehst du den Hinweis auf den Schlüssel zum Stall?
Welche Erlärung wäre er dir in diesem Fall?
Oder ist es zu traurig, und doch zu gewagt?
oder etwa zu lasch- da bin ich überfragt.
Lg Cleo
PS Macht Spaß ;-D
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Re: Gedicht zu hart für eine Andacht?
von Cleopatra am 31.03.2022 13:06Ich habe jetzt folgenden Nachreim hinterhergeschoben, damit es nicht zu hart oder traurig endet:
"Umso mehr wollen wir uns doch freuen wie die Kühe im Stall
wenn wir den Schlüssel genommen und dann überall
im Warmen und Sicheren Heim mit köstlichem Trank-
den er hat bereitet- dem Bauern sei Dank!"
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Re: Gedicht zu hart für eine Andacht?
von Cleopatra am 31.03.2022 11:09Dort auf dem Berg, im oberberger Land
eine kleine Herde von Milchkühen stand.
Jeden Tag genossen sie die Ruhe und die Sonne,
auch der Duft der Blumen- welch eine Wonne!
Sie grasten, sie spielten, sie genossen den Tag,
kaum zu glauben, dass der Tag mal zu enden vermag.
Doch kam der Abend- das war kein Problem,
im Sommer kann man ja nachts noch gut sehn.
Und so lebte die kleine Herde der Kühe, tagein und tagaus
Mit guter Laune und vollen Bauch in Saus und Braus.
Wäre das nicht ein schönes, kleines und nettes Gedicht....?
So schön mit Musik beim Grillen im Abendlicht...?
Doch dafür steh ich nicht auf, denn ausgerechnet heute
mache ich die Andacht, und es bereute
hoffentlich niemanden, den Weg hierher zu nehmen
und sich Gedanken zu machen über viele Themen.
Zum Beispiel geht die Geschichte hier auch noch weiter,
und vielleicht werden wir dadurch auch ein wenig gescheiter,
wenn wir daraus lernen, aus dem Kern der Geschichte,
drum hört mir noch zu, was ich euch noch berichte:
Denn eines Tages- es wurde schon bald Herbst
kam der Bauer vorbei und er blickte recht ernst.
„Hört mir gut zu, ihr lieben Kühe all,
bald wird's zu kalt, dann müsst ihr in den Stall."
Noch merkwürdiger wurde der Bauer, als er aus der Tasche
Halsbänder rausholte. Befestigt an der Lasche
war eine Art Glocke- so kennt man es zum Beispiel aus der Schweiz
doch hier war diese Glocke in der Form eines Schlüssels in Höhe des Hals.
Wieder sprach der Bauer, die Kühe hörten ihm zu:
„Nur dieser Schlüssel hilft euch zu eurer Ruh!
Noch habt ihr Wärme und Schutz vorm wilden Tier
Doch geht bald zum Stall, es wird ungemütlich hier!"
Natürlich konnten die Kühe nicht wissen, was der Bauer schon kannte:
Nämlich, dass bald der Frost die Wiese sein Eigen nannte.
Die Kühe kannten nur den Sommer, gerade deshalb
kamen sie jetzt in einen ziemlichen Zwiespalt.
Einige glauben den Bauern und zogen sich dann
die Glocke mit dem Schlüssel um ihren Halse an.
Sie gingen den Weg hinunter und folgten sogleich
dem Bauern bis zum Ziel im Stallbereich.
Dort am Stall, die Türe gut schloss
damit der Frost nicht heimlich hineinkroch
Doch dank des Schlüssels am Halse nun
mussten die Kühe nichts weiter tun
als hineinzugehen und sich darüber zu freuen
dass es sich lohnt, dem Bauern zu trauen.........
Schon wieder ein schönes Ende, hach, na dann ist ja gut!
Da kann ich ja drüber reden, da verlässt mich nicht der Mut.
Schnell setze ich mich hin, bevor ich noch erwähnen muss,
dass nicht alle Kühe kamen zu diesem Genuss.
Doch wäre es nicht fair, die halbe Wahrheit zu verschweigen,
drum muss ich nochmal in der Szene mit dem Zwiespalt einsteigen...
Einige Kühe lachten nämlich- sie glaubten ihm nicht!
Noch nie wars kalt gewesen- was der da so spricht!
Nein, sie wussten es besser, sie lebten doch jeden Tag hier!
Als ob an so einem Gerücht etwas Wahres dran wär!
So blieben sie auf der Wiese und gingen nicht mit
den Weg runter zum Stall- sie fühlten sich fit.
Gesund, glücklich und mit vollem Bauch
machten sie sich keine Gedanken- wieso denn auch?
Die Glocke mit dem Schlüssel ihnen unsinnig erschien-
selbst wenn es kalt werden würd- da gibt's doch noch Kopien!
Die kann man dann im Falle der Kälte noch nutzen
Vor was sollte man sich denn jetzt auch groß schützen?
Und so grasten sie weiter und merkten doch nicht
Dass es kühler wurde, der Nebel wurde dicht.
Später sah man nicht mehr viel und es wurde langsam klar
dass an den Worten des Bauern doch Wahres dran war.
Einige fanden den Weg hinunter zum Stall,
dort fanden sie geschlossene Türen überall.
Der Schlüssel um den Hals- jetzt erinnerten sie sich daran
-der hätte ihnen die Türe aufgetan....
Hier- im ach so sonnigen Oberberg
fragt sich der ein oder andere- ist es noch Wert
sich Gedanken um das Leben nach dem Sommer zu machen?
Oder sind wir nur beschäftigt mit anderen Sachen...?
Wer wird dann weinen, und wer kann dann lachen....?
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Gedicht zu hart für eine Andacht?
von Cleopatra am 31.03.2022 11:08Hallo,
ich habe für morgen ein Gedicht geschrieben, ich "darf" die Andacht machen in der Suppenküche.
Mein Gedanke dabei ist: Wir sprechen viel von Hoffnung, Liebe Gottes und so weiter. Gerade das Thema "Gott dankbar sein" habe ich oft gehabt.
Und das ist auch gut und richtig so. Wir wollen die Menschen unter anderem auch aufbauen und auf Gott aufmerksam machen.
Aber in den letzten Tagen hat mal jemand erwähnt, dass wir auch die Verantwortung haben, nicht nur die eine Seite der Medaillie zu benennen.
Es wäre schrecklich, wenn ein Gast eines tages vor Gott stehen würde und sagen würde "Oh- das habe ich aber gar nicht gewusst, dass man nur so in den Himmel kommt." Das fänd ich sooooo schlimm!
So habe ich das Gedicht geschrieben, ja, auch ein wenig mit meiner Art Humor, wie ihr vielleicht sehen werdet.
Könnt ihr mir kurz eure Gedanken zu nennen?
Eine Freundin meinte eben heute zu mir, dass es so die Stimmung total kaputt machen würde und sicher niemand an seinen Tod erinnert werden möchte, außerdem sei es viel zu hart.
Und ja- das stimmt ja auch. Aber irgendwie habe ich eben das Gefühl, dass es nicht verschwiegen werden darf.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Corona - Virus hat De erreicht ...
von Cleopatra am 22.03.2022 18:34Hallo Hannalotti
Entschuldige, aber das kann ich mir jetzt nicht verkneifen:
Nein- nicht, wenn sie blau tragen
Denn Pastor, den du genannt hast, kenne ich nicht. Aber ich finde es eben insgesamt mies und schlecht und falsch, wenn andere Meinungen sofort als negativ dargestellt werden oder Menschen unter Druck geraten werden, eine bestimmte Meinung übernehmen zu müssen. Hier sehen wir vermutlich auch gleich.
Aaaaabsolut!
Liebe Grüße, Cleo
PS: Na, so viel Recherche und Telefonie- am Ende kam raus- in der Gastronomie, und somit in der Suppenküche besteht bei uns weiterhin 3G
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Re: Corona - Virus hat De erreicht ...
von Cleopatra am 21.03.2022 19:31Hallo Burgen,
oh ja- wie schade. Vielleicht meldet sich geli ja nochmal neu an.
Neue Testzentren werden bei euch gebaut? Das ist ja interessant. Das hätte ich nicht erwartet.
Ich habe heute morgen für NRW die Corona-Schutzverordnung gelesen und vorsichthalber auch mit dem Bürgertelefon telefoniert- in der Suppenküche bleibt 3G weiterhin bestehen.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Corona - Virus hat De erreicht ...
von Cleopatra am 21.03.2022 07:42Guten Morgen
ich denke, an meinem Beispiel aus unserer Gemeinde kann man gut sehen, dass man unterschiedliche Meinungen haben kann.
Hm, um an dem Beispiel von geli zu bleiben- Ähnliches wurde ja auch schon von Leah so erlebt- da frage ich mich einfach, ob es denn nötig ist, das eigene Empfinden als Maßstab für alle zu sehen und einzufordern?
Was ich damit meine: Wenn ich es als Akt der Nächstenliebe sehe- dann erwarte ich ja nicht, dass es andere auch tun!
In unserer Gemeinde wurde die Maske zB noch 2 Wochen glaube ich länger als Pflicht genommen, einfach, weil es sensible und unsichere Menschen in der Gemeinde gibt, die sonst Sorge hatten (ob es jetzt noch ist- ich war gestern nicht in der Gemeinde, weil ich arbeiten gegangen bin).
Wenn andere das nun nicht so machen, wie ich es für selbstverständlich halte, dann bedeutet das nicht im Umkehrschluss, dass die anderen keine Nächstenliebe haben. Dann bedeutet das nur, dass die anderen eben andere Gründe haben, mit einer anderen Schlussfolgerung, nämlich, dass sie die Maske zB aus haben.
Gleichzeitig bedeutet es aber auch nicht, dass man mir eine solche Einstellung unterstellen könne, nur, weil ich sage, dass dies mein eigener Grund ist.
Diese negatven Unterstellungen untereinander- damit macht man doch in Wirklichkeit nur den Teufel glücklich, oder nicht?
Dieses "auf andere mit dem Finger zeigen"- damit dient man doch gerade nicht Gott zur Ehre, oder nicht?
Ich habe in meiner Umgebung (die meine Freunde kennen) einen Leitspruch, den ich ganz oft benutzte:
"Ich kann mit jeder anderen Meinung leben, nur, dass Sabine pink mag- das geht gar nicht!"
Sabine ist eine meeeega gute Freundin, ihr einziges Makel ist die Liebe zur Farbe Pink und Lila und dann auch noch Glitzer..... uuuuuh
Das mag ich so gar nicht. Und wisst ihr was? Ich kann trotzdem mit ihr befreundet sein. Ja- zum Geburtstag bekomme ich natürlich jetzt immer aus Prinzip die kitschigste Karte, die sie auftreiben kann- aber das ist unser Humor ;-D
Wir sehen das eben unterschiedlich und haben ganz ganz viele andere Themen in unserem Leben. Wenn sie aber mal pinke Kleidung trägt, dann bin ich auch nicht persönlich angegriffen oder störe mich daran (jaaaa, einen Spruch muss sie sich vielleicht mal von mir gefallen lassen, wenn ich gut drauf bin )
Da fällt mir gerade auf- mein Satz mit den "2 von 12 Personen"- hast du das vielleicht da als "Belehrung" oder "Diskussionseinladung" an dich gesehen?
Damit wollte ich gar nicht dich oder deinen Beitrag dazu korrigieren oder verneinen, sondern das Risiko in unterschiedlichen Zahlen benennen. Einfach in "mehr" und "weniger".
Aber weißt du- ich glaube, wir leben einfach in einer Zeit, in der wir das Internet als so positiv, aber auch goleichzeitig so negativ bewerten können.
Es ist so gut, dass wir hier recherchieren können und so weiter. Aber gleichzeitig ist es so "gefährlich", weil so schnell eben auch falsche Dinge verbreitet und geglaubt werden. Ich erinner mich auch daran, als zB zu Beginn noch davon ausgegangen war, dass die Impfung vor Ansteckung komplett schützt, dass die Impfung vielleicht ähnlich wie die Masernimpfung ist. Nun, die Forschung ging weiter und nach und nach musste man eben durch Evaluation auch seine Erkenntnisse revidieren und erneuern. Das ist so in jeder Art von Forschung.
Ja, das ist total wichtig. Die Wertschätzung, der Respekt, der sollte nie verloren gehen.
Ich finde da eben auch sehr wichtig, dass man in einem Gespräch sein Gegenüber nicht negativ darstellt.
Eine andere Meinung ist anders- nicht unbedingt böse oder falsch.
Ich glaube, in Bezug auf Corona hat jeder in den letzten zwei Jahren viele Erfahrungen gesammelt, auch mit dem Miteinander. Einige Erfahrungen wurden hier schon genannt.
Einige Erfahrungen, die ich hier las und die ich eben selbst durchmachen musste, erschaudern mich und lassen mich eben auch entsetzt zurück, einfach, weil ich mich frage: Wo ist die Demut? Wo die Nächstenliebe (nicht in bezug auf das Beispiel in der Gemeinde, ich denke da zB an das Beispiel von den spielenden Kindern auf dem Spielplatz)? Wo ist die Akzeptanz des Anderen?
Ich wünsche mir, dass wir- jeder für sich- aus dieser ganzen Sache lernen, einander zu ertragen trotz unserschiedlicher Meinung, eben einander zu lieben trotz unterschiedlicher Intepretation und vor allem, miteinander Gott zu ehren und auf ihn zu sehen, einander auferbauen, füreinander da zu sein.
Ich denke, dass es darauf vor allem ankommt, oder?
Ich denke mir immer- verzeiht, es ist theologisch nicht perfekt ausgereift-, dass, wenn ich sterbe und vor Gottes Thron stehe, Gott nicht fragen wird "Liebe Cleo, hast du auch genügend Leute von deiner Meinung überzeugen können? Wie viele Leute denken nun so wie du?" sondern eher ein "Wo warst du mir ein Werkzeug/Licht?" und "wo bist du dem Frieden nachgejagt und wo hast du zu meiner Ehre gelebt"?
So habe ich es damals verstanden, als ich Gott mein Leben bewusst gegeben habe. Als ich mich entschieden habe, dass er das Ruder übernimmt. Und daran erinnert mich Gott auch immerwieder, wenn ich schwach werde.
Liebe Grüße, Cleo
PS: Hannalotti, für mich klangen deine Beiträge weder böse noch agressiv, ich glaube, es hilft allgemein sehr, wenn man bewusst lächelnd schreibt (bei mir ist das so) und wenn man sich immer vorstellt, der Schreiber schreibt auch gerade lächelnd ;-D
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