Suche nach Beiträgen von solana

Erste Seite  |  «  |  1  ...  66  |  67  |  68  |  69  |  70  ...  415  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 4144 Ergebnisse:


solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Mitgliederschwund

von solana am 21.07.2017 12:34

Hallo Merciful

Wie an anderer Stelle schon erwähnt ist dieser Schwund das Ergebnis davon, dass nach eine Sichtung der Mitgliederliste "Karteileiche" heraus genommen wurden. 

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Schwärzel, kleine Lex in Schafologie

von solana am 21.07.2017 12:31

Ja, es ist Gottes Liebe, die uns wertvoll macht - nicht die Anerkennung und Wertschätzung, die wir von Menschen bekommen!
Das zu wissen, hilft auch, damit umzugehen, wenn andere einem nicht das entgegen bringen, was man sich von ihnen erwartet hatte ....

Was andere über einen denken, das hat keiner in der Hand.
Man kann noch sehr sein Bestes geben - es wird immer Leute geben, die dabei ein Haar in der Suppe finden und die unzufrieden damit sind .....
Aber mehr als "unser Bestes geben" kann niemand von uns verlangen. Und wenn "unser Bestes" jemandem nicht reicht, dann sind seine weitergehenden Ansprüche unbegründet und wir müssen uns nicht davon unter Druck setzen lassen ......

Bei Gott ist es anders.
Er gibt zuerst - und dann erwartet er von uns, dass wir aus dem, was er uns gibt, "aus dem vollen schöpfen".
Und er hilft uns dabei; seine Liebe hilft auch in grösster Schwachheit und diese Liebe allein "zählt" für unseren Wert.

Wir Menschen gehen dagegen oft gnadenlos und erbarmungslos und ungeduldig miteinander um und forden, stellen Ansprüche, sind verletzt, wenn wir uns etwas "Perfekteres" ausgemalt und erwartet haben.
Gott möge uns allen mehr Geduld und Erbarmen im Umgang miteinander schenken!

Gruss
Solana


angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Ehefrau "standhaft" ungläubig

von solana am 21.07.2017 10:56

Hallo Toasti
Als erstes möchte ich dir sagen, dass ich es ganz toll finde, wie du zu deiner Frau stehst und dass du trotz aller Kränkungen an deiner Liebe festhälttst und an dem Entschluss, zusammen zu bleiben. Und ich wünsche dir ganz viel Kraft und Geduld dabei.

Ich kann es gut verstehen, dass du dich nach einer Liebe sehnst, in der die bedingungslose Annahme in jedem Augenblick eures Zusammenseins spürbar ist - so wie du es auch deiner Frau zu vermitteln versuchst.
Dass so etwas nicht immer umgekehrt auch funktioniert, ist nach meiner Einschätzung eigentlich kein spezielles Problem bei nicht-gläubigen Partnern. Es ist eher ein Problem der menschlichen Schwäche allgemein. Auch in Ehen mit gläubigen Partnern kann man tief verletzt werden; es gibt negative Charaktereigenschaften, die sich sehr schwer ablegen lassen ....und oft geht das in der ersten Zeit viel besser, da hat man sich eher im Griff .....
Nicht umsonst spricht man vom "verflixten siebten Jahr", in dem anscheinend (früher, heutzutage  halten viele Ehen ja noch viel weniger lang) viele Ehen zu Bruch gingen ....

Mit einem gläubigen Partner hat man den grossen Vorteil, gemeinsam im Gebet solche Schwierigkeiten vor Gott zu bringen und sich helfen zu lassen.
Dennoch - ohne Schwierigkeiten läuft es wohl in den seltensten Fällen und es gibt auch bei Christen Scheidungen ....

Diese bedingungslose Liebe, nach de wir uns alle sehnen, gibt es eben wirklich nur bei Gott, in zwischenmenschlichen Beziehungen "menschelt" es halt immer.
Und es kann einen Ehepartner auch total unter Druck setzen und die Beziehung belasten, wenn man von ihm mehr erwartet als er geben kann. Dann sich Enttäuschungen vorprogrammiert.

Aber, auch wenn es in einer Ehe stark menschelt und es eine Herausforderung ist, damit umzugehen, kann es doch auch besonders grossen Segen bringen, wenn durch Liebe und Geduld das Herz des Partners gewonnen wird und beide daran wachsen. Ich denke, es lohnt sich, diese Herausforderung anzunehmen.
Einfach ist es nicht ..... möge Gott deine Liebe immer stärker machen und dir das schenken, was du brauchst, wenn es schwierig wird.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Wo verbringen Ananias und Saphira ihre Ewigkeit?

von solana am 20.07.2017 19:30

Ich muss sagen, diese Vorwürfe verwundern mich doch sehr.
Ich kann mich nicht erinnern, von Cleo etwas unfreundliches gelesen zu haben.

Vielleicht kommt der Unterschied in der Wahrnehmung daher, dass sich jeder etwas vorstellt von seinem Gegenüber - einen Tonfall und einen Gesichtsausdruck.
Und je nachdem, wie man sich beides vorstellt, kann dieselbe Aussage völlig unterschiedlich rüberkommen.
Bevor man sich ärgert, ist es gut, sich erst mal zu überlegen, ob das, was einen so stört, nicht vielleicht auch ganz anders gemeint sein könnte.

Smilies können ein bisschen helfen, Stimmungen mit rüberzubringen. Aber nicht immer gelingt das.
Und im Zweifelsfall würde ich erst einmal davon ausgehen, dass es der andere nicht böse gemeint hat. Und nachfragen: "Meinsrt du das tatsächlich so, wie es gerade bei mir ankommt?"

Ich bin in schriftlichen Unterhaltungen auch schon aus allen Wolken gefallen, was man alles völlig anders verstehen kann, als es gemeint war .

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Was bedeutet Liebe?

von solana am 20.07.2017 11:24

Ja, das ist eine ganz grundsätzliche Frage, die sich meiner Ansicht nach jeder stellen sollte: "Worin zeigt sich, dass ich Gott liebe?"

 

Ist das ein "Gefühl", das ich Gott gegenüber habe? Wie zeigt sich meine Liebe in meinem Tun im Alltag?

Wenn es um einen Menschen geht, kann man das vielleicht leichter beantworten.
Und ich finde, das ist eine gute Ausgangsbasis für die Beantwortung der Frage, wie sich unsere Liebe zu Gott äussert.

Wenn ich einen Menschen liebe, dann freue ich mich schon über seine blosse Gegenwart. Mit ihm zusammen erlebe ich meinen Alltag ganz anders als wenn ich allein bin.

Wenn ich etwas ihm zur Freude tun kann, dann macht es mir sehr viel Freude, ich muss mich nicht dazu überwinden, es ist mir keine lästige Pflichterfüllung.

Ich vertraue ihm, wenn er mir etwas verspricht und wenn er mir etwas schenkt, dann weiss ich, dass er das Geschenk mit Liebe ausgesucht hat und dass es nicht zu meinem Schaden ist, was er mir gibt.

Das sind jetzt nur einige Punkte; euch fallen bestimmt noch viel mehr dazu ein......

Wenn ich nun von da aus die Beziehung zu Gott betrachte, dann fällt mir als erstes auf, dass die Freude im Alltag bei Christen oft so wenig spürbar ist.
Im Alltag ist die vorherrschende Perspektive die, dass lästige Pflichten erfüllt werden müssen und wir irgendwie alle Anforderungen erledigen - dann erst erlauben wir uns, ein gutes Gefühl zu haben.
Und wenn etwas anders kommt als gewünscht und erhofft (zB durch unvorhergesehene Umstände), dann fühlen wir uns als jemand, der gescheitert ist, vergeblich Zeit und Mühe investiert hat und nun gar nichts oder nur "das Zweitbeste" erreicht hat und sich damit irgendwie zufrieden geben muss.ärgern wir uns dann darüber und sagen bedauernd: "Hätte ich doch lieber dieses oder jenes gemacht.... warum musste jetzt ausgerechnet auch noch ... Konnte nicht stattdessen ...."usw.

Hier stellt sich auch die Frage: "Wie sehe ich mich?"

Als jemand, der sich jeden Morgen seine Last an Verantwortung und Anforderungen aufschnallt und sich dann damit durch den Tag schleppen muss und sich je nach Erfolg oder Misserfolg besser oder schlechter fühlt?

Oder als geliebtes Kind Gottes, das seine Last abgeben darf und befreit alles, was kommt, aus seiner liebenden Hand entgegen nimmt - im Vertrauen darauf, dass er mir alles - wirklich alles - zum Besten dienen lassen wird?
Woher erwarte ich meine Freude? Aus meinem Erfolg und Gelingen und aus dem, was mir Gutes passiert?
Oder habe ich genug Vertrauen in die Liebe Gottes, dass ich mich auch Über das freuen kann, was mir nicht als "sinnvoll und gut" in meinem Leben einleuchtet? So wie Paulus aus dem Gefängnis Briefe schreiben konnte, die von überquellender Freude zeugten und die die Adressaten aufforderten, sich in jedem Moment zu freuen?

"Nörgeln" und an allem herum Kritisieren ist ja eine richtige Modeerscheinung unserer Zeit geworden.
Wer das nicht macht, und Zufriedenheit ausstrahlt, wird misstrauisch beäugt und vielleicht auch nicht für ganz voll genommen, in einer Gesellschaft, für die "Stillstand=Rückschritt" ist und in der man eigentlich nie wirklich zur Ruhe und Zufriedenheit kommen darf, weil sonst der "Wirtschaftsmotor" ins Stocken gerät .....

Auch im Philipperbrie fordert Paulus dazu auf:

Phil 2,14 Tut alles ohne Murren und ohne Zweifel,15 damit ihr ohne Tadel und lauter seid, Gottes Kinder, ohne Makel mitten unter einem verdorbenen und verkehrten Geschlecht, unter dem ihr scheint als Lichter in der Welt,

Ich finde, dazu wird viel zu wenig nachgedacht heute. Wir lassen uns einfach mitereissen mit der "Geschäftigkeit" und den Anforderungen ....

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von solana am 18.07.2017 22:10

Werter Jonas

Hättest du es doch bei diesem Satz belassen können, den ich mit Humor genommen habe  - und auf den ich gar nicht weiter eingehehen wollte  - wie ich dir damals ausdrücklich auch dazu schrieb.

Aber du wolltest ja immer weiter diskutieren, hast Dinge behauptet und Beweise für die Gegenposition gefordert .... jetzt beschwer dich nicht, wenn dabei etwas herauskommt, das du als "Schwachsinn" empfindest  .

Übrigens gehört korrektes Zitieren mit zur Sachlichkeit; der entsprechende Satz lautete:

Werte Solana, hast du eine Erklärung dafür, warum es den heiligen Geist gefallen hat, ab dem 16. Jahrhundert ein anderes Evangelium, eine andere frohe Botschaft zu verkündigen?

Eine provokante Fragestellung, bei der ein solcher Diskussionsverlauf eigentlich schon zu erwarten war. 

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von solana am 18.07.2017 10:00

Jonas schrieb:

Es ist aber der Diskussion überhaupt nicht dienlich, wenn du aus einer Argumentationslosigkeit und aus Mangel der Geschichtskenntnissen heraus, meinen Fragen ausweichst und stattdessen mit Pauschalverurteilungen um dich schlägst.

Hallo Jonas
Ich habe dir das vor Augen geführt, was sich als Konsequenz ergibt, wenn man  deine unbewiesene Behauptungen ernst nimmt:

1. Laut deiner Aussage kann der Heilige Geist nur in Menschen existieren, die ihn einander weiterreichen in einer ungebrochenen Kette.

2. Da das innerhalb der katholischen Kirche geschah, kann dort also kein falsches Evangelium gepredigt worden sein.

3. Alle durch die Reformatoren bemängelten Misstände betrafen nur vereinzelte schwarze Schafe, der ganze grosse "Rest" (einschliesslich der obersten Leitung) war geisterfüllt und auf dem Boden des Evangeliums.

4. Da die Reformatoren Kritik übten, haben sie also ein "anderes Evangelium" gebracht, können also nicht vom Heiligen Geist geleitet gewesen sein.

Und nun erwartest du von uns "Gegenbeweise" für diese Thesen.

So läuft das aber nicht in einer Diskussion.

Wer eine These aufstellt, der ist selbst in der Beweispflicht .
Und er kann die Diskussion nicht einfach auf irgendwelche unbewiesenen Behauptungen stellen und von allen anderen erwarten, dass sie sich diese Sichtweise zu eigen machen. Während du selbst Gegenbeweise aus der Bibel nicht gelten lässt - unter Berufung auf das, was in der vom Heiligen Geist inspirierten Kirche, die somit im alleinigen Besitz der Wahrheit ist, irgendwann im Laufe der spätern Geschichte gesagt wurde - auch das ist wieder eine unbewiesene Behauptung.

So läuft das auch nicht in einer Diskussion - dass eine Seite für sich quasi "Unfehlbarkeit" postuliert und nur für sich den alleinigen "Besiz" des Heiligen Geistes (weil ja alle anderen die ununterbochene Kette verlassen haben) ....

Auf dieser Grundlage kann es keine sachliche Diskussion geben, nur unfruchtbare Streiterei.

Gruss
Solana


angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von solana am 18.07.2017 01:32

Jonas schrieb:

Diese Misstände wurden nicht an der Kirche an sich beanstandet, sondern an einigen Kirchenoberen.
Entnehme ich aus deiner Antwort folgerichtig, das die Lehre der Kirche an sich, also im allgemeinen vor dem Mittelalter, die Lehre vom wahren Evangelium ist?

Hallo Jonas

Ich gehe davon aus, dass du deine eigene Kirche kennst und weisst, dass es so etwas weder im Mittelalter noch heutzutage geben könnte: "einige Kirchenobere", die einfach aus der Reihe tanzen, schreckliche Missstände produzieren und mahnende Gegenstimmen verbrennen ..... und die "Kirchenleitung" und alle übrigen, erfüllt und getrieben vom Heiligen Geist, schauen einfachach weg???????
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du selbst so etwas glaubst.


Ich habe nicht gefragt wo der heilige Geist überall nicht war, sondern wo er war!

Da brauchst du ja nicht so lange zu suchen.
Genau wie in der Geschichte des Volkes Israel hat Gott in den dunklen Zeiten immer wieder Männe erweckte, auf denen sein Geist lag und die als Mahner zur Umkehr riefen, oft genug unter Einsatz ihres Lebens.
So auch im Mittelalter.
Ich verstehe nicht, warum du unbedingt die nicht weg zu leugnenden dunklen Flecken der Kirchengeschichte schönreden willst und stattdessen Menschen, die ihr Leben einsetzten und getrieben vom Heiligen Geist gegen die Kirchenmacht aufstanden und zur Umkehr riefen, ins Unrecht setzen und ihnen den Heiligen Geist absprechen.

Ich habe, ehrlich gesagt, auch keine Lust mehr, darüber zu diskutieren.
Wenn du dir die Kirche des Mittelalters schönreden willst und sie dir als vom Heiligen Geist erfüllte Leuchte des wahren Evangeliums vorstellst mit ein paar zu vernachlässigenden schwarzen Schafen .... und dann kamen die bösen Reformatoren und störten die Harmonie .... dann bleib halt bei diesem verzerrten Bild.

Gute Nacht
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Gal 1,8 Aber selbst wenn wir oder ein Engel vom Himmel euch ein Evangelium predigen würden, das anders ist, als wir es euch gepredigt haben,

von solana am 17.07.2017 22:31

Jonas schrieb:

Ja, ich denke du hast mich verstanden.


Hallo Jonas
Wenn du das tatsächlich so gemeint hast, dann stimme ich mit dir nicht überein  .

 

Denn ich denke nicht, dass der Heilige Geist nur dann existieren kann, wenn er in Menschen "wohnt" und von Generation zu Generation in ununterbrochener Folge weiter gegeben wird.
Das ist eine Behauptung ohne Beleg.

Warum sollte der Heilige Geist nicht unabhängig von Menschen existieren können?

Wird diese Lehre entstellt, falsch weitergegeben, ist es nicht mehr das wahre Evangelium, das vom heiligen Geist gelehrte Evangelium.

Nun, das, was die Reformatoren an der Lehre der Kirche im Mittelalter beanstandet hatten, diese Missstände waren doch eindeutig nicht mehr das wahre Evangelium - da stimmen wir doch überein - oder nun etwa doch nicht?
Und als die Kirche das nicht hören wollte und stattdessen diese mahnenden Stimmen einfach zu Schweigen brachte, indem sie sie als "Ketzer" verbrannte oder den Kirchenbann verhängten wie bei Luther - da wurden die verantwortlichen Kirchenführer doch bestimmt nicht vom Heiligen Geist dazu geleitet - oder wie siehst du das?

Meine Frage, wo war dann der heilige Geist den Jesus verheißen hat bis zur Reformation, der die Menschen in die Wahrheit hätte einführen sollen?

Nun, doch ganz bestimmt nicht in den verantwortlichen Kirchenführern, die das oben genannte durchgeführt haben oder stillschweigend billigten. Oder wie siehst du das?

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: Wo verbringen Ananias und Saphira ihre Ewigkeit?

von solana am 17.07.2017 16:06

Henoch hat es ja auch schon gefragt: worin bestand nun eigentlich genau die Sünde zum Tode? 

Laut des Berichts:

Apg 5, 3 Petrus aber sprach: Hananias, warum hat der Satan dein Herz erfüllt, dass du den Heiligen Geist belogen und etwas vom Geld für den Acker zurückbehalten hast? 4 Hättest du den Acker nicht behalten können, als du ihn hattest? Und konntest du nicht auch, als er verkauft war, noch tun, was du wolltest? Warum hast du dir dies in deinem Herzen vorgenommen? Du hast nicht Menschen, sondern Gott belogen.

Es war sein Acker, den hätte er gar nicht hergeben müssen.
Und nach den Verkauf war er auch nicht verpflichtet, das Geld zu spenden.
Nun wollte er es aber gerne spenden - und wollte aber auch ein bisschen Geld für sich behalten .... eigentlich doch gar nichts Schlimmes, ist doch gut nachvollziehbar und verständlich.

Bestand nun - eurer Meinung nach - seine Sünde darin, dass er Geld zurück behalten hat oder dass er über den wahren Verkaufspreis des Ackers gelogen hat?
Also - wenn er jetzt genau das gespendet hätte, was er spenden wollte und dann dazu gesagt hätte: "Der Acker hat aber ein bisschen mehr gebracht, ich spende jetzt nicht die ganze Summe, weil ich etwas anderes anschaffen möchte und dafür brauche ich etwas Geld." - dann wäre das doch auch in Ordnung gewesen .... oder meint ihr nicht? (diese Option steht jetzt nicht dabei, bei dem, was Petrus aufzählt, deshalb meine Frage)

Und wenn uns dieser Vorfall als Warnung dienen soll - wovor genau soll er uns warnen?

Sie wollten frommer da stehen als sie waren (Konkurrenzdenken/Scheinheiligkeit) und nicht alles hergeben (Habsucht)

Müssten da nicht fast alle Christen tot umfallen?

Gruss
Solana



angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.07.2017 16:07.
Erste Seite  |  «  |  1  ...  66  |  67  |  68  |  69  |  70  ...  415  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite