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Re: Was fördert/hindert den Glauben, was sagt die Schrift?
von Merciful am 04.07.2022 17:33Mir kamen folgende Gedanken.
1) Der Glaube kommt durch die Predigt.
2) Der Glaube wird angefochten durch das Leid des Gerechten und das Glück des Gottlosen (Psalm 73).
3) Glaube ist nicht messbar. Daher ist es schwierig zu sagen, so und so ist mein Glaube gewachsen.
4) Es kommt nicht auf die Größe des Glaubens an. Ein Glaube, groß wie ein Senfkorn, bewegt Berge.
5) Entscheidend ist die Kraft und Größe dessen, mit dem der Glaubende sich verbindet.
6) Denen, die Gott lieben, müssen alle Dinge zum Guten mitwirken.
Merciful
Re: Projekt Bibel 2022
von Merciful am 03.07.2022 11:09Wir lesen heute, am 03. Juli 2022, im Buch Hiob 09,22 - 09,23.
Es kommt auf eins heraus, darum spreche ich es frei aus:
Den Unschuldigen vernichtet er wie den Bösewicht.
Wenn die Geißel (schwerer Volksplagen) jähen Tod bringt,
so lacht er über die Verzweiflung der Unschuldigen.
(Hiob 9,22-23; Menge Bibel 1939)
Merciful
Re: Projekt Bibel 2022
von Merciful am 02.07.2022 08:55Wir lesen heute, am 02. Juli 2022, im Buch Hiob 09,21.
Schuldlos bin ich!
Mir liegt nichts an meinem Leben;
ich achte mein Dasein für nichts!
(Hiob 9,21; Menge Bibel 1939)
Merciful
Re: Projekt Bibel 2022
von Merciful am 01.07.2022 12:37Wir lesen heute, am 01. Juli 2022, im Buch Hiob 09,19 - 09,20.
Kommt es auf die Kraft des Starken an, so würde er sagen: ›Hier bin ich!‹,
und handelt es sich um ein Rechtsverfahren: ›Wer will mich vorladen?‹
Wäre ich auch im Recht, so müßte doch mein eigener Mund mich verdammen,
und wäre ich schuldlos, so würde er mich doch als schuldig erscheinen lassen.
(Hiob 9,19-20; Menge Bibel 1939)
Merciful
Re: Projekt Bibel 2022
von Merciful am 30.06.2022 19:58Wir lesen heute, am 30. Juni 2022, im Buch Hiob 09,15 - 09,18.
Wenn ich auch im Recht wäre, könnte ich ihm doch nicht antworten,
sondern müßte ihn als meinen Richter noch anflehen!
Selbst wenn ich ihn vor Gericht zöge und er mir Rede stünde,
würde ich doch nicht glauben, daß er meinen Aussagen Gehör schenkte;
nein, er würde im Sturmesbrausen mich zermalmen
und meine Wunden ohne Ursache zahlreich machen;
er würde mich nicht zu Atem kommen lassen,
sondern mich mit bitteren Leiden sättigen.
(Hiob 9,15-18; Menge Bibel 1939)
Merciful
Re: Projekt Bibel 2022
von Merciful am 29.06.2022 11:49Wir lesen heute, am 29. Juni 2022, im Buch Hiob 09,13 - 09,14.
Gott läßt von seinem Zorn nicht ab
– unter ihn haben sich sogar die Helfer Rahabs beugen müssen –,
geschweige denn, daß ich ihm Rede stehen könnte und
ihm gegenüber die rechten Worte zu wählen wüßte.
(Hiob 9,13-14; Menge Bibel 1939)
Merciful
Re: Projekt Bibel 2022
von Merciful am 28.06.2022 17:08Wir lesen heute, am 28. Juni 2022, im Buch Hiob 09,11 - 09,12.
Siehe, er geht an mir vorüber, doch ich sehe ihn nicht;
er schwebt dahin, doch ich nehme ihn nicht wahr.
Wenn er hinwegrafft – wer will's ihm wehren?
Wer darf zu ihm sagen: ›Was machst du da?‹
(Hiob 9,11-12; Menge Bibel 1939)
Merciful
Re: Religion - Jesus Christus, eine Religion?
von Merciful am 27.06.2022 20:17Wir sprechen unterschiedliche Sprachen, zumindest was den Begriff Religion betrifft.
Mit ein wenig Selbstironie kann man dies mit folgender Erzählung vergleichen.
Zwei Menschen unterhielten sich über 'Schafe'.
Schafe sind ziemlich klein, sagte der eine.
Nein, Schafe sind doch gewaltig groß, erwiderte der andere.
Alle Schafe haben scharfe Krallen, behauptete der eine.
Aber nein, dies kann ich so nicht sehen, antwortete der andere.
Schafe können sich auch in der Nacht mithilfe ihrer Schnurrhaare orientieren, meinte der eine.
Viel wichtiger ist der Rüssel, mit dem das Schaf riecht, isst und trinkt, gab der andere zu bedenken.
Wenn beide von 'Schafen' sprechen, dabei jedoch an 'Katzen' und 'Elefanten' denken ...
... dann reden sie von unterschiedlichen 'Dingen', sie reden aneinander vorbei.
Ein wenig verläuft auch diese Diskussion hier in dieser Weise.
Wir sprechen über 'Religion', denken dabei aber an unterschiedliche 'Dinge'.
Wir verknüpfen den Begriff 'Religion' mit unterschiedlichen Inhalten.
Und kommen dann natürlich auch zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Merciful
Re: Religion - Jesus Christus, eine Religion?
von Merciful am 27.06.2022 14:19Ich hatte bereits auf jenen Unterschied hingewiesen.
Es ist ein Unterschied, ob man einen unbekannten Gott verehrt.
Oder ob man einen Gott liebt und ehrt, der sich selbst den Menschen offenbart hat.
Es mag so sein, dass man sich zu einem unbekannten Gott hinaufarbeiten muss.
Dann kommt es darauf an, dass man Leistungen erbringt und Verdienste erwirbt.
Innerhalb der christlichen Religion ist Gott zu den Menschen gekommen.
Als Kinder Gottes leben die Gläubigen in der Beziehung zum Vater.
Die einst Mühseligen und Beladenen folgen Jesus nach und lernen von ihm.
Einst verlorene Schafe suchten und fanden ihren Hirten und Herrn.
Ich denke, fast alle Menschen fühlen in ihren Herzen, dass sie geschaffen worden sind.
(Fast) alle Völker stellen sich die Frage nach dem Sinn des Lebens.
Woher kommen wir und wohin gehen wir?
Wie hängt alles zusammen?
Wenn ein Mensch ehrlich und ehrfürchtig sucht, kann und wird er Antworten finden und Einsichten gewinnen.
Das ist recht eigentlich Religion:
In Ehrfurcht suchen und in Demut anbeten und den Nächsten lieben wie sich selbst.
Sünde und Irrtum gibt es in (nahezu) allen Bereichen des Lebens.
Auch innerhalb der einzelnen Religionsgemeinschaften finden sich Sünde und Irrtum.
Aber nicht die Religion als solche ist Sünde.
Merciful
Re: Religion - Jesus Christus, eine Religion?
von Merciful am 27.06.2022 09:53In seiner Schrift 'Die Kennzeichen eines Methodisten' schrieb John Wesley:
Auch besteht das, was einen Methodisten kennzeichnet, nicht im Gebrauch gewisser Worte oder Redensarten. Wir klammern uns nicht an Worte und betrachten die Verwendung seltsamer und ungewöhnlicher Ausdrücke nicht als ein Merkmal wahren Christentums. Im Gegenteil, wir geben sowohl im gewöhnlichen Gespräch als auch, wenn wir von göttlichen Dingen reden, den bekanntesten, verständlichsten und gebräuchlichsten Worten den Vorzug, um unsere Gedanken zu äußern. Wir weichen deshalb niemals absichtlich oder bewusst von der allgemein üblichen Redeweise ab; es sei denn, um biblische Wahrheiten in biblischen Worten auszusprechen, wogegen wohl kein Christ etwas einzuwenden hat.
Der Begriff Religion ist meines Erachtens ein Begriff, der zu jenen bekanntesten, verständlichsten und gebräuchlichsten Worten unserer Sprache gehört. Er wird von den meisten Menschen, sowohl von Christen als auch von Nichtchristen, verstanden. Daher verwende ich ihn und bringe mit biblischen Worten zum Ausdruck, worin christliche Religion besteht. Wesley schrieb weiter:
Ja, was ist aber dann das rechte Kennzeichen? Wer ist nach eurem eigenen Urteil ein wahrer Methodist? Ich antworte: Ein Methodist ist ein Mensch, in dessen "Herz die Liebe Gottes ausgegossen ist durch den Heiligen Geist, welcher ihm gegeben ist" (Röm 5,5); ein Mensch, der "den Herrn, seinen Gott, liebt von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüte und von allen seinen Kräften" (5. Mose 6,5; Mt 22,37).
Natürlich kann ich hier nur einen kurzen Auszug aus jener Schrift wiedergeben. Es sollte aber deutlich geworden sein: Entscheidend ist nicht die Verwendung besonderer Worte oder die Vermeidung allgemein gebräuchlicher Worte, sondern die von Gott gewirkte Liebe im Herzen der Gläubigen.
Merciful