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Re: Gesetz versu Gnade
von Pal am 13.10.2016 17:27Eine Hauptproblematik sehe ich dabei in der Frage: Kann ich durch das Gesetz gerecht werden?
Dann bin ich, als der Gesetzesvollbringer, mein eigener Erlöser.
Kann ich es aber nicht, so gebe ich zu, das Gesetz, bzw meine eigenen Anstrengungen, eben nicht die Kraft der Erlösung / Rechtfertigung haben.
Dabei geht es mE um einen Gesinnungsfehler.
Um das zu verstehen half mir das Gleichnis vom Zöllner und Pharisäer. (Luk 18:9ff)
Der Phariäser steht, trozt seiner gutegemeinten Werke, als völlig ungerecht da!
Der Zöllner steht, ohne irgendwelcher eigener Werke, völlig gerecht da, nur weil er die richtige Gesinnung hatte.
Ich denke mir hier wird der Knackpunkt deutlich!
Was ja nicht heißen sollte, das der Zöllner später nicht auch die guten Werke des Pharisäers vollbringen sollte. Aber eben nicht mit dieser bösen, selbststarken Gesinnung!
Re: Wer kann uns scheiden von Christus?
von Pal am 13.10.2016 17:04Gehe ich richtig von deinem Gedanken aus, dass du Angst hattest, Gottes Liebe für dich zu verlieren, zum Beispiel weil du irgend etwas machen könntest, das Gott weh tut und du dadurch von der Liebe Gottes getrennt würdest?
Ja, liebe Chestnut, das war so tief untergründig die "Ur-angst". So in dem Sinne von: "Ich kann es immer noch irgendwann und irgendwie vermasseln!"
Gerade diese Angst wurde, durch schwerwiegendes Versagen, in meinem Leben noch geschürt. -
Gott wird unsere Entscheidung - egal ob für oder gegen ihn - akzeptieren.
Liebe Geli, genau dieser Ansicht war ich früher auch! Doch bin ich zu der Überzeugung gekommen, das dies dem Allmachts-anspruch Gottes völlig widerspricht. Mit anderen Worten mache ich mir, in meinem Gemüt, ein Gottesbild von einem Gott, der erst noch meine Genehmigung / Willigkeit / Mitarbeit bräuchte, ohne die ich IHM SEINE Hände binde.
Und dann habe ich entdeckt das das so nicht stimmen kann.
Wenn der von dir erwähnte Demas die Welt wieder lieb gewann, so ist das kein Beweis für deine Argumentation, denn (falls Demas sich bis an sein Lebensende nicht noch bekehrte) so war er eben kein "echtes Gotteskind", wovon es ja in der Bibel auch sehr viele beredete Aussagen gibt...
zB
Segenswünsche euch allen!
Wer kann uns scheiden von Christus?
von Pal am 13.10.2016 15:36Ich habe diesen wunderbaren Vers sehr viele Jahre meines Christenlebens irrtümlich wie folgt verstanden:
Also nichts äußerliches kann mich jemals von meinem geliebten Heiland wegbringen. Wohl aber kann ich selbst mich noch seiner entziehen.
Mit dieser sehr menschlichen Sicht habe ich mich einer gewissen Sicherheit beraubt, die ich heute, als Geschenk, betrachte.
Denn heute sage ich: Selbst ich selbst, mein eigener Wille und Sinn, meine Entscheidung sind nicht fähig um die oben zitierte Wahrheit zu annulieren!
Wow! -
Was sagt ihr dazu?
PS: Aber bitte das ist nur meine persönliche Ansicht, die ich absolut niemandem versuche aufzwingen, sondern nur so einfach in den Raum stelle.
Re: Wer geht weg ?
von Pal am 13.10.2016 12:46Ja, liebe Solana, Schuldzuweisungen sind nicht der Weg, wohl aber Schuldeingeständnis und das muß jeder für sich, vor seinem GOTT, recht bekommen.
Denn in kurzer Frist stehen wir vor einem großen, weißen Thron und alle unsere Worte und Gedanken und Gesinnungen sind bloß und aufgedeckt vor dem Angesicht dessen, dem wir für unser Dasein Rechenschaft geben müssen.
Und da kann ich nur immer wieder bei mir selbst anfangen, um mir meine Unzulänglichkeit und furchtbar, verdorbene Menschlichkeit vorzuknüpfen.
Re: Wer geht weg ?
von Pal am 13.10.2016 11:26Was können wir ganz praktisch tun, um diese Liebe unter uns wirksam werden zu lassen und so zu leben, dass man uns wirklich als Jünger unseres Herrn erkent?
Indem wir alle rauswefen oder rausekeln, bis nur noch diejenigen übrig bleiben, die in allen Punkten gleich denken und dann können wir ohne Streit ganz friedliche Unterhaltungen führen? Oder wie könnte die Einheit gelingen, ohne dass jemand gehen muss?
Lieber Solana, hier sehe ich bei dir einen Denkfehler!
Denn hier wurde nicht eine Person rausgeworfen / rausgeekelt, sondern ausgerechnet diejenigen, die selbst am Intolerantesten sind, sind diejenigen die jetzt beleidigt das Weite suchen. Das ist keine Frage von, das jemand gehen müßte, weil er zB nicht meiner Meinung ist. Aber gerade diejenigen, die andere Meinungen umbedingt mit persönlichen Angriffen kontern, sind am ärgsten gekränkt.
Wo kommt das her? - Was ist die Ursache?
Wenn man den Respekt und die Achtung vor dem Gegenüber behält, dann kann man zumindest dessen Meinung überleben lassen, ohne mit der "Pistole" zu drohen: "Entweder geht der Böse oder ich! Ich mache mich an dem Bösen nicht schuldig etc..."
Nur meine Meinung zählt und alles anderes ist gotteslästerlich.... Mit solchem Temperament brauchst du einzig und allein die folgende Umgebung:
Da kannst du dann den "Hüter deiner Ansichten" spielen, aber niemals in einem offenen Internetforum!
Das muß man sich da einfach abschminken! - So einfach ist das!
Re: Wer geht weg ?
von Pal am 12.10.2016 20:50Der Geist ist es, der uns eint - über alle Unterschiede hinweg, der Geduld, Freundlichkeit und Sanftmut als Frucht hervorbringt, wo sich das Fleisch angegriffen fühlt und aggressiv mit Gegenangriff reagiert. Der Geist sieht den anderen, so, wie Gott ihn "gemeint" hat, auf dem Weg zu diesem Ziel und tut alles, was er kann dazu, um den anderen auf dem Weg zu diesem Ziel zu fördern, ermutigen, zurechtbringen mit Sanftmut und Demut.
Das Fleisch sieht den anderen durch die Brille der Vorurteile und nagelt ihn au seine Fehler und Schwächen fest, erträgt es nicht, "Bruder"/"Schwester" eines solch "Unwürdigen" genannt zu werden .....
Ja. liebe Solana, damit stimme ich überein!
Der Geist Jesu ist immer auch um Sanftmut, Demut, Ertragsamkeit, Respekt usw. bemüht. -
Nur das "Fleisch" ist das da "beißt und frißt", und sich schlußendlich gegenseitig verzehrt / vernichtet.
Das hast du sehr passend umschrieben!
Dabei gilt es den Blick auf das "Einigende" zu richten. - Wenn dieses Zentrum (Jesus Christus / Bibel) stimmt, sollten der Geistlich-gesinnte stark genug sein, um (seine eigenen) Fleischlichen (Gereiztheiten) zu überwinden. Oder, falls nötig, sich auch einmal dafür zu entschuldigen!
Re: Wer geht weg ?
von Pal am 12.10.2016 11:41Ja, liebe Burgen, das wäre ein Traum!
Das kann man jedoch allerhöchstens in einer Gemeinde, mit gleichen Grundsätzen, erreichen.
Im weitgestreuten Internet, so wie hier in diesem Forum, ist und bleibt es leider eine Illusion.
Damit müssen wir uns abfinden, das es hier heißt:
Es geht gar nicht anders! Die Geister müssen sich scheiden, weil (frommes) Fleisch sich nicht mit Geist mischen läßt und Falschheit nicht mit Wahrheit.
Damit müssen wir leben.
Das hat gar nichts damit zu tun, ob ich mich nun immer auf der "richtigen Seite" wähne. Oh, wie oft habe ich mich schon getäuscht!
Wichtig und entscheidend wird das Endresultat und die tatsächlich Liebe sein.
Und das zeigt sich bereits hier, im Umgang mit einander. -
lG
Re: Wer geht weg ?
von Pal am 11.10.2016 07:51Dürfte ich von dir wissen wo das steht, damit ich den Gesamtzusammenhang dieser Aussage betrachten könnte? - Denn der Zusammenhang ist da sehr wohl wichtig! - sorry das ich plage, wir müßten da eigentlich einen extra Luther thread eröffnen, wozu ich aber auch keine Lust habe... also bitte Nachsicht mit mir!
Re: Wer geht weg ?
von Pal am 11.10.2016 06:02Liebe Lila, ich will dich hier nicht aufregen, aber so scharf wie du Luther abkanzelst, so überlege auch mal: Wäre kein Luther gekommen (oder halt ein Reformator mit anderem Namen), wären wir heute noch allesamt, fern der Bibel, fest in katholischen Ansichten eingewurzelt und gefangen! - Wäre dir das dann lieber?
Ich denke deine Aversion hat Grund und Ursache, aber du läßt wohl nichts Gutes an dem "bösen Mann" - und da möchte ich dir gerne widersprechen.
Denn Luther hat etwas für Jesus Christus getan und dafür gebührt ihm auch ein "bißchen Anererkennung" und nicht nur so laut wie möglich Unkenrufe!
Sorry, aber das finde ich auch nicht fair von Dir!
Wie schon gesagt, ich würde mich niemals "Lutheraner" nennen, auch nicht Calvinist, auch nicht Katholisch oder sonstwas...
Ich bin ein bibelgläubiger Christ. Punkt!
Und als bibelgläubiger Christ zolle ich Luther einfach mehr Anerkennung als dem Papst. - Aber ich kenne, schätzte und liebe allerhand Katholiken, die ein Leben in Christus führen, und mir ein Vorbild sind!