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Merciful

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Re: andere Foren

von Merciful am 17.09.2022 19:38

Hallo, clementine65,
 
ja, ich lese und schreibe nur hier in der Glaube-Community.
 
Ich sehe keinen Grund, einer weiteren Online-Community anzugehören.
 
Im 'richtigen Leben' aber halte ich mich zur Evangelisch-methodistischen Kirche.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.09.2022 07:20.

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Re: andere Foren

von Merciful am 17.09.2022 15:09

Hallo, clementine65,
 
ich schreibe ausschließlich hier in der Glaube-Community.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.09.2022 07:21.

Merciful

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Re: Bibelübersetzungen und deren Grundlage

von Merciful am 17.09.2022 13:31

Wir hatten bereits festgestellt, dass die Übersetzungen des Neuen Testaments der heute uns zur Verfügung stehenden deutschsprachigen Bibeln fast ausnahmslos auf dem Novum Testamentum Graece beruhen.
 
Mir ist nur eine deutschsprachige Bibel bekannt, die Schlachter 2000, die für das Neue Testament eine andere Textgrundlage, den sogenannten Textus receptus aus der Zeit der Reformation, ihrer Übersetzung zu Grunde legt.
 
Diese beiden Textgrundlagen des Neuen Testaments unterscheiden sich durchaus voneinander. Die Unterschiede sind jedoch nicht so weitreichend, dass man eine der beiden grundsätzlich ablehnen müsste.
 
Die wissenschaftliche Arbeit am Neuen Testament, die zum Novum Testamentum Graece führte, stellt meines Erachtens keine Verfälschung des Wortes Gottes dar. Sie macht jedoch aufmerksam auf die Tatsache, dass die Überlieferung der Bücher des Neuen Testaments nicht ganz einheitlich geschah.
 
Ich beobachte, auch hier im Forum, teilweise eine skeptische und eher ablehnende Haltung gegenüber der wissenschaftlich arbeitenden Theologie einschließlich der wissenschaftlich arbeitenden Textforschung.
 
Der Glaube an Jesus Christus, die Liebe zu Gott, die Hoffnung angesichts des nahe gekommenen Reiches Gottes, der Friede und die Freude in der Kraft des Heiligen Geistes einerseits und die sorgfältige, gewissenhafte wissenschaftliche Arbeit andererseits bilden aber doch keine unvereinbaren Gegensätze.
 
Meine Überzeugung bleibt bestehen, dass unsere Bibeln, die das Novum Testamentum Graece als Grundlage des Neuen Testaments gewählt haben, zuverlässige Übersetzungen der Texte des Neuen Testaments in die deutsche Sprache darstellen. Von dieser Überzeugung werde ich nicht weichen.
 
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Re: Bibelübersetzungen und deren Grundlage

von Merciful am 17.09.2022 12:32

Dein Beitrag, Cleopatra, weicht nun leider deutlich vom eigentlichen Thema dieses Threads ab.
 
Hier in diesem Thread geht es um die verschiedenen Textgrundlagen der heutigen Übersetzungen.
 
Dies hatte ich im ersten Beitrag dieses Threads erläutert.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.09.2022 12:37.

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Re: Bibelübersetzungen und deren Grundlage

von Merciful am 16.09.2022 20:20

Cleopatra schrieb: Ich lese grundsätzlich am liebsten die revidierte Elberfelder Bibel.

Hm, warum hast du dann in dem anderen Thread so heftig reagiert, als ich erläuterte, dass auch die revidierte Lutherbibel und die revidierte Elberfelder Bibel auf der wissenschaftlich erarbeiteten Textgrundlage des Novum Testamentum Graece von Nestle-Aland basieren? Über deine Reaktion war ich meinerseits ebenso entsetzt.
 
Cleopatra schrieb: Ich bin erschrocken, wie sich dieser Thread hier gerade entwickelt.

Denn dies hattest du geschrieben, kurz nachdem ich meinen Beitrag in dem anderen Thread veröffentlicht hatte. Selbstverständlich musste ich annehmen, dass deine Reaktion sich (auch) auf meinen Beitrag bezieht.
Denn deine nachfolgenden Aussagen bezogen sich auf das Thema 'Abschriften'.
Diese Thematik hatte ich in meinem Beitrag angesprochen.
 
 
Zur revidierten Elberfelder Bibel (und weiteren Bibeln wie z.B. der revidierten Lutherbibel):
 
Es gibt Menschen, die der Auffassung sind, einzig und allein der Textus receptus aus der Zeit der Reformation sei von Gott eingegeben. Es gibt tatsächlich Menschen, die zu beweisen versuchen, dass u.a. durch die revidierte Elberfelder Bibel das Wort Gottes verfälscht worden sei.
 
Diese Menschen behaupten, Gott habe zwar jenen Text, der damals von Erasmus von Rotterdam auf Grundlage von nur sechs Handschriften zusammengestellt worden war, vor jeglichen Irrtümern bewahrt - durch die wissenschaftliche Textforschung in der Neuzeit aber, die wesentlich mehr Handschriften berücksichtigt und prüft, sei dann der Bibeltext verstümmelt und verfälscht worden.
 
Gefährlich wird diese Auffassung meines Erachtens insbesondere dann, wenn diese Menschen für sich zwar in Anspruch nehmen Christen zu sein, anderen Christen jedoch die Geburt aus Gott absprechen und dadurch der Gemeinde Jesu Schaden zufügen.
 
Daher hatte ich betont, dass jene Bibeln, die insbesondere auf dem Novum Testamentum Graece von Nestle-Aland basieren, ebenso von Gott eingegeben und vertrauenswürdig sind, da sie zudem in großer Sorgfalt und daher zuverlässig erarbeitet worden sind.
 
Ich hoffe, mein Anliegen ist nun noch etwas verständlicher geworden.
 
Merciful

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.09.2022 21:44.

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 16.09.2022 17:08

Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte;
und um die Erntezeit will ich zu den Schnittern sagen:
 
Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel,
damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt in meine Scheune.
 
Der Menschensohn wird seine Engel senden,
und sie werden sammeln aus seinem Reich alle Ärgernisse und die, die da Unrecht tun,
und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird sein Heulen und Zähneklappern.
 
Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in ihres Vaters Reich.
 
(Evangelium nach Matthäus 13,30+41-43; Lutherbibel 2017 [(C) Deutsche Bibelgesellschaft])
 
Ewiger Gott und Vater Jesu, Herr des Himmels und der Erde.
 
Wir sollen dein Wort hören, bewahren und verstehen.
 
Du hast dein Gericht nicht in unsere Hand gelegt.
 
Tut nichts aus Eigennutz oder um eitler Ehre willen,
sondern in Demut achte einer den andern höher als sich selbst,
und ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem andern dient.
 
(Brief des Paulus an die Philipper 2,3-4; Lutherbibel 2017 [(C) Deutsche Bibelgesellschaft])
 
In Demut achte einer den anderen höher als sich selbst.
 
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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 16.09.2022 16:40

Wir lesen heute, am 16. September 2022, im Buch Hiob 19,21 - 19,29.
 
Habt Mitleid, habt Mitleid mit mir, ihr meine Freunde! Denn Gottes Hand hat mich schwer getroffen.
Warum verfolgt ihr mich ebenso wie Gott und werdet nicht satt, mich zu zerfleischen?
 
O daß doch meine Worte aufgeschrieben, o daß sie in ein Buch eingetragen würden,
mit eisernem Griffel in Blei eingegraben, auf ewig in den Felsen eingehauen würden!
 
Ich aber, ich weiß, daß mein Erretter lebt und als letzter hier auf der Erde auftreten wird;
und danach werde ich, mag jetzt auch meine Haut so ganz zerfetzt
und ich meines Fleisches beraubt sein, Gott schauen,
 
den ich schauen werde mir zum Heil und den meine Augen sehen werden,
und zwar nicht mehr als einen Gegner, ihn, um den sich mir das Herz in der Brust abgehärmt hat.
 
Wenn ihr aber sagt:
›Wie wollen wir ihn verfolgen!‹ und ›der letzte Grund meiner Leiden sei in mir selbst zu finden‹,
so fürchtet euch vor dem Schwert – denn derartige Verschuldungen verdienen die Strafe des Schwertes –,
damit ihr erkennt, daß es noch ein Gericht gibt!
 
(Hiob 19,21-29; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Projekt Bibel 2022

von Merciful am 14.09.2022 21:40

Wir lesen heute, am 14. September 2022, im Buch Hiob 19,20.
 
An meiner Haut und meinem Fleisch kleben meine Knochen,
und von meinen Zähnen habe ich nur die Haut übrigbehalten.
 
(Hiob 19,20; Menge Bibel 1939)
 
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Re: Betrachtungen als Christ an Wochentagen

von Merciful am 14.09.2022 15:14

Cleopatra schrieb:
Wenn Paulus an die Römer geschrieben hat, so wurde dieser Brief ganz genau so abgeschrieben und so verfielfältigt.

Sicherlich wurde der Brief häufig exakt und fehlerfrei abgeschrieben.
 
Aber eben leider nicht immer.
 
Ich besitze das Novum Testamentum Graece in der 27. Auflage.
 
Daher sehe ich ja im textkritischen Apparat zahlreiche Anmerkungen.
 
Im Römerbrief 5,1 heißt es zum Beispiel:
 
Sind wir nun aus Glauben gerecht gesprochen, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus.
 
(Römerbrief 5,1; Zürcher Bibel 2007)
 
In der altgriechischen Textgrundlage steht hier ein Indikativ (wir haben).
 
In einer Anmerkung wird darauf hingewiesen, dass es aber auch zahlreiche
und durchaus gewichtige Textzeugen gibt, die an dieser Stelle einen Konjunktiv verwenden.
 
Die Übersetzung lautet dann in der Zürcher Bibel: So wollen wir Frieden halten mit Gott!
 
Der Unterschied der beiden Formen besteht hier in der Verwendung
eines Omikron (Indikativ) bzw. eines Omega (Konjunktiv).
 
Omikron und Omega sind die beiden verschiedenen o-Laute der altgriechischen Sprache.
 
Solche Unterschiede gibt es also durchaus und sie sind nicht so selten.
 
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 14.09.2022 15:31.

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Bibelübersetzungen und deren Grundlage

von Merciful am 14.09.2022 14:01

In einem anderen Thread wurde indirekt die Frage aufgeworfen,
welche Textgrundlage der Bibel als ursprünglich und zuverlässig gelten kann.
 
Ich persönlich schätze z.B. die Lutherbibel, die Zürcher Bibel und die Elberfelder Bibel.
 
Diese liegen jeweils in revidierter Form vor.
 
Ich halte diese Bibeln für vertrauenswürdig und gehe davon aus,
dass sie gewissenhaft und verlässlich erarbeitet worden sind.
 
Die genaue Textgeschichte dieser Bibeln müsste ich nachlesen, aber eine Tatsache ist es,
dass sich diese Bibeln an den wissenschaftlichen Ausgaben orientieren,
die ich in jenem anderen Thread nannte.
 
Demgegenüber orientiert sich die Schlachter 2000 so weit ich sehe am sogenannten Textus receptus.
 
Merciful

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