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Re: Ursache des Zurückbleibens
von Pal am 31.12.2016 09:37Für mich zeigt sich eine Ursache des Zurückbleibens im folgenden Bibeltext:
Die Verlogenheit wird darin deutlich, das man es wagt andere abzurteilen und sieht nicht den Balken im eigenen Auge.
Doch dann geht es weiter mit der Verachtung der Güte, die doch das Zentrum der Liebe beinhaltet.
Denn noch nie hat Angst vor Strafe, der Horror vor dem Zurückbleiben auch nur eine Person zu echter Liebe gebracht.
Die Liebe funktioniert eben nicht auf Druck, Zwang oder auf Angst.
Sie funktioniert aufgrund der erfahrbaren Vergebung, nach dem Motto =>
Die Hochachtung vor Jesu sagenhafter Geduld und Güte, mir gegenüber, kann in meinem Herzen eine LIEBE entfachen, das es mich schier "umhaut"! Und nur dort kommt der Schlüssel ins Schlüsselloch und die "Tressor-türe zu Gottes Schatzkammer der Liebe" öffnet sich ganz leicht.
Jeder andere Weg wäre Torheit!
Re: Ursache des Zurückbleibens
von Pal am 31.12.2016 08:37Lieber Pavle, deine Gedanken von dem "falschen Geistern" sind biblisch nachvollziehbar.
Doch um die "Verkäufer" als "Satan" darzustellen finde ich übertrieben.
Auch die Klugen haben irgendwann einmal bei diesen Verkäufern das Richtige eingekauft. -
Denn das man es kaufen müsse, wird ja widerspruchslos von allen (klugen & törichten) als Tatsache akzeptiert.
Nun denke ich mir nicht, das die Klugen ihre Kolleginnen faktisch "zum Teufel schickten".
So eine Bosheit wäre ihnen nicht zuzutrauen, dieweil sie echte Christen sind.
Nein, ich denke mir diese Verkäufer nicht derart personifiziert schlecht, sondern eher als neutraler "Punkt" wo man halt "einkaufen" kann.
Wie auch immer, weiß ich nicht genau. - ? -
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Irgendeine Leucht-öl-kraft werden die Törichten schlußendlich auch gehabt haben, um bei der Himmelpforte anzukommen. Oder? -
Allerdings entstand auch aus diesem Licht keine echte Liebesbeziehung ....
Re: Ursache des Zurückbleibens
von Pal am 30.12.2016 11:16Lassen wir uns bloß nicht ständig einwickeln von Gedanken, die uns an uns selbst fesseln wollen.
Ich meine diese Argumentationsweise sehr gut zu kennen. (Falls meine Vermutung stimmt, mit dem was ich denke, was dahinter steht.)
Dann wird oftmals so geredet:
Sei dir deines Heils ganz sicher! Jesus ist deine Garantie. Du kannst gar keine törichte Jungfrau sein, weil Jesus dich kennt und niemals verleugnen würde. Also mach dir darüber nur keinen Kopf. Du brauchst dich nicht so selbstkritisch zu hinterfragen, weil du dann deine Sicherheit verlieren könntest. Obendrein fokusierst du dich dann auf dein böses, altes Wesen und das solltest du ja auch nicht. etc. etc.
Ich weiß natürlich nicht ob du, liebe Burgen, das jetzt auch so meinst. Aber so kenne ich die Art von Denkweise.
Und ich verstehe diese Logik auch in einem gewissen Maße.
Es wäre ja auch schlimm, wenn ich jeden Tag mit dem Horror aufstehen müßte: "Mann, bin ich nicht doch eine törichte Jungfrau? Ich steuere noch auf die größte Enttäuschung meines Lebens zu, weil ich zurückbleiben werde"... etc.
Solche Negativpolung ist mE genauso unangebracht wie die überaus positive Polung, von wegen: "Mir kann nichts mehr passieren, ich brauche faktisch auch nicht mehr zu wachen, wie es uns als Warnung vorliegt:
Was gibt es denn zu "wachen"? Vor wem oder was gilt es eine Wache zu halten? -
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Mann kann eben immer von beiden Seiten vom Pferd fallen... extrem sicher oder extrem unsicher...
Re: Ursache des Zurückbleibens
von Pal am 30.12.2016 08:37Ich dachte bei dem "Laodicea-Syndrom" eher an:
Welch ein Selbstbetrug! Ich denke etwas über mich, was völlig verlogen ist.
Wie kommt es zu solch einer Täuschung?
Wer ist es, der sich dermaßen selbst in die Tasche lügt?
Es ist mein Stolz, meine falsche Einbildung von: ich kann, habe, bin etwas in mir selbst.
Aber den Preis der Selbstverleugnung und des Kreuzes will ich nicht wirklich bezahlen!
Oder nicht?
Re: Ursache des Zurückbleibens
von Pal am 29.12.2016 20:57Wie dem auch sei, das Hauptproblem, bei der "Ursachenforschung", sehe ich in dem "Laodicea-Syndrom"!
Falls ihr versteht, was ich damit meine?
Re: Ursache des Zurückbleibens
von Pal am 29.12.2016 20:51Öl steht ja meistens für den Heiligen Geist - aber kann man den bei den "Händlern" bekommen?
Genau deshalb vermute ich, das das Öl hier etwas anderes bedeutet. Denn wie sollten die Törichten "Geisterfüllt", vor unöffenbaren Türen stehen?
"Glaube" käme mir da viel eher in die Vorstellung.
Denn Glaube ist das, was wir als Resonanz auf Gott hervorbringen können. - Oder nicht?
Oder sollte es nur ein reines Gewissen sein, das man möglicherweise "kaufen" könnte, indem man sein Herz, gemäß 1.Joh.1,9, durch Bekennen der Sünde, reinigt? - So zubereitet wären ihre Gewissen dann womöglich erleichtert gewesen, aber das Kernproblem immer noch ungelöst gewesen.
Re: Ursache des Zurückbleibens
von Pal am 29.12.2016 19:43Sagen wir einmal das "Öl" wäre der Glaube. - Jetzt nur mal so als Beispiel, zum Durchdenken. Dann hätten es die Törichten geschafft sich den Glauben tatsächlich anzueignen. Denn ohne Glaube ist es unmöglich Gott zu gefallen. - In der Zuversicht wären sie dann zum Tor der Hochzeit gegangen, nur um festzustellen, das sie ein weiteres, viel schlimmeres Problem hatten, nämlich:
Also das "Öl" und das "Gott-Kennen" muß irgendwie ein Unterschied beinhalten.
Versteht ihr mich?
Re: Ursache des Zurückbleibens
von Pal am 29.12.2016 19:04Liebe Solana, das "Kaufen" wäre dabei nicht mein Problem. (Wie du es ja ganz richtig mit den Bibelstellen belegst.)
Sondern das es im Grunde überhaupt nicht um den Ölmangel ging. Der Ölmangel ließ sich ja augenscheinlich beheben.
Nicht aber der Mangel an (liebender) Bekanntschaft beim "Held des Kreuzes"!
Jemand schrieb mir einmal:
Man macht die Gnade billig, wenn man sie von dem Kaufpreis (der gelebten Jüngerschaft) trennt.
...und dann muß man sich nicht wundern vor verschlossenen Türen zu enden...
Re: Ursache des Zurückbleibens
von Pal am 29.12.2016 14:44Siehst du da einen Widerspruch (-> "dennoch")?
Ja, ich kann mir nicht Vorstellen, das das Öl, beim Krämer erhältlich, das Gleiche wäre wie die fehlende Liebesbeziehung, um die es sich ja im Grunde dreht.
Aus der gleichen Ursache denke ich mir auch nicht das das Öl, einfach der "Hl.Geist" wäre, wobei ja Öl in der Bibel des öfteren als ein Bild für den "Geist" verwendet wird.
Denn stelle ich mir vor, das die Törichten schlußendlich auch mit dem erworbenen Öl vor der Tür stünden:
Und dann mit dem Öl / Liebe trotzdem ausgeschlossen bleiben. Das geht mE irgendwo nicht.
Denn wenn die Törichten nun ein Herz voller Liebe zum Bräutigam "erkauft" hätten, dann hätte Jesus ihnen doch die Türen sperrangelweit aufgestoßen. Oder denkst du nicht? -
Re: Ursache des Zurückbleibens
von Pal am 29.12.2016 13:17Auf dien "Einwurzelungsprozess sollten wir uns konzentrieren, meine ich. Dann kann der "Saft"/das "Öl" ungehindert fliessen und der Nachschub geht nicht aus. Und dann wird der so Verwurzelte auch nicht zurückbleiben
Ja, liebe Solana, damit hast du wohl recht!
Dennoch ist der entscheidende Faktor gar nicht der Ölmangel, sondern der "Unbekanntheits-Mangel", sprich die fehlende Liebesbeziehung.
Denn später haben die Törichten ja auch das Öl beim Krämer besorgt und kommen an der Eingangspforte an. Das heißt, dies Öl, was immer wie darunter verstehen mögen, ob Glaube, Herzensreinheit, oder sonst etwas, war dann ja vorhanden.
Das finde ich sehr beachtenswert!
Also sahen die Törichten in dem Moment dann wirklich den Klugen zum Verwechseln ähnlich.
Sie waren wach, sie hatten Licht und brennende Lampen.
Aber im Kern stimmte es immer noch nicht!
Und da finde ich den tragischen Verlauf bemerkenswert.
Die Törichten kommen der Seligkeit so nahe, wie sonst wohl kein anderer Mensch.
Dennoch ist ihr Kernproblem ungelöst und bleibt die verschlossene Türe => Ihr seid mir Unbekannte! -
Oder wie es in Lk noch krasser steht:
oder anders herum gesagt: