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Re: Der Sünde tot - auferstanden ins Leben - in Freiheit gesetzt ...
von Cleopatra am 09.05.2021 07:34Guten Morgen,
Ja, das verstehe ich darunter auch.
Das finde ich nicht so in der Bibel.
Das ist natürlich wünschens- und erstrebenswert aber nicht Fakt.
Du hast selbst Bibelverse zitiert, die eben auch zeigen, dass wir nicht sündigen sollen (ich mache immernoch den großen Unterschied zwischen Sünde tun und Sünde sein).
In Apostelgeschichte 5 lesen wir die Geschichte von Hannanias und Saphira- ein tragisches Beispiel von Sünde von Christen.
Nein, das sehe ich leider erst im Himmel so kommen.
Aber die Versuchung wird weniger, je mehr wir den Versuchungen standhalten.
Ja, so sieht es wohl aus.
Ich finde, dass Römer 7 und 8 (nicht nur Kapitel 7, Kapitel 8 erhällt die "Auflösung")eine sehr gute Zusammenfassung zu diesem Thema geben.
Am Wichtigsten finde ich hier erstmal zu betonen, dass es nicht um das Gefühl geht.
Denn das Gefühl kann immer auch trügen. Wir müssen alles anhand der Bibel überprüfen (was wir hier ja zB auch tun).
Ein permanentes, gleiches Sündigen ist auch nicht zu entschuldigen oder zu rechtfertigen.
Wenn wir einen "Ist-Zustand" beschreiben, bedeutet dies nicht zwangsläufig, dass es "gut" ist.
Fakt ist: Wir sollen nicht sündigen und Gott hilft und genau dabei.
Und das ist total wichtig.
Aber im Umkehrschluss bedeutet es eben nicht, dass wir nicht mehr die neue Kreatur oder wiedergeboren sind, wenn wir mal sündigen.
Liebe Grüße, Cleo
Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
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Re: Der Sünde tot - auferstanden ins Leben - in Freiheit gesetzt ...
von Cleopatra am 08.05.2021 08:37Guten Morgen,
Doch- wenn wir sündigen, so ist es doch eine neue Sünde.
Vergebene Sünde ist definititiv weg.
Ja
Genau.- Paulus sagt nicht "erneuert euch wieder und wieder und wieder", sondern er sagt "legt es ab!"
Um bem Beispiel zu bleiben: "Bewege und ernähre dich dann auch wie ein Wal, nicht mehr wie ein Fisch. Schwimme in Zukunft frei, nicht als Schwarm. Lege deinen Schwarminstinkt ab! Ernähre dich anders, schwimme nicht mehr nur an diesem Ort herum." Und so weiter.
Auf gut deutsch- du bist eine neue Kreatur- dann benimm dich auch dementsprechend.
So verstehe ich das.
Und ich schrieb ja auch, dass wir hier von außen ständig Verführungen haben. Dem gilt es standzuhalten, uns nicht einzulassen.
Dies geht- wie Burgen so schön beschreibt- am besten, wenn wir uns immer mehr und mehr mit Gott und der Bibel (nämlich die geistige, neue Nahrung) beschäftigen.
Ja, du hast es in anderen Worten beschrieben, aber ich denke, dass wir das gleiche meinen.
Du sprichst vom Kampf- ich spreche von Versuchungen.
Klar- und gehorsam und Glaube setze ich gleich mit dem Bibellesen und mit Gott beschäftigen, ich denke, dass wir alle gleicher Meinung sind, wenn wir feststellen, dass ein bloßes Buchstabenlesen nicht viel bringt
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Der Sünde tot - auferstanden ins Leben - in Freiheit gesetzt ...
von Cleopatra am 05.05.2021 07:24Guten Morgen,
heute Nacht habe ich geträumt .
Ich träumte von dem Beispiel des Rucksackträgers.
Als wir uns bekehrt haben, da haben wir unsere Lasten und Sünden Gott übergeben- den Rucksack.
Nun müssen wir uns das nicht mehr antun. Wir müssen nicht mehr ständig nach dem Rucksacl greifen oder darüber stöhnen, dass der Rucksack so schwer ist- Gott hat ihn doch jetzt.
An die Verse aus Johannes 1, 8 und 9 habe ich bei Schreiben meines Beispiels auch gedacht.
Er widerspricht aber meiner Meinung nach garnicht.
Auch hier ist es ein großer Unterschied, ob wir uns so sehen, dass wir die Sünde sind oder tun.
Ob wir Sünder sind (in der Bibel steht: waren) oder die Sünde tun.
Die Verse aus Johannes 2, 1 und 2 sprechen auch aus, wie wir uns verändert haben, nämlich: wir sind nun "Mandanten von Jesus", mit Respekt ausgedrückt.
Dieses Privileg haben wir auch in unserer neuen Identität als Geschenk dazubekommen.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Der Sünde tot - auferstanden ins Leben - in Freiheit gesetzt ...
von Cleopatra am 04.05.2021 07:17Guten Morgen,
danke liebe Burgen für dein Gedanken.
Dann sehen wir es vermutlich etwas anders, aber der Kern ist ja trotzdem gleich.
Wir beschreiben es einfach nur anders.
Ich kann damit gut leben und deine Interpretation da gut stehenlassen.
Weil wir- um in meinem Beispiel zu bleiben- immernoch im Ozean schwimmen, weil wir immernoch in dieser Welt leben und die Versuchungen die ganze Zeit bei uns anklopfen.
Wir werden manchmal schwach und sündigen, was nicht gut ist.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Der Sünde tot - auferstanden ins Leben - in Freiheit gesetzt ...
von Cleopatra am 03.05.2021 07:35Guten Morgen,
Ja, während ich es schrieb, war ich noch unsicher, ob das Beispiel gut sei oder nicht.
Perfekt ist es zwar nicht, aber es sollte ja dieser beantwortung nur dienen (mir helfen Beispiele dafür immer sehr).
Genau das sehe ich nicht so. Die Welt lebt nicht in uns. Wir leben nur in dieser Welt.
Manchmal benehmen wir uns zwar so, als würde die Welt noch in uns leben (alte Gedankenmuster, Gewohnheiten...), aber es ist nicht so.
Ich kenne die vielen Zitate von Luther nicht. Aber ich könnte diesem Satz nicht zustimmen.
In der Bibel wird geschrieben "als wir noch Sünder waren".
Wir sind der Sünde gestorben- weg, nicht ein wenig eingeschlafen, oder ein bisschen tot. Nein- komplett weg!
Das, was wir manchmal leider erleben ist der Kampf zwischen Geist und Fleisch.
Der Körper (Fleisch) ist die Sünde noch gewohnt.
Später hast du geschrieben:
Ja, in dem Beispiel habe ich deshalb auch extra den Wal gewählt und keinen Vogel oder Landsäugetier.
Denn es soll versinnbildlichen: Eine neue Kreatur, aber es lebt immernoch im Wasser und bewegt sich immernoch darin.
Der Körper ist immernoch von Wasser abhängig.
Das Beispiel mit dem Schmetterling finde ich aber auch sehr gut und hilfreich.
Und ja- der Schmetterling war vorher eine Raupe und vielleicht weiß er nicht, dass er mal eine Raupe war- wobei ich mir da garnicht so sicher bin. Schließlich setzt der Schmetterling am Ende seines Lebens die Larveneier genau dahin, wo es geboren wurde- als Raupe.
Aber das ist ja nicht wichtig, denn in einem Beispiel werden ja gewisse Dinge bildlich erklärt, alles wird darin nicht beachtet, nur das, was eben wichtig ist.
Mir hilft das Bild von einem kleinen Kreis in einem großen Kreis.
Der kleine Kreis bin ich- der große Kreis ist die Welt.
Der kleine Kreis ist in dem großen Kreis, aber der kleine Kreis ist nicht der große Kreis.
Das versinnbildlicht nicht die Erneuerung, sondern den Zustand.
Also ich finde das wunderbar beschrieben, vielen Dank!
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Der Sünde tot - auferstanden ins Leben - in Freiheit gesetzt ...
von Cleopatra am 30.04.2021 15:53Hallo Merciful,
diese Frage finde ich sehr berechtigt.
Ich versuche mich mal mit einem Beispiel aus der Tierwelt:
Ein Fisch, lebend im Ozean "bekehrt" sich und wird durch die Bekehrung in einen Wal verwandelt.
Dieser Wal ist nicht mehr ein Fisch, dennoch lebt es immernoch in diesem Ozean.
Er überlebt nicht mehr aufgrund der Kiemen, sondern benötigt den Sauerstoff.
Trotzdem ist der Körper im Ozean gefangen, deshalb muss er sich noch von Plankton ernähren, er muss schwimmen und so weiter.
Man kann merken, dass er anders geworden sind, aber es gibt überall unterschiedliche Tiere- Haie, Rochen, Schildkröten und so weiter.
Der Wal ist definitiv eine neue Kreatur geworden, lebt aber immernoch im Ozean und ist deshalb sein Leben lang den Versuchungen erlegen, alten Mustern zu gehorchen.
Der Ozean ist die sündige Welt, der Hai meinetwegen der Buddhismus, die Schildkröte der Islam und so weiter.
Der Sauerstoff ist Gottes Wort.
Wir sind eine neue Kreatur, trotzdem leben wir in der gefallenen, sündigen Welt.
Keine Sünde ist kleinzureden, aber tatsache ist, dass wir uns immerwieder dabei ertappen.
Von außen ist der Einfluss da.
Ich denke aber, je mehr wir "Sauerstoff tanken", also uns an Gott und seinen Willen halten, dass wir mehr und mehr merken, dass wir "Säugetiere" geworden sind und desto mehr handeln wir auch dementsprechend.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Der Sünde tot - auferstanden ins Leben - in Freiheit gesetzt ...
von Cleopatra am 30.04.2021 07:31Oh ja- absolut, das sind geniale drei Sätze!
Ich sehe das auch so wie Merciful schrieb.
Wir sind eine neue Kreatur- aber wir leben noch in dieser gefallen, sündigen Welt. Da haben wir das Problem.
Die Gewohnheiten, manchmal auch die Gemütlichkeit.
- Wenn es zum Beispiel um Sünde geht. "Ich kann ja nichts dafür, ich bin ja soo schwach" und so.
Nein! Jesus ist stärker! Wir sind eine neue Natur, Jesus ist der Sünde gestorben! Wir können also auch "Nein" sagen. Und da, wo wir schwach sind, ist Gott besonders mächtig (1. Korinther).
- Oder das Beispiel "Ich bin jetzt safe, aber die und jene Sache behalte ich mir noch vor, die kriegt ja keiner mit".
Nein- wir sind der Sünde gestorben- nicht ein bisschen eingeschlafen, sondern gestorben!
- "Ich bin jetzt erlöst, aber ich bin sehr traurig und schaue immer wieder zurück auf die Probleme, auf Vergangenheit...." (hier sofort der Hinweis, dass es nicht emotionslos geschrieben ist oder rücksichtslos)
Nein- Wir dürfen in Jesus leben! Wir müssen uns nicht runterziehen lassen durch Krankheit, Traurigkeit, Verluste und so. Trauerbewältigung ist hier übrigens kein "Anti", sondern ein Instrument zu genau diesem Weg und je nachdem, was man erlebt hat, auch sehr wichtig. Verdrängung ist da nicht der richtige Weg, aber der Blick auf Gott, die Hilfe, die Rettung- nicht nur in einem Punkt des Lebens, sondern überall.
- Ja, wir sind auch zur Freiheit berufen. Freiheit vor negativen Gedanken, Freiheit vor Zwängen, schlechten Gewohnheiten, Sünde und Co. Diese Freiheit dürfen wir in Anspruch nehmen. Wir glauben an die Bibel, in der in Sekundenschnelle ganze Heilungen vollbracht wurden. Genau diese Kraft (im übrigen- die gleiche Kraft, mit der Jesus mal so eben aus dem Tod auferstanden ist) die ist nun in uns, sind wir uns dessen bewusst und leben wir dementsprechend (Römer 8,12)?
Dabei geht es nicht um die Freiheit, sich selbst groß zu machen durch die Kraft, im Gegenteil- Demut ist wichtiger.
Das sind meine ersten Gedanken dazu.
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Gemütliches Café
von Cleopatra am 27.04.2021 07:40Wuuuuuunderschöne Kirschen, liebe burgold!
Ich bin so froh, zu sehen, wie Gott dich immer wieder trägt und dir hilft!
Ich hoffe, dass deine Nacht erträglich war?
Schön, dass du den Impftermin jetzt hast, in meinem Umfeld haben sich mitlerweile auch viele impfen lassen, ich freue mich für die, die das auch wollten.
Ich habe gestern ein wunderschönes Bild gesehen, ich habe es leicht verändert mit einer App als Spielerei, indem ich die Ränder etwas verwaschen habe:
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Zur Freiheit sind wir berufen
von Cleopatra am 27.04.2021 07:35Oh ja, und da muss ich nämlich genauso aufpassen.
Zum Beispiel: UNter anderem geht gerade mein Handy kaputt. Ich habe gemerkt, wie wichtig mir mein Handy mitlerweile geworden ist. Es dient mir der Kommunikation (Whattsapp, Telegram, SMS, Anrufe) und auch ganz viel Telefonie.
Bei der Entscheidungsfindung war mir gerade der Speicherplatz und die Kamera enorm wichtig und maßgeblich.
Wenn ich dann mal überlege, wie lange und intensiv ich mich damit auseinander gesetzt habe (bzw mir Hilfe von meiner Cousine geholt habe dafür), dann muss ich mich auch selbst hinterfragen, wie wichtig in meinem Leben solche Dinge mitlerweile geworden sind.
Auch für und Christen können Dinge als "Götter" werden, ich denke, da müssen wir auch aufpassen.
Absolut
Heute wird manche Sünde sogar als "cool" oder "gut" angesehen, man macht Werbung damit und in der Sexbranche werden Tabus mehr und mehr "cool".
Es ist erschreckend, selbst "Notlügen" werden anerkannt.
Ich denke, dass dieses Gefühl von Sünde total abflacht und das ist sehr schlimm!
Wenn ich dann davon spreche, wie schlimm Sünde ist und das eine kleine Notlüge" reicht, dann bin ich schnell die "untolerante" und so.
Ja, so verstehe ich die Freiheit auch.
In Galater 5 wird die Freiheit gut beschrieben.
Es beginnt mit: "13: Denn ihr seid zur Freiheit berufen worden, Brüder. Nur ⟨gebraucht⟩ nicht die Freiheit als Anlass für das Fleisch, sondern dient einander durch die Liebe!..."
Anschließend wird der Streit zwschen Geist und Fleisch beschrieben, außerdem die Früchte des Geistes.
Dies ist die wahre Freiheit- das tun zu können und zu wollen, was Gott will.
Ja, und dafür ist es erstmal wichtig, dass wir Nachfolger unser Fundament tatsächlich auf festen Grund gebaut haben und dass man uns erlennt als "Fundamentbesitzer", damit die MEnschen in Not wissen, dass sie zu uns kommen können, weil wir ihnen Hilfe sein können.
Dieses "Erkennen" wird nicht automatisch kommen, wenn wir uns mehr und mehr der Welt anpassen .
Liebe Grüße, Cleo
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Re: Zur Freiheit sind wir berufen
von Cleopatra am 27.04.2021 07:19Guten Morgen, liebe Burgen,
das Video klingt sehr interessant, kannst du dazu mal den Link zeigen?
Danke dir, Cleo
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