Suche nach Beiträgen von Thomas0365
Erste Seite | « | 1 ... 5 | 6 | 7 | 8 | » | Letzte
Die Suche lieferte 77 Ergebnisse:
Re: Gnade und Rache Gottes
von Thomas0365 am 13.11.2022 08:48Guten Morgen in die Runde,
ja, bezüglich der Bücher des alten Testamentes habe ich auch noch Nachholbedarf im Lesen und war gerade eben mal dabei in den 12 kleinen Propheten zu lesen. Die Prophezeihungen hier betreffen dann sowohl schon stattgefundene Ereignisse als auch noch offene Ereignisse und auch Ereignisse, die immer wieder zu allen Zeiten das Volk Gottes und die Völker anderer Religionen/Götter betreffen.
Pneuma hat mir einen Bibelvers schon aus dem Mund genommen, der darauf hinzielt, das Gott darauf bedacht ist seine Kinder in all dem Ungehorsam und dem Götzendienst und der Unzucht, denen/der sie immer wieder verfallen dann heraus zu holen. Mit einem hier dann reinigenden Gericht und nicht mit eiinem verderbenden Gericht.
Im ersten Brief an die Korinther geht es hier um fehlende Ordnungen und "religiöse Vermischung" in Verbindung mit Haltlosigkeit gegenüber anderen "Göttern" und heidnischen Praktiken. Wenn es dort im Zusammenhang heißt:
1.Korinther 5
...11Nun aber habe ich euch geschrieben, ihr sollt nichts mit ihnen zu schaffen haben, so jemand sich läßt einen Bruder nennen, und ist ein Hurer oder ein Geiziger oder ein Abgöttischer oder ein Lästerer oder ein Trunkenbold oder ein Räuber; mit dem sollt ihr auch nicht essen.
12Denn was gehen mich die draußen an, daß ich sie sollte richten? Richtet ihr nicht, die drinnen sind?
13Gott aber wird, die draußen sind, richten. Tut von euch selbst hinaus, wer da böse ist.
Im ersten Petrusbrief geht es um Anfechtungen und Versuchungen als Christ ganz allgemein, wenn es dort heißt im Zusammenhang:
1. Petrus 4,
12 Ihr Lieben, lasst euch durch das Feuer nicht befremden, das euch widerfährt zu eurer Versuchung, als widerführe euch etwas Fremdes,
13 sondern freut euch, dass ihr mit Christus leidet, damit ihr auch durch die Offenbarung seiner Herrlichkeit Freude und Wonne haben mögt.
14 Selig seid ihr, wenn ihr geschmäht werdet um des Namens Christi willen, denn der Geist, der ein Geist der Herrlichkeit und Gottes ist, ruht auf euch.
15 Niemand aber unter euch leide als ein Mörder oder Dieb oder Übeltäter oder als einer, der in Fremdes eingreift.
16 Leidet er aber als ein Christ, so schäme er sich nicht. Er ehre aber Gott in einem solchen Fall.
17 Denn die Zeit ist da, dass das Gericht beginnt bei dem Hause Gottes. Wenn aber zuerst bei uns, was wird es für ein Ende nehmen mit denen, die dem Evangelium Gottes nicht glauben?
18 Und wenn der Gerechte kaum gerettet wird, wo wird dann der Gottlose und Sünder zu finden sein?
19 Darum sollen auch die, die nach Gottes Willen leiden, ihm ihre Seelen anbefehlen als dem treuen Schöpfer und Gutes tun.
Wenn also schon Petrus von einer Zeit spricht, die da ist - auch schon damals vor 2000 Jahren - dann ist das kein punktuelles historisches Ereignis, sondern ein Prinzip, was Gottes Handeln mit allen seinen Kindern entspricht. Wo er bei jedem Einzelnen von uns, Zeit unseres Lebens, hier eingreifen wird, um uns zurecht zurücken, zu erziehen, wie ein Vater seinen Sohn, seine Tochter erzieht.
Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,
Thomas
Re: Offenbarung
von Thomas0365 am 12.11.2022 19:17Bei noch rund 400 ausstehenden Versen mache ich mal weiter....
4 Johannes an die sieben Gemeinden - in - Asien: Gnade (sei) euch und Friede von: Der Seiende und der "Er war" und der Kommende und von den sieben Geistern, die(sind) vor -seinem Thron,
Johannes benennt nun konkret sieben Gemeinden, die in den Sendschreiben in Kapitel 2 und 3 dann näher beschrieben werden. 7, hier für eine Vollzahl und einer Querschnitt von Gemeinden wie wir sie jeden einzelnen Tag einer Woche immer wieder in der Zeit der Gemeinde antreffen, mit ihren hier ganz spezifischen - örtlich und historischen Themen zu Johannes Zeit (ich schätze so kurz vor der Zerstörung des Tempels in Jerusalem 70 n.Christus - wobei man davon ausgeht, das Jesus in etwa dem Jahre 4 vor Christus geboren wurde, Johannes mit Abstand wohl der jüngste Jünger/Apostel war und im hohen Alter von ca 90-100 Jahren als letzter der 12 Apostel verstarb - in der Verbannung auf der Insel Patmos). --- Falls meine Information bruchstückhaft (das sind sie sowieso) sind oder falsch, gerne korrigieren...
Er beginnt mit dem wichtigsten Punkt überhaupt, was man einem Menschen sagen kann und was unseren Gott vor allen anderen (falschen) Göttern/Götzen auszeichnet. GNADE --- (sei) nun jedem Menschen? Nein, Gnade (sei) euch und Friede. Gott hat mit uns seinen Frieden gemacht. Sein Friede ist zu unserem Frieden geworden, den wir nun im Schaloom anderen Menschen anbieten. Ihnen von unserem gnädigen Gott dann berichten können. Einem Gott, der sich Mose als der "Ich bin der der ich sein werde" vorstellte, oder auch der Ewig Seiende Gott - ganz im Gegenteil zu den Göttern der Ägypter die im Wandel der Zeiten sich hier ablösten.
Ein (unser) Gott, der schon vor Beginn der Schöpfung da war (existiert/wohnt in einem unzugänglichem Licht wie es heißt in 1. Tim. 6,16). Der - wenn es heißt der war .... stets in jeder uns bekannter Vergangenheit allgegenwärtig mit dabei war und Geschichte hat schreiben lassen -
Und der Kommende - der auch zu allen Zeiten dem Menschen entgegen kommt/kam, nachkommt und wiederkommt. Nicht nur wir eilen ihm in der uns ablaufenden Zeit entgegen - er kommt uns dann auch entgegen. Wo wir ihn suchen, will er sich dann finden lassen. Wo wir einen Schritt auf ihn zu gehen, kommt er uns mit vielen Schritten entgegen. So wie es gerade in seinem Sinne ist und uns, die wir ihn lieben, dann zum Besten dienen muss. Auch wenn er manchmal sich im Zorn einen kleinen Moment verbirgt. Um sich dann umso mehr uns wieder zu erbarmen.
Und von den sieben Geistern, die (sind) vor seinem Thron.
Über diese sieben Geistern streiten sich nun die Ausleger, was genau damit gemeint ist. Sie tauchen später noch häufiger in der Offenbarung auf, sodass wir dann näher drauf ein gehen können. In Jesaja steht nun auch etwas zu diesem Thema:
Jesaja 11,2: „Auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Stärke, der Geist der Erkenntnis und der Furcht des Herrn." Das könnte möglicherweise die sieben Geister Gottes erklären: 1) Geist des HERRN, 2) Geist der Weisheit, 3) Geist des Verstandes, 4) Geist des Rates, 5) Geist der Stärke, 6) Geist der Erkenntnis, 7) Geist der Furcht des Herrn.
Insgesamt stellen diese sieben Geister dann aber auch wohl die sieben Boten/Engel an die sieben Gemeinden da, hier in ganz spezieller Weise - wie es der Geist gibt auszusprechen , entsprechend 1. Kor. 12,
7 Durch einen jeden offenbart sich der Geist zum Nutzen aller.
8 Dem einen wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben; dem andern ein Wort der Erkenntnis durch denselben Geist;
9 einem andern Glaube, in demselben Geist; einem andern die Gabe, gesund zu machen, in dem einen Geist;
10 einem andern die Kraft, Wunder zu tun; einem andern prophetische Rede; einem andern die Gabe, die Geister zu unterscheiden; einem andern mancherlei Zungenrede; einem andern die Gabe, sie auszulegen.
11 Dies alles aber wirkt derselbe eine Geist, der einem jeden das Seine zuteilt, wie er will.
so- nun habe ich auch heute abend nur den einen Vers noch geschafft...aber ich hoffe es war ein wenig aufschlussreich und erbaulich für euch..
Offenbarung
von Thomas0365 am 12.11.2022 15:23Bezüglich dem Gebet, dem Vater unser, der du bist im Himmel kam mir der Gedanke mit euch das letzte Buch der Bibel, die Offenbarung zu betrachten.
22 Kapitel mit insgesamt 404 Versen (wenn ich mich nicht verzählt habe..)
Ich werde mal anfangen zu jedem Vers etwas zu erzählen und mich dabei möglichst kurz fassen (denn man könnte über manchen Vers auch ein ganzes Buch schreiben, oder Bücher...). Ihr dürft jederzeit reingrätschen, wenn ihr etwas zu ergänzen oder richtigzustellen seht.
Der Wortgenauigkeit wegen verwende ich eine Interlinearübersetzung Griechisch/Deutsch. Beginnend mit den ersten 3 Versen von insgesamt sehr wichtigen und grundlegenden 20 Versen aus dem 1. Kapiitel.
Offenbarung 1,
1 Offenbarung Jesu Christi, die gegeben hat ihm - Gott, zu zeigen - seinen Knechten, was muss geschehen in Bälde, und er hat (es) kundgetan, gesandt habend, durch - seinen Engel - seinem Knecht Johannes,
Jesus Christus offenbart sich selbst - hier in einer visionären Schau jetzt dem Apostel Johannes - später dann auch uns, die wir durch Gottes Wort zum Glauben gekommen sind und Jesus Christus in unserem Leben als den auferstandenen Herrn der Herrn erleben dürfen.
Jesus Christus - gegeben, sich uns gebend und vormals von Gott hingegeben für uns, nun dem Johannes geoffenbart, etwas an uns weiter zu geben, seinen Knechten (wörtlich Sklaven), Dienern - was einen Jünger Jesu in der Nachfolge und Selbstverleugnung auszeichnet -
---
hier nun zu dem einen Zwecke, uns zu zeigen, was in Kürze/Bälde ---was im Zuge der der sich zuspitzenden Ereignisse in der Weltgeschichte dann unaufhaltsam und zwingend nur so und nicht anders kommen muss und kommen wird. An Geschehnissen, die uns unmittelbar betreffen und uns dann eine Sicherheit und Gewissheit geben sollen, in Allem was uns und der Welt passiert, uns von Gott (durch)getragen zu sehen und zu wissen.
2. der bezeugt hat das Wort - Gottes und das Zeugnis Jesu Christi, alles was er gesehen hat.
Johannes ist selbst in seinem Leben Zeugnis und Zeuge geworden, von dem was Gott, der Vater sagt und gesagt hat und von dem was hier in und durch Jesus Christus dann auch in seinem Leben zum Ausdruck gekommen ist. Alles, was er gesehen hat, wovon er Augenzeuge war, entspricht dann dem, was und wer Jesus Christus ist und was Jesus in und durch das Leben von Johannes getan hat. Also nicht nur ein "Augenzeuge" einer Vision von dem, was ihm und uns in der Offenbarung zuteil wird, sondern ein Mensch, der in seinem Leben Gottes Spuren und Reden und Wirken bezeugen tut, dadurch das es erfahren hat, insofern Gott selbst durch ihn Geschichte geschrieben hat und auch durch uns Geschichte schreibt, dort wo wir in seinem Willen leben und wiirken.
3. Selig (ist) der Lesende und die Hörenden die Worte der Weissagung und Bewahrenden das in ihr Geschriebene; dennn die Zeit (ist) nahe.
Wir kennen die Seligpreisungen in der Bergpredigt, wo es letztendlich dann um das Tun des Gehörten geht. Hier geht es um das einzelne Lesen und das gemeinschaftliche Hören von Worten der Weissagung. Weissagen, oder auch Prophetie und prphetisches Reden wird im 1. Korintherbrief 14,1 auch als eine der Geistesgaben angeführt, wonach wir vorerst (am meisten) trachten sollen. Jemanden etwas über sein Leben sagen, so wie Gott selbst ihn sieht. Etwas aufdeckendes sei es in Gegenwart oder Zukunft, zum Ziele der Tröstung/Heilung und Zurechtrückung/Ermahnung. Hier wird im Buch der Offenbarung nun aufgeckt, wer Gott ist (in Kapitel 1 u.a.) und was er alles tun wird, getan hat und aktuell tut.
Bewahren dessen, was Gott uns sagt, tat auch die leibliche Mutter Jesu, als sie die Worte Jesu im Herzen behielt und bewahrte (Lukas 2,51). Das Wort Gottes, das bei uns auf fruchtbaren Herzensgrund fällt:
Markus 4,
20 Und jene sind es, die auf das gute Land gesät sind: Die hören das Wort und nehmen's an und bringen Frucht, einige dreißigfach und einige sechzigfach und einige hundertfach.
Wenn es heißt, das die Zeit nahe ist, erinnere ich mich an die Worte Jesu:
Mt 4,17 Seit der Zeit fing Jesus an zu predigen und zu sagen: Tut Buße, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen!
Das Reich - von der Herrschaft Gottes - ist ja schon auf Erden vorhanden, wo selbst schon 2 oder 3 Jünger in Jesu Namen versammelt sind und dort die Prinzipien der gegenseitigen Liebe und der Herrschaft Gottes in Form von Christus als Haupt der Gemeindee, sichtbar wird. Und nun kommt es uns aber weiter entgegen, weil wir ihm als Gemeinde und auch als Einzelner entgegen laufen. Im Lauf unseres Lebens dann alle eines Tages vor Gott erscheinend und hier nun zum Reich Gottes gehörend oder auch nicht zum Reich Gottes gehörend. Daher die Botschaft der Umkehr von den bösen alten Wegen hier bei Jesus und auch bei uns bezüglich Ungläubiger in der Evangelisation.
Gnade und Rache Gottes
von Thomas0365 am 12.11.2022 13:55Das Gericht ergeht zuerst am Haus Gottes und ich möchte euch mit einladen über dieses Thema und was es für uns bedeutet, nachzudenken.
Zur Einstimmung und Betrachtung aus Jesaja 61,
1 Der Geist Gottes des Herrn ist auf mir, weil der HERR mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Elenden gute Botschaft zu bringen, die zerbrochenen Herzen zu verbinden, zu verkündigen den Gefangenen die Freiheit, den Gebundenen, dass sie frei und ledig sein sollen;
2 zu verkündigen ein gnädiges Jahr des Herrn
bis hierhin hat Jesus dieses Wort in den Synagogen vor rund 2000 Jahren verkündigt.... EIN GNÄDIGES Jahr des Herrn....im Vergleich zu einer diesbezüglich sehr kurzen Zeit (Jahre im Judentum bestanden aus 360 Tagen) von nun - im direkt folgendem Wort des Propheten Jesaja von EINEM TAG...
und einen Tag der Rache unsres Gottes, zu trösten alle Trauernden,
3 zu schaffen den Trauernden zu Zion, dass ihnen Schmuck statt Asche, Freudenöl statt Trauer, schöne Kleider statt eines betrübten Geistes gegeben werden, dass sie genannt werden »Bäume der Gerechtigkeit«, »Pflanzung des HERRN«, ihm zum Preise.
4 Sie werden die alten Trümmer wieder aufbauen und, was vorzeiten zerstört worden ist, wieder aufrichten; sie werden die verwüsteten Städte erneuern, die von Geschlecht zu Geschlecht zerstört gelegen haben.
5 Fremde werden hintreten und eure Herden weiden, und Ausländer werden eure Ackerleute und Weingärtner sein.
6 Ihr aber sollt Priester des HERRN heißen, und man wird euch Diener unsres Gottes nennen. Ihr werdet der Völker Güter essen und euch ihrer Herrlichkeit rühmen.
7 Dafür, dass ihr doppelte Schmach trugt, und für die Schande sollen sie über ihren Anteil fröhlich sein. Denn sie sollen das Doppelte besitzen in ihrem Lande. Sie sollen ewige Freude haben.
Nun gibt es eine Frage und ein Gedankenstoß an Euch. Liegt dieser - eine Tag - noch in der Zukunft oder findet er immer wieder einmal statt...?
Wenn es heißt in Psalm 149:
1 Halleluja! Singet dem HERRN ein neues Lied; die Gemeinde der Heiligen soll ihn loben.
2 Israel freue sich seines Schöpfers, die Kinder Zions seien fröhlich über ihren König.
3 Sie sollen loben seinen Namen im Reigen, mit Pauken und Harfen sollen sie ihm spielen.
4 Denn der HERR hat Wohlgefallen an seinem Volk, er hilft den Elenden herrlich.
5 Die Heiligen sollen fröhlich sein in Herrlichkeit und rühmen auf ihren Lagern.
6 Ihr Mund soll Gott erheben; sie sollen scharfe Schwerter in ihren Händen halten,
7 dass sie Rache üben unter den Völkern, Strafe unter den Nationen,
8 ihre Könige zu binden mit Ketten und ihre Edlen mit eisernen Fesseln,
9 dass sie an ihnen vollziehen das Gericht, wie geschrieben ist. Solche Ehre werden alle seine Heiligen haben. Halleluja!
Und wo und wann fängt dann das Gericht im Haus Gottes statt, wenn es heißt:
1Kor 5,12 Denn was habe ich zu richten, die draußen sind? Richtet ihr nicht, die drinnen sind?
Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..
von Thomas0365 am 12.11.2022 13:30Hallo Plueschmors,
ob das "Vater unser" nun modellhaft oder -in mehr oder weniger langen Auszügen - auch wortwörtlich, wie es Jesus im Garten Gethesemane hielt, zu verstehen ist - "Dein Wille geschehe!" - möchte ich mal dahin gestellt sein lassen. Anbetung im Geist und in der Wahrheit erfasst dann ja in den Zusammenkünften der Christen alle praktizierten Geistesgaben zum Wohle der ganzen Gemeinde vor Ort und beschränkt sich nicht auf das Gebet allein. Das Gebete dann sehr individuell von EINEZELNEN Personen - wie in den Psaltern - ausgesprochen werden können, hat nun nichts damit zu tun, wenn Jesus davon spricht: Wenn IHR aber (IHR -in der Mehrzahl - als Leib Christi) betet.
Wie dann solch ein, je nach Situation, Gebet der Gemeinschaft von Christen (wenn IHR betet...) aussehen kann, lesen wir hier:
Apostelgeschichte 4,
23 Und als man sie hatte gehen lassen, kamen sie zu den Ihren und berichteten, was die Hohenpriester und Ältesten zu ihnen gesagt hatten.
24 Als sie das hörten, erhoben sie ihre Stimme einmütig zu Gott und sprachen: Herr, du hast Himmel und Erde und das Meer und alles, was darin ist, gemacht,
25 du hast durch den Mund unseres Vaters David, deines Knechtes, durch den Heiligen Geist gesagt: »Warum toben die Heiden, und die Völker nehmen sich vor, was vergeblich ist?
26 Die Könige der Erde treten zusammen, und die Fürsten versammeln sich wider den Herrn und seinen Christus.«
27 Wahrhaftig, sie haben sich versammelt in dieser Stadt gegen deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hast, Herodes und Pontius Pilatus mit den Heiden und den Stämmen Israels,
28 zu tun, was deine Hand und dein Ratschluss zuvor bestimmt haben, dass es geschehen sollte.
29 Und nun, Herr, sieh an ihr Drohen und gib deinen Knechten, mit allem Freimut zu reden dein Wort.
30 Strecke deine Hand aus zur Heilung und lass Zeichen und Wunder geschehen durch den Namen deines heiligen Knechtes Jesus.
31 Und als sie gebetet hatten, erbebte die Stätte, wo sie versammelt waren; und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und redeten das Wort Gottes mit Freimut.
Dies ist auch ein gemeinsames Gebet von Christen - einmütig, mit einer Stimme und aus einem gemeinsamen Wunsch heraus gesprochen und ganz individuell nun auf die vorigen Situation (Petrus und Johannes vor dem Hohen Rat) bezogen.
Interessant ist hierbei auch, das dieses Gebet in einem gemeinsamen Hilferuf an Gott, im Bewußtsein und Benennen dessen, was Gott ihnen verheißen hat, begonnen wird und dann in der Bitte um Freimut diese Bitte jetzt auch sofort gewährt wird von Gott, indem sie alle vom heiligen Geist erfüllt wurden und das Wort Gottes mit Freimut reden konnten -- also offen allen Menschen gegenüber...sich dessen Wahrheit und dessen Anspruch gewiiss, ohne Scheu zu haben, hier etwas falsches zu sagen, was ihnen dann negativ zur Last fallen könnte.
Du schreibst weiter:
"Gott an sich ist unverfügbar. Wir haben ihn nicht in der Tasche wie einen hölzernen Götzen. Die Kerzen sind wohl im Kasten, aber es fehlt oft noch, daß sie brennen und brennend bleiben. Wie gern ist unser Herz, wo das Licht Gottes nur mäßig scheint."
Gerade hier im Gebet der Gemeinde in Apostelgeschichte 4 erleben wir, das Gott sich seinen Kindern frei verfügbar macht. Gerne machen will und gerne machen tut. Deswegen haben wir ja auch die vielen Verheißungen aufs gemeinsame Gebet. Und dann sollen wir selbst Licht und Salz sein. Dort, wo wir noch das Licht Gottes suchen, verkörpern wir noch nicht Christus, das Licht der Welt, das in und durch uns die dunkle Welt zu erhellen sucht.
Liebe Grüße,
Thomas
Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..
von Thomas0365 am 11.11.2022 20:38Hallo Pneuma,
herzlichen Dank auch dir für die interessante Übersetzung aus Jesu Muttersprache - sagen wir Umgangssprache dort, dem Aramäischen... Jesus selbst sprach wohl dann auch Hebräisch, Griechisch und wohl auch Latein - wobei ich das letztere nur vermuten kann --- naja Gott selbst spricht dann alle Sprachen und Jesus wusste zumindest immer, was in den Herzen und Köpfen der Menschen vor sich ging...
Vergilbte Blätter aus einem Gebetbuch in aramäischer Sprache sind dann natürlich so eine Sache, weil sie auch nur mündlich überliefert und dann schriftlich fixiert sein können...
Abba --- heißt auf hebräisch dann auch "Vater", Sabba heißt übrigens auf hebräisch Großvater....
deine Gegenwart werde geheiligt --- im Vater unser...dein Name (was deine Person meint) werde geheiligt...
Geheiligt - Heilig heißt abgesondert oder im rechten Winkel - in direkter gerader Beziehung auf jemanden zu/hin ausgerichtet... sich heiligen heisst dann in der Gottesfurcht, das Gute suchen und erwählen und das Böse meiden, stets um eine heile Beziehung zum Vater besorgt sein.... was dann auch Vergebung empfangen nach einer Umkehr von falschen Wegen/bösen Taten beinhaltet, wo wir mal in Übertretungen/Schuld geraten sind.
Geheiligt werde --dein Name... und nun tragen wir als Kinder Gottes ja auch Jesu Namen. Sind und nennen uns Christen. Dort, wo nicht mehr wir selbst leben, sondern Christus in und durch uns.
Somit drückt diese Bitte den Wunsch aus ganz in der Gegenwart und Verbindung zu Gott zu bleiben. Hier ihm mehr und mehr ähnlicher werden. Verwandelt zu werden. In sein Bild, seine Person hinein. Wo wir in seiner Nachfolge stehen und gehen. So wie Jesus selbst an dem was wir leiden Gehorsam lernen/üben.
Dein Königtum breite sich aus - wäre dann vergleichbar der Bitte - dein Reich komme.... so wie Jesus selbst sagt das er "bald" - sprich unverzüglich..ohne das ihn etwas aufhalten kann -- (wieder)kommen wird. Wir eilen ihm entgegen und suchen die himmlische Heimat, weil wir hier auf Erden keine bleibende Stätte haben. Und er - Jesus selbst - kommt uns nun auch entgegen. Sucht uns, findet uns, begleitet uns und bleibt bei uns, bis an der Welt Ende.
Nach seinem Reich zu trachten ist nun unser Wunsch. Dort, wo er inmitten von Gemeinde schon regiert und andere Menschen ihn an der Liebe, die wir untereinander haben, erkennen können. Seine Herrschaft unter uns erkennen können. Dort wächst und gedeiht Reich Gottes. Und danach trachten wir noch all diejenigen hinzukommen zu lassen, die Gott zum ewigen Leben bestimmt hat.
Apostelgeschichte 2, (nach der Menge Übersetzung)
44 Alle Gläubiggewordenen aber waren beisammen[20] und hatten alles gemeinsam;
45 sie verkauften ihre Besitztümer und ihre Habe und verteilten (den Erlös) unter alle nach Maßgabe der Bedürftigkeit eines jeden;
46 und indem sie am täglichen Besuch des Tempels mit Einmütigkeit festhielten und das Brot in den einzelnen Häusern brachen, genossen sie ihre (tägliche) Nahrung mit Frohlocken und in Herzenseinfalt,
47 priesen Gott und standen mit dem ganzen Volk in gutem Einvernehmen. Der Herr aber fügte täglich solche, die gerettet wurden[oder: gerettet werden sollten], zu festem Anschluß hinzu.
im Vater unser heißt es dann weiter:
dein Wille geschehe... und nicht so wie ich/wir meinen das es gerade am besten passt.... --- das sind dann genau die Worte, die Jesus auch im Garten Gethsemane gebetet hat.... das der Kelch doch --wenn möglich an ihm vorübergehen möge...doch nicht sein Wille sondern Gottes Wille geschehe...
wie oft lassen wir Kelche des Leidens oder Kelche der persönlichen Nachteile an uns vorrüber gehen... ich könnte da einiges bei mir aufzählen...
lass geben uns unser Brot --- ja....wir danken für alle Nahrung die Gott hat wachsen lassen und uns dann zukommen lassen... oft dank unserer Arbeitskraft, die auch nicht selbstverständlich ist...
lass geben uns--- da klingt dann aber noch der Gedanke des Teilens unseres Brotes mit.... zuerst dem anderen zu geben... nicht egoistisch zuerst auf die Befriedigung der eigenen Bedürfnisse bedacht sein...
und lass vergeben uns --- hier muss Gott oft erstmal an uns arbeiten um uns die Reife und den Freiraum zu schenken wirklich einander dann auch vergeben zu können und nicht mehr nur über das uns zugefügte Leid zu jammern und grollen
und lass retten uns ---- einmal auch einander.... wir sind hier auch mit für unseren Nächsten in der Liebe verantwortlich---einander aufzuhelfen, aufzurichten, zum guten zu ermahnen, zu trösten, etc.
aus unserer Versuchung.... aus all den Versuchungen bezüglich unserer Begierden, wo der Teufel bei uns noch Angriffsfläche findet...
Gott allein vermag hier zu retten, zu stärken, aufzuzeigen und herauszuholen... dies ist dann wieder ein ernstliches Gebet was Gott dann auch gerne tun möchte, wo er helfen wlll und helfen wird.
Liebe Grüße, Thomas
Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..
von Thomas0365 am 11.11.2022 15:53Weil sich um unseren Vater im Himmel - alles (spiralförmig innerhalb von sich erfüllenden Zeiteinheiten ---"dreht" - weil alles auf Ihn (Gott) dann hinzielt und bei ihm "endet" - wenn wir alle mal vor ihm erscheinen werden, mit unserem Ableben hier auf Erden..
und weil unser Leben hier auf Erden als Christen nicht ausschließlich um biblische Lehre kreist sondern auch auf Offenbarung und Prophetie und Erkenntnis angewiesen ist (ein Volk kann an Mangel an Erkenntnis untergehen/leiden) möchte ich mit uns einmal einen Blick in das letzte neutestamentliche Buch der Bibel, die Offenbarung, machen.
Kapitel 1 beschreibt uns den in der Geschichte geoffenbarten Herrn Jesus Christus. Kapitel 2 und 3 sein Wirken an und in der Gemeinde Jesu zu allen Zeiten. Und Kapitel 4 dann nun wirft einen Blick in den (4.?) Himmel. Nach der Luther2017 überschrieben mit "Vor dem Thron Gottes" dann in Vers 1:
Offenbarung 4,
1 Danach sah ich, und siehe, eine Tür war aufgetan im Himmel, und die erste Stimme, die ich mit mir hatte reden hören wie eine Posaune, die sprach: Steig herauf, ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen soll.
So wie wir für geöffnete Türen beten und es in Off. 3 heißt:
7 Und dem Engel der Gemeinde in Philadelphia schreibe: Das sagt der Heilige, der Wahrhaftige, der da hat den Schlüssel Davids, der auftut, und niemand schließt zu, und der zuschließt, und niemand tut auf:
8 Ich kenne deine Werke. Siehe, ich habe vor dir eine Tür aufgetan, die niemand zuschließen kann;....
erfahren wir als Jünger Jesu nun was in Zukunft geschehen soll/wird... ein Einblick dann, der uns etwas grundsätzliches und in Zukunft und auch schon jetzt vollendetes über Gott berichtet..... in Kapitel 5 kommt dann eine neue Bewegung in dieses Bild und ab Kapitel 6 finden dann Ereignisse, vom Himmel ausgehend, dann statt, die sich auf das Leben auf der Erde auswirken.... interessant hier in Kapitel 6,
9 Und als es das fünfte Siegel auftat, sah ich unten am Altar die Seelen derer, die umgebracht worden waren um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen.
10 Und sie schrien mit großer Stimme: Herr, du Heiliger und Wahrhaftiger, wie lange richtest du nicht und rächst nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?
11 Und ihnen wurde gegeben einem jeden ein weißes Gewand, und ihnen wurde gesagt, dass sie ruhen müssten noch eine kleine Zeit, bis vollzählig dazukämen ihre Mitknechte und Brüder, die auch noch getötet werden sollten wie sie.
Umgebrachte Seelen die mit großer Stimme nach Rache schreien... - erinnert mich auch an das vergossene Blut Abels, das selbst vom Himmel noch schreit und von Gott gehört wird....
Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..
von Thomas0365 am 11.11.2022 15:17Ja - meine und eure Gedanken zum "Vater unser" ..... sind gefragt...
der Du BIST..... das finde ich hier eine sehr schöne Beschreibung des Gottes, der sich erstmals auch Mose so gezeigt hat, als der "Ich bin, der ich Bin" oder/und, "der ich Sein werde" oder/und "der ewig Seinende"
eine Form der Anrede nun von uns, die uns mit hineinnimmt in die ewige allgegenwärtige, alles umfassende und das All durchdringende und prägende Existenz Gottes. "In den Himmeln" (Himmel steht im hebräischen immer in der Mehrzahl) und wir wissen von einem Menschen, der hier bis in den 7. Himmel hinein geschaut hat. Wir können es vielleicht auch als verschiedene Raumdimensionen - teils ausserhalb unserer 4 dimensionalen Raumzeit - betrachten.
Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..
von Thomas0365 am 11.11.2022 14:57Bevor ich zum Beginn eines jeden Gebets zu unserem himmlischen Vater komme --- der du bist im (besser in den) Himmel(n)...
noch einige Gedanken zum Gebet entsprechend Epheser 6,
18 Mit allem Gebet und Flehen betet zu jeder Zeit im Geist, und wacht hierzu in allem Anhalten und Flehen für alle Heiligen
19 ⟨und⟩ auch für mich, damit mir Rede verliehen wird, wenn ich den Mund öffne, mit Freimütigkeit das Geheimnis des Evangeliums bekannt zu machen
20 – für das ich ein Gesandter in Ketten bin –, damit ich in ihm freimütig rede, wie ich reden soll.
Mit allem Gebet - übersetzt: mit all euren Bitten
und Flehen .... dem eindringlichen unter demütigen Gebet
im Geist --- hier also im Einklang des eigenen Verstandes mit dem Sehnen und Flehen des heiligen Geistes in und durch unsa
darin dann wachend, also nicht schlaftrunken den eigenen Vorstellungen, Sehnsüchten, Ängsten, Hoffnungen, Wünschen ergeben...
in allem Anhalten -- der anhaltenden Erwartung das Erbetene von Gott dann auch zu sehen/erfahren/bekommen
und Flehen --- der "knieende" Bitte, dass sich Gott hier erbarmen möchte
für alle Heiligen. --- hier nun mal nicht für die vielleicht schuldbeladene Obrigkeit oder anderen ungläubigen Menschen, denen wir ihre Schuld an uns nicht nachtragen sollen (segnet, die euch fluchen...) --- sondern für die Heiligen, die Glaubensgeschwister die mit uns den Leib Christi darstellen und die mit uns, jeder dort wo er steht, nach dem Reiche Gottes trachten.
Und selbst Paulus erbittet sich hier die Weisheit Gottes beim sich Rechtfertigen gegenüber denen, die ihn anklagen und verfolgen dort dann das Geheimnis des Evangelium kund zu machen. Das Geheimnis, weil es vielen Menschen erstmal verborgen ist und wir es ihnen in ihrer Sprache und in ihren gedanklichen Mustern verständlich machen müssen.
Paulus, ein Gesandter in Ketten - sinnbildlich wie auch in Wirklichkeit wenn wir die Apostelgeschichte lesen und seine Reise nach Rom betrachten -
der sich selbst dem Gesetz verpflichtet weiß, sich darauf und auf den Kaiser beruft und nun darin gefordert ist, das Evangelium auszubreiten. Das er freien und guten Mutes das redet, was dann nur Gott ihm selbst eingeben kann und eingeben tut.
Re: "Vater unser" ... Gedanken zum gemeinsamen Gebet..
von Thomas0365 am 11.11.2022 13:50Hallo Pneuma,
vielen Dank für die interessanten Gedanken von Darby, den du hier zitierst mit seinen Worten:
Unser Schutz ist der Schild des Glaubens: das Vertrauen auf Gottes Macht, Hilfe, Treue und Liebe. Vertrauen benötigen wir, wenn der Feind seine Pfeile auf uns schießt. Diese Pfeile sind nicht die Verführungen, die für das Fleisch angenehm sind, sondern Attacken, die uns das Bewusstsein der Gunst Gottes rauben sollen. Satan sät gerne Zweifel, ob Gott es gut mit uns meint, wie er es schon bei Eva und Hiob getan hat (1. Mo 3,4.5; Hiob 2,5.9). Er schürt auch Angst, damit wir den Kampf um das Erbteil Gottes gar nicht erst aufnehmen (vgl. 4. Mo 13,32).
Zu diesem Thema könnten wir uns noch viele Gedanken machen und überlegen, wo uns unser Glaube schon überall gedeckt hat. Aber schauen wir uns diese Waffenrüstung mal im Ganzen an:
Epheser 6,
13 Deshalb ergreift die Waffenrüstung Gottes, damit ihr an dem bösen Tag Widerstand leisten und alles überwinden und das Feld behalten könnt.
Es wird hier von EINEM bösen Tag gesprochen, was auf der anderen Seite auch bedeutet, das wir nicht an jedem Tag immer nur diesbezüglich uns im Kampf mit dem Satan befinden. So wie es von Jesus auch heißt, das der Satan Jesus, nach den 40 Tagen in der Wüste - eine Zeit lang - verließ, nachdem er seine (die klassiscchen 3, denen schon Eva ausgesetzt war in Eden) Versuchungen (bei Jesus dann erfolglos) beendet hatte.
14 So steht nun fest, umgürtet an euren Lenden mit Wahrheit und angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit
In 1. Johannes 2,
12 Liebe Kinder, ich schreibe euch, dass euch die Sünden vergeben sind um seines Namens willen.
13 Ich schreibe euch Vätern; denn ihr habt den erkannt, der von Anfang an ist. Ich schreibe euch jungen Männern; denn ihr habt den Bösen überwunden.
wird nochmal ein Unterschied genannt bezüglich der Mündigkeit und Reife von Gläubigen.
Aber was dann gelten kann, fest zu stehen, in der Wahrheit und durch die Wahrheit Gottes und des heiligen Geistes dann Zeugnis zu sein und Zeugnis zu geben. Angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit - nicht der eigenen Gerechtigkeit, sondern der Gerechtigkeit Christi, die uns verliehen wird und mit dessen Kleid (Christi Gerechtigkeit) wir bekleidet sind. Ein Kleid, was einem Panzer gleich kommt, da es uns dadurch nichts mehr geraubt werden kann, was Christus schon für uns erworben hat. Da wir nicht erst durch unsere eigenen Werke noch gerecht werden müssen oder uns als Gerechte erst beweisen müssen. Wir sind es schon allein dadurch, was Jesus Christus für uns am Kreuz getan hat.
15 und beschuht an den Füßen, bereit für das Evangelium des Friedens.
Beschuht, was heisst dann auch befähigt zu sein, mit dem Rüstzeug, der froh machenden Botschaft von der Errrettung von Sünden, nun auch Schritte tun zu können, das Evangelium dann auch verbreiten zu können.
16 Vor allen Dingen aber ergreift den Schild des Glaubens, mit dem ihr auslöschen könnt alle feurigen Pfeile des Bösen,
VOR allen Dingen....und hier ist es unser Glaube, ohne den es ja unmöglich ist Gott zu gefallen.... den wir nun auch ergreifen/anwenden müssen, dort wo uns eine "feurige" Versuchung durch unsere vom Feind erweckten Begierden wiederfährt. Im Glauben zu wandeln und durch den Glauben - durch den in uns wohnenden Geist des Glaubens, dem heiligen Geist, dann die Werke des Fleisches nicht mehr vollbringen zu müssen. Dort, wo wir uns der Sünde für gestorben halten.
17 und nehmt den Helm des Heils
die Gedankenwelt bewahrend, unsere willentlichen Entscheidungen stützend auf der Basis der uns verheißenen Errettung, die uns nun nicht mehr furchtsam vor den Anfechtungen machen muss, sondern uns Sicherheit und Freiheit und Frieden bescherrt, egal ob wir nun angegriffen werden darin oder auch nicht.
und das Schwert des Geistes, welches ist das Wort Gottes.
was dann das Wort Gottes (die Bibel) selbst ist, hier all dem auch begegnen zu können, was uns in unserem Christsein angreifen will, was uns von Gott abziehen möchte.
Im weiteren äußert sich Paulus dann noch über das Gebet, die Fürbitte für alle Heiligen...