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solana

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Re: Müssen Christen den Zehnten geben

von solana am 17.04.2017 22:51

Kowalski schrieb:

Zum Thema Zwang...
Es steht dort: Du sollst. Damit ist es ein Gebot.
Dass es ein Zwang ist hab ich nie behauptet.

Hallo Kowalski
Also kein Zwang, sondern freiwillig?
Die Frage des Threads lautet doch: "Müssen Christen den Zehnten geben....?"
Wenn man etwas "muss", dann ist das in meinen Augen ein Zwang, auch wenn man dazu "Gebot" sagt.

Aber, egal, es geht mir nicht um Wortklauberei.
Sondern um die Motivation für das Geben - "nicht mit Unwillen oder aus Zwang" (2Kor 9,7) - nicht, weil es ein "christliches Muss", eine Pflichterfüllung gegenüber Gott ist, die man eben tun muss, weil er es befohlen hat, egal ob man will oder nicht.
Sondern weil man es selbst gerne möchte, weil es einem eine Freude ist, die Fülle, die Gott geschenkt hat, mit anderen zu teilen und ihnen eine Freude zu machen.
Alles, was wir für Gott tun, sollte "von Herzen" kommen, nicht als Pflichtübung.
So verstehe ich das.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Re: Müssen Christen den Zehnten geben

von solana am 17.04.2017 21:36

Kowalski schrieb:

Und in 5.Mose 14,22 steht ganz klar geschrieben: Du sollst Jahr für Jahr den Zehnten abgeben von allem Ertrag deiner Saat, der aus dem Acker kommt Das gilt für alle Menschen. Da steht nichts davon, dass Christen oder Juden, oder, oder, davon befreit wären..

Hallo Kowalski
Lies mal das ganze Kapitel  dazu- dann wird klar, dass es sich hier nicht um das handelt, was wir allgemein mit dem "christlichen  Zehntengeben" verbinden, sondern eigentlich ein fröhliches Fest im Tempel, bei dem der Geber auch mitfeiert:

5. Mose 14, 22 Du sollst Jahr für Jahr den Zehnten abgeben von allem Ertrag deiner Saat, der aus dem Acker kommt,
23 und sollst davon essen vor dem HERRN, deinem Gott, an der Stätte, die er erwählt, dass sein Name daselbst wohne, nämlich vom Zehnten deines Getreides, deines Weins, deines Öls und von der Erstgeburt deiner Rinder und deiner Schafe, auf dass du fürchten lernst den HERRN, deinen Gott, allezeit.

Sehr interessant finde ich auch den Zusatz: 

24 Wenn aber der Weg zu weit ist für dich, dass du's nicht hintragen kannst, weil die Stätte dir zu fern ist, die der HERR, dein Gott, erwählen wird, dass er seinen Namen daselbst wohnen lasse, wenn der HERR, dein Gott, dich gesegnet hat,
25 so mache es zu Geld und nimm das Geld in deine Hand und geh an die Stätte, die der HERR, dein Gott, erwählen wird,
26 und gib das Geld für alles, woran dein Herz Lust hat, es sei für Rinder, Schafe, Wein, Bier oder für alles, was dein Herz wünscht, und iss dort vor dem HERRN, deinem Gott, und sei fröhlich, du und dein Haus
27 und der Levit, der in deiner Stadt lebt; den sollst du nicht leer ausgehen lassen, denn er hat weder Anteil noch Erbe mit dir.
28 Alle drei Jahre sollst du aussondern den ganzen Zehnten vom Ertrag dieses Jahres und sollst ihn hinterlegen in deiner Stadt.

Das ist also keine "Kirchensteuer" oder sonstwie geartete "Zwangsabgabe", keine "Almosenverpflichtung".

Und auch bei Christen sollte das Geben keine "zwangsverpflichtete gute Tat" sein .

Sondern ein Ausdruck der Freude und des Dankes für die Fülle, die Gott schenkt, gerne gegeben, nicht aus Zwang.

2Kor 9,7 Ein jeder, wie er's sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb.

Und das gilt nicht nur für Finanzielles, denke ich, sondern für alles, was wir im "Dienst" für Gott tun. 

Wenn wir nur aus Zwang die Zähne zusammenbeissen und sauertöpfisch unsere "Christenpflicht" erfüllen - dann wäre es vielleicht gut, mal innezuhalten und zu überlegen, ob das eigentlich wirklich so von Gott gewollt und gemeint ist (und natürlich auch überlegen, warum wir das als "lästige Pflicht" und als "Zwang" empfinden und warum das uns so widerstrebt, dass wir uns dazwingen müssen .... da kann doch nur irgendetwas nicht ganz richtig sein  -zB in den Prioritäten und Zielen in unserem Leben ).

Gruss
Solana 

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Re: Hallo zusammen, mein Name ist Markus!

von solana am 16.04.2017 22:24

Herzlich Willkommen in unserer Community, Markus!
Schön, dass du zu uns gefunden hast.
Ich wünsche dir, dass du dich hier wohlfühlst und freue mich auch gute und bereichernde Gespräche miteinander.
Wenn du magst, schau doch auch mal im Chat vorbei (dafür musst du dich nochmal extra registrieren). 
Gruss
Solana 

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Re: Abmeldung aus dieser Community

von solana am 16.04.2017 22:20

Schde, liebe Wintergruen, ich habe mich immer gerne mit dir unterhalten!

Ich wünsche dir alles Gute und Gottes Segen für deinen weiteren Weg; und vielleicht bekommst du doch irgendwann mal wieder Lust auf Gespräche mit uns ..... 
Liebe Grüsse
Solana 

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Re: Hallo aus dem Norden..

von solana am 15.04.2017 11:20

Dir auch ein herzliches Willkommen, Jesuslovesyou!
Gruss
Solana 

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Re: Jesus verstehen

von solana am 15.04.2017 11:09

Pal schrieb:

Vielleicht wäre der Begriff "Wagnis der Liebe" angebrachter, um eben (im Falle, das der Mensch verloren geht) diese unsagbare Liebe zu enttäuschen!

Hallo Pal
Nur eine kleine Nachfrage: "Wagnis" und "enttäuschen" hört sich für mich sehr menschlich gedacht an und pass irgendwie nicht zu Gott .....

Ein Wagnis ist doch eine Aktion, bei der man den Ausgang nicht kennt, weil man nicht in die Zukunft sehen kann.
Gott auch nicht? Weiss Gott nicht im Voraus, was passieren wird?

Und wird er vom negativen Ausgang enttäuscht? Dh hat er etwas anderes erwartet und gewollt und dann kommt es doch ganz anders?

Das kann ich mir nicht vorstellen.
Vielleuicht kannst du das ein bisschen anders formulieren oder erklären, wie du das genau meinst.
Gruss
Solana 

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Re: Oase (38) Ich lasse mich suchen und finden, sagt Gott

von solana am 08.04.2017 17:26



Hallo liebe Oasis
So wunderschönes Frühlingswetter!
Man spürt es den Tieren direkt an, wie sie sich wohlfühlen .... ich fand es so niedlich, wie die Hühner und Schafe miteinander auf der Weide rumspringen .... auch von einer Nachbarweide ist Bullengebrüll zu hören, die haben wohl auch Frühlingsgefühle  .... und überall blüht und duftet es ....

Noch vor kurzem war es so kalt und ungemütlich; da schien der Frühling sooooo weit weg.

So ist es auch oft, wenn wir mitten in Problemen stecken - dann haben wir das Gefühl, das bleibt immer so und wir sehen gar nicht darüber hinaus , Licht und Wärme scheinen soooo weit weg .... und je mehr wir uns mit den Problemen beschäftigen, um so mehr versperren sie uns die Sicht und fesseln unseren Blick und unsere Gedanken.
Dabei ist das "blühende Leben" in Fülle so nah; viel näher als die Probleme.

Ps 84, 6 Wohl den Menschen, die dich für ihre Stärke halten und von Herzen dir nachwandeln! 7 Wenn sie durchs dürre Tal ziehen, / wird es ihnen zum Quellgrund, und Frühregen hüllt es in Segen. 

Die Bilder aus der Bibel sind so stark an Ausdruckskraft!
Ich wünsche allen, deren Probleme gerade riesengross und sichtversperrend erscheinen, dass sie erleben, wie aus der Dürre ein "in Frühregen gehüllter Segensgrund"  (oder eine "Oase zum Aufatmen) wird.

Gruss
Solana
 

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Re: Unklarheit, Gesetze/Gebote

von solana am 06.04.2017 11:30

Hallo Angel
Ich denke nicht, dass man mit dieser Trennung den Aussagen des NT gerecht wird.

Jesus selbst hat nicht so differenziert als er die Gebote im Liebesgebot zusammenfasste:

Mt 22, 37 Jesus aber sprach zu ihm: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt« (5. Mose 6,5).
38 Dies ist das höchste und erste Gebot.
39 Das andere aber ist dem gleich: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst« (3. Mose 19,18).
40 In diesen beiden Geboten hängt das g a n z e Gesetz und die Propheten.

Und auch nicht, als er sagte:

Mt 5,17 Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen.

Mt 7,12 Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.

Die Differnzierung liegt in einem anderen Punkt:
Beim Halten der Gebote sollen wir nicht fragen: "Was darf ich und was muss ich tun, um gerecht vor Gott und den Menschen dazustehen?"

Sondern: "Ich vertraue Gott und seiner Liebe und deshalb folge ich dem, was er sagt, dass ich es tun soll - denn das ist  immer das Beste für mich.
Und weil ich das weiss und weil ich weiss, dass er für mich sorgt und mir alles zum Besten dienen lässt, muss ich nicht darauf bedacht sein, meinen Nächsten zu übervorteilen und meinen eigenen Vorteil in allem zu suchen; ich kann ihm so in Liebe begegnen, wie Gott mir gesagt hat, dass ich es tun soll."

Und zwar nicht, um gerecht zu werden, sondern weil Gottes "zuvorkommende" Liebe mich gerecht gemacht hat und er mich (mein Herz) so verändert, dass ich zu dieser Liebe befähigt werde.

So wie er es verheissen hat:

5Mo 30,6 Und der HERR, dein Gott, wird dein Herz beschneiden und das Herz deiner Nachkommen, damit du den HERRN, deinen Gott, liebst von ganzem Herzen und von ganzer Seele, auf dass du am Leben bleibst. 

Hes 36,26 Und ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben.
27 Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Leute aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und danach tun.

Um uns diese "Erfüllung der Gesetze" zu ermöglichen, ist Jesus gekommen (Mt 5,17) und hat uns gerecht gemacht, damit wir - frei und aus Liebe (nicht unter dem Zwang, uns damit unsere Gerechtigkeit verdienen zu müssen) - Gott und unseren Nächsten lieben können, so wie er  es uns gesagt hat.
Und dabei müssen wir nicht fragen, wie wir bestimmte Forderungen und Verbote am besten einhalten, um unsere Sündlosigkeit zu bewahren.
Sondern sind dazu befreit, danach fragen zu können: "Wie bringe ich meine Liebe und mein Vertrauen auf Gottes Liebe am besten zum Ausdruck? Und wie kann ich mit meinem Nächsten umgehen, so dass er diese Liebe erfährt?"

Wer so fragt und sich von Gott mit allem beschenken lässt, was dazu nötig ist, der kann gar nicht gegen Gottes Gebot handeln.
Wenn der Heilige Geist im Leben eines Menschen wirkt, dann sind die "Früchte", die er hervorbringt, immer in Übereinstimmung mit dem Gesetz, das kann gar nicht anders sein:

Gal 5,22 Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue,
23 Sanftmut, Keuschheit; gegen all dies steht kein Gesetz.

Also sollen wir unser Augenmerk nicht auf die Buchstaben der Einzelvorschriften richten und uns daraus ein "Joch" oder ein "Gefängnis" machen, sondern auf die Erfüllung durch Gott selbst und seine Liebe, die er in unser Herz ausgegossen hat und die uns in die Lage versetzt, seinen Willen zu tun.
Gruss
Solana 

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Re: Hallo aus dem Norden..

von solana am 03.04.2017 10:28

Herzlich Willkommen im Forum, Michael.
Ich wünsche dir und uns einen guten Austausch miteinander und bin gespannt auf unser Kennenlernen.
Gruss
Solana 

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Re: Jesus verstehen

von solana am 02.04.2017 10:59

Hallo Beröer
Wenn ich dich recht verstehe, willst du mit deinem Fazit sagen: Jesus war "nur" ein Mensch und wenn wenn im Zusammenhang mit ihm von etwas "Göttlichem" gesprochen wird, dann soll das nur aussagen, dass er besondere Kräfte aufgrund einer besonders engen Beziehung zu Gott hatte?

Was ist Jesus dann genau für dich?  
Ein besonders guter, sündloser Mensch - Vorbild und Lehrer?

Wie genau ist dann seine Rolle in der Sündenvergebung und Erlösung?; das "Wort vom Kreuz" (1. Kor 1, 18 ff) ist dann inwiefern "uns aber, die wir selig werden, ist es Gottes Kraft." - wenn es eigentlich nur darum geht, dass ein Mensch wie du und ich unschuldig hingerichtet wurde?

Und solche Aussagen: 

1Joh 4,2 Daran erkennt ihr den Geist Gottes: Ein jeder Geist, der bekennt, dass Jesus Christus im Fleisch gekommen ist, der ist von Gott;

machen dann doch überhaupt keinen Sinn. Denn welcher "normale" Mensch wäre denn nicht "im Fleisch gekommen"?

Dieses "im Fleisch gekommen" wird bspw hier genauer beschrieben:

Phil 2, 6 Er, der in göttlicher Gestalt war, hielt es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein,
7 sondern entäußerte sich selbst und nahm Knechtsgestalt an, ward den Menschen gleich und der Erscheinung nach als Mensch erkannt.

Wie verstehst du dann solche Aussagen?

Wenn ich versuche, deinen Gedanken zu folgen, dann komme ich an diesen Punkten nicht weiter ....
Gruss
Solana
 

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