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kahate

82, Männlich

  Neuling

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 21.12.2015 02:30

Hallo, liebe Leserinnen und Leser,
vielen Dank dafür, dass Ihr Euch zu meinen Gedanken weiter geäußert habt. Auf ein paar "Gegenvorstellungen" muss ich nun doch ein wenig näher eingehen )

 

Liebe Wintergruen,
Du gehst also davon aus, dass nur die Seelen die Ruhe finden werden, die in den Himmel kommen und die bei Gott sein werden... die anderen gehen in die Verdammnis.
Dann sag mir doch bitte, was Du selbst Dir einerseits unter "Himmel" und andererseits dann unter "Verdammnis oder Hölle oder Unterwelt" so vorstellst. Glaubst Du, dass Gott Teile, die er aus sich selbst erschaffen hat, und die nach ihrer freien Willensentscheidung den "Weg eines Menschen" gegangen sind, aus Rache oder nach "Verurteilung" in einem Feuer brät oder schmoren lässt? Für mich eine echt absurde Vorstellung.
Sowohl der Himmel als auch "die Verdammnis" sieht so aus, wie Gott sie gestaltet hat und in Ewigkeit auch nach seinem Willen gestaltet halten wird.

Wenn ich davon ausgehe, dass die Seele, also der uns von Gott verliehene "Splitter seines Geistes" mit dem Tod wieder in den Gesamtgeist Gottes zurückkehrt, dann sehe ich das im Sinne des Evangeliums (Joh. 14/1-). Wir alle kommen vom Vater und wir kehren wieder zu IHM zurück...

Liebe Cleopatra,
ob ich Gott anbete, mit IHM spreche und IHN ehre?
Meine Antwort darauf lautet ganz einfach: Ja

Für mich ist Gott das Alpha und das Omega, GOTT IST von Ewigkeit zu Ewigkeit. Es kommt uns allen anscheinend nur immer wieder auf die Erscheinung, auf unsere Vorstellung, auf das "Bild" von Gott an.
Gott ist nicht nur alles Materielle, Gott ist zugleich und in Einheit auch alles unendlich Geistige.
Gott in seiner Gesamtheit hat es gefallen (es war sein Wille), dass durch IHN, mit IHM und in IHM auch wir Menschen entstanden sind. Dieses ist mir unumstößlich bewusst. GOTT wollte das so.
Hat Gott die Menschen erschaffen, dass sie sich vor IHM in den Staub werfen und "gefälligst" vor IHM nur kriechen und buckeln? Ganz gewiss SO nicht!
Wenn ich versuche mit Gott zu sprechen, dann versuche ich auch, IHN mit meinem kleinen menschlichen Verstand zu begreifen.
Ich weiß, dass Gott auch mich nach seinem Willen erschaffen hat. Mir ist absolut klar, dass der allmächtige und allwissende Gott "seit Ewigkeit weiß", wie ich IHN sehe, wie ich mich IHM gegenüber und auch zur gesamten weiteren Schöpfung (auch zu den Mitmenschen) verhalten werde einschließlich dessen, worüber ich mit IHM reden und worum ich IHN bitten werde. Gott kennt mich und er bereitet für mich "eine Wohnung" vor, eine Wohnung ohne jede zeitliche Beschränkung, eine Bleibe im Geist Gottes in Ewigkeit.
So, und nun stelle man sich vor: Auf die Frage jedes "interessierten Geistes", wer denn hier wohne, läge unverhüllt sofort die gesamte Lebensgeschichte mit allen guten und nicht so guten Taten offen, und das unabänderlich in alle Ewigkeit... (vgl. Auszug aus dem Buch von Dr. Eben Alexander, mein Beitrag vom 19.12.15 um 02:07 Uhr).

Und, liebe solana,
ich kann Dich gut verstehen, wenn Du sagst,
"...wenn ich mich in dein "Denkmodell" hineindenke, dann fehlt mir ein Gott als Gegenüber"
Nach meiner Erkenntnis kommt es eben darauf an, wie man Gott sehen kann oder sehen will...

Wenn man davon ausgeht, dass Gott quasi als unendlich großer Geist über aller Materie schwebt, dann kann man natürlich mit diesem "personifizierten Geist" auch reden wie mit einem "Gegenüber".
Wenn ich aber davon ausgehe, dass die Existenz aller Materie auch Sinn macht und beinhaltet, dann muss ich doch nicht sagen, dass mir der Sinn und Geist in allem (in aller Materie und unendlich darüber hinaus) als Gegenüber fehlt, dann ist doch der Sinn in allem der Geist Gottes, der HEILIGE GEIST, oder?

Und zuletzt noch an marjo:
Wenn Du schon meinst, Du musst meine Textzeilen verballhornen... nun gut, das zeigt Dein Wesen.
Aber bitte, mach Dich nicht zum Sprecher für die Allgemeinheit, wenn Du schreibst:
"...und WIR können dem ALLE beipflichten, oder?"
Bitte bleib immer bei Dir selbst. Für alle zu sprechen ist nicht so ganz einfach...

Zunächst mal wieder
viele ganz herzliche Grüße von kahate

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kahate

82, Männlich

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 19.12.2015 02:07

Liebe Leserinnen und Leser,
liebe solana,

 

irgendwo habe ich es schon mehrmals geschrieben, dass mir meine Erkenntnis zum Wesen Gottes wie Schuppen von den Augen fiel, als ich mich mit der "wissenschaftlichen Genesis" vom Urknall befasste:
Alles, was seit Ewigkeit war, ist und auch in Ewigkeit sein wird, alles das ist GOTT.
Es geht hier nicht darum, dass ich die Materie wie einen Götzen anbete. Es geht hier vielmehr darum, wer, was und wie Gott denn ist.
Nach meiner Erkenntnis ist Gott gleichsam alles zusammen als Einheit. Und ich sehe darin auch ganz deutlich den Dreieinigkeits-Gedanken etwa wie folgt:
Alles was existiert, die gesamte Grundexistenz, aus der alles hervorgeht ist Gott, der "Vater";
das unendliche Werden, Bestehen und wieder Vergehen, wie Gott sich als die Schöpfung darstellt ist der "Sohn"; und der in allem enthaltene und unendlich darüber hinausgehende Sinn und Geist, das ist der Geist Gottes, der "Heilige Geist".
Selbstverständlich kann ich für die Richtigkeit meiner Erkenntnis keinen absoluten Beweis antreten aber für mich spricht -und das sage ich aus überzeugtem Herzen- eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit dafür... Ich empfinde bei diesen Gedanken Frieden und Freude...

Zu Deinen Fragen nach dem, was "danach" kommt, beziehe ich mich auf die letzten Zeilen Deines Beitrags: "Wir können jeder immer nur das anbieten, bezeugen, was wir erkannt haben. Was andere daraus machen, ist ihre Sache."

Wir gehen in unserem Glauben doch davon aus, dass die Seele mit dem Absterben des Körpers wieder "in den Himmel aufgenommen wird".
Ich sehe das so, dass jede Seele -egal ob gläubig oder auch nicht- wieder in den Gesamtgeist Gottes zurückkehrt und aufgenommen wird. Wie und wo einzelne Seelen dort "untergebracht" werden, das weiß Gott allein. Ich denke, diese "Unterbringung" erfolgt auf Ewigkeit nach dem Willen Gottes.

Mir fielen dabei ein paar Zeilen aus dem Buch von Dr. Eben Alexander "BLICK IN DIE EWIGKEIT" ein, der da schreibt:

"Dort oben entstand eine Frage in meinem Geist, und gleichzeitig tauchte die Antwort dazu auf, wie eine Blume, die gleich daneben erblüht. Es war fast so, als gäbe es so etwas wie eine Frage ohne eine dazugehörige Antwort gar nicht, genau wie kein physisches Teilchen im Universum wirklich von den anderen getrennt ist. Diese Antworten lauteten auch nicht einfach "ja" oder "nein". Es waren riesige begriffliche Gebäude, atemberaubende Strukturen aus lebendigen Gedanken, so verwinkelt wie Städte. Konzepte, die so gewaltig waren, dass ich mehrere Leben gebraucht hätte, um mich darin zurechtzufinden, wenn ich auf irdisches Denken beschränkt gewesen wäre..."

Ich denke und empfinde, so könnte es durchaus sein:

Die Seelen Verstorbener finden ihre Ruhe im Himmel, im Gesamtgeist Gottes.
Alle Seelen sind nach Gottes Willen so "untergebracht", dass sie zeitlos wie ein offenes Buch zu erspüren und zu erkennen sind. Alles ist offengelegt und in Ewigkeit von allen und jedem zu jeder Zeit und aus jedem Blickwinkel zu erkennen...

Ob wir uns im Himmel wohlfühlen werden und können wird absolut davon abhängig sein, wie, wo und vor allem mit welchem "Block an Antworten" (s.o.) uns dort unser Platz zugewiesen wird.
So sehe ich das...

LG von kahate

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kahate

82, Männlich

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 19.12.2015 00:14

Hallo Greg,

ohne Deine fröhlichen Knackwurst-Kommentare würde hier echt was fehlen...

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kahate

82, Männlich

  Neuling

Beiträge: 81

Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 19.12.2015 00:04

Hallo, liebe Leserinnen und Leser,
hallo, liebe Wintergruen,
nachdem Du eine so umfangreiche Gegenstellungnahme verfasst hast muss ich mich anstandshalber doch auch dazu äußern.

Zunächst mal gleich danke, dass Du meine Gedanken als die eines Unwissenden oder eines "noch grün hinter den Ohren" aufgreifst  Wie ich schon geschrieben habe bin ich christlich erzogen und aufgewachsen und auch ich gehöre aus Überzeugung immer noch der Gemeinschaft der Christen an, egal wie Du das beurteilen magst.

Du stellst folgendes fest:

Was der Mensch mit seinem Geist nicht aufnehmen kann, stempelt es entweder als Unwahr ab, oder sucht nach Definitionen, bzw. Auslegungen, die sich mit ihm selbst, mit seinem Geist /Verstand vereinbaren lassen...ohne sich Gedanken zu machen, ob dies auch das Richtige ist, sich somit irren könnte...Die Option er könnte auch irren, ist völlig ausgeblendet...

Es bleibt Dir völlig unbenommen, das "auch leider bei mir" zu sehen. Aber ich spiele den Ball konsequent an Dich zurück, denn wenn es darum geht, dass/ob ausnahmslos alle Texte in der Bibel buchstabengetreu als wahr und zutreffend anzunehmen sind, dann blendest auch Du "Die Option" völlig aus. Nicht weil es in der Bibel buchstabengenau drinsteht ist alles bis ins kleinste Detail auch so gewesen... (denk nur einmal an die Vieldeutigkeit aller möglichen Übersetzungen).

Du warst seinerzeit im Garten Eden nicht dabei, als Gott zu den ersten Menschen sprach. Auch Du kannst so eine Geschichte nicht nachprüfen. Es ist die Überlieferung eines Bildes...

Ich erkenne die Bibel als das Buch der Bücher durchaus an und ich bin auch davon überzeugt, dass sie dazu beiträgt, dass viele Menschen ihr Seelenheil finden. Nur, wenn ich zum Anfang der Bibel, zum Buch Genesis sage: Eine wunderbare Geschichte, die darstellen soll, wie sich zu Urzeiten die Menschen die Entstehung ihrer damals bekannten Welt vorgestellt haben, dann entgegnest Du mir:
"Du glaubst nicht mal alles, was darin steht. Du suchst dir aus, was du daraus glauben möchtest".
Ich halte dagegen: Ich suche mir aus, was ich daraus glauben kann und kein Mensch hat das Recht, mir zu sagen: Du bist kein Christ, weil Du hinterfragst und nicht ausnahmslos alle Passagen in der Bibel buchstabengetreu als wahr annimmst...

Im übrigen mache ich Gott in keiner Weise für das Versagen der Menschen verantwortlich. Da hast Du meinen Beitrag völlig falsch verstanden. Auch mir ist absolut klar, dass Gott jeden einzelnen Menschen mit absoluter Willensfreiheit ausgestattet hat. Gerade das ist ja doch auch das Problem, dass sich die Menschen nicht an das halten, was ihnen Gott auf ihren Weg mitgegeben hat (s. Zehn Gebote oder s. Gebot der Nächstenliebe...)

Auf meine Frage: Was also liegt näher...
antwortest Du: "Gar Nichts !!!!!!"
Fein, dann ist meine Erkenntnis für Dich also doch das Naheliegendste und auch Du siehst in dem Gesamten, was seit Ewigkeit war, ist und in Ewigkeit sein wird - GOTT
Um das zu erkennen bedarf es der Fähigkeit, über den eigenen Tellerrand hinaus zu sehen. Kurz gesagt, eine etwas erweiterte Vorstellungskraft (manche sagen auch Phantasie dazu) ist dazu schon notwendig. Gut, man kann Vorstellungskraft und/oder Phantasie auch als "Hirngespinnste" abtun, aber ohne Hirngespinnste befände sich die Menschheit mit ihrer gesamten Wissenschaft und Technik heute immer noch auf dem selben Stand, wie zu den Zeiten, als die Bücher der Bibel geschrieben wurden.

Meine Erkenntnis geht über das, was Du als Pantheismus bezeichnest, weit darüber hinaus.
Ich habe nirgendwo geschrieben, dass Gott aus explodiertem Geröll oder Steinen besteht oder dass ich Gott als Materie verstehe und als Götzen anbete. Solche Unterstellungen weise ich mit einem milden Lächeln zurück.

Für mich bedeutet das, dass ich zu einem Gottesverständnis finden durfte, das vielen bisher nicht einmal im Ansatz offenbar wurde. Nenne es Phantasie oder so wie immer Du willst aber bedenke, dass ausnahmslos ALLE Menschen, also auch Du und ich, durch IHN und mit IHM und in IHM leben und sind. Und mit dem Absterben unserer leiblichen Hülle geht unser Geist, unsere Seele wieder ein in den Gesamtgeist Gottes. Diese Gewissheit vermittelt mir mein christlicher Glaube.

Ich habe jetzt immer noch nicht alle Punkte "behandelt", die Du, liebe Wintergruen in Deinem letzten Beitrag angesprochen hast. Aber fürs erste solls jetzt mal genug sein...

LG an alle von kahate

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.12.2015 00:05.

kahate

82, Männlich

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 18.12.2015 01:28

Hallo, liebe Leserinnen und Leser,
hallo, liebe solana,

 

ich gehe mal auf die „ersten Gedanken" ein, die beim lesen meiner Beiträge gekommen sein mögen, und auf die Frage, welche Auswirkung meine Erkenntnisse auf mein Leben haben.

Nur kurz zu meiner Geschichte: Ich bin röm.kath. getauft, erzogen, aufgewachsen, verheiratet und auch nicht aus der Kirche ausgetreten. In meiner Kindheit war ich Messdiener und bis in meine zwanziger Jahre Lektor, Messner-Aushilfe, Teilnehmer an religiösen Seminaren, Bibelkreisen, im Kirchenchor usw.
Irgendwann tauchten dann in meinem Leben so Schritt für Schritt für mich die Fragen auf: Was macht den eigenen Glauben aus? Ist alles in der Bibel Festgehaltene und Dargestellte auch wirklich so geschehen und absolut wahr? Entspricht alles, was du z.B. im Glaubensbekenntnis oder in Gottesdiensten betest absolut deiner innersten Überzeugung? Wie und wovon bist du durch den Kreuzestod von Jesus „erlöst" worden?

Und dann kamen natürlich auch die Überlegungen: Wo in der Welt ist Gott, der angeblich gütige, der barmherzige, der gerechte Gott, wenn die Welt ein einziges Chaos mit Naturgewalten einerseits und mit Kriegen, Verfolgung bis hin zur Selbstvernichtung der Menschheit ist? Wer, was und wie ist da Gott?
Und es ergaben sich auch noch viele andere Fragen z.B. zur römisch katholischen Kirche, die ja an vielen Stellen darauf besteht, die einzig wahre Religion zu besitzen, oder z.B. zum Verhältnis Anders- oder sogar Nichtgläubiger zu Gott usw.
Zwangsläufig führen alle Überlegungen natürlich auch zu der Frage: Kann es sein, dass die Kirche den Christen anhand der Bibel "nur vorschreibt", dass sie an Gott zu glauben haben oder gibt es denn nicht doch tatsächliche Hinweise (Beweise) für die Existenz Gottes.

Ich bin Science-Fiction-Fan (wer darüber schmunzeln will, der möge das gerne tun) und ich denke auch über den "Rand" unseres Planeten hinaus; ich bin als Laie von der Astronomie fasziniert. Und für mich hat so manche wissenschaftliche Erkenntnis durchaus ihre Berechtigung.
Als ich mich mit der "Urknall-Theorie" beschäftigte wurde mir schlagartig klar, dass darin wohl tatsächlich ein "Beweis" für die Existenz Gottes liegt. Es kommt nur auf die Betrachtung und auf die Auslegung an.
Der Kosmos, das gesamte uns "bekannte" All entstand nicht einfach aus dem Nichts. "Etwas" gab es bereits vor dem Urknall. Wir vertreten den Glauben, dass Gott seit und in Ewigkeit besteht. Was also liegt näher als die Schlussfolgerung, dass alles, was vor dem Urknall existierte und dann "explodierte", dass dies alles Gott war und ist und in Ewigkeit sein wird?

Mir fiel ein weiteres Buch, von Dr. med. Eben Alexander in die Hände, Titel: BLICK IN DIE EWIGKEIT.
Bei dessen Lektüre wird klar, dass es neben, in bzw. mit der gesamten materiellen Welt auch eine geistige, die spirituelle Welt gibt (Die Bezeichnung "Welt" steht hier nicht für unseren Planeten Erde sondern für "Gesamtexistenz"). Die spirituelle Welt bildet also (da ja in der "Urknall-Masse" mit enthalten) eine Einheit mit der gesamten Materie.
Materie und Geist zusammen als ineinander verbundene Einheit sind nach meiner Erkenntnis GOTT. Und in welcher Form sich Gott ausbildet, darstellt, zu erkennen gibt und wirkt, das ist alleine sein Wille...

Was ich mit dieser Erkenntnis mache?
Ich glaube, nein, ich bin mir absolut sicher - GOTT IST !

...und ich habe einen Anker für meinen "Glauben" an Gott gefunden, der von der Bibel zwar nicht Wort für Wort, aber so doch in vielen und maßgeblichen Teilen durchaus bestätigt wird. Und ich schreibe meine Gedanken und Erkenntnisse deshalb nieder, weil sie vielleicht auch anderen Christen zur Klärung von eigenen Überlegungen hilfreich sein könnten.

In diesem Sinn zunächst wieder
viele herzliche Grüße von kahate

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kahate

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 17.12.2015 01:13

Hallo solana, hallo liebe Leserinnen und Leser,

 

vielen Dank dafür, dass meine Beiträge von Euch auch mal aus meiner Sicht betrachtet werden. Nur, um es gleich vorweg klarzustellen, ich selbst habe mit meinen Erkenntnissen kein „Problem".
Wenn es mir darum geht, wer, was und wie Gott ist, dann befinde ich mich für meine Person, für meinen Geist bzw. für mein Seelenheil nicht mehr auf der Suche.

Für mich ist absolut klar, dass Gott die Gesamtheit all dessen ist, was überhaupt existiert, die Gesamtheit dessen, was seit Ewigkeit war, ist und auch in Ewigkeit sein wird.
Ich sehe die „Form" des allmächtigen und ewigen Gottes nicht nur in der uns bekannten und verständlichen Materie, nicht nur in dem, was wir als All oder Kosmos oder Natur bezeichnen; für mich ist Gott dieses Alles in EINHEIT mit dem gesamten darin enthaltenen und darüber hinaus gehenden GEIST, somit alle materielle und vor allem auch spirituelle Existenz, deren Größe und Allmacht ein kleiner menschlicher Verstand niemals auszuloten im Stande sein wird.

DAS ist die Erkenntnis, zu der ich selbst finden durfte, die mir eines Tages wie Schuppen von den Augen fiel,
gleich einer „Eingabe von oben" (bitte nicht als Überheblichkeit meiner Person sehen).

An verschiedenen Stellen hier wurde schon geäußert, meine Erkenntnis sei als Pantheismus zu sehen.
Der Begriff entstand in der Zeit der Aufklärung und geht auf den britischen Philosophen John Toland zurück, der ihn 1709 als Ausdruck seiner religiösen Überzeugung schuf. Er postulierte, „es gebe kein von der Materie und diesem Weltgebäude unterschiedenes göttliches Wesen, und die Natur selbst, das ist die Gesamtheit der Dinge, sei der einzige und höchste Gott".

Ich selbst bin mit all meinen Überlegungen zu einem ganz anderen Ergebnis gekommen. Nach meiner Erkenntnis existiert neben, in, mit der materiellen Welt auch die spirituelle Welt, der Sinn und Geist in allem, mit allem und unendlich darüber hinaus. Der Geist ist die Grundlage dessen, wie sich Gott darstellt und auch zu erkennen gibt. Die „Ordnung aller Existenz" beruht nicht auf dem Zufallsprinzip, sie ist direkte Folge von Sinn und Geist in allem. Gott selbst stellt sich in Ewigkeit nach seinem allmächtigen Willen dar. So sehe ich das...

Im Laufe des über Jahrmilliarden verlaufenden Werden, Bestehen und wieder Vergehen, das ich als den Verlauf der Schöpfung sehe, bildete GOTT aus der Gesamtheit aller Existenz auch den Menschen. Wir sind somit kleinste Teilchen der gesamten Schöpfung, kleinste Teile der „Gesamtexistenz GOTT".
Zu dieser Erkenntnis findet sich in der Bibel absolut kein in der heutigen Zeit tragfähiges Gegenargument...

Mit meinen hier offengelegten Gedanken und Überlegungen möchte ich auf keinen Fall missionieren oder Mitchristen von ihrem Glauben abbringen, ganz im Gegenteil; ich weiß nur, dass sich so mancher Christ zwischendurch mal fragt, was z.B. vom Inhalt des gesamten Glaubensbekenntnisses unbedingt geglaubt werden muss, um auch weiterhin der Gemeinschaft der Christen anzugehören...

Für mich seht unverrückbar fest: Ich glaube – GOTT IST !

LG von kahate

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kahate

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 16.12.2015 01:24

Hallo Cleopatra, solana und christ90,
vielen Dank für Euere Zeilen und dafür, dass Ihr zu meinen Gedanken und Erkenntnissen Stellung nehmen wollt.

Wie ich an anderer Stelle schon gesagt habe zweifle ich die Bibel als Grundlage des christlichen Glaubens nicht an. Auch die Auslassung, dass Geschichten in der Bibel erstunken und erlogen sind, stammt nicht von mir. Dieses Argument wurde mir in einem anderen Portal von einem Atheisten entgegen geschleudert. Einem Atheisten diesbezüglich antworten zu wollen erübrigt sich.

Was ich persönlich nicht verstehen kann ist, dass gläubige Christen an den Texten der Bibel-Bücher oft „buchstäblich" kleben. Bleiben wir beim Buch Genesis:

„Die Erzählungen der Urgeschichte sind weder als naturwissenschaftliche Aussagen noch als Geschichtsdarstellung, sondern als Glaubensaussagen über das Wesen der Welt und des Menschen und über deren Beziehung zu Gott zu verstehen... Man darf die Geschichtsdarstellung des Buches Genesis nicht an der modernen Geschichtsschreibung messen, sondern man muss sie als antike Geschichtsschreibung und als theologische Geschichtsdeutung beurteilen... Der die Verfasser des Buches inspirierende Gott wollte uns nicht genaue Einzelheiten über die Entstehung der Welt und des Menschen mitteilen...Nach dem Weltbild seiner Zeit stellt sich der Verfasser das Firmament als eine Halbkugel aus festem Stoff vor, die das Chaoswasser so teilt, dass über ihr und unter ihr Wasser ist, wobei vom oberen Wasser durch Öffnungen im Firmament der Regen herabströmt (Gen 1,6)."
 - Textstellen entnommen aus den Erklärungen der Bibel-Einheitsübersetzung -

Genau genommen bringt es also überhaupt nichts, sich die Frage, wer, was und wie ist GOTT, aus den wörtlichen bzw. buchstäblichen Darstellungen z.B. im Buch Genesis beantworten zu wollen. Das Buch „verarbeitet" lediglich älteste Überlieferungen Israels und seiner Nachbarvölker über die Urgeschichte der Menschheit.

Mit keinem Wort, mit keinem Gedanken stelle ich die Größe, die Allmacht und die Ewigkeit Gottes in Frage.

Ich bin felsenfest davon überzeugt – GOTT IST !

Ich persönlich habe nur eine z.B. zum AT etwas unterschiedliche Auffassung zum „Wesen" GOTT.
Wer sich mit den Gedanken von Hans Küng in seinem Buch „Der Anfang aller Dinge" befassen mag (vorgestellt in „Gott ist (auch) Böse" von kahate am 12.12.2015 16:33), der kann meine Überlegungen und Erkenntnisse zumindest zu einem Teil sicher verstehen.

Nur, z.B. zu sagen (s. „Gott ist (auch) Böse" von Wintergruen am 13.12.2015 14:50):

„Ich kenne das Buch des von dir vorgestellten Autor nicht. Würde ICH dieses Buch lesen, würde ich die Ansichten des Autors mit der Bibel vergleichen. Decken die sich, wäre es ein gutes Buch. Streifen die davon ab, wäre es für mich ein schlechtes Buch, würde es nicht lesen wollen .. Beispiel: In der Bibel steht wie und was Gott ist . Ein Autor schreibt etwas anderes. Würde ich mich fragen: Woher entnimmt dieser das und woher hat er seine Erkenntnis usw und so fort....und ich bin sicher, versucht er es zu erkären, würde er sich widersprechen und Unsinn käme bei rum.....da ich eben alles anhand der Bibel vergleichen würde... „

das ist eben für mich auch keine Lösung.
Wer sich mit weiterführenden Gedanken nicht befassen möchte, nun der/die ist dazu ja auch nicht verpflichtet.

Kommt nur der Gedanke auf:
Wenn irgendwo jemandem auffällt, dass die in der Bibel enthaltenen Texte nicht in unserer Zeit geschrieben wurden, sondern in einer Zeit, in der die Erde „noch eine Scheibe war", wie kann so jemandem vermittelt werden, dass sich Gott im Heute anders darstellt, als im Garten Eden oder vor dem Volk der Israeliten oder wie bei der Taufe Jesu geschildert (Taube, Stimme)?

Ich bin davon überzeugt: Gott sieht ganz anders aus, als das in der Bibel vor Jahrhunderten mit Buchstaben und Worten beschrieben worden ist...
Ich glaube – GOTT IST !

LG von kahate

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kahate

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 14.12.2015 02:56

Hallo, liebe Cleopatra,
hallo, liebe Leserinnen und Leser
die Losungen für den 8.12.2015 passen echt gut hier in diesen Thread.

 

Wir unterhalten uns und wir schreiben hier über den allmächtigen, ewigen Gott, der Himmel und Erde erschaffen und der alles gemacht hat. Kein einziges Wort aller meiner Beiträge in diesem und in anderen Foren steht diesem, unserem Glaubensgrundsatz irgendwo entgegen.
Ich glaube – GOTT IST !

GOTT hat uns Menschen mit der Fähigkeit des Nachdenkens und der Überlegung ausgestattet. Und GOTT hat uns ganz sicher nicht verboten, uns Gedanken über IHN zu machen und IHN zu suchen.
Und so habe eben auch ich mich gefragt: Wer, was und wie ist GOTT?
Diese Frage habe ich mit allem mir überhaupt möglichen Respekt vor der Größe und der Unendlichkeit Gottes gestellt. Sie beinhaltet nirgendwo den Versuch, die Wahrheit über die Person Gottes zu ändern. Nur, was ist die Wahrheit?

Wenn mir hier gesagt wird „Und dieser heilige, mächtige, große Gott offenbart sich in der Bibel...",
ja dann sagt mir doch bitte, wer, was und wie ist Gott nach Euerem ganz persönlichen Verständnis?
Nennt mir doch die Stellen in der Bibel, die exakt beschreiben, wie Gott aussieht und wo er sich befindet und vor allem, woher und wie der Verfasser der Bibelstelle zu seiner Erkenntnis kam.

Darüber würde ich mich gerne absolut neutral unterhalten ohne persönliche Bewertungen...

In diesem Sinne LG von kahate

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kahate

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Re: Gott ist (auch) Böse

von kahate am 12.12.2015 16:33

Hallo solana,
hallo liebe Leserinnen und Leser,

In so einem Diskussionsforum wird ein Gesprächspartner sich nur dann von jemand anderem überzeugen lassen, wenn er erkennt, dass die eigene Position falsch ist und ihm der Standpunkt des anderen besser einleuchtet. Nicht, weil er den anderen als "Lehrautorität" anerkennt und seine Meinung als "automatisch besser und fundierter" einstuft - wie es eben beim Lehrer-Schüler-Verhältnis der Fall ist, bspw in einer Bibelschule.

...genau das ist einer der springenden Punkte!

Die Beiträge von Forenmitgliedern zu verschiedenen meiner Gedanken, Überlegungen und Erkenntnissen hatten für mein Empfinden sehr oft den Charakter und/oder die Form von Belehrungen, weil ja doch in der Bibel steht... bzw. weil meine Überlegungen nicht fundiert sind, einen (nicht näher schlüssig dargelegten) Fehler beinhalten oder einfach nur dummes Zeug sind.
Ich hätte mir zu verschiedenen Gesichtspunkten eher eine nicht aus der Bibel entnommene sondern viel mehr eine anhand der Bibel vom neutralen Standpunkt her erarbeitete partnerschaftliche Betrachtung gewünscht.
Aber was bisher leider noch nicht war könnte vielleicht ja doch noch werden...

Was mich u.a. zu meinen dummen oder spinnerten Ideen gebracht hat, das ist z.B. das Buch von
Hans Küng "Der Anfang aller Dinge - Naturwissenschaft und Religion"

...bin schon neugierig, ob in diesem Forum über meine ganz persönlichen Erkenntnisse zu einem verständlichen Gottesbild auch ganz neutral gesprochen werden kann.

LG von kahate

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kahate

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von kahate am 06.12.2015 00:49

Hallo Cleo,

daran, dass die Teilnehmer an diesem Forum sich gegenseitig helfen wollen, daran habe ich keinen Zweifel. Ich frage mich nur gelegentlich, wie so manche Hilfe aussehen sollte und wie sie dann auch richtig ankommen kann.
Mit jedem Gedanken hier wird mir klarer, dass alle meine grundsätzlichen Überlegungen zur der Frage: Wer, was und wie ist Gott? gar nicht mit der ernsthaften Betrachtung behandelt werden, die dazu eigentlich nach meinem Empfinden notwendig wäre.
Zum wiederholten Male werde ich auf die AGB's verwiesen, dort sei alles aufgeschrieben. Das kommt bei mir so an, als gäbe es neben den AGB's dieses Forums und neben den Texten in der Bibel keinerlei Platz für weitreichendere Gedanken zu dem, was Jesus selbst mit seinen Aussagen zum Glauben wohl gemeint haben könnte.
Für das Forum hier ist alles klar. Wer sich darüber hinaus gehende Gedanken macht, gehört nicht hierher...

Ich frage einmal in die gesamte Runde hier:
1.) Wenn Euch ein Atheist in einem Forum vorhält: Die Bibel ist eine große Sammlung von Geschichten und Märchen. Ganz vieles in der Bibel ist erstunken und erlogen. Was entgegnet Ihr dann darauf?
2.) Wenn Euch ein Wissenschaftler vor die Nase hält, dass Materie aus dem Nichts entstehen kann und dass dieses bereits bewiesen wurde. Wie seht Ihr dann die gesamte Schöpfung Gottes?
3.) Wenn Euch jemand sagt, dass Gedanken, Empfindungen und Reaktionen nur Ergebnisse von Nerven- bzw. Zell-Reaktionen im Gehirn sind und dann auch noch mit den Spiegel-Neuronen daherkommt, was entgegnet Ihr dann darauf?
Dass die Schöpfung des nebenan im All schwebenden Geistes unergründlich ist?

Das überzeugt dann ganz sicher alle Nichtanhänger des christlichen Glaubens, dass sie sich für ihr eigenes Seelenheil zum wahren Glauben bekehren sollten, oder?

Schieben wir hier einmal alle Ironie beiseite.
Ich möchte erreichen, dass jemand, der bisher nicht deuten konnte, wie der christliche Glaube in das gesamte Weltgeschehen hineinpasst, dass so jemand auch einen anderen Blickwinkel bekommt, wie man sich Gott erklären oder vorstellen könnte.

Und wie auch schon Luther sagte: „Hier stehe ich, ich kann nicht anders, so wahr mir Gott helfe..."

Ich kann nicht anders, als Gott in ALLEM dem zu sehen, was sich z.B. beim und seit dem Urknall in das, was wir heute als Universen, als das ALL erkannt haben, formte. Gott ist nicht nur Materie. Gott ist auch Geist in allem. Gott ist die Dreieinigkeit a) von Anfangs-, End- und Ewigkeits-Materie, b) von allem was daraus hervorgegangen ist (einschließlich von Jesus, der mit zur Erkenntnis führt) und c) von dem in allem enthaltenen Geist und Sinn, dem „Heiligen Geist". So sehe ich die Dreifaltigkeit, so sehe ich das...

Und wer haben möchte, dass ich in diesem Forum nicht mehr mitschreibe, weil meine Gedanken einfach zu abwegig und zu exzentrisch sind, der muss mir halt hier die Tür weisen. Bitte aber nicht ohne wirklich ausreichende Begründung...

Einstweilen herzliche Grüße
von kahate

PS.: Ich habe ab sofort für ein paar Tage andere Verpflichtungen und kann mich deshalb erst wieder zum nächsten WE hin melden.

Antworten
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