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Pal

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Re: Ursache des Zurückbleibens

von Pal am 04.01.2017 17:20

Cleo:
Also ich denke, die Ursache ist das nicht vordenken, bzw nicht an weiter denken.

Meinst du also es ging wirklich nur um dumm - klugsein?

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Pal

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Re: Ursache des Zurückbleibens

von Pal am 04.01.2017 14:08

Cleo:
...ich befürchte, du interpretierst mitlerweile zu viel hinein, wenn ich dich richtig verstehe. Im Gleichnis geht es ja darum, dass die Hälfte kein Öl dabei hatte, also nicht vorbereitet war. Wo siehst du hier die Paralele zum Thema Ego/ Stolz?

Ja, da kannst du recht haben!
Aber was ist deiner Meinung nach das entscheidende Kernproblem der Törichten. 2 dl Ölmangel? -

Ich wäre der Auffassung, selbst wenn sie Öl gehabt hätten, so hätten sie doch nicht die Hürde springen können um Eingang zu bekommen, wo sie die Unbekannten sind.
Wenn du dafür dann die Ursache hinterfrägst, was denkst du wäre es? -
Hat Lieblosigkeit für Gott nicht möglicherweise immer etwas mit Egoliebe zu tun? -
Mir hat es den Anschein.

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Pal

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Re: Ursache des Zurückbleibens

von Pal am 03.01.2017 20:39

Solana:
So stelle ich mir das "Näherkommen zu Gott im Guten" vor. Dass wir nicht durch Schweres gezwungen werden müssen, unsere falsche Ausrichtung aufzugeben, dadurch dass uns der überstarke Durst quält.
Sondern dass uns die bei Gott erlebte Fülle so begeistert, dass wir gar nicht erst weg wollen und wenn wir doch abdriften, wir nach wenigen Schritten schon das Gute, das wir erfahren haben, vermissen und wir gerne und freiwillig, mit Freude umkehren. Nicht erst nach einem Abstecher in den "Schweinestall" wie der verlorene Sohn .....

Das Schwere wird mE auch nicht die so nötige Herzensveränderung (sprich Wiedergeburt) bewirken. Kein Zwang erzeugt Liebe, sondern nur erfahrene Liebe erzeugt Liebe.
Doch geht es bei dem Schweren, was die Klugen durchstehen nicht um die Möglichkeit ihr Öl / Liebe zum Bräutigam zu verlieren. Denn dieses Geschenk haben sie in sich und behüten es ja.
Der "Abstecher in den Schweinestall" ist somit gar nicht derart ausschlaggebend, wie das (unerkannte) "nie -den-Schweinestall-wirklich-verlassen-zu-haben"!
Denn genau da sehe ich die Törichten!
Falls ich das irgendwie richtig rüber bringen kann?


===========
Leiden ist immer etwas schweres. Oder nicht?
Jesus hat zB an dem was er litt, Gehorsam gelernt. (Heb 5:8)
Für was war sein Leiden gut?
Warum mußte ER etwas lernen, was ER doch überaus liebend gerne tat?

ER übte sozusagen das "wachet"! - "Paß auf, das du nicht deinen eigenen Willen folgst - deine Ego-Liebe auslebst!" 
Oder wie seht ihr das?

So liegt es auch in der Spannung jeder klugen Jungfrau, am Ball zu bleiben und ihr Herz empfindsam, weich, empfänglich zu erhalten...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.01.2017 20:40.

Pal

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Re: Ursache des Zurückbleibens

von Pal am 03.01.2017 18:17

Hallo Greg, der Knüppel selbst wird nun niemals auch nur einen Funken von Liebe entfachen.
Das wäre ja toll, wenn man Liebe so einfach in uns reinprügeln könnte!

Darin liegt ein weiteres Problem.
Denn, bei allen Warnungen, werden es die Törichten (übrigens) sowieso nicht zu Herzen nehmen.
Die Klugen jedoch sind auf ihrer Hut, und halten sich an das, worin Jesu Warnung ja mündet =>

Mat 25:13 Darum wachet!

Mir erscheint, eine "dumme Dame" ist und bleibt ihr ganzes Leben lang in dem Gefängis ihres Egos eingeschlossen. Sie kann den Bräutigam gar nie so lieben, wie ER es wert ist. Nämlich:
5Mo 6:5 Und du sollst den HERRN, deinen Gott, liebhaben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von allem Vermögen.

Gerade da hapert´s bei Ihnen!
Und genau das schöne (eigentlich dreiste) Spiel mit ihrer Religiösität wird ihnen zum Verhängnis werden, weil sie sich selbst etwas vorlügen. Sie meinen die "Nutzen-Kosten-Rechnung" geht so auf, das sie von ihrer Selbstliebe nichts einbüßen.
Sie wollen weder „abnehmen aus Liebe" (Joh.d.Täufer) und noch weniger „sterben aus Liebe".

1Ko 15:31 Täglich sterbe ich, ...
Ko 4:10 allezeit das Sterben Jesu am Leibe umhertragend
Phi 3:10 ... und die Gemeinschaft seiner Leiden, indem ich seinem Tode gleichgestaltet werde,

Denn dafür sind sie viel zu fleischbezogen, natürlich-denkend, weltkonform.
Sie müssen sich selbst lieben und bleiben so beim alten "Schweinestall", wie @Solana diesen Ausdruck so trefflich erwähnte.

Solana:
Dann dient uns alles zum Besten.
Aber auch das Gute, das wir erfahren, nicht nur die tiefen Täler .....Oder meinst du nicht, Pal?

Doch sicher! - Ich freue mich auch an den guten Tagen, an Erfolgen, an satt-sein... wie uns Paulus das Vorbild beschreibt:

Phi 4:12 Ich weiß sowohl erniedrigt zu sein, als ich weiß, Überfluß zu haben; in jedem und in allem bin ich unterwiesen, sowohl satt zu sein als zu hungern, sowohl Überfluß zu haben als Mangel zu leiden. Phi 4:13 Alles vermag ich in dem, der mich kräftigt.




Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.01.2017 19:04.

Pal

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Re: Ursache des Zurückbleibens

von Pal am 01.01.2017 19:12

2Ko 11:4 Denn wenn einer zu euch kommt und einen anderen Jesus predigt als den, den wir euch vorgestellt haben; und wenn ihr einen andersartigen Geist empfangt als den, den ihr erhalten habt, oder ein anderes Evangelium als ihr angenommen habt, dann ertragt ihr das ganz gern.

Was war hier los?
Warum ertrugen sie das "Andere" viel lieber als das "Echte"?
Ich meine es hat etwas mit dem Kreuz zu tun.
Der natürliche Mensch kann mit dem Kreuz (für sich) nichts anfangen, im Gegenteil, er haßt es!
Womit die törichten Jungfrauen mE auch ihr Problem hatten...

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.01.2017 21:02.

Pal

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Re: Ursache des Zurückbleibens

von Pal am 01.01.2017 18:22

Stefan:
Es ist in meinen Augen eine geistliche Perversität, tiefe Täler zu lieben um zu wachsen.

Dem stimme ich wohl zu!
Doch unsere ganze Wohlfühl-Welt ist fokusiert auf das, wonach die Ohren jucken.
Wonach juckt es eigentlich?
Es ist das Fleisch, das "juckt" - der Geist Gottes hat ganz andere Prioritäten.

Solana:
Dass dieser zentrale Punkt "verschüttet" wird, passiert leider leicht, wenn es dem "Kranken" wieder gut geht ...... Ich denke, darum geht es dir, wenn du so oft immer wieder den Blick auf den "Durst/Krankheit" führst.

Genau das ist es!
So war es möglich, das eine Urgemeinde im Geist angefangen hatten und Paulus ihnen die Frage stellte: Wollt ihr jetzt im Fleisch vollenden? -
Ja, das Fleisch wird immer eine "Antikraft" gegen den Hl.Geist, sobald es nur wieder seine Bequemlichkeitszone einrichtet.
Deshalb empfinde ich das Nützlichste, in meinem Erdenleben, war und ist auch immer das Schlimmste gewesen.
Ohne deshalb Masochist zu sein.

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Re: Ursache des Zurückbleibens

von Pal am 31.12.2016 20:18


Pavle:
Ihr hatte das Therma schon: 'ob ein Kind Gottes sein Heil verlieren kann'. War die letzten Monate nur sporadisch on - habt ihr mir den Threadtitel?

Wir hatten da mehrere Themenkreise:

 http://glaube-community.yooco.de/forum/gesunde_glaubens_unsicherheit-16995620-t.html#16995620

http://glaube-community.yooco.de/forum/heilssicherheit___glaubensgewissheit___alles_nur_gesunde_unsicherheit-16959179-t.html#16970873

http://glaube-community.yooco.de/forum/re_unverlierbares_versus_verlierbares_heil-12134271-t.html#12134271

oder auch schon im alten Forum u.a. in:

http://www.glaube.com/forum.html?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=6616


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Re: Ursache des Zurückbleibens

von Pal am 31.12.2016 17:47

Ich denke mir, das auch Hiobs Geschichte etwas von der "klug-töricht-Situation" widerspiegelt.
Denn da zeigt sich das "Christsein" in zwei Varianten: (1.) als etwas, das nur vom Hörensagen geübt wurde, oder (2.) als ein "nun-hat-mein-Auge-dich-gesehen-Verhältnis" mit Gott. Ein Erleben seine wirkenden Liebe.

Das ist ein himmelweiter Unterschied.
Vielleicht ist der Vergleich etwas weit hergeholt, aber meines Erachtens gut vergleichbar mit den zwei Gruppen von Jungfrauen.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.12.2016 20:04.

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Re: Ursache des Zurückbleibens

von Pal am 31.12.2016 13:46

Solana:
Aber was noch fehlt, ist eben gerade diese Stärkung und derr Trost, der positive Blick nach vorn .... Kannst du da vielleicht noch ein bisschen stärker drauf eingehen?
Das finde ich äusserst wichtig, damit es weiter geht und nicht in eine Sackgasse der Verunsicherung mündet.

Das ist sehr wichtig!
Es geht einer Mutter nicht darum ihr zu bestrafendes Kind todzuprügeln. Aber die Strafe muß dem Kind seine eigenes Fehlverhalten deutlich machen und danach muß es wieder die liebende Umarmung seiner Mutter zu spüren bekommen. Genauso ist es auch in unserer Liebesbeziehung zu dem hochheiligen Gott.

 

Wenn ich nur meinen Zerbruch, meine Strafe, meine Torheit sehe, dann kann ich mich gleich selbst aufgeben und mir eine Depri abholen.
Doch die Lösung ist die Beachtung der unbeschreiblichen Güte, Liebe, Vergebung, Gnade und Treue für mich Unwürdigen.
Erst im Dunkeln wird der Wert des Lichtes erkannt.
Erst in der Todesgefahr des Schlangenbißes, wurde der Aufblick zur ehernen Schlange zum fantastischen Ausweg.
Erst das Begreifen meiner Torheit könnte mich zur Fokusierung auf die Werte einer klugen Jungfrau bringen.

Die Lösung eines reichen Jünglings bestand nicht darin traurig von Jesus wegzugehen. Seine Lösung wäre gerade das Gegenteil gewesen! Dran bleiben! Mein Unvermögen Jesus zu bringen und IHN um Abhilfe bitten!

Und dann erhalte ich, in den Tränen meines Zerbruches, das Zeugnis von Jesu Geist, das ich sein Kind bin, welches ER niemals verleugnen wird.

Sprich die Sicherheit, die nie Selbstsicherheit sein wird.

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Re: Ursache des Zurückbleibens

von Pal am 31.12.2016 11:43

Cleo:
Lieber Pal, du weißt ja, dass wir hier den Glauben stärken nicht anzweifeln wollen, oder..? Es ist immer wichtig, sich selbst zu hinterfragen und zu prüfen.

Ist das nicht mein Reden?
Es ist wichtig sich selbst an der eigene Nase zu greifen, um seine Jesuliebe selbstkritisch zu betrachten. Liebe ich wirklich den Bräutigam oder liebe ich das Fest, oder den Himmel, oder die Vorteile?

Pflege ich den Geist der frohen Erwartung in mir, der ausruft: "Komm, HERR Jesus!" ? -

Oder will ich jemanden verunsichern um der Verunsicherung willen?
Weil es ja so schön wäre, keine Ruhe in Christus zu haben? - Weil Unsicherheit so schön spannend ist? -
Nein, gewiß nicht! Darum geht es mir in keinerlei Weise.
Mir geht es nur um die schreckliche Mögichkeit des Selbstbetruges, wo man einem Irrtum auffliegt, nur weil man die Liebe zur Wahrheit (nämlich über das eigene Unvermögen) nicht angenommen hat... und so mit einem Geist der Lüge sein Pseudochristsein fristet...

Ernst aber wahr, und gemäß der Bibel durchaus möglich!

Nun wäre meine Frage an dich, liebe Cleo:
Wie würdest du einer Person Stärkung und Trost vermitteln, von der du deutliche Anzeichen bemerkst, das sie eine törichte Jungfrau sein könnte?
Cleo:
Jesus selbst hat das Gleichnis benutzt um Mensche zu warnen. Nicht um Menschen zu verunsichern.

Genau darum geht es!
Wobei eine Warnung ohne eien gewisse Verunsicherung des zu Warnenden kaum möglich sein wird. Oder? -

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.12.2016 12:13.
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