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Cleopatra
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Re: Staat und Kirche/n in Deutschland

von Cleopatra am 30.08.2024 07:17

Guten Morgen, 

paiusenclown: Ich selbst spreche nur von meiner Zeit, meine Erfahrungen.
Als ich jung war, konnte man sorgfreier durch die Straßen gehen, da hörte ich nicht so viel von Gewaltbereitschaft, da wurden gewisse Benehmen noch schlecht geheißen, ohne dass man dann intolerant galt oder Sorgen um Schläge haben musste.

Auch habe ich dieses ständige Geschimpfe und Gemecker nicht so erlebt wie heute.

Klar- es waren auch damals andere Menschen, so ist eben eher meine eigene Wahrnehmung.

Liebe Burgen, du fragst:


Burgen: Und ich frage mich, wieso in anderen Ländern die Menschen teilweise scharenweise zu Jesus Christus finden.


Das ist eine Sache, die mich so sehr beruhigt und ermutigt.

Ich kenne auch Christen in anderen Ländern, zB in sehr armen Ländern, und man liest von Christen in Ländern, in denen diese Christen massive Ungerechtigkeit, gewalt und Verfolgung erleben. Trotzdem scheinen sie zufriedener und "glücklicher" zu sein- klar, wir sehen immer nur das, was vor Augen ist, nicht das Herz.
Aber an dem, was diese Menschen sagen und schreiben, wie sie auch teilweise leben, kann ich schon eine gewisse Grundeinstellung erkennen.

Ich vermute,  dass hier das Lösungswort "Zufriedenheit" oder auch "Dankbarkeit" ist.

Auch Christen können viel mitmeckern und können unzufrieden sein und sich an dem, was in ihren Augen falsch läuft, sich emotional sehr stark beteiligen.

Ich habe selbst gemerkt, als vorgestern eine Person wieder so Falsches und nur subjektiv eine Begebenheit und Sache aus der Politik (natürlich seeehr negativ und gefühlvoll wiedergegeben), dass mich das schnell wütend gemacht hat. 
Ich habe auch gemerkt, dass meine Laune und Gedanken dunkler und schlechter wurden, wenn ich mich länger mit Wut oder falschen Informationen, die nur die Wut entfachen wollen, beschäftigt habe.

Ich denke, dass unter anderem die Christen (und auch so die Menschen) in ärmeren Ländern, denen es viel schlechter geht als uns, aber emotional besser geht, weil sie sich damit beschäftigen, wie sie am Tag das Essen auf den Tisch bekommen, wie sie überleben, vielleicht auch, wie sie die Nachbarn zu Jesus führen und so weiter.

Es ist eine Annahme aufGrund meiner eigenen Erfahrungen. Aber ich denke, gaaaaaanz oft ist unser Blick und das, womit wir uns bescäftigen, ganz arg daran beteiligt, wie es uns geht.

Aber ich merke, wie der Gedanke vom eigentlichen Thema abweicht.

Naja- aber man kann auch einen bogen hinspannen: Schauen wir auf das, was in den Medien furchtbares erzählt wird über Kirchen, oder beschäftigen wir uns mit dem Inhalt der Bibel...?

Solche Blicke können wir auch lenken.

Liebe Grüße. Cleo

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Re: Staat und Kirche/n in Deutschland

von Cleopatra am 29.08.2024 07:29

Guten Morgen, 

ich habe auch gehört, dass darüber gerade debatiert wird.
Grundsätzlich ist es ja ok, wenn Staat und Kirche in dem Sinne nicht gemischt sind wie zB im Mittelalter.
Allerdings sehe ich die Tendenz der "reichen" Länder, dass eben immer mehr auch diese christlichen Werte verschwinden- auf der einen Seite, während auf der anderen Seite die "Gleichberechtigung" und so extrem gepuscht wird, so dass man überall extrem gut sein will (alle würden sich diskriminisiert fühlen, jeder soll sein, was/wer er ist... diese Art Toleranz).

Dass den Kirchen das Geld ausgeht, denke ich liegt vor allem an den Inhalten vieler Skandale und da ist es einfach selbst Schuld. Denn viele verbinden mit dem Begriff "Kirche" die vielen Skandale, nicht Gottesnähe. Und dafür haben alle Beteiligten mit für gesorgt.

Ich bin mal gespannt, wie sich alles weiterentwickeln wird.

Liebe Grüße, Cleo

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Re: Was genau definiert Homosexualität als Sünde?

von Cleopatra am 29.08.2024 07:23

Ja Merciful, 

da gebe ich dir Recht.

Das ist oft die Herausforderung, nah an der Bibel zu bleiben, aber natürlich gerade auch im Umgang mit den Mitmenschen zB das Taktgefühl zu bewahren.

Das erinnert mich an das Thema Evangelisation und "du kommst sonst in die Hölle! Wie, du hörst mir nicht mehr zu? Ich sage doch nur die Wahrheit....?" 

Dabei müssen wir eben aufpassen, dass wir aber nicht aus Menschenfurcht oder so die biblischen Maßstäbe verwaschen, unsere eigene, oder die "weltliche" Meinung versuchen, da irgendwie reinzuquetschen, damit es angnehmer klingt.

Das ist bei vielen Themen so. 

Liebe Grüße, Cleo





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Re: Was genau definiert Homosexualität als Sünde?

von Cleopatra am 28.08.2024 07:28

Gerne pray, 
mich hatte es auch so interessiert, diese INterlinearbibel ist echt Gold wert. 


Ja Merciful, das ist eben auch immer das Heikle: Wenn wir uns über biblische Inhalte unterhalten, die uns vielleicht persönlich so nicht gefallen, dann müssen wir differenzieren: Was ist mein Wunsch und was steht aber anders in der Bibel?

Sind die modernen Zeiten und Gefühle, weil wir in dieser Welt leben, für uns Maßstab, oder die Bibel?

Wenn wir uns entscheiden, die Bibel als Maßstab zu nehmen, dann müssen wir sie eben offen so nehmen, wie sie ist, in dem Kontext in der die Bibelverse stehen.

Das ist bei jedem Thema sehr wichtig.

Und selbstverständlich schreibt niemand einem anderen etwas vor, wir tragen einfach zusammen, wie wir die Bibel verstehen.

Jeder ist letztendlich für sein eigenes Verhalten und Denken verantwortlich, jeder sollte alle Bibelstellen erstmal auf sich beziehen, bzw sich fragen, was der Herr von einem selbst will.

Liebe Grüße, Cleo


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Re: Was genau definiert Homosexualität als Sünde?

von Cleopatra am 27.08.2024 07:50

Kurze Info off topic: Da nun wieder ein neuer Thread mit bekanntem Thema und immer wieder neu den bereits berichtigten Thesen Behauptungen aufgestellt und eröffnet wurde, ist diese Userin nun gesperrt und kann auf keine Fragen mehr antworten.
Dieses Offtopic ist nicht diskutabel.

LG Cleo

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Re: Was genau definiert Homosexualität als Sünde?

von Cleopatra am 27.08.2024 07:27

Guten Morgen, 



stella: Dies wohl auch weil mal jemand bei neueren Bibelübersetzung zwischen Knabenschänder und homosexuellen Paaren nicht unterscheiden konnte. wie in der Hoffnung für alle 1 Kor 6,9 und 1 Tim 1,10.

Ich: 
In 1.Korinther 6,9 steht: "9 Oder wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Weichlinge (Urtext im Griechischen= "Lüstinge") noch mit Männern Schlafende (im Urtext Griechisch = "noch mit Männern verkehrende Männer") 10 noch Diebe noch Habsüchtige noch Trunkenbolde noch Lästerer noch Räuber werden das Reich Gottes erben."
Die anderen Worte sind wortwörtlich so.

 

Auch in 1. Timotheus 1, 8-11: 8 "Wir wissen aber, dass das Gesetz gut ist, wenn jemand es gesetzgemäß gebraucht, 9 indem er dies weiß, dass für einen Gerechten das Gesetz nicht bestimmt ist, sondern für Gesetzlose und Widerspenstige, für Gottlose und Sünder, für Heillose und Unheilige, Vatermörder und Muttermörder, Mörder, 10 Unzüchtige, mit Männern Schlafende, Menschenhändler, Lügner, Meineidige, und wenn etwas anderes der gesunden Lehre entgegensteht, 11 nach dem Evangelium der Herrlichkeit des seligen Gottes, das mir anvertraut worden ist."

In beiden Bibelversen steht das gleiche griechische Wort.


stella: Ach, wurde nicht gerade kirchenseits "Knabenschänderei "= Pädophilie betrieben, worum es ja in 1 Kor.6,9 und 1Tim 1.10 geht und nicht um Homosexualität von 2 sich "freiwillig" liebenden, treu ergebenen Männern?


Ich:
In 1.Korinther 6,9 steht: "9 Oder wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Weichlinge (Urtext im Griechischen= "Lüstinge") noch mit Männern Schlafende (im Urtext Griechisch = "noch mit Männern verkehrende Männer") 10 noch Diebe noch Habsüchtige noch Trunkenbolde noch Lästerer noch Räuber werden das Reich Gottes erben."
Die anderen Worte sind wortwörtlich so.

 

Auch in 1. Timotheus 1, 8-11: 8 "Wir wissen aber, dass das Gesetz gut ist, wenn jemand es gesetzgemäß gebraucht, 9 indem er dies weiß, dass für einen Gerechten das Gesetz nicht bestimmt ist, sondern für Gesetzlose und Widerspenstige, für Gottlose und Sünder, für Heillose und Unheilige, Vatermörder und Muttermörder, Mörder, 10 Unzüchtige, mit Männern Schlafende, Menschenhändler, Lügner, Meineidige, und wenn etwas anderes der gesunden Lehre entgegensteht, 11 nach dem Evangelium der Herrlichkeit des seligen Gottes, das mir anvertraut worden ist."

In beiden Bibelversen steht das gleiche griechische Wort.


stella: Gleichgeschlechtliche sich treu ergebene Paare, haben weder mit 1. Tim 1.10 noch 1 Kor. 6,9 was zu tun. Denn das Wort bedeutet MANN in BETTEN, also ein männlichcer Prostituierter oder nach neuerm Begriff ein Callboy.

Liebe stella: Hast du gelesen, was ich dir die ganze Zeit antworte....?

Genau so ist das Gespräch die ganze Zeit mit dir.

Man "beweist" dir das Gegenteil und du wiederholst nur deine Behauptungen.

Soll ich dir mal ein Foto von der Interlinearübersetzung machen?

Liebe Grüße, Cleo


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Re: Was genau definiert Homosexualität als Sünde?

von Cleopatra am 23.08.2024 07:29

Guten Morgen, 

das Thema dieses Threads steht ja im Titel.

Hierüber können wir uns gerne unterhalten.

Dabei haben wir nach wie vor gewisse Werte, an denen wir uns gemeinsam orientieren:

"Alle Mitarbeiter haben zwar unterschiedliche christliche Hintergründe und Ausrichtungen, jedoch auch viele gemeinsame Werte. Diese sind: Die Bibel (und zwar die ganze Bibel), Zehn Gebote und Gott in der Dreieinigkeit (Vater, Sohn-Jesus Christus und Heiliger Geist) und die Notwendigkeit der Errettung durch den Glauben an die Sündenvergebung durch das Sterben am Kreuz und Auferstehung Jesu .

 

Um nun eine Community in einem gewissen Rahmen zu halten, wurden diese gemeinsamen Werte als Fokus festgesetzt. Jeder User, der sich nun in dieser Community registriert, akzeptiert diese gemeinsamen Werte.

Fragen, Zweifel, Anregungen und Diskussionen in dieser Community lehnen sich daher immer an diese Werte an. So wird sichergestellt, dass die Gespräche in einem gewissen Rahmen bleiben und keine Diskussion gestört wird durch Infragestellen dieser Werte. Denn dies führt oft vom Thema weg."


Im alten Testament genauso wie im neuen Testament steht es ja nunmal genauso da. Da können wir jetzt diskutieren, doof finden, irgendwelche anderen Themen einmischen lassen.... es ändert ja nichts. Es steht ja immernoch so da.

Liebe Grüße, Cleo


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Re: Was genau definiert Homosexualität als Sünde?

von Cleopatra am 22.08.2024 20:46

Hallo stella,


stella: Ach, wurde nicht gerade kirchenseits "Knabenschänderei "= Pädophilie betrieben, worum es ja in 1 Kor.6,9 und 1Tim 1.10 geht und nicht um Homosexualität von 2 sich "freiwillig" liebenden, treu ergebenen Männern?

Nein, wie ich bereits heute um 13:33 schrieb: 

"In 1.Korinther 6,9 steht: "9 Oder wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Weichlinge (Urtext im Griechischen= "Lüstinge") noch mit Männern Schlafende (im Urtext Griechisch = "noch mit Männern verkehrende Männer") 10 noch Diebe noch Habsüchtige noch Trunkenbolde noch Lästerer noch Räuber werden das Reich Gottes erben."
Die anderen Worte sind wortwörtlich so.

 

Auch in 1. Timotheus 1, 8-11: 8 "Wir wissen aber, dass das Gesetz gut ist, wenn jemand es gesetzgemäß gebraucht, 9 indem er dies weiß, dass für einen Gerechten das Gesetz nicht bestimmt ist, sondern für Gesetzlose und Widerspenstige, für Gottlose und Sünder, für Heillose und Unheilige, Vatermörder und Muttermörder, Mörder, 10 Unzüchtige, mit Männern Schlafende, Menschenhändler, Lügner, Meineidige, und wenn etwas anderes der gesunden Lehre entgegensteht, 11 nach dem Evangelium der Herrlichkeit des seligen Gottes, das mir anvertraut worden ist."

In beiden Bibelversen steht das gleiche griechische Wort.
Das ist nunmal so. Man mag es doof, oder nicht zeitgemäß oder sonstwas finden- aber es steht nunmal so da."


stella: Schwule oder Lesben aufgrund dessen, dass sie sich je gleichgschlechtlich einander zugetan sind zu verurteilen, ausgrenzen, als Sünder zu bezeichnen betrachte ich persönlich als lieblos, somit gottlos.

Auch hier habe ich bereits schon vorher geschrieben:


"Hier in diesem Forum schreiben wir gerade, was in der Bibel zu diesem Thema steht.
Burgen hat dazu einige Bibelstellen zitiert.
Diese Bibelstellen geben vor allem Einblick in die "Gefühle" Gottes, seine Maßstäbe.
Zwar leben wir heute in einem neuen Bund- das ist richtig, durch Jesu stellvertretenden Tod und Auferstehen sind wir von der uns von Gott trennenden Sünde befreit und müssen daher keine Opfer mehr bringen, aber es ändert ja nichts an Gottes Maßstäben und seine Sicht zu seiner eigenen Schöpfung.
Und über genau die unterhalten wir uns.

 

Das ist eigentlich ganz simpel.

Dabei müssen wir immer bedenken, wenn wir Themen biblisch durchleuchten, dass wir uns davon distanzieren, emotional oder zu subjektiv verurteilt zu werden.
Wenn etwas so in der Bibel steht und wir es nunmal so wiederholen, wie es in der Bibel steht, dann ist ein "oh, du denkst jetzt aber kleinkariert oder altmodisch" einfach Fehl am Platze.
Wenn jemanden das Thema zu sehr emotional nahe geht, dann muss man sich ja am Gespräch nicht beteiligen- das allgemein geschrieben."

Liebe Grüße; Cleo



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Re: Was genau definiert Homosexualität als Sünde?

von Cleopatra am 22.08.2024 13:33

Hallöchen, 


stella schrieb zu Burgen: Ah, Du meinst, wenn Menschen sich gelichgeschlechtlich lieben sei dies eine Sünde.

Hier in diesem Forum schreiben wir gerade, was in der Bibel zu diesem Thema steht.
Burgen hat dazu einige Bibelstellen zitiert.
Diese Bibelstellen geben vor allem Einblick in die "Gefühle" Gottes, seine Maßstäbe.
Zwar leben wir heute in einem neuen Bund- das ist richtig, durch Jesu stellvertretenden Tod und Auferstehen sind wir von der uns von Gott trennenden Sünde befreit und müssen daher keine Opfer mehr bringen, aber es ändert ja nichts an Gottes Maßstäben und seine Sicht zu seiner eigenen Schöpfung.
Und über genau die unterhalten wir uns.

Das ist eigentlich ganz simpel.

Dabei müssen wir immer bedenken, wenn wir Themen biblisch durchleuchten, dass wir uns davon distanzieren, emotional oder zu subjektiv verurteilt zu werden.
Wenn etwas so in der Bibel steht und wir es nunmal so wiederholen, wie es in der Bibel steht, dann ist ein "oh, du denkst jetzt aber kleinkariert oder altmodisch" einfach Fehl am Platze.
Wenn jemanden das Thema zu sehr emotional nahe geht, dann muss man sich ja am Gespräch nicht beteiligen- das allgemein geschrieben.

Wir finden nunmal in der Bibel Hinweise dazu.
Ja, die heutige Zeit ist immer mehr entfernt von der Bibel, wie ich denke. Aber jeder trifft ja für sich selbst die Entscheidung, ob man nunmal Gott als Herr und Retter annimmt, oder nicht. Dieses "so, ich nehme jetzt den Freifahrtschein in den Himmel mit, aber sonst soll mir bloß keiner ins Leben pfuschen, ich mache, was ich will"- Dingen ist auch so typisch Welt-Verhalten.


Die Gefühle sind nicht Maßstab, denn diese ändern sich je nach Kultur, Zeitepoche eigenes Alter, eigenes Erleben und so weiter.

Ich habe mich gefragt, ob im neuen Testament auch Hinweise sind zu diesem Thema.

Grundsätzlich finden wir ja im neuen Testament im Auftreten Jesu die Bestätigung vieler Regeln. Jesus hatte diese noch näher erklärt, mit Beispielen und so weiter. Im Mathäusevangelium kann man das wunderbar sehen.
Er hat kein Gesetz aufgelöst, er sagte ja selbst, dass er gekommen sei, um das Gesetz zu erfüllen (Matthäus 5,17: Meint nicht, dass ich gekommen sei, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.)

Die Zeiten damals waren natürlich anders, aber auch damals gab es viel Unmoral. 
Geändert hatte sich da nichts.
Wenn man die Briefe durchliest von Paulus, in denen er die Ältesten und Hirten beschreibt, da ist ein Hinweis, dass diese Person "Mann einer Frau" sein soll. 

In 1.Korinther 6,9 steht: "9 Oder wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht! Weder Unzüchtige noch Götzendiener noch Ehebrecher noch Weichlinge (Urtext im Griechischen= "Lüstinge") noch mit Männern Schlafende (im Urtext Griechisch = "noch mit Männern verkehrende Männer") 10 noch Diebe noch Habsüchtige noch Trunkenbolde noch Lästerer noch Räuber werden das Reich Gottes erben."
Die anderen Worte sind wortwörtlich so.

Auch in 1. Timotheus 1, 8-11: 8 "Wir wissen aber, dass das Gesetz gut ist, wenn jemand es gesetzgemäß gebraucht, 9 indem er dies weiß, dass für einen Gerechten das Gesetz nicht bestimmt ist, sondern für Gesetzlose und Widerspenstige, für Gottlose und Sünder, für Heillose und Unheilige, Vatermörder und Muttermörder, Mörder, 10 Unzüchtige, mit Männern Schlafende, Menschenhändler, Lügner, Meineidige, und wenn etwas anderes der gesunden Lehre entgegensteht, 11 nach dem Evangelium der Herrlichkeit des seligen Gottes, das mir anvertraut worden ist."

In beiden Bibelversen steht das gleiche griechische Wort.
Das ist nunmal so. Man mag es doof, oder nicht zeitgemäß oder sonstwas finden- aber es steht nunmal so da. Da hilft auch kein Schimpfen auf eine bestimmte Bibelübersetzung etwas, ich habe jetzt extra mal genau nachgeschaut.


Die Bibelverse, die du zitierst stella aus Matthäus verstehe ich in diesem Zusammenhang nicht. 


stella: Es ist ja offensichtlich dass im Laufe der Zeit viel Schindluder mit diversen eigentlich biblischen Aussagen betrieben wurde.

Wohl wahr, wohl wahr, deshalb ist es nämlich soooo wichtig, beim Lesen der Bibel Gott als Maßstab zu nehmen und nicht eigene Interpretationen oder Denkmuster und Gefühle. 
Deshalb habe ich zB immer meine Signatur schon seit vielen Jahren so.

Im falschen Zusammenhang oder aus dem Zusammenhang herausgerissene Bibelverse als "Unterstreichung" der eigenen Meinung zu nehmen ist in meinen Augen ein Missbrauch von Gottes heiligem Wort.
Gott hat uns seine Anleitung und seine Worte nicht gegeben, damit wir es für und und gegen andere nutzen, sondern um uns zu leiten und zu führen.

Ich habe immer einen großen Respekt vor Gottes Wort.

Liebe Grüße, Cleo


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Re: Was genau definiert Homosexualität als Sünde?

von Cleopatra am 22.08.2024 07:18

Guten Morgen, 

ich denke, dass Gott schon die Organe so erschaffen hat, dass sie eben auch Lust und Co empfinden. Das ist doch völlig ok.
Gott hat nur eben einen bestimmten Rahmen dafür vorgesehen.
Und so, wie wir Gott eben kennen, wissen wir auch, dass seine Rahmen immer etwas mit Schutz und Co zu tun haben. Also immer Sinn ergeben.
Damals wussten die Israeliten in der Wüste ja nicht, was bestimmte Gebote zu bedeuten hatten.
Heute ist die Forschung soweit, dass wir vieles besser erkennen können.

Und so sehe ich es auch oft in Dingen, die ich nicht direkt verstehe: Ich vertraue Gott. Zum einen versuche ich, seine Maßstäbe aus Respekt und Liebe einzuhalten, eben, weil es ihm wichtig ist und zum anderen vertraue ich darauf, dass Gott gesagt hat, dass alles zu meinem Besten dient.

Burgen was du als Beispiele genannt hast, habe ich mir schon fast gedacht. Irgendwie komisch, wie schnell Menschen vorurteilen und tuscheln, oder? Irgendwie auch schade.

Liebe Grüße, Cleo


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