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Cleopatra
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Re: "Haltet an Gottes Gnade fest!" - Geschichte der Apostel 13,43

von Cleopatra am 30.01.2021 08:33

Wow liebe Kronleuchter,
 
deine gedanken sind eine wunderbare Zusammenfassung zum Thema Gnade!
 
Vielen Dank dafür, das Bild mit dem Kind, welches etwas für den Vater tut, ist total passend!
 
Ja- in dem Sinne können wir natürlich auch nichts von uns aus tun, wenn es um die Errettung geht, das stimmt.
 
Es gibt auch keine Leistung, die auch nur annähernd an Gottes Heiligkeit herankommt.
Keine Leistung, die die Sünde wegbringt.
 
Keine Leistung- nur pure Gnade Gottes- sein eigener Entschluss.
 
Umso größer wird einem das alles, finde ich.
 
Denn es zeigt mir- ich wäre hoffnungslos verloren, wenn Gott sich nicht über mich persönlich erbarmt hätte und mir persönlich seine Gnade geschenkt hätte.
 
Liebe Grüße Cleo
 

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Re: "Haltet an Gottes Gnade fest!" - Geschichte der Apostel 13,43

von Cleopatra am 30.01.2021 08:25

Liebe Burgen,
 
ich habe mir etwas Gedanken gemacht über dein Thema, ja, es ist wirklich ein tolles Thema.
 
Burgen: Gedanken 'gefangen' nehmen. Das unablässige Beten nicht vernachlässigen. Einen Satz des Gottesdienstes 'meditieren', darüber nachsinnen. Freude und Kraftgefühl nicht unterdrücken. Weder bei Begegnungen, Konfrontationen mit anderen oder beim Kochen, Spazierengehen usw. Könnte das unser 'Einsatz' sein um sozusagen unbeschadet durch die Alltagswoche zu kommen? Hat jemand Erfahrungen oder Ideen beizusteuern?
Ich liebe es, wenn es praktisch wird ;-D
 
Ich habe mir gedacht, dass es mir zB sehr hilft, wenn ich mir später beim Spaziergang Gedanken darüber mache, oder eben auch mal ganz bewusst mich mit jemanden über dieses Thema dann unterhalte.
Zum Beispiel der Inhalt der Predigt oder des Gottesdienstes, manchmal auch der Inhalt einer "Erkenntnis", die Gott mir in meinem privaten Leben geschenkt hat.
 
Das ist im Moment möglich bei einem Spaziergang draußen an der Luft (zur Zeit sehr reduziert, aber manchmal gehe ich mit einer Hundebesitzerin auf Abstand) oder per Telefonat, da geht das auch sehr gut.
 
Am Besten wäre es vermutlich Face to Face, aber da muss man im Moment eben kreativ sein
 
Wichtig finde ich insgesamt, dass man nicht direkt nach dem Gottesdienst in den "Alltag" reinschlittert, deshalb versuche ich zB, den Sonntag immer noch anders zu halten, keinen Alltag zu haben und keine Routine-Aufgaben zu machen, sondern mir bewusst die Zeit zu nehmen.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Cleopatra am 21.01.2021 07:18

Hallo Leoardo,
 
schön, dass du uns auf dem neusten Stand hällst, es wird ja auch fleißig für dich gebetet
 
Mich interessieren die jüdischen Hintergründe auch sehr, deshalb habe ich zB das dritte Buch auch.
 
Vieles versteht man nochmal viel besser, wenn man die jüdischen hintergründe kennt.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Cleopatra am 19.01.2021 07:23

Gestern las ich einen kleinen Artikel, in dem es um Paulus ging.
 
Hier wurde auch nochmal der Auftrag des Paulus genannt:
 
Apostelgeschichte 26,12: Und als ich dabei mit Vollmacht und Erlaubnis von den Hohen Priestern nach Damaskus reiste,
13 sah ich mitten am Tag auf dem Weg, König, vom Himmel her ein Licht, das den Glanz der Sonne übertraf, welches mich und die, die mit mir reisten, umstrahlte.
14 Als wir aber alle zur Erde niedergefallen waren, hörte ich eine Stimme in hebräischer Mundart zu mir sagen: Saul, Saul, was verfolgst du mich? Es ist hart für dich, gegen den Stachel auszuschlagen!
15 Ich aber sprach: Wer bist du, Herr? Der Herr aber sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst.
16 Aber richte dich auf und stelle dich auf deine Füße! Denn hierzu bin ich dir erschienen, dich zu einem Diener und Zeugen dessen zu verordnen, was du gesehen hast, wie auch dessen, worin ich dir erscheinen werde.
17 Ich werde dich herausnehmen aus dem Volk und den Nationen, zu denen ich dich sende,
18 ihre Augen zu öffnen, dass sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Macht des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen und ein Erbe unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind.
 
Um den letzten Satz ging es mir hier.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Cleopatra am 19.01.2021 07:18

Guten Morgen,
 
ich will damit sagen: Gott entgeht nichts und er hat alles im Blick.
Gewollt ist nicht alles, wie Sünde, Krankheit und Tod- das wollte ich damit nicht sagen ;-D
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Mein Vater ist gestorben obwohl ich im Heilung gebetet habe

von Cleopatra am 18.01.2021 18:17

Liebe Stilness,
 
oh man,d as tut mir echt total leid, ich habe deinen Beitrag heute Morgen schon gelesen.
Mir tut es sehr leid, dass du diesen Verlust nun durchmachen musst, vor allem, nachdem du so große Hoffnungen auf Heilung gehabt hast.
 
Ich kann auch die Enttäuschung gut verstehen, wenn solche Gebete nicht erhört werden und wir uns machtlos fühlen angesichts der Schwierigkeiten, dass wir ja nicht die Entscheidungen anderer übernehmen können oder eben Krankheiten aufhalten können.
 
Inwiefern Gott hier eingegriffen hat, können wir ja nicht sagen, da wir nur das sehen, was wir erleben.
 
Aber ich sehe, dass du natürlich noch in Trauer bist, auch vermutlich enttäuscht.
 
Und ich will dir Mut zusprechen, dass Gott jede Träne einzeln sieht, dass er mit dir leidet quasi.
 
Er will dich in den Arm nehmen, dich trösten, dir helfen, diese vielen offenen Fragen zu verdauern, vor allem auch den Schreck der plötzlich so heftigen Nachricht und anschließend so schnellen Verschlimmerung des Zustandes deines Vaters.
 
In Matthäus 11,28 hat Jesus eine Aussage getroffen, an die ich dich gerne erinnern möchte:
 
"Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben."
 
Ja, manchmal nimmt Gott uns bestimmte Situationen nicht weg, durch die Sünde geschehen so viele schlimme Dinge.
 
Aber wir dürfen getrost sein, dass Gott uns versprochen hat, genau dann auch für uns da zu sein.
 
Er möchte dir Ruhe geben, dir die Zeit geben, Dinge zu verarbeiten und dich zu erholen vom Schrecken und vom Verlust.
 
Bei ihm darfst du dich geborgen und getröstet fühlen.
 
Er- der Verlust kennt, weiß ganz genau, wie es dir gerade geht.
 
Ich nehme dich mal gedanklich ganz lieb in den Arm, ja?
Ich wünsche dir ganz viel Geborgenheit und Ruhe, und dass du Gottes Nähe ganz arg fühlst.
 
Ganz liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Eine zaghafte (Wieder-) Annäherung an Gott

von Cleopatra am 18.01.2021 07:16

Guten Morgen,
 
ich habe gestern eine Predigt von Roger Liebi gehört und bin dabei auf ein Vodei gestoßen, dessen Inhalt ist sehr interessant finde:
 
 
Es zeigt, wie alles nach Gottes Plan verläuft, wie weise Gott ist und dass seine Worte sich immer erfüllen.
 
Mich hat es sehr ermutigt, zu wissen, dass Gott alles in seiner Hand hat.
 
Ich kann die 20 Minuten hier jedem empfehlen.
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Wieso musste Jesus Blut vergossen werden?

von Cleopatra am 16.01.2021 08:28

Guten Morgen, Jonas,
 
ich vermute, dass es die Menge der Worte sind, die dafür sorgen, dass ich Schwierigkeiten habe, dich zu verstehen, was nicht bedeutet, dass du es ändern musst, denn das ist ja mein Problem.
 
Nur manchmal wäre ein einfaches "Ja" oder "Nein" vielleicht einfacher ;-D
 
Du sprichst viel von Jesu Worte, von Wissen, von Erkenntnis und so weiter.
Ich mache ein Wort daraus- Sündenvergebung.
Dies ist das Notwendige.
Aus deinen Worten habe ich immernoch nicht verstanden, ob die Erkenntnis und so weiter die Erkenntnis der Notwendigkeit zur Sündenvergebung ist, oder eine andere Erkenntnis.
Denn Jesus hat viele Worte benutzt- wie viele Lehrer oder Wanderprediger damals.
Dabei hat er Gottes Maßstäbe und Gesetze mehr erklärt, die  wir auch im alten Testament finden.
 
Ich zitiere jetzt auch nicht so viel und halte meinen Beitrag möglichst kurz, weil ich das Gefühl habe, dass durch viele Worte zuviel drumherum geschrieben wird.
 
Die Versöhnung geschieht durch die Sündenvergebung. Die Sündenvergebung ist die Notwendigkeit, der Grund, weshalb Jesus überhaupt auf die Erde gekommen ist.
 
Diese Sündenvergebung ist nicht pauschal für alle da, sie muss persönlich angenommen werden.
Sie ist pauschal angeboten- ja. Aber wir müssen diese Vergebung annehmen.
 
Wissen, Erkenntnis, Worte und so weiter sind Zusätze, die Gott uns in unserem Leben schenken kann.
Aber sie sind nicht notwendig.
Wenn ich mal ein Gleichnis von Jesus zB nicht komplett verstehen könnte, wäre dies kein Hinderungsgrund.
Wenn der Mitgekreuzigte vor seinem Tod nicht zuerst noch schnell einige Lehren von Jesus hören konnte- war dies kein Hinderungsgrund.
Es geht um die Notwendigkeit der Sündenvergebung (und die muss man natürlich verstanden und erkannt haben).
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Römer 12,2 in der Praxis- Gnadenzeit oder Zeit der Verführung....?

von Cleopatra am 15.01.2021 07:24

Guten Morgen,
 
liebe pray,  ja, so habe ich es bisher auch verstanden, allerdings denke ich eben auch, dass wir noch in anderen Bereichen in der Verfürhung sind, die eben auch Maßstäbe der Welt sind, und wo wir nicht so schnell bemerken, dass wir uns vielleicht mit von äußere Umständen mit beeinflussen lassen.
 
Mir fiel auch noch später die "Versuchung Nummer 6" ein, oder gehört das noch zum Luxux..?
Das Verwöhnt-sein.
Mir fällt auf, dass in letzter Zeit in meiner Umgebung sehr viel gemeckert wird.
Ich habe das Gefühl, dass man machen kann, was man will- es wird gemeckert.
 
Diese Unzufriedenheit ist ganz ansteckend.
Und ich höre auch von vielen Gemeinden, die zur Zeit angegriffen sind, sicher auch durch viel Isolation von vielen Mitgliedern, aber es scheint ja gerade viele Angriffe auf die Gemeindeleitungen zu geben.
Wie kommt das? Akzeptiert man keine Autorität mehr? Oder meint man, alles besser zu wissen oder zu können?
Und worüber sind die Menschen unzufrieden?
 
Ich möchte ja niemanden schlecht reden oder so, es sind nur laute Gedanken.
 
Dieses permanente gemecker war mir in letzter Zeit viel aufgefallen allgemein.
Und ich denke, dass wir uns immer wieder bewusst sein sollten, wie gut wir es haben und dass wir Gott für so Vieles dankbar sein können.
 
Liebe Burgen, dein Hinweis auf die Zeit finde ich auch wichtig.
Ja- nehmen wir uns noch täglich Zeit, einfach nur mit unserem Gott und Vater gemeinsam zu sein?
 
Liebe Grüße, Cleo
 

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Re: Römer 12,2 in der Praxis- Gnadenzeit oder Zeit der Verführung....?

von Cleopatra am 12.01.2021 13:53

Verführung Nummer 1: Die Bibel reicht nicht mehr
 
Ich habe mal gehört, dass viele Christen auch ohne Bibel wunderbar zurecht kommen.
Aber in Büchern zu bestimmten Themen wird viel gelesen- was an sich nicht dramatisch ist.
Aber ich versuche mal, kurz zu erklären:
Bei uns gilt seit heute die neue Regelung, dass aufgrund der hohen Ansteckungen die sogenannte "15-Kilometer-Regel" eintrifft.
Nun gibt es viele Nachrichten in den Medien.
Einige haben nun Bilder veröffentlicht, in der zu sehen ist, wie rund um den oberbergischen Kreis 15 Kilometer agesteckt wurden- dies geht dann bis zu Siegen, Rösrath und so weiter.
Nun gibt es Stimmen, die besagen, dass man also bis nach Rösrath und Co fahren darf- 15 Kilometer von Oberberg entfernt.
Liest man aber genau in der öffentlichen Bekanntmachung, sieht man, dass da was anderes steht: Nämlich, dass die 15 Kilometer entlang des Wohnorts (der Stadt, nicht des ganzen Kreises) gemeint ist.
 
So entstehen plötzlich zwei unterschiedliche Aussagen, die im schlimmsten Fall sehr teuer werden können.
 
Und so kommt es mir manchmal auch vor, wenn wir in die Bibel schauen. Es gibt zu wirklich jedem Thema der Welt ein buch mitlerweile, teilweise mit sehr vielen unterschiedlichen Interpretationen und Aussagen.
 
Teilweise lässt sich ja auch schon ein wenig steuern, welches Fazit wir dann am Buch lesen, wenn wir die Autoren oder den Vertrieb kennen. Dann können wir ein "siehst du- da stehts doch" argumentieren, aber ist das dann richtig...?
 
Gerade in den Medien exestieren ja auch wirklich alle möglichen Meinungen und Gedanken.
Jeder veröffentlicht irgendwelche Statements und Interpretationen.
Die Gefahr, ohne Überprüfung alles dann als "wahr" anzunehmen ist größer als noch zu vor 20 Jahren, als dies nicht so leicht und schnell möglich war.
 
Die Medien sind hier also auf der einen Seite gut- wiel man sich leichter informieren kann- aber eben auch eine große Gefahr, weil man auch viel Mist liest und als "seriöse" Quelle verstehen kann.
 
 
 
Verführung Nummer 2: Die schnelle Zeit:
 
Heute haben wir alles ganz schnell und das sind wir auch so gewohnt.
Sei es bei einer Bestellung- am nächsten oder spätestens am übernächsten Tag muss es da sein.
Die Email, die sofort da sein muss, lange Wartezeiten an der Kasse werden gaaarnichtgerne gesehen.
Wir sind es gewohnt, schnell und möglichst sofort etwas zu bekommen.
 
Lesen wir in der Bibel, dann lesen wir auch sehr schnell zum Beispiel Eingriffe Gottes in der Not.
Aber das manchmal viele Jahre zwischen den Versen lagen, scheinen wir zu überlesen.
Wie lange war Mose in der Wüste als "Vorbereitung"?
Wie lange musste Abraham warten, bis er seinen Sohn bekam?
Ja, sogar Paulus- wie lange blieb er still und fleißig in der Gemeinde, bis er die großen Missionsreisen begann? (das wurde mir letzte Woche nochmal klar, als ich mir sein Leben angeschaut habe- es waren 30 Jahre!).
Heute meinen wir etwas erkannt zu haben und erwarten manchmal soooo schnell eine Reaktion.
 
Heute, wenn Gott nicht sofort antwortet- fragen wir uns dann, ob Gott überhaupt antwortet, oder haben wir Vertrauen...?
 
Ich denke,Gottes Zeitplan verläuft ganz ganz anders und manchmal sollten wir nochmal etwas Geduld üben, auch wenn es schwer ist und irgendwie so garnicht in unsere Zeit passt.
 
 
Verführung Nummer 3: Die Sensationen/Visionen:
 
Bitte jetzt nicht aufbäumen- ich weiß, dass Wunder da sind, ich weiß, dass Gott auch durch Visionen spricht und so weiter ;-D
Aber als ich letzte Woche nochmal Paulus Leben angesehen habe, fiel mir auf, dass er ja auch Visionen gehabt hat.
Ich habe schon Aussagen gehört, dass Paulus es gut gehabt habe, schließlich hätte Gott hier direkt zu ihm gesprochen und ihm Aufgaben gegeben.
Mir kam so der Gedanke, ob Paulus nicht geantwortet hätte, was er alles dafür getan hätte, wenn er nur die ganze Bibel in der Hand haben könnte...?
 
Wir haben es doch soooo gut! Wir haben es viel besser als die, die damals noch was mehr auf die Heilungen und auch Visionen angewiesen waren.
Wir haben hier Gottes Wort persönlich in den Händen und können hierin studieren und Gott zu uns sprechen lassen!
 
Es gibt auch Christen, die verzweifeln udn sagen "Oh bitte Gott, sprich zu uns und sage uns, was wir tun sollen!"
Sie meinen, keine Antwort zu erhalten und flehen immer weiter- und das schreibe ich ohne Bewertung!
Wir haben heute die Möglichkeit, ganz einfach die BIbel aufzumachen, dort steht ganz viel drin, was wir tun sollen.
Daran können wir uns orientieren.
Ja, dort steht nicht, in welchen Ort wir heute ziehen sollen, oder ob es an der Zeit ist, ein zweites Kind zu bekommen, solche ganz individuellen Dinge.
Es ist total wichtig, Gott um Rat zu fragen.
 
Was ich meine ist, dass wir nicht auf Wunder und Visionen offen auf Kosten des Bibellesens. Kein "Anstelle von".
 
 
Das käme mir vor, wie ein Mensch, der in Badeklamotten ins Reisebüro geht und sagt "Bitte, können Sie mir sagen, ob ich einen Gummistiefel, oder einen Wanderschuh eher brauche für den Himalaya...?" Hier würde der Reiseleiter wohl empfehlen: "Ziehen Sie sich erstmal allgemein was warmes an und dann reden wir über Ihr individuelles Schuhwerk."
 
Verführung Nummer 4: Der Luxus:
 
Ja, heute haben wir alles, heute bekommen wir vieles.
Und ich habe das Gefühl, dass viel Dankbrkeit, aber auch Bodenständigkeit verloren geht.
Wenn ich Menschen schimpfen höre, dann frage ich mich, ob dies noch die Menschen vor 30 Jahren gesagt hätten, hätten sie diese "Probleme".
Wir leben im Überfluss.
"Gestern war ich im Rewe und wollte gerne eine bestimmte, total gute Art von Apfel haben. Leider gab es diese nicht- schon doof und gemein, oder?
Die anderen 7 Sorten gefielen mir nicht..."
Ist das nicht Meckern auf sehr hohem Niveau?
 
Wenn ich heute manche ältere Geschwister reden höre, dann staunen sie über die "Probleme" vieler Menschen, die diese im Internet kundtun.
Letztens noch meinte eine ganz liebe Frau zu mir: "Weißt du, als ich noch ... Jahre alt war, war ich in Berlin Schulmädchen.
Da kamen Amerikaner und haben auf uns gezielt- das sind Probleme und Todesanst, nicht irgendein Lappen vor dem Gesicht."
Mir ist dieser Satz noch lange nachgehalten, er ließ mich nicht los.
Ich denke, wenn wir mal besehen, mit welchen "weltlichen" Problemen sich manche Gemeinden zerstreiten, dann finde ich das alamierend!
Dann müssen wir hellhörig werden.
 
Meiner Meinung nach darf ja auch jeder seine Meinung haben und kundtun- aber ich habe festgestellt, dass es mir besser geht, wenn ich in der Einstellung und in der Gesinnung grundsätlich immer im Hinterkopf habe, dass wir uns dann nicht über sooo wichtige Dinge unterhalten.
 
Es gibt ja diese Die Bedürfnispyramide von Abraham Maslow.
Hier wird deutlich, auf welchem hohen Niveau wir manchmal streiten und uns aufregen. Aber ist das dann wirklich das Wichtigste...?
 
Verführung Nummer 5: Der Individualismus:
 
Ich habe das Gefühl, dass "die Welt" ganz viel das "Ich", das "Selbst" und so weiter streichelt. Das wird ja vor allem ganz viel in Therapien deutlich.
In Zeiten, in denen man nur Gehör bekommt, wenn man in den Medien eine große Persönlichkeit ist (sei es, weil man hohe Macht hat, weil man besonders toll singen oder schauspielen kann, weil man hohe "Followerzahlen" hat und so weiter), da wird das immer mehr und mehr ansteckend, wie ich finde.
 
Das "Sich mal selbst zurücknehmen", sogar vielleicht mal unterordnen- das scheint unbeliebt zu werden.
 
Ich hörte mal von einer Christin sinngemäß: "Unterordnen vor den Ältesten? Wir leben hier im Jahr 2020!"
Auch das hatte mich mal sehr erschreckt, weil ich denke, dass Unterordnung oder sich zurücknehmen in dieser Welt mit Schwachheit gleichgestellt wird.
 
Aber es ist doch total biblisch!
 
In der Bibel gab es keine Individualisten, die alles taten, um ihren Willen durchzuboxen.
Ja, es gab viele Persönlichkeiten, aber wenn wir sie mal ganz genau anschauen- gerade die des neuen Testamentes- dann sehen wir doch so viel Demut!
Die Anzahl der Reden, die Paulus zB hielt, in denen er mal in Autorität sprach (übrigens- er war auch Apostel und hatte Autorität) entgegen der vielen Jahrzehnte stillen dienens und Unterwerfung, später sogar Gefängnisstrafe, Folter und so weiter- die dürfen wir dabei auch nicht vergessen.
 
 
Diese Verführungen fallen mir gerade so ein, vielleicht kennt ihr ja auch Ähnliche oder andere Verführungen?
Mit meinen Ausführungen habe ich keine bestimmte Person im Kopf, diese Gedanken sind mir mehr und mehr so aufgefallen und ich bin mehr und mehr darauf gestoßen, immerwieder.
 
Ja, und wenn wir uns über die "modernen Verführungen" unterhalten, ist es natürlich auch total ratsam, uns anschließend anzuschauen, wie wir uns davor widmen können.
Die Kenntnis darüber zum Beispiel finde ich als den ersten Schritt in die richtige Richtung.
 
Liebe Grüße, Cleo
 
 
 

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.01.2021 13:55.
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