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Re: "Babychristen" / "Alte Hasen -Christen"
von Cleopatra am 15.03.2022 19:21Hallo pray,
grundsätzlich denke ich zu diesem Thema:
- es ist wunderbar, wenn es unterschiedliche Wünsche und Interessen gibt, dass man diese miteinander teilen kann.
Wie du schreibst- der eine ist ja eben so, der andere ist so.
Zum Beispiel hatten wir letztens hier das Thema "Frauen in der Gemeinde". Da habe ich mich sehr interessiert- ich meine auch mit dir gemeinsam- in dieses Thema eingelesen und wir haben gemeinsam dazugelernt.
Wen das Thema dann also nicht interessiert, der hat es vermutlich nicht verfolgt.
Dies gilt bei intensiven Recherchen, aber auch bei "lockereren Themen".
Ich sehe aber auch die Art und Weise, wie man mit "Jung-Gläubigen" umgeht ein wenig differenzierter, bzw "strenger".
In Römer 14 beschreibt Paulus den Umgang mit "Schwachen". Hier möchte ich auf keinen Fall "Frischbekehrte" oder "Zweifelnde" als "schwach" betiteln, sondern den Schwerpunkt auf den Umgang setzen.
Wie wurde geboten, mit ihnen umzugehen?
Was wurde erwartet?
Ich denke, dass Demut hier eine große Rolle spielt, auch Geduld und vor allem Freundlichkeit.
In unserer Gemeinde gibt es mehrere ältere Ehepaare. Wenn ich diese so beobachte, wie sie mit Situationen oder Themen umgehe, dann kann ich nur schweigend staunden: Diese Souveränität, Geduld, Freundlichkeit.
Zum Beispiel habe ich einmal mitbekommen, als Teenager über ein medizinisches Thema geschimpft haben. Diese Teenager waren sich sehr sicher, Recht mit dem Inhalt zu haben.
Ein älterer Mann- er ist Arzt in Pension, macht heute noch Vorträge und überzeugt mit großem Wissen- lächelte diese Teenager an und sagte erstmal nichts.
Ja- er wusste es definitiv besser als die Teenager, da er ja studiert hatte und die Erfahrung hatte. Aber- er berichtigte nicht und sagte nichts.
Als er mal zur Meinung dieses besprochenen Themas gebeten wurde, gab er sein Wissen weiter, ohne auch nur eine Andeutung von "Berichtigung" zu machen. Schlicht, ruhig und ohne auf eine Argumentation, die genannt wurde, einzugehen.
Wer dabei war, hat gemerkt, dass es hier darum ging, eine Frage zu beantworten, aber den Stolz der Teenager nicht zu verletzen.
Solche Situationen sind mir so große Beispiele.
Ich selbst versuche, davon zu lernen, indem ich nun im Alltag meine Meinung zu vielen Dingen garnicht groß nenne, sondern zuhöre.
Wenn ich um meine Meinung gebeten werde, versuche ich sie mit der inneren Haltung wiederzugeben, dass jedem offen ist, diese Meinung zu übernehmen oder eben auch nicht.
Natürlich ist diese Möglichkeit im Alltag anwendbar.
In einem Diskussionsforum- pray, du sprichst ja das Forum mit an- geht das natürlich schlecht, dass man dann nichts schreibt und nur lächelt, sich dann aber wundert, dass einen keiner nach der Meinung fragt ;-D
Hier denke ich, dass insgesammt überall, zu jederzeit und immer Freundlichkeit und Respekt an oberster Stelle stehen sollte.
Wenn "Babychristen", wie du sie beschreibst, sich trauen sollen, ihre Fragen oder Zweifel anzusprechen, dann benötigen sie auch das Gefühl der Annahme und Wertschätzung, ohne verurteilt oder belächelt zu werden.
Das finde ich total wichtig.
Und wenn ich nun zum zweiten Teil deiner Überschrift komme, so denke ich gerade: "Und wo ist der Unterschied da zu den "alte Hasen-Christen"?
Eigentlich fällt mir da gar kein großer Unterschied ein, wird mir gerade klar.
Denn auch, wenn man sich zB ganz intensiv um Wortbedeutung, Herkunft, ja, eben so ganz tiefgehende, "studierende" Antworten bemüht- dann sollte ja hier genauso die Annahme, die Wertschätzung und der Respekt mit Freundlichkeit da sein.
Denn auch da ist es ja gar nicht wichtig, ob man quasi "Recht hatte und alle haben es jetzt erkannt", um es simpel auszudrücken- ihr wisst schon, wie ich das meine, denke ich-, sondern genauso um das Dazulernen, studieren, gemeinsam Herausfinden.
Das sind so meine allgemeinen Gedanken zu diesem Thema.
Liebe Grüße, Cleo
PS: Schön, dass du diese Woche zeitlich mehr und öfter hier sein kannst!
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?- später: Adam und Eva
von Cleopatra am 15.03.2022 18:40Hallo ihr Lieben,
ich zitiere mal aus den AGBs:
„Glaube-Community.de ist eine Community, aufgebaut und verwaltet von Christen, die ihren Auftrag darin sehen, Menschen zu Gott zu führen, Hilfestellung in Glaubensfragen zu geben und die Vertiefung der Beziehung zu Gott zu begleiten und zu fördern.
....
In dieser Community sollen User die Möglichkeiten bekommen, Fragen rund um Gott und die Bibel beantwortet zu bekommen, mithilfe anderer User und den Mitarbeitern.
Der Fokus liegt auf dem gemeinsamen Lernen, dem gemeinsamen Austausch über Gott und die Bibel, sowie der Hilfestellung bei Problemen.
Menschen, die sich im privaten Umfeld manche Fragen nicht zu stellen trauen, sollen hier einen Ort finden, in denen sie ihre Zweifel und Fragen loswerden können.
Dafür sind die Mitarbeiter bemüht.
...
Allgemeines:
1.- Der allgemeine Umgang:
Jesus sagte selbst in Johannes 13, dass man die Jünger anhand der Liebe erkennen würde. Darum sind wir bemüht. In 1. Korinther 13, 1-7 wird wunderbar beschrieben, wie diese Liebe aussehen sollte. Bedenkt bitte immer: Dies ist eine öffentliche Community. Im Forum kann jeder mitlesen. Jeder Schreiber hinterlässt einen Eindruck, auch auf das Christentum allgemein.
Wir erwarten von jedem User einen höflichen, freundlichen und respektvollen Umgang
...
Forenregeln:
A.-Die Threaderstellung und das Threadthema:
....
- Wähle den Titel bitte passend zum Thema. Anhand des Titels sollte man erkennen, worum es im gesamten Thread handelt.
...
C.- Der Inhalt:
- Dieses Forum ist ein Diskussionsforum. Jeder User hat die Möglichkeit, selbst dazuzulernen und anderen Usern Hilfestellung zu geben. Kein User weiß als Einziger alles. Sich anzumelden, um andere nur zu belehren wird nicht gerne gesehen.
D.- Anderweitige Störung:
...
- Dies ist ein Diskussionsforum. Wer einen Thread eröffnet, muss mit Reaktionen rechnen. Das alleinige Starten eines Threads ohne Reaktion auf die Antworten wird als unhöflich betrachtet.
- Ein sogenanntes "Offtopic" (Beitrag abweichend vom eigentlichen Thema) stört die Diskussion sehr und lenkt vom Threadthema ab. Sollten sich neue Themen entwickeln, besteht jederzeit die Möglichkeit, einen separaten Thread zu erstellen. Ein Moderator kann auch hier jederzeit eingreifen, um die Themen wieder zu aktualisieren
...
F.- Die Forenmoderatoren:
- Die Forenmoderatoren sind Mitarbeiter, die das Forum beaufsichtigen. Sie sind Ansprechpartner bei Fragen, Problemen und achten im Forum auf die Einhaltung der Regeln.
- Der Moderator hat das Recht, bei Verstößen gegen die Regeln in Beiträge einzugreifen, diese zu editieren, bei Bedarf auch zu löschen. Außerdem dürfen die Moderatoren Threads schließen, wenn sie es für nötig halten.
- Der Moderator versucht außerdem, anhand von Moderationen die Themen themenbezogen zu halten und bei Bedarf wieder zurückzuführen.
- Eine als Moderation gekennzeichnete Anweisung gilt es zu beachten. Bei konsequenter Missachtung oder Ignoranz der Bitte muss der User damit rechnen, verwarnt oder gelöscht zu werden.
....
- Die Moderatoren, die eingreifen, informieren sich intern untereinander über vorgenomme Schritte.
Alle Mitarbeiter stehen nach außen geschlossen hinter so einer Entscheidung, auch wenn sie sich nicht äußern"
Ich denke, dass diese Regeln selbstaussagend sind und keiner weiteren Erklärung bedürfen.
Grundsätzlich besteht immer die Möglichkeit, dass man, wenn man die Mimik oder den Tonfall des Gegenübers nicht sieht oder hört, einander missversteht.
Deshalb sollte grundsätzlich die Haltung positiv dem Gegenüber sein. Es hilft auch, lieber nochmal nachzufragen.
Ganz sicher wird niemandem hier der Glaube oder heilige Geist abgesprochen- hier werden wir sehr schnell aktiv.
Dieser Thread hat sich leider sehr negativ entwickelt- da sind wir uns sicher einig.
Ich selbst habe mehrmals versucht, auf das eigentliche Thema aufmerksam zu machen oder die neu entstandenen Themen wenigstens mit dem eigentlichen Thema zu verbinden (Ich habe gerade mal zur Veranschaulichung nachträglich diese Erinnerungen grün markiert).
Wenn ich aber als Admin nicht ernst genommen werde und die wiederholte Erinnerung keine Früchte trägt, dann werde ich mir auch Gedanken machen, wie ich in Zukunft weiter damit umgehe.
Ich denke, ein wenig Respekt sollte hier selbstverständlich sein.
Schade fände ich es, wenn ich nur noch trocken und sachlich moderieren dürfte in unserem eigenen Forum, nur, weil ich sonst befürchten müsste, selbst negativ dargestellt zu werden.
Jeder Leser hier kann sich selbst ein Bild davon machen, welche Wiedergabe aus einem „Aber ob nun am Ende der Name der Person in "unserer" Sprache oder in hebräisch Chawwa in der zu lesenden Bibelübersetzung benutzt wird, finde ich zB nicht so wichtig, um Streitfragen dadurch entstehen zu lassen."
und dem späteren
„Ob diese Situationen nun jeweils in einem Vers miteinander verbunden wurden und ob beide Namen mal in einem Vers zusammen vorkommen, oder im ersten Vers nur "Adam", im zweiten Vers aber nur "Eva" oder eben das hebräische "Chawwa", ist doch ganz egal. Man liest ja die ganze Geschichte im Kontext."(am 12.03.2022 09:28) geworden ist.
Den Verlauf des Gespräches kann jeder ja hier auch lesen, wie es zu welchen Worten gekommen ist.
Wenn ich nun zB auch schreibe, dass ich einen bestimmten Eindruck (mit entsprechendem Zitat, woher dies kommt) habe, so ist dies mein Recht, so wie dieses Recht jeder hat- im gegenseitigen Respekt und in Freundlichkeit selbstverständlich. Man kann hierzu nun ein „du hast Recht" oder ein „da liegst du falsch, ich meinte ja...." schreiben, oder- wenn es einem egal ist, dies auch sein lassen. Ein Feedback ist in Ordnung, wir wollen schließlich alle dazulernen und uns auch in Liebe berichtigen lassen.
Aber ich möchte nicht zusehen, wie eine Opfer-Täter-Sicht entsteht.
Wir sind doch Christen, wir sind keine Feinde! Und wir sind auch keine Opfer von Feinden, das will ich mal so ganz klar schreiben.
Grundsätzlich kommen viele verschiedene Charaktere zusammen. Da ist auch mal ein Missverständnis möglich, sollte aber nie in eine Respektlosigkeit oder eine Verurteilung ausarten.
Im Gegenteil- dies kann auch eine wunderbare Übung in Nächstenliebe und Akzeptanz anstelle von Verurteilung der Sichtweise anderer werden.
Da wir nicht das Gefühl haben, dass sich dieser Thread noch in das ursprüngliche Thema rück-entwickeln lässt, bleibt dieser Thread nun geschlossen.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder
Re: Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?
von Cleopatra am 15.03.2022 07:33Guten Morgen,
Die Bitte ist die, dass moderative Erinnerungen an das Thema auch ernst genommen werden.
Wir haben ja unsere Gründe, weshalb wir versuchen, die Themen so zu belassen.
Jederzeit und unbegrenzt können neue Threads zu sich entwickelnden Threads gestartet werden, so dass bestehende Threads nicht "kaputt" gehen.
In diesem Thread wird es nicht mehr möglich sein, einen separaten Thread zu beginnen, da einiges immer mit eingeflossen ist.
Ich werde daher jetzt den Titel einmal ändern, bitte aber nochmal darum, in Zukunft solche Bitten meinerseits, die Themen zu wahren, ernst zu nehmen.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?
von Cleopatra am 14.03.2022 14:03Liebe ma-ba,
Ich hoffe, ich kann dich off-topic ein wenig trösten.
Gott ist sooooo unkompliziert!
Er hat ja ein großes Interesse daran, dass wir ihn und seine Wünsche und Maßstäbe, vor allem sein "großes Erlösungswerk" verstehen.
Er begegnet dir auf Augenhöhe und möchte dir alles erklären.
Das Wichtigste ist, dass er dich unendlich lieb hat und alles dafür getan hat, dass du sein Kind werden kannst.
Ich weiß, dass es oft verwirrend werden kann, wenn viel diskutiert wird- erstmal egal, um welches Thema es da gerade geht.
Aber wir dürfen nie das Wichtigste aus den Augen verlieren.
Dazu möchte ich dich ermutigen.
Ganz liebe Grüße, Cleo
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Re: Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?
von Cleopatra am 14.03.2022 09:53Guten Morgen,
lieber Adam, ich werde noch einmal versuchen, auf deine Beiträge zum eigentlichen Thema einzugehen, muss dir aber auch schreiben, dass mir deine Art und Weise, wie du hier mit uns kommunizierst, gar nicht gefällt. Ist es dir möglich, eine andere Sichtweise so stehen zu lassen, ohne diese negativ darzustellen oder lächerlich zu machen? Dankeschön.
Also: Es geht in diesem Thread um das Thema "Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?":
Ja, na und? Abgesehen davon, dass du schreibst, dass es dir ja nicht um die Adam-und-Eva-Geschichte geht, reitest du immernoch ziemlich arg drauf rum, so dass ich mich mitlerweile wirklich frage, was deine Gründe dafür sind.
Schön also, wenn du in der Interlinearbibel nachschaust, welches Wort jeweils im hebräischen Text benutzt wird (die Bibel wurde in Griechisch, aramäisch und hebräisch geschrieben, je nach Verfasser).
Ich verstehe immernoch nicht dein Problem, denn "Adam" bedeutet "Mensch", oder der von roter Erde genommene Mensch".
Mir kommt es so vor, als hätten wir folgende Begebenheit:
Eine Frau bekommt ein Kind und freut sich darüber. Sie gibt dem Mädchen den Namen "Julia" und zeigt sie ihren Mann.
Anschließend kommen folgende Behauptungen:
- "Nirgens steht, dass die Frau den Mann kannte, die stehen nämlich nicht in einem Satz!"
- "Da steht nirgens, dass das Kind ein Mensch ist!"
- "Wer hat behauptet, dass der Mann da war?"
- Also 5x wird gesagt, die Frau würde dem Mädchen den Namen "Julia" nenne, aber einmal wurde doch behauptet, sie würde dem Mädchen einen Mädchennamen geben- da stimmt doch was nicht!"
Ich gehe hier nur ein, um deine Art und Weise, mit der Bibel umzugehen, aufzuzeigen:
Hast du dir mal die Frage gestellt, wie Kain, Abel, Set und Co entstanden sind...? Wenn sie nie mit- und beieinander gewesen wären... Ich glaube, du verstehst, was ich meine, oder....?
Aber falls dies wirklich dein Problem ist: Adam hat Eva gesehen! Er war begeistert, als er sie gesehen hat (1. Mose 2, 23, egal welche Überstetzung, Gott brachte die Frau (Vers 22) zu Adam, ob dies nun in deutsch, griechisch oder meinet wegen chinesisch geschrieben wird-In 1. Mose 3,6 gab die Frau ihrem Mann bei ihr- keinem Pferd, keinem Dinosaurier und keinem Gnom- die Frucht. Direkt einen Vers später erkannten sie... sie versteckten sich.. sie gaben die Schuld dem nächsten... und so weiter.
Weiter darüber diskutieren ist mir ehrlich gesagt zu müßig, weil man alles selbst nachlesen kann.
Zu deiner Frage, wieso Kain und Abel in 1. Mose 5, 3-4 nicht genannt werden, fällt mir erstmal auf: Der eine Sohn war tot, der andere Sohn durfte nicht in der "Ahnentafel" vorkommen, weil weggeschickt. Die Inhaltsangabe von 1. Mose 5 lautet nicht "bitte nenne jetzt alle zahlreichen Söhne und Töchter von Adam beim Namen und lasse dabei keinen aus", sondern inhaltlich "dies ist die geschlechterfolge von Adam- quasi die Erben, die "Erstgeborenen, die, die den Namen weitertrugen." Ganz simpel.
Nur ein weiteres Beispiel, wie ich zu diesem Gefühl komme:
Adam- du hast genau das aber gerade zitiert. Gott setzt Adam in den Garten und doch- dann ist er wohl darin!
Noch ein Bsiepiel, um es dir zu verdeutlichen:
"Cleo spielt Architekt und macht in ihrem Haus eine wunderschöne Küche."
Also: Da ist das Cleo-Haus. Und in dem Cleo-Haus ist eine Küche.
Diese Küche ist aber nunmal nun ein Teil vom Cleo-Haus.
Wenn dann andere sagen, sie wollen nun in die Cleo-Küche, dann wissen alle, dass es sich ganz wahrscheinlich um die Küche im (wunderschönen) Cleo-Haus handelt. Keiner kommt auf die Idee, dass sich dann alle im Wohnzimmer treffen würden.
Dabei hat in der ganzen Zeit keiner gelogen, ob man nun sagt, man treffe sich bei Cleo, im Cleo-Haus zum Essen, oder in der Küche oder in der Cleo-Küche.
keiner lügt, alle wissen aber, was gemeint ist, weil gesagt wurde, dass man nämlich gemeinsam kocht und isst- so, und nun darf jeder dieses Beispiel dreimal ganz schnell hintereinander aufsagen ;-D
Und zum Thema "wieso stehen Kain und Abel nicht mit in 1. Mose 5, da muss ja was dran faul sein" fällt mir noch ein weiteres Beispiel ein:
"wieso hat denn niemand in diesem Absatz über die blaue Bettdecke gesprochen- da kann doch was nicht stimmen!"
Sorry, aber ja- es ist eigentlich total simpel, wenn man den ganzen Kontext liest:
- alle Bäume darfst du essen. Bis auf diese zwei Bäume: Baum der Erkenntnis und Baum des Lebens.
- Fast alle darfst du essen, außer eben diese:
- Du kannst essen, was du magst, mit dieser Ausnahme:
Egal, wie du es formulierst, der Inhalt ist immer der gleiche: Alles lecker Hamhamham, außer zwei Bäume.
Total simpel, einfach, easy.
Schau mal Adam- über das Thema "etwas übersetzen" habe ich ja schonmal etwas geschrieben. Ich erinner an das Beispiel "ich liebe".
Nun sind da ganz viele schlaue Menschen gewesen, die sich (teils zu mehreren zusammengetan) die Aufgabe gemacht haben, nach dem Sprachstudium die Bibel möglichst getreu zu übersetzen. Bestimmt auch mit hin und wieder Gebet dazwischen.
Und nun kommst du und hast sie "durchschaut"...?
Ich habe irgendwie das Gefühl, dass du Probleme siehst, die gar nicht exestieren.
Und du versuchst gerade, uns davon zu überzeugen, dass da Probleme seien. Aber Adam- uns geht es allen total gut, wir brauchen keine weiteren Probleme, ehrlich nicht!
Und es ist auch kein krampfhaft die Augen verschließen wollen, wie du es gerne ausdrückst.
In all deiner Bemühung, uns zu zeigen, wo wir scheinbar irgendetwas falsch verstehen sollen, vergisst du, dass wir hier alle kombinieren und lesen können. Wir haben aktuell alle (so weit ich das beurteilen kann) den besten Übersetzer außerdem hier- den heiligen Geist.
Uns allen ist die Begebenheit im garten Eden total simpel- nur scheinbar nicht dir.
Man drückt ja nicht dem Text, dem Wort Gottes zuliebe seine Augen zu, sondern um der eigenen Meinung zu liebe. Der Text sollte uns die Augen öffnen und nicht dazu führen, dass wir sie vor dem Text verschließen. Um unserer Meinung über die Urgeschichte zu liebe, müssen wir über hundert mal in unseren Bibeln etwas als "nicht so wichtig" einstufen, um bei unserer Meinung bleiben zu können.
Hat dich mein "das ist mir nicht so wichtig" so getriggert...?
Ich hoffe, dass du nun aushalten kannst, wenn ich dir beichte, dass ich im Moment auch nicht so wichtig finde, wer die Vorfahren von Lazerus waren.
Ich habe mich letztens mit dem Thema "Frauen in der Bibel" beschäftigt- das war mir da wichtig.
Dann fand ich tatsächlich die Geschlechtsregister meeega spannend- das war mir da wichtig.
Immerwieder bekomme ich total interessante Hintergrundinformationen über das Judentum, die damaligen Bräuche und Redensarten- das finde ich total spannend! So, aber ob nun in 5 Bibelübersetzungen "Eva" in dem einen Vers stehen und in einem der gleiche Name in einer anderen Sprache- das ist mir einfach gerade nicht so wichtig.
Das ist so und diese Freiheit, die nehme ich mir, ob es anderen nun passt, oder nicht...
Daraus dem Umkehrschluss zu ziehen, in Wirklichkeit würde mein Gegenüber aber einfach einen auf "zu" oder "dicht" machen, indem er sich der "wirklichen Wahrheit bewusst versperrt", das ist eine Frechheit, die ich allerdings nicht toleriere!
Ich habe immernoch nicht verstanden, welche These du nun in Punkto Adam und Eva vertrittst, aber ich möchte sie auch gar nicht mehr wissen. Denn die Wahrheit steht so in der Bibel und Punkt. Da kann jeder reinschauen und sich ein Urteil erlauben.
...
Ich habe das Gefühl, dass du etwas gegen Paulus hast und dass du die deutschen Bibelübersetzungen missbilligst. Wenn dem so ist, dann ist das nicht unser aller Problem- bzw sollte es nicht zu unser aller Problem gemacht werden.
Das ist dann etwas, was du mit dir ausmachen musst. Dazu dient kein Forum und kein Thread, den ein User mit einer anderen Motivation gestartet hat. Das ist auch respektlos allen denen gegenüber, die sich die Mühe machen, auf deine Beiträge einzugehen und anhand der Bibel (so, wie sie ist) zu argumentieren.
Als du dich hier registriert hast, hast du dich mit den AGBs einverstanden erklärt. Diese nochmal durchzulesen würde ich dir nochmal empfehlen.
Sooo- das war jetzt wieder sehr viel Text.
Ich habe mir die Mühe gegeben, möglichst inhaltlich beim Threadthema zu bleiben, indem ich mich nicht auf die inhaltliche Geschichte von Adam und Eva versteift habe, sondern anhand der Antworten (die natürlich dann auch dieses Thema hatten) ganz einfach zu erklären, wie simpel alles in Wirklichkeit ist.
Natürlich ist immer wichtig, wie wir die Bibel lesen.
Vor allem, mit welcher Motivation.
Über weitere inhaltlichen Dinge zum Thema Adam und Eva werde ich mich nicht äußern, weil ich dazu alles gesagt habe.
Manchmal ist es klüger, nicht weiterzudiskutieren (oder sich rechtfertigen zu müssen), als die Energie zu da loszuwerden, wo es einfach nichts bringt.
Deshalb werde ich mich dem anschließen.
Wenn ich hier also noch weiterschreibe, dann nur noch moderativ
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Re: Das Leben nach dem Tod
von Cleopatra am 14.03.2022 07:23Guten Morgen,
Also eigentlich ist das ganz einfach: Hier sind schon viele Gegenfragen gestellt worden und du bist berichtigt worden.
In einem Gespräch geht man auf dieses ein und kommt nicht wieder mit weiteren Behauptungen, die dann widerum untersucht und ggf berichtigt werden müssen.
Genau das passiert aber nun schon die ganze Zeit mit deinen Behauptungen- sie widersprechen anderen Teilen der Bibel, ja, manchmal sogar schon im direkten Satz davor und danach!
Das geht gar nicht!
Das ändert sich nun auch nicht bei den nächsten Beiträgen mit ganz vielen Worten.
So verliert man auch mehr und mehr die Lust auf ein Gespräch, da man nur prüfen und berichtigen muss, anstatt dass man gemeinsam im Gespräch ist, muss man ständig neue Behauptungen "entlarven".
Wenn nun also bald keiner mehr auf die langen Texte eingeht, bedeutet das nicht, dass du Recht hast, sondern einfach, weil man keine Lust mehr hat. Es wurde alles schon mehrmals gesagt und es wurde nicht drauf eingegangen.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?
von Cleopatra am 13.03.2022 09:15Lieber Jonas,
das hast du super zusammengefasst!
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?
von Cleopatra am 13.03.2022 07:48Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Die Signatur habe ich hier schon von Anfang an. Sie ist weder negativ noch positiv gemeint, sondern soll meine Haltung zur Bibel wiederspiegeln.
Wenn ich über ein Thema diskutiere, möchte ich nicht meine Meinung als besonders biblisch darstellen, indem ich noch schnell eine passende Bibelstelle (teilweise aus dem Zusammenhang) nehme, damit meine Meinung noch "göttliche Autorität" bekommt.
Nein, ich möchte so unvoreingenommen wie möglich mich von der Bibel leiten lassen, was eben die Meinung von Gott ist und mich dementsprechend ausrichten.
Das meine ich mit meiner Signatur
Zum Thema "Differenzieren, ob beabsichtigt oder unbeabsichtigt etwas falsch verstanden oder wiedergegeben" fragst du "Wieso?"
Ich vermute, weil es dabei vor allem um die eigene Haltung geht.
Zum Thema Prägung und Co:
Na klar, das ist ja auch nicht von der Hand zu weisen, dass jeder aufGrund der Vergangenheit auch geprägt ist.
Aber es muss ja nicht so sein, dass wir dem ohnmächtig gegenüberstehen.
Wir dürfen uns ja weiterbilden und so
Ein Beispiel: Ich bin in einer Gemeinde aufgewachsen, in der jeden Sonntag das Abendmahl gefeiert wird. Das war für mich völlig normal.
Als ich dann neu in einem christlichen Forum (Glaube.de) war, kam das Thema mal auf und ich erfuhr, dass es auch Gemeinden gibt, die das Abendmahl zum Beispiel einmal im Monat oder zu besonderen Anlässen feiern.
Nun war ich also erstmal verwundert und habe dann gemeinsam mit den Usern in die Bibel geschaut und das Thema durchleuchtet.
So habe ich Neues dazugelernt. Es muss auch garnicht gleich ein "ihr macht es falsch, weil ihr es anders macht" werden, nein, es war eine sehr interessante Information, ich habe pro und contra kennengelernt und vor allem sehen können, wie andere Gemeindestunde feiern.
Fertig
Das kann ich so überhaupt nicht bestätigen.
Es kommt wieder auf die eigene Haltung an.
Diese "unterstellte Haltug" kenne ich so nicht bei vielen und sie ist auch nicht hilfreich, wenn wir wirklich mehr von Gott lernen wollen.
Hier im Forum zB sehe ich oft ein "Dazulernen" und "einander ergänzen", wenn wir über unterschiedliche Themen sprechen.
Die Erwartungshaltung, dass mein Gegenüber aber genau meine Sichtweise und mein Verständnis annimmt, die kann nur zur Enttäuschung führen, weil jeder selbst verantwortlich ist für sich und für das, was er innerlich auch in sich hinein lässt.
Ganz simpel erklärt: Paulus erinnert Timotheus, der halb Grieche, halb Jude war, was er (hier vermute ich mal von der jüdischen Mutter) alles gelernt hat. In diesem Kontext nämlich warnt Paulus den Timotheus vor Irrlehrern. Woran er was begründete, welche Art und so weiter lese ich in dem Abschnitt nicht, wir dürfen aber davon ausgehen, dass sich Paulus enorm gut ausgekannt hat in Thora und Co.
Also bis jetzt habe ich noch gar kein Problem feststellen können, muss ich zugeben ;-D
Ich verstehe es nämlich immernoch nicht ;-D
Die Tora, Talmut, Tanach, Mischna gab es damals nicht in so vielen Übersetzungen, diese Übersetzungen sind ein riesen Segen der heutigen Zeit, damit eben auch die, die kein hebräisch und Co verstehen, in der Bibel lesen können.
Bei den Übersetzungen ist es eben so, dass mal einzelne Worte mehrere Begriffe der anderen Sprache bedeuten.
Ein ganz simples Beispiel die Übersetzung von "Liebe".
In deutsch könnte man sagen "ich begehre", "ich mag gerne", "mir schmeckt total gut", "mein besonderes Interesse ist..." je nachdem, in welchem Zusammenhang das "ich liebe" benutzt wird. Dementsprechend würde man also übersetzen "I like to" oder "ich love.." oder "this is very nice...." und so weiter. Bitte jetzt nicht auf die Übersetzungen bestehen.
Ich verstehe nicht so recht, was du mit Paulus hast.
Dieses "was wäre, wenn..." kenne ich auch aus der Geschichte vom Sündenfall, das hat die Schlange immer gemacht zum verführen. Ich selbst mag kein "was wäre, wenn", sondern bleibe lieber beim "so steht es da".
Auch ganz simpel....
Das muss jeder denke ich mal für sich selbst so entscheiden. Die Haltung, wie man die Bibel liest, die kann jeder nur für sich selbst so bewusst wahrnehmen und ggf ändern.
Ich muss jetzt los, Nachbarin wartet auf mich für die Gassirunde.
Ich wünsche euch einen erholsamen Sonntag
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?
von Cleopatra am 13.03.2022 07:18Guten Morgen,
Also, wenn ich als eigene Person schreibe, dass ich verwirrt bin über den Gang des Gespräches, dann bedeutet das nicht, dass alle anderen nichts mehr dazu schreiben dürfen. Diesen Eindruck möchte ich nicht vermitteln
Ich glaube aber Adam, dass du eines falsch verstehst: Es entsteht kein Druck wegen unwichtigen Kleinigkeiten, sondern es kommen "Kontras" wegen deinen Aussagen
Ich denke aber wirklich, je mehr wir uns hier über Adam und Eva unterhalten, umso mehr kommen wir vom eigentlichen Thema dieses Threads ab.
Einige Beiträge aber lassen beim Thema Adam und Eva das Kernthema mit einfließen, weshalb ich jetzt nicht einfach einen neuen Thread eröffnen kann.
Ich aber werde mich erstmal nur auf die Fragen zum Kernthema einlassen.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Bibel wörtlich nehmen, oder buchstäblich?
von Cleopatra am 12.03.2022 18:49Hallöchen,
ich bin jetzt aber auch dezent bis leicht verwirrt- in welche Richtung soll das ganze gerade gehen...?
Habe die Antworten auf meine Beiträge gelesen und wollte mich gerade dran setzen, die Fragen dazu zu beantworten, aber irgendwie frage ich mich gerade, was für eine Richtung, vor allem welchen Zweck der Gang dieses "Gespräches" gerade nimmt.....
Ich warte dann erstmal ab, denke ich und melde mich ggf später zu Wort. Ich bin noch ein bisschen was verwirrt.
Liebe Grüße, Cleo
PS: Adam: Vielleicht kannst du kurz helfen: Du hast geschrieben zum Thema Adam und va: "Soll jetzt nur ein konkretes Beispiel sein und nicht zum Thema werden." aber irgendwie reitest du doch drauf rum. Ist es, weil drauf reagiert wurde? Oder möchtest du irgendetwas damit aussagen?
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