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jovetodimama

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Re: Stolz sein - ist das Sünde?

von jovetodimama am 05.02.2018 08:07

Unsere Pfarrerin meinte die unter 1) aufgelistete Bedeutung des Wortes.

Ich selbst frage mich, wenn ich stolz bin, regelmäßig: Und wenn ich alles wegtäte, was zur Erreichung dieser Leistung nicht von mir stammte, hätte ich es dann erreicht? Wenn ich - ich bin Musikerin - z.B. ein schwieriges Stück fehlerfrei und musikalisch ausgereift vorragen konnte, dann weiß ich: dass ich gesund bin + zwei intakte Hände habe + ein normal entwickeltes Gehirn + musikalische Begabung + die begnadete Situation, Zeit zum Üben aufbringen zu können, weil ich nicht den ganzen Tag für mein physisches Überleben arbeiten muss + ein Instrument bedienen darf, auf dem dieses Stück gut klingt + die Möglichkeit (gehabt) habe, Unterricht zu nehmen + ein von Gott begabter Komponist so herrliche Musik geschrieben hat + das "Schicksal" mir diese Noten zugespielt hat - alles das ist nicht mein Verdienst, sondern Gottes Gnade! Mein Beitrag - das geduldige Üben, bis ich das Stück konnte - ist im Vergleich dazu so verschwindend klein, dass mein anfänglicher Stolz sich im Nu in Demut und große Dankbarkeit verwandelt. Und dann denke ich regelmäßig nur noch eines:

SOLI DEO GLORIA!

Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe, damit auch ihr einander lieb habt. (Joh. 13,34)

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Re: Zentrale Fragen und die Antworten der Gemeindeleitung

von jovetodimama am 04.02.2018 20:31

Du liebe Zeit, dass diese bewusst allgemein gestellte Frage von mir sooo missverstanden werden könnte, hätte ich wirklich nicht vermutet!

Aber so kann es einem gehen, wenn man aus Scham vermeidet, wirklich offen zu sein.

Mit Deinen weiteren Gedanken zum Thema Partnerschaft hast Du natürlich völlig recht, Hannalotti. Aber Deine Folgerung, wer hier so fragt, habe wenig oder keine Empathie, trifft nicht zu. Es ist ganz anders. Damit verständlicher wird, warum ich hier so gefragt habe, muss ich mich nun wohl doch überwinden und offener werden:

Ich bin seit 15 Jahren verheiratet. Fürsorge füreinander und gemeinsames Teilen wichtiger Dinge gibt es in unserer Ehe aber schon lange nicht mehr oder nurmehr phasenweise, ansatzweise, zu erahnen. Sex ist nicht das wichtigste, aber wenn man verheiratet ist und seit rund zehn Jahren keinen Sex mehr miteinander gehabt hat, auch keine zärtlichen Berührungen, Streicheleinheiten etc., dann fehlt einem das. Man kann aber nicht einfach rausgehen und versuchen, jemanden kennenzulernen, wie man das als Single täte, denn schließlich ist man ja verheiratet. Man weiß, dass man - es sei denn, man würde früh verwitwen - niemals mehr Sex haben wird. - Eine ziemlich ähnliche Situatiion wie die eines homosexuell veranlagten Menschen, der - ebenso wie ich mich aus biblischen Gründen dazu entschieden habe bei meinem Mann zu bleiben - sich aus biblischen Gründen dazu entschieden hat, keine Partnerschaft einzugehen, findest Du nicht? - Insofern bin ich, obschon total hetero, selbst betroffen, und ich habe sicher sehr viel Empathie mit mir selber, denke ich jedenfalls... - Und den ganzen Tag denke ich gewiss nicht an Sex! Aber ein-, zweimal im Monat, zyklusbedingt, könnte ich sonstwo hinspringen vor Verlangen. Und dann...   ...dann weiß ich nicht, was richtig ist...

....tschuldigung, das gehört eigentlich nicht in den Thread "Zentrale Fragen und die Antworten der Gemeindeleitung". Aber wenn man sooo missverstanden wird, selbstverschuldet, weil man nicht offen war...

Sind da nicht noch andere Dinge, die man vermissen könnte?
Ohja, die vermisst man natürlich auch, aber da gibt es eher Lösungen, weil sie nicht so exklusiv dieser einen Partnerschaft vorbehalten sind.

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Re: Zentrale Fragen und die Antworten der Gemeindeleitung

von jovetodimama am 04.02.2018 18:40

Dem Gedanken, nicht über andere zu richten, stimme ich klar zu.

Aber wie verhält es sich, wenn man selbst betroffen ist? Sollte man z.B. die Libido verringernde Medikamente nehmen? Oder sollte man sich zur körperlichen Entlastung und zur Erhaltung der Konzentrationsfähigkeit gelegentliche Masturbation erlauben? Oder was könnte man, abgesehen vom Gebet, das ich hier einmal als vorausgesetzt betrachte, noch tun?

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Stolz sein - ist das Sünde?

von jovetodimama am 04.02.2018 15:01

Ihr Lieben,

heute vormittag hörten wir eine recht gute Predigt zu Jer. 9, 22-23: So spricht der HERR: Ein Weiser rühme sich nicht seiner Weisheit, ein Starker rühme sich nicht seiner Stärke, ein Reicher rühme sich nicht seines Reichtums. Sondern wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, dass er klug sei und mich kenne, dass ich der HERR bin, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden; denn solches gefällt mir, spricht der HERR.

In der Ansprache ging es vor allem auch um das Thema "Stolz sein". Die Pfarrerin sagte, dass es keine Sünde ist, stolz zu sein auf etwas, das man geschafft hat.

Ich kenne das anders:
- Die Katholische Kirche der Erzdiözese Wien z.B. nennt Stolz als eine der sieben Hauptsünden.
- "www.gotquestions.org" der Zeugen Jehovas meint, Stolz sei voller Sünde.
- "www.bibelsagt.de" gibt etliche Bibelverse an, in denen vor Stolz gewarnt wird, wie z.B. Spr. 16, 5: Ein stolzes Herz ist dem HERRN ein Gräuel und wird gewiss nicht ungestraft bleiben.

Wie seht Ihr das? Gibt es verschiedene Arten von Stolz, (z.B. Stolz auf die Herkunft, die Heimat, die Familie als eine Art, Stolz auf eigene Leistungen als eine andere Art von Stolz, überheblichen Stolz und angebrachten Stolz usw.), von denen einige Gott ein Gräuel und andere in Ordnung sind? Oder hat unsere Pfarrerin heute etwas gepredigt, das der Bibel definitiv widerspricht?

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Re: Zentrale Fragen und die Antworten der Gemeindeleitung

von jovetodimama am 04.02.2018 06:38

Ich meine die Übersetzungsmöglichkeiten für diejenigen Begriffe, die das von Gott nicht gewollte sexuelle Verhalten angehen. Im Lateinischen sind das diese drei Worte:
fornicatio, immunditia, impudicitia.

Wer weiß, welche Worte im Griechischen hierfür stehen und wie man sie übersetzen kann? - Immunditia und impudicita werden, je nach Lexikon, beide mit "Unreinheit" übersetzt. Darum sind hier in deutschsprachigen Bibeln oft nur zwei statt der lateinischen drei Begriffe. Aber was bedeutet nun "Unreinheit" konkret? Ich meine, gibt es irgendwelche "Schlupflöcher", auf die man sich berufen könnte, oder ist es tatsächlich so, dass NUR(!) die folgende Variante zur Befriedigung erlaubt ist:

"einvernehmlicher Geschlechtsverkehr innerhalb einer kirchlich gesegneten Ehe ohne Verhütung zum einvernehmlich angestrebten Zweck der Zeugung eines Kindes"

Was bleibt Menschen, die diese seltene Variante nicht haben können, übrig, wenn sie "biblisch" leben wollen?

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Re: Zentrale Fragen und die Antworten der Gemeindeleitung

von jovetodimama am 03.02.2018 20:56

Vielleicht, weil der grosse Durcheinanderbringer sich dieses Themas annimmt?
Das tut er mit Sicherheit, aber wohl weniger dadurch, dass er einen Artikel unübersichtlich macht, als vielmehr dadurch, dass er das gesunde Empfinden von richtig oder falsch durcheinanderbringt, so dass man schließlich nicht mehr weiß, was gut und böse ist.
Die einzige Klarheit steht in der Bibel.
Ja, aber wir müssen sie mit dem Heiligen Geist lesen und stets prüfen, ob das, was wir verstanden zu haben glauben, mit den Früchten des Geistes übereinstimmt. Ich hatte schon fürchterliche Begegnungen mit Christen, die sich als Richter all ihrer Mitmenschen aufspielten und dabei voller Zorn und Verachtung waren und dies nicht einmal merkten. Sie hatten vielleicht einen starken Glauben an die Richtigkeit der Bibel, aber ihnen fehlte nahezu alles, was wir in Gal. 5, 22 lesen: "Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies steht kein Gesetz."

Im Vers vorher, in der Vulgata, kommen drei Worte vor, die von Gott so nicht gewollte Sexualität betreffend: fornicatio, immunditia, impudicitia. Weiß jemand von euch, was sie genau bedeuten oder was im Griechischen hier steht?

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Re: Zentrale Fragen und die Antworten der Gemeindeleitung

von jovetodimama am 03.02.2018 20:42

Aus dem Wikipedia-Artikel:

...Fernsehbeiträge, in denen ein anonymer 25-jähriger Mann davon berichtete, dass er für Kurse und Beratungsgespräche über Wuestenstrom 4000 € bezahlt habe. Er sowie ein weiterer anonymer Interviewpartner berichteten auch, dass schwere Depressionen und Suizidversuche Folge der Beratung gewesen seien.[15][32] Wuestenstrom behauptet in einer Gegendarstellung, dass der Bericht von Martin Klein unwahre Tatsachenbehauptungen sowie beleglose Mutmaßungen enthielte, darunter auch die Behauptung eines im Vorfeld geschehenen Einschüchterungsversuchs. Für Wuestenstrom sind Kurskosten von 4.000 € nicht nachvollziehbar. Für die Kosten von Einzelberatungen würden 50 € pro Stunde und für dreitägige Intensivseminare 180 € „erbeten“
Ich halte diese Berichte für glaubwürdig. Der Artikel zeigt auch, dass eben nicht alles auf Spendenbasis aufgebaut ist.
Wenn z.B. eines meiner Kinder betroffen wäre, würde ich ihm ganz sicher davon abraten, sich an "Wuestenstrom" zu wenden!!!

Wir müssen in allen Richtungen aufpassen: Nicht nur dort, wo man die Aussagen der Bibel relativiert und teilweise als Menschenwort ansieht, sondern auch dort, wo man die Bibel zum Anlass nimmt, andere Menschen zu kritisieren und sie "reparieren" zu wollen.

Ich stimme auch mit dem ÜBrigen, was ich in dem Artikel über die Meinung von Wüstenstrom gelesen habe, nicht überein.

Denn: Gehen wir einmal davon aus, dass ein Mensch eben gerade so, wie er auf die Welt gekommen ist, sich zurechtfinden muss in der Welt, und eine(r) entdeckt bei sich eine eindeutige homosexuelle Ausrichtung. Dann kann er dafür zunächst einmal rein gar nichts, und dann muss dahinter auch nichts besonderes stecken (kein Trauma, keine psychische Macke oder sonst etwas). Die Person stellt während oder bei Abschluss der Pubertät einfach fest, dass sich beim Anblick, beim Hören der Stimme oder bei zufälligen Berührungen von Leuten des anderen Geschlechts nichts regt, bei solchen vom eigenen Geschlecht aber schon. Dann ist das so, und dann hat die Person einige Entscheidungen zu treffen, wie sie künftig damit umgehen will. (Wem sagt man´s wann, und wie? Und wie geht´s dann weiter?)

Und: Abgesehen von einem Wunder Gottes, das grundsätzlich auch in unserer Zeit immer und bei allen Dingen passieren kann - ich habe sogar schon von Totenauferweckungen gehört - ist Homosexualität, wenn es sich nicht eigentlich um Bisexualität handelt, nicht veränderbar.

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Re: Zentrale Fragen und die Antworten der Gemeindeleitung

von jovetodimama am 03.02.2018 18:19

Viele, die z.B. in schweren Süchten gefangen und gebunden waren oder womöglich Unzucht , hätten niemals gedacht, dass sich das jemals ändern würde. Und d o c h ist es geschehen. Sollte das bei der e i n e n Sache nicht gehen?
Grundsätzlich sollten wir bei Gott nichts für unmöglich halten. (Mt. 19, 26: ...bei Gott sind alle Dinge möglich.) Aber im Gegensatz zu Zeugnissen von Menschen, die von Drogensucht geheilt wurden, habe ich noch keinen Bericht gehört oder gelesen, wo ein Mensch, der zuerst homosexuell war, heterosexuell wurde.

dazu gehört ein Entschluss zu beten und der Mut des Betroffenen, Gott das Scheinbar nicht zu Ändernde anzuvertrauen und auch damit zu rechnen, dass die liebgewordene Neigung sich dann verändert.
Als Nicht-Betroffene müssen wir aufpassen, dass wir Betroffene, die entweder diesen Entschluss nicht fassen oder ihn gefasst haben, jedoch bisher ohne Erfolg - warum auch immer - nicht aburteilen, sondern ihnen als unseren Nächsten weiterhin liebevoll und achtsam begegnen.
Betroffene haben eine Entscheidung zu treffen: ein(e) Freund(in) gleichen Geschlechts suchen / oder bewusst alleine bleiben / oder um eine Veränderung der scheinbaren Gegebenheiten ringen. Einfach ist diese Entscheidung sicher für die wenigsten.

Dann ist die Frage für die Kirche: Gehört zu einem liebevollen und achtsamen Umgang mit den homosexuellen Nächsten das Angebot einer kirchlichen Trauung für gleichgeschlechtliche Paare? Dies Frage wird offenbar vielerorts mit Ja beantwortet. Die nächste Frage, nämlich wie ein Ja dazu sich mit dem ausdrücklichen Verbot von homosexuellem Verkehr in der Bibel verträgt, wird einfach nicht mehr gestellt und braucht daher auch nicht beantowrtet zu werden...

Ich denke, zu einem liebevollen und achtsamen Umgang gehört die ernste Ermahnung, in diesem Fall nach Kräften enthaltsam zu leben und um diese Kräfte natürlich auch zu beten.

In diesem ganzen Zusammenhang stellt sich auch eine Frage, die zu selten offen ausgesprochen wird: Was sagt die Bibel zum Thema Selbstbefriedigung? (Die Geschichte von Onan, der hart bestraft wurde, kann man dazu ja nicht heranziehen, da es sich nicht um Masturbation sondern um Koitus interruptus zur Vermeidung einer Zeugung handelte.)

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Re: Zentrale Fragen und die Antworten der Gemeindeleitung

von jovetodimama am 03.02.2018 17:52

"Dann beten wir eben und schwupp fühlst Du Dich hetero."
Na, das wird so schnell nicht klappen! - Wenn überhaupt...

Für die Betroffenen, wenn sie Christen sind und an sich selbst den Anspruch haben, abstinent zu leben, ist das natürlich ein Problem. Aber wir alle kommen auf die Welt, wie wir sind, mit allen Eigenschaften, Begabungen und Erschwernissen, die wir haben, und können diese nicht, jedenfalls nicht ohne weiteres, ändern.

Dabei betrifft das Thema der sexuellen Enthaltsamkeit als Christ weitaus mehr Heterosexuelle als Homosexuelle. Abstinent leben müss(t)en auch Teenager und Liebespaare in der Kennenlernphase und in der Verlobungszeit, noch unverheiratete Erwachsene, Singles jeden Alters, Verwitwete, Geschiedene, Verlassene und sogar Verheiratete, wenn deren Partner(in) sich dauerhaft verweigert oder aufgrund von Krankheit nicht in der Lage ist.

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Re: Glaube leben in der Arbeit

von jovetodimama am 03.02.2018 10:15

Zu der Telefon-Situation: Da könnte man doch dem Anrufer klar sagen, dass ... nicht zu sprechen ist. Ohne Angabe von Gründen. Lieber sagen, wann es voraussichtlich wieder geht. Warum, geht den Anrufer wahrscheinlich nichts an, und wenn doch, kann er das später mit der Person selber klären.

Menschen, die nicht - oder nicht so intensiv wie wir - an Gott glauben und mit Gott leben, gibt es überall. Menschen, die nicht über Gott oder ihre gemachten oder fehlenden Erfahrungen mit Ihm reden wollen, erst recht. Aber ich habe den Eindruck, sobald sie wissen, dass man nicht nur Christ ist, sondern einen lebendigen Glauben hat und mit Gott geht, erwarten sie, dass man sich besonders einwandfrei verhält. Wenn dann im Verhalten wirklich positive Unterschiede sind zum Verhalten von Leuten ohne Glauben, dann fangen die an, nachzudenken. Wenn aber nicht, dann wenden sie sich vielleicht schulterzuckend ab oder lästern sogar.

Als ich jung war, habe ich das Verhalten wichtiger Personen in meiner damaligen Gemeinde ebenso beobachtet. Als ich dann manches sah, von dem ich heute weiß, dass es nicht in Ordnung war, habe ich mich mangels eigener fester Moralvorstellungen nicht abgewandt, sondern dachte irrtümlich, das sei in Ordnung so vor Gott. Ich glaubte einfach, Pfarrer und langjährige Gemeindemitarbeiter müssten "es schon wissen".

Heute weiß ich, dass es in Gemeinden genauso viel Sünde(r) gibt wie außerhalb von Gemeinden, und dass das allgemeine Verhalten noch stärker wirkt als die Predigten, die sonntags gehalten werden.

Deshalb denke ich, wir müssen nicht in erster Linie über Gott reden - wir dürfen es natürlich, wo der Mund übergeht, weil das Herz voll ist - weil unser Verhalten bereits beredte Sprache ist.

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