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Cleopatra
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Re: Was ist wichtiger- dass Jesus heilte, oder dass er zur Umkehr rief..?

von Cleopatra am 26.03.2021 07:27

geli schrieb: Leider empfinde ich es auch in "christlichen" Kreisen so. Seit "Corona" fällt mir das so auf - aber wahrscheinlich war es auch schon vorher so, nur vom mir unbemerkt. Oder ich hatte mich daran gewöhnt, dass es so ist... Jedenfalls empfinde ich sehr vieles, was in unseren Gemeinden so gepredigt wird, als "Kuschel-Christentum", "Wohlfühl-Christentum". Wir schicken uns nette Verse aus der Bibel hin- und her (was ja nicht falsch ist), ein paar nette Bildchen mit Bibelvers, aber wir reden nicht über die tieferen Fragen, beschäftigen uns nicht mit dem wirklich Wichtigen.

 
 
Liebe geli,
 
ich sehe es auch so.
Ich finde es sooooo wichtig, dass man uns Christen noch erkennt, nicht, dass wir mitschwimmen!
 
Ich glaube nicht, dass es durch Corona so kam, ich denke, dass es schon vorher so angefangen hat.
 
Vielleicht wird es jetzt erst stärker bewusst, weil oft diese Möglichkeit des "Kuschelns" nicht da ist und sich die Menschen durch die äußerlich negativen Umstände positionieren müssen...?
 
pausenclown schrieb: Hat es einen Einfluss ob nun gläubige sagen, impfen ist Nächstenliebe, oder Teufelszeug, nein. Bin ich ein blindes Schlafschaf, nein. Aber seit ich meinen Messias hinterherlaufe möchte ich der unterschied sein. Ich möchte Licht und Salz sein.
 
 
Absolut, so sehe ich es auch!
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Cleopatra
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Re: Was ist wichtiger- dass Jesus heilte, oder dass er zur Umkehr rief..?

von Cleopatra am 25.03.2021 07:33

Ich denke auch, dass die Menschen damals etwas anders waren, als heute. 

Wenn wir an den Römer denken- er ist vermutlich aufgewachsen in einer Welt voller Götter wie Zeus und Co.
 
In seiner beruflichen Laufbahn wird er das Judentum kennengelernt haben, hier wussten sicher alle, dass sie den Messias erwarteten.

Wir dürfen nicht vergessen, dass auch die jüdische Bevölkerung damals im ständigen Erwarten auf den Messias lebten.

Sie waren vermutlich fast alle streng gläubig und haben die religiösen Feierlichkeiten nicht so lasch gefeiert wie heutzutage, wo es Weihnachtsbäume oder Ostereier gibt, die nichts mit dem wirklichen Feiertag zutun haben.

Sie lebten in einer Welt, die nicht "Gnadenzeit" war, wo man zwar Jahrelang nichts mehr von Gott oder einem Propheten gehört hatte, wohl aber von Gottes Macht wusste und die Bestrafungen aus dem alten Testament waren sehr geläufig, sowie sämtliche Regelungen.

Ja, und in dieser Welt damals arbeitete der Kerkermeister.

Zwei schwer verwundete Männer wurden gebracht, er erhielt den Auftrag, gut auf sie aufzupassen.

Die zwei Männer wurden in das innerste Gefängnis gebracht und zusätzlich festgebunden.

Der Kerkermeister schlief irgendwann ein und als er aufwachte, wusste er, dass er selbst des Todes war.

Wenn er in seinem Job eingeschlafen ist und Gefangene geflohen sind, dann hatte er keine "Abmahnung" zu befürchten, notfalls halt den Verlust des Jobs und den Gang zum Arbeitsamt vor sich... Nein, er war selbst Kandidat für die Todesstrafe.
Dass er sich selbst töten wollte, um den anderen Soldaten zuvorzukommen, ist daher auch verständlich.

Und während er dies vorhatte- wie groß muss die Verzweiflung gewesen sein!- da hörte er plötzlich die Gefangenen vom Gefängnis aus rufen und erkannte, dass sie noch da waren!

Das ist Erleichterung pur!

Außerdem kannte er eben auch den Gott der Juden aus dem Umfeld her.

Und voller Erleichterung rief er "was muss ich tun, um errettet zu werden?"

Ja, eine solche Begegnung scheint mir heute seltener zu werden.

Ich denke auch, dass heute kaum Interesse besteht.
Gestern unterhielt ich mich mit einer ganz lieben Christin, die auch insgesamt eine negative Tendenz der Christenheit in unserem Land sieht:

Damit meint sie eben die totale Toleranz, Homosexualität, alles "Ich"- und "Ego"- und "Selbst"- stark und so weiter.
Und nun eben auch die Religion (so sieht der Mensch das Christentum nunmal) mit der totalen Toleranz und auch immer abgeschwächter, indem die typischen Religionsfeiertage immer weniger Gewicht finden. 

Liebe Grüße, Cleo

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Re: Was ist wichtiger- dass Jesus heilte, oder dass er zur Umkehr rief..?

von Cleopatra am 24.03.2021 07:26

geli schrieb: Weil durch diese "Wunder" ja etwas "Gutes" bewirkt wird, müssen sie ja zwangsläufig von Gott kommen - so die einhlellige Meinung. Ich hab dazu mal gesagt: "Auch der Teufel tut mal was Gutes, wenn er dafür eine Seele einfangen kann"...



Oh, definitiv, der Satz ist sehr gut!

Nicht umsonst wird ja auch vor dem "Wolf im Schafspelz" gewarnt:

Matthäus 7, 15: "Hütet euch vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen! Inwendig aber sind sie reißende Wölfe." 

Liebe Grüße, Cleo



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Re: Was ist wichtiger- dass Jesus heilte, oder dass er zur Umkehr rief..?

von Cleopatra am 23.03.2021 09:31

Während ich mit meinem Hund spazierengegangen bin, habe ich noch etwas über dieses Thema nachgedacht.
 
Mir fiel die Begebenheit in Lukas 5 ein, die Freunde trugen ihren gelähmten Freund zu Jesus hin.
 
Bevor der Mann sich wieder bewegen und laufen konnte, sagte Jesus ""Siehe, deine Sünden sind dir vergeben".
Dies tat er, nachdem er den Glauben dieser Freunde gesehen hatte.
Anschließend heilte er die körperlichen Leiden.
 
Ich habe eine Seite gefunden, in der die Evangelien chronologisch aufgeschrieben sind: Hier
Wenn man dem Glauben schenkt, dann ist eine Menge zuerst passiert, bevor die erste Heilung geschah:
 
- Die Ernennung der Jünger
- Das Wunder bei der Hochzeit zu Kana
- Jesus machht "Rambazamba" im Tempel
- Die Begegnung mit Nikodemus
- Die Begegnung mit der Samariterin, in der klar wird, dass Jesus diese Frau genau kennt, sowohl auch die geschichtlichen Hintergründe. Er zeigt, dass er keine Abneigung zu Samaritern hat, viele Samariter werden Gläubig
- anschließend kommt der königliche Beamte zu Jesus, weil sein Sohn krank ist. Hier zeigt der Vater einen Glauben, der dem Sohn am Ende das Leben rettet- die erste Heilung.
 
 
Ich weiß, Jesus hat sehr viele Menschen geheilt, aber ich glaube nicht, dass dies der Mittelpunkt ist.
Jesus ging es mehr um die Seele, um unsere Zukunft.
Die Heilung war ja auch ein "Beweis", dass er Gottes Sohn ist.
 
Ich habe gerade in Matthäus einige Heilungen gelesen, hier kommt es auch ganz oft vor, dass die Menschen zuerst geglaubt haben (teilweise hat Jesus das extra nochmal nachgefragt).
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Verfolgung heute - Religionsfreiheit ... ?

von Cleopatra am 23.03.2021 07:42

Das ist ja echt interessant,  das habe ich so noch garnicht gesehen.
 
Ich habe hier mal einen neuen Thread zu dem neuen Thema aufgemacht und freue mich über neue Erkenntnisse
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Was ist wichtiger- dass Jesus heilte, oder dass er zur Umkehr rief..?

von Cleopatra am 23.03.2021 07:40

Ihr Lieben,
 
im Nachbarthread   (ab Seite zwei, untere Beiträge) entstand ein neues, sehr interessantes Thema.
 
Damit wir uns darüber besser austauschen können, habe ich mal einen neuen Thread erstellt.
 
Es ging dabei ursprünglich um die Verfolgung von Christen, auch in Deutschland, dann ging es leicht über in die Frage nach dem "Wohlstandevangelium" und die Inhalte der Predigten, die wir uns (bewusst und gezielt) anhören.
 
In diesem Zusammenhang begann unser Gespräch über dieses Thema:
 
Cleo schrieb: Ich finde den Hinweis auch total wichtig, dass es eben die Gnade nicht gibt ohne die Erkenntnis der Sünde- Jesus spricht immer von Buße, er heilte nicht nur, sondern er hat auch "Tacheles geredet".
 
Burgen schrieb: Buße - Umkehr. Wovon Umkehr? Jesus hat fast immer erstmal geheilt - gerettet. Jedoch zu den Gelehrten, den Schriftgelehrten und Pharisäern hat er kein Blatt vor den Mund genommen. Denn sie kannten die Schriften, wußten um Gut und Böse aus dem Wort, und wußten, dass die Schriften Jesus den Weg bereiteten. Aber sie wollten nicht hören, denn das Wort im AT besagt: Wenn du nur ein Gebot übertrittst, hast du alle anderen auch übertreten.
 

Cleo schrieb: Hallo Burgen, bezog sich dein erster Satz auf meinen letzten Satz, den ich hier zitiert habe..? Siehst du also die Krankenheilungen Jesu ohne Verbindung zur Sündenvergebung oder Buße? Meinst du, Jesus hätte alle auch geheilt, wenn sie keine Buße getan hätten oder nicht geglaubt hätten - zweiteres kommt mir gerade ergänzend in den Sinn...?
 
Burgen schrieb: Ja, liebe Cleo, genau. Jesus hat die Sünde nie in den Vordergrund gestellt bei der Heilung der Menschen. In unterschiedlichen Bibeln hat er anschließend manchmal gesagt: geh hin und sündige nicht ... . Jesus sprach mit den Pharisäern und Schriftgelehrten "Tachelis" oder woe es heißt ;) Unsere Sünden im neuen Bund sind vergeben. Der Gesetzesbund am Sinai ist der alte Bund. Die "Zehn Gebote" sind jetzt in unser Herz geschrieben. Nur leider sind unsere Herzen oft so anders. Gott sieht unsere Sünden nicht mehr an. Hebr 10, 15-17 Buße bedeutet - Umkehr auf dem Weg zu Jesus hin, ihn sehen, ihn hören, ihn bitten, ihn anbeten .... Wir brauchen keine Angst haben. Besonders wenn wir auf dem Weg mit Gott ist.


geli schrieb: Ja, eigentlich wäre das ein eigenes Thema. Deshalb schreibe ich erst mal nur kurz, was mir spontan dazu einfällt. Ich denke an Lukas 17,11 ff - da wurden 10 Aussätzige von Jesus geheilt. Er schickte sie zu den Priestern, damit sie diese Heilungen bestätigen sollten. Aber nur einer von den 10 kam zurück, um "Gott die Ehre zu geben". Ich verstehe das so, dass nun zwar alle 10 geheilt waren, aber nur einer davon auch gerettet war, denn er wendete sich Gott zu. Das sehen wir auch an der "Brotvermehrung" - Gott tat Wunder, aber die Menschen verstanden nichts und wollten Jesus zum "Brotkönig" machen. So kann man also "satt" sein, und auch "geheilt" sein, aber dennoch am ewigen Leben vorbeigehen.
 
 Ja, das ist aber wirklich interessant, so hatte ich es bisher noch nicht gesehen, deshalb würde ich gerne noch ein wenig drüber nachdenken.
 
Mein erster Punkt, der mir einfällt ist, dass die anderen Anwohner alle sehr wohl auch Gottes Gesetze kannten.
Die Pharisäer, Schriftgelehrten und Co waren bestimmte Personengruppen, die sozusagen in der "Elite" unterwegs waren und unterschiedliche Schwerpunkte im Glauben noch hatten. Sie waren sehr fromm (sozusagen sogar Vorbilder im Glauben), aber die anderen Anwohner, die Juden, sie kannten ja alle auch die Gesetze und hatten sehr strenge Regeln, an die sie sich hielten.
 
Ich glaube, das wird so in der Bibel nicht so oft beschrieben, aber man erkennt es, wenn ein Fest gefeiert wurde und so.
 
Ich denke, dass diese Gesetze daher allen galten.
 
Nikodämus, der Nachts zu Jesus kam mit seinen Fragen, war zB auch ein Pharisäer.
 
Ein Angehöriger eines hohen Hauptmannes hat Jesus außerdem geheilt, ich denke, da machte Jesus keinen Unterschied, wenn es um Fragen beantworten oder auch Heilen ging.
 
Aber ja, es stimmt, Jesus hat oft erstmal geheilt.
Aber zeigt das Beispiel von geli nicht auch, dass Jesus vielleicht ein kleines "Danke" erwartet hätte..? Ist jetzt mal ein Gedanke, den ich "ausspreche".
 
Wieso hat Jesus denn die Menschen geheilt, als sie zu ihm kamen?
Kann man das irgendwo sehen?
 
Oft habe ich lesen können, dass Jesu Herz angeregt war, er hatte Mitleid, war traurig und so weiter.
Aber wie oft hat Jesus auch gepredigt und das Reich Gottes näher gebracht?
 
Ich selbst denke, dass die Nahrung und die Heilung quasi "Mitleid" waren und auch zum Teil, um seine Größe und Allmacht zu zeigen.
Allerdings nicht immer, denn einer Person hat er zu Beginn noch gesagt, er solle die Heilung noch nicht weitersagen.
 
Ein sehr interessantes Thema.
 
Grundsätzlich denke ich, dass die Heilungen und so wirklich sehr groß damals waren, weil sie ja auch eine Sensation waren.
 
Aber noch wichtiger waren Jesu Worte und Predigten, die er immerwieder gehalten hat.
 
Denn es geht als aller Wichtigstes um unser Herz.
 
Ja, Burgen schrieb auch, dass wir bereits errettet sind und keine Angst haben müssen, zB etwas falsch zu machen, das sehe ich auch so.
 
Aber als Gottes Kinder sollten wir uns auch so benehmen, das finde ich genauso wichtig.
 
Wir können uns ja quasi nicht alle Rechte mitnehmen, aber auf die Pflichten haben wir keine Lust.
 
Und mit Pflichten meine ich keine Gesetze, nein, wir haben uns bewusst entschieden, weg von Satans Herrschaftsgebiet, hin zu GOttes Herrschaftsgebiet zu gelangen.
 
Ich persönlich finde es auch sehr wichtig, immerwieder zu sehen, wie wir uns zu verhalten haben und was Sünde ist, nicht, um Angst zu haben, etwas falsch zu machen, sondern um immerwieder neu bewusst zu sein, wie groß Gottes Gnade und Größe ist, dass er die Sünde vergeben hat.
Das sollte niemals "normal" werden und wir sollten uns niemals so dran gewöhnen, finde ich.
 
Außerdem ist es für mich ein Anzeichen von Respekt und Liebe, die ich zu meinem großen Gott und Vater habe.
 
Aus Dankbarkeit möchte ich gerner erfahren, was er sich wünscht und aus Dankbarkeit möchte ich ihm zuliebe Dinge tun oder lassen, Angst spielt dabei keine große Rolle.
 
Das sind meine Gedanken dazu, ich bin gespannt auf eure Einschätzung.
 
Mir fiel kein guter Threadname dazu ein, der richtig passt, deshalb habe ich eine Verlinkung zum ursprünglichen Thread hineingetan.
Wenn ihr einen passenderen Threadnamen wisst, dann sagt mir Bescheid, dann änder ich ihn noch nach.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Verfolgung heute - Religionsfreiheit ... ?

von Cleopatra am 22.03.2021 07:29

Cleo schrieb: Ich finde den Hinweis auch total wichtig, dass es eben die Gnade nicht gibt ohne die Erkenntnis der Sünde- Jesus spricht immer von Buße, er heilte nicht nur, sondern er hat auch "Tacheles geredet".

 
 
Burgen schrieb: Buße - Umkehr. Wovon Umkehr? Jesus hat fast immer erstmal geheilt - gerettet. Jedoch zu den Gelehrten, den Schriftgelehrten und Pharisäern hat er kein Blatt vor den Mund genommen. Denn sie kannten die Schriften, wußten um Gut und Böse aus dem Wort, und wußten, dass die Schriften Jesus den Weg bereiteten. Aber sie wollten nicht hören, denn das Wort im AT besagt: Wenn du nur ein Gebot übertrittst, hast du alle anderen auch übertreten.
Hallo Burgen,
 
bezog sich dein erster Satz auf meinen letzten Satz, den ich hier zitiert habe..?
 
Siehst du also die Krankenheilungen Jesu ohne Verbindung zur Sündenvergebung oder Buße?
Meinst du, Jesus hätte alle auch geheilt, wenn sie keine Buße getan hätten oder nicht geglaubt hätten - zweiteres kommt mir gerade ergänzend in den Sinn...?
 
Es ging ja hier gerade um den Zusammenhang der Predigten.
 
Ok, dazu habe ich ja meine Meinung auch schon zu geschrieben.
 
Mir ist noch im Nachhinein etwas eingefallen und ich überlege, einen neuen Thread dazu zu öffnen.
 
Es ging um das Thema der Vereinsamung und der Traurigkeit der Menschen und was wir Christen noch tun können, außer "einfach nur der Obrigkeit zu gehorchen".
 
 
Wenn INteresse besteht, können wir das ja noch machen, ich hatte da ja glaube ich nur ein oder zwei Beispiele und Ideen eingebracht, aber ich denke, mehr würde hier das Thema zu sehr ändern, hier geht es ja um das Thema Verfolgung heute.
 
Also- wenn Interesse besteht- bitte einen eigenen Thread öffnen oder mir Bescheid geben, dann öffne ich gerne einen
 
Ich wünsche euch allen einen guten Start in die Woche.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von Cleopatra am 22.03.2021 07:21

Guten Morgen bettyb,
 
hast du denn von Gott die Erwartung, dass Gott alle Krankheiten und so weiter wegnimmt und uns von diesen verschont?
 
Mir tut es total leid, dass du so viel Leid und Trauer durchmachen musst.
 
Ich hoffe, dass du gestern ein wenig zur Ruhe kommen konntest und du dich in den schweren Zeiten von Gott getragen und geführt fühlst.
 
Gott ist immer für uns da- das hat er uns versprochen.
 
Und die vielen Angriffe Satans- durch Gedanken, Gefühle und auch Umstände- die können wir mit der Waffenrüstung bekämpfen, aber nur mit Gottes Hilfe.
 
Und das wünsche ich dir in den so schweren Stunden- den Blick auf Gott und ganz viel Trost, denn er fühlt mit dir und weiß ganz genau, wie es dir geht.
 
Nirgends wird behauptet, dass wir ein Lotta-Leben führen können, wenn wir zu Gott gehören.
Probleme und Sünde (Krankheit und Tod sind Folgen der Sünde) sind ganz klar da, das lesen wir in der Bibel und wenn es uns dann selbst betrifft, dann ist es um so härter.
 
Aber Gott hat versprochen, dann bei uns zu sein.
 
Ganz liebe Grüße, Cleo
 
 
PS: Ich hofffe, dass dir der Hauskreis gestern etwas helfen konnte
 

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Re: Verfolgung heute - Religionsfreiheit ... ?

von Cleopatra am 21.03.2021 07:41

Guten Morgen,
 
geli schrieb: Können wir uns so einfach "unterordnen", wenn Menschen in Heimen und in Krankenhäusern einfach sich selbst überlassen werden, wenn sie sogar einsam und alleine sterben müssen, weil es die Anordnung gibt, dass keine Besuche zugelassen werden?
 
 
 
...
 
 
 
geli schrieb: Da sind demente Leute in den Heimen, und sie verstehen nicht, warum kein Besuch mehr kommt. Da gibt es häusliche Gewalt, und niemand ist da, um zu helfen. Da sind viele Leute im KH auf der Intensivstation verstorben, und niemand war bei ihnen, um Beistand zu leisten. Es gibt Depressionen, Suizide und unglaublich viel Not - aber niemand darf helfen. Und das ist nicht gegen Gottes Maßstab? Also ich seh das anders, und ich finde es schlimm, dass wir alle dieses Leid so einfach akzeptieren. Auch - und gerade wir Christen sollen doch Licht sein, Trost spenden, Beistand in der Not geben. Aber was tun wir? Wir "ordnen uns als Christen vorbildlich unter"... und lassen die Menschen "staatlich verordnet" im Stich.
 
Oh, ganz genauso sehe ich das nicht, denn ich finde es total wichtig, dass wir als Christen auch füreinander da sind.
Was du erlebt hast, ist schlimm, aber ich bin froh, dass du dich noch bei dieser Frau verabschieden konntest.
Eine Freundin von mir hat im Mai ihren Vater verloren, das war auch so schlimm mit den Krankenhausaufenthalten (sie durfte aber zu ihn).
 
Ich sehe in deiner Argumentation ein schwarz/weiß-denken.
So ein bisschen wenigstens.
 
Denn du scheinst (ohne zu sehr jetzt in die Politik abzudriften) die Regierung ja an vielem Schuld zu geben.
Aber wir als Christen sollten doch eben Licht sein. UNd das fängt ja eben bei jeder Person selst an:
 
Eine Schwester ist kürzlich in ein Altenheim gezogen, weil es gesundheitlich nötig war. Sehr glücklich ist sie dort nicht.
Heute darf man sie ja besuchen, aber auch vorher haben viele Geschwister regelmäßig angerufen, um mit ihr zu sprechen. Wir haben uns interessiert, wie es ihr geht, haben mit ihr gesprochen, ihr zugehört, ihr hoffentlich gezeigt, dass sie Teil unserer Gemeinde ist, dass sie wichtig ist, dass wir ihr wünschen, dass es ihr gut geht.
Und das hat sie gemerkt, dafür ist sie sehr dankbar.
 
Für häuschliche Gewalt und Co ist definitiv der Gewaltbereite Schuld, sonst niemand!
 
Depressionen und Co sind vermehrt worden- ja das habe ich auch gehört.
Und wieder sind wir gefragt- nicht zu schimpfen, sondern zu helfen, zu ermutigen, zuzuhören, zu begleiten.
So ist meine Meinung.
 
Und was heißt hier "nur Licht sein-. nur Beistand sein"..? Ich finde das sehr viel und auch verantwortungsvolle Arbeit/Aufgaben.
Hat uns Gott denn Kriegerwerkzeuge gegen die Regierung gegeben...?
Nein, die einzigen Kriegswaffen, die wir anziehen sollen, sind die gegen Satan und seine Mächte, oder habe ich da etwas übersehen.
 
Wenn ich mir so vor allem das neue Testament durchsehe, sehe ich kein Aufbäumen, keine Revolution und Co, selbst wenn ich finde, dass die ersten Christen es enorm schlecht und schwer hatten.
 
geli schrieb: Ja, hier wird mit zweierlei Maß gemessen - was beim einen "freie Meinungsäußerung" ist, wird beim anderen "Volksverhetzung" genannt. Wenn dann zum wiederholten Mal die Kirche in Bremen besprüht und bemalt wird, findet man leider nicht die Täter. Es waren dann sicherlich nur "harmlose Aktivisten" - so nennt man gerne die Sachbeschädigungen der Antifa und dergleichen Leute.
Hm ja, das ist irgendwie so typisch... Welt.... Und ich denke auch, dass viel davon abhängt, wer die Entscheidung trifft.
 
geli schrieb: Ja, das stimmt, viele Christen sind ja gerade deshalb geflohen, weil man sie als CHristen verfolgt hat. Allerdings hat mich sehr erschreckt, zu hören, dass diese Christen auch hier bei uns in den Flüchtlingsunterkünften von Muslimen bedroht werden. Open Doors hatte ja dazu eine große Umfrage gestartet, und dabei kamen viele zu Wort - allerdings die meisten anonym, weil sie Angst hatten vor Repressalien. Leider wurde das Thema von unseren Islam-freundlichen Politikern gerne etwas verharmlost, es waren "Einzelfälle", und ich glaube, man erkennt nicht die Gefahr.
Ja, das glaube ich auch, dass vieles nicht erkannt wird, weil es immer "die EInzelfälle" sind.
Und das finde ich schlimm, hier sollte vielleicht viel mehr Aufklärungsarbeit geschehen.
 
geli schrieb: Wenn es sich um "irgendwelche " Menschen handelt, ist das nicht so schwer. Aber es handelt sich um meinen Sohn, und um mein Enkelkind, das mich jetzt gar nicht kennt und das ich gerade einmal kurz nach der Geburt sehen durfte...das war und ist für mich nicht einfach.
Das ist wirklich heftig, das tut mir total leid!
 
 
Liebe Burgen, deine Sichtweise zum Thema ermutigende Predigten fand ich auch sehr interessant, sie hat mir quasi den Horizont erweitert im Sinne von "noch einen Argumentationspunkt mehr mit einbeziehen", ich hoffe, das verstehst du so richtig.
 
Eine Freundin von mir hat kürzlich ihren Ehemann verloren- ohne Vorwarnung.
Ihr würde sicher meiner Meinung nach etwas Ermutigendes sehr gut tun.
 
Aber ich sehe das so we geli und hatte gehofft, dies auch  durch meine Sätze wie "Das ist nichts verwerfliches" und so gezeigt zu haben, dass es mir eben um dieses Ausschließliche und bewusst herbeigeleitet gemeint habe.
 
Ich habe eine Frau mal erlebt, die tief in Sünde lebte und genauso verfahren ist- ganz viele ermutigende und tröstende Predigten gehört.
An und für sich eben nicht verwerflich- denn Gott ist ein sooo großer Trost, er ist die Liebe und so weiter.
 
Aber diese Frau hat sich bewusst von der Sündenbuße abgewendet und auch immerwieder davon gesprochen, wie Gott denn mit ihr geredet habe und sie wieder ermutigt hat und so weiter. Ja, das tut Gott auch- aber unsere "Pflicheten" als Christ sollten wir nicht vernachlässigen und nur auf die "Rechte" als Christ blicken.
 
Mir geht es ebe n um das Ausschließiliche Nur.
 
Und das gilt eben auf beiden Seiten- nicht nur kampfbereit, nicht nur gemütlich.
 
So sehe ich das.
 
Ich finde den Hinweis auch total wichtig, dass es eben die Gnade nicht gibt ohne die Erkenntnis der Sünde- Jesus spricht immer von Buße, er heilte nicht nur, sondern er hat auch "Tacheles geredet".
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Schwerter zu Pflugscharen - oder wie ein biblischen Wort musikalisch wird.

von Cleopatra am 21.03.2021 07:16

Ich habe das Video gesehen ,ja, es ist wirklich eine tolle IDee ;-D
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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