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Cleopatra
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Re: Judas

von Cleopatra am 15.05.2017 07:45

von geli am 13.05.2017 19:39

 

Pal: Eine vergleichbare Konstellation meine ich zu erkennen, wo Jesus Judas zwei Fragen stellt, deren Antwort ihn noch hätte retten können. Wie gerne hätte Jesus ihn auch gerettet? -

Ja, eigentlich ist es ganz ähnlich.
Jesus hat Judas bis zuletzt die Chance zur Umkehr gelassen - obwohl er ja schon lange vorher wußte, wie er sich entscheiden würde.

Manche Menschen wollen einfach nicht - für uns unerklärlich, welche Gründe es dafür gibt. Ich meine - warum der eine "will" und der andere bis zuletzt an seinem "nein" festhält.

Was ich für mich persönlich daraus mitnehme: Es gibt keinen Grund, einen Menschen "fallenzulassen" - wenn Jesus, bzw. Gott bis zuletzt "wirbt" um einen Menschen (obwohl er weiß, dass dieser beim Nein bleiben wird), dann muss ich, der ja nicht weiß, ob dieser Mensch ganz zuletzt doch noch "ja" sagen wird, genauso bis zuletzt für ihn hoffen.

Aber ich glaube, wir kommen da etwas vom Thema ab...

Lg, geli

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Re: Judas

von Cleopatra am 15.05.2017 07:45

von Burgen am 13.05.2017 09:23

 

Ja, Judas bedarf eine eigene Betrachtung ...

Judas hatte ein unrichtiges Bild von Jesus. Er erwartete von Jesus eine andere Handlungsweise.

Sein Selbstmord durch Erhängen, ihm ging sicherlich Enttäuschung voraus und es tat ihm bestimmt von Herzen leid.

Doch Selbstmitleid ist auch am Ziel vorbei.

Er verstand einfach nicht was Jesus tat / wie die anderen ja auch nicht.

Doch dieser Verrat am Gottessohn wiegt vor Gott so schwer, wie Jesus an anderer Stelle benennt. Mühlstein, versenkt ...

Sein Selbstmitleid verhindert und verblendet ihn, anstatt zu Gott zu gehen, weil er es nicht verstand.

Gruß
Burgen

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Judas

von Cleopatra am 15.05.2017 07:44

von Pal am 13.05.2017 07:44

 

Geli: Gott hat also bis zuletzt "das Gute" gehofft - obwohl er vorher ja schon wußte, wie die Frau sich entscheiden würde.

Eine vergleichbare Konstellation meine ich zu erkennen, wo Jesus Judas zwei Fragen stellt, deren Antwort ihn noch hätte retten können. Wie gerne hätte Jesus ihn auch gerettet? -
Aber dann gab es keine Übereinstimmung, mit dem allwissenden Vater, der nicht zuließ, das Jesus für Judas so betete, wie zB für Petrus.
So ging er verloren, wie es lange zuvor prophetiert worden war.

Aber Jesus hat eben nicht gesagt: Du bist für die Verdammnis vorherbestimmt! Ich kann dir leider nicht helfen! -
Nein, er will ihm helfen und ihn retten, so wie Jesus jeden Menschen retten wollte.
Aber das harte Herz von Judas blieb steinhart und reagierte mit keinem bißchen auf Buße.. und verdiente sich damit die Hölle...

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Re: Gutmensch oder Bösmensch - wie siehst du dich?

von Cleopatra am 12.05.2017 08:01

Ihr lieben,

mir fällt in diesem Gespräch gerade auf, wie schön man doch miteinander kommunizieren kann, obwohl man teilweise unterschiedlicher Meinung ist.
Das muss man auch mal betonen

Lieber Pal, an dir gefällt mir gerade sehr, dass du eben zeigst, wieso dir das Thema so wichtig ist.
Ja, ich kenne dich schon lange, aber andere eben nicht.
Auch, wenn man unterschiedlicher Meinung ist, hilft es eben wirklich sehr, den anderen besser zu verstehen, wenn man mehr über ihn weiß.
Das wird hier- so empfinde ich es- nochmal sehr deutlich.

Irgendwie wollte ich das nochmal sagen

Und eben bei deiner Begründung wird mir auch klar (und ich hoffe, dir auch), dass du eben mit anderen Menschen zusammenlebst als ich.

Es ist natürlich schade, wenn Christen sich nicht selbst hinterfragen.
Aber wie Burgen schon schrieb- wenn es bei dir so ist, dann ist es nicht automatisch bei allen so.
Und wenn man dann eben immer wieder damit ankommt, bei jedem Thema, dann verändern sich eben auch die Themen sehr. Immerwieder zu diesem einen Thema.

Aber in diesem Thread ist ja Platz für dieses Thema.

Und so, wie ich solana verstehe, sehe ich es auch:
Es ist wichtig, uns zu hinterfragen, keine Frage.
Aber es ist auch ganz wichtig, nicht das eigene Heil immerwieder zu hinterfragen.
Denn wenn wir Gott nicht glauben, dass wir gerettet sind, erlöst, "adoptiert", sondern immerwieder fragen, ob wir nicht doch noch "elende Sünder" sind- dann zweifeln wir doch an seinen Worten, oder?

Dann glauben wir ihm nicht.
Aber er hat uns erlöst. Nicht aus uns, aber er hat uns "zu Schmetterlingen" gemacht.
Ich weiß, dass ich, wenn ich sterbe, die Ewigkeit bei ihm verbringen kann, weil meine Sünden vergeben sind.
Deshalb darf ich mich auch freuen und jubeln und aufgeregt sein.
Deshalb muss ich nicht trauern und mich doof finden.

Denn du kennst mich ja auch schon ein Weilchen, bei mir ist es nämlich genau anders herum:
Als Jugendliche und als Teenager ging es mir sehr sehr schlecht über eine lange Zeit hinweg, weil ich mir nicht sicher war, ob ich wiedergeboren bin oder nicht. So viele Bibelverse habe ich versucht, zu finden um das zu verstehen.
Und deshalb finde ich es schwer, wenn das Heil in Frage gestellt wird, einfach, weil ich weiß wie schwer diese Zeit für mich war.

Lg Cleo

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Re: Gutmensch oder Bösmensch - wie siehst du dich?

von Cleopatra am 11.05.2017 14:52

Ganz genau.
Wir sind eben nicht beides, wir sind eine neue kreatur- wir sind ganz Schmetterling. Deshalb bringt es auch nichts, sich als Raupe zu sehen oder wie eine Raupe zu handeln.

LG Cleo

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Re: Wer hat zuerst getötet, Gott oder der Mensch?

von Cleopatra am 11.05.2017 08:00

Wenn es mit Hiob immer gut gegangen wäre, dann hätte er sich niemals derart versündigt, wie er es dann in seinem jämmerlich, elenden Zustand tat.

Hiob hat doch nicht so dolle gesündigt, er hat nur weniger von Gott gewusst. Und er hat so Gott besser kennengelernnt.
Ich wiederhole- Hiob war Gottesfürchtig, für mich ist und bleibt er ein Vorbild. Ich sehe, dass ich so bei allen Belangen zu Gott kommen kann und ehrlich vor ihm sein kann.

Mich würde interessieren- lieber Joh832, waren die Antworten zum Thema noch hilfreich, bzw was denkst du dazu?

Lg Cleo

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Re: Gutmensch oder Bösmensch - wie siehst du dich?

von Cleopatra am 11.05.2017 07:55

Oh ja, dieses Thema kommt immerwieder auf ;-D

Danke lieber Pal, dass du einen neuen Thread hierzu geöffnet hast.

Ich überlege die ganze Zeit, wie ich meine Meinung richtig rüberbringen kann.
Grundsätzlich teile ich hier gelis Meinung.
Ich habe nämlich auch das Gefühl, dass du lieber Pal, in der Meinung etwas falsch verstehst.

Der heutigen Christenheit sollte man nicht mehr den Puls messen. Das wollen sie nicht, denn das ist schmerzlich.

Genau das kenne ich nicht so. Gut, ich kenne natürlich andere Menschen als du.
Aber ich meine, in allen Predigten geht es doch Sonntags auch darum, sich zu verändern und sich selbst zu hinterfragen, oder nicht..?

Wenn man sich bewusst ist, wie Gott einen sieht, bedeutet es ja nicht, dass man vergessen hat,dass man es Gott zu verdanken hat.

Ich versuche es mit einem Beispiel:
Eine Raupe muss "sterben" und wird daraus ein wunderscöner Schmetterling.
Hat der Schmetterling irgendetwas dafür getan? Nein.
Aber er ist es. Und er kann sich darüber freuen.
Sogar seine Nahrung hat sich umgestellt.
Er muss sich nun verhalten wie ein Schmetterling und Nektar sammeln und fliegen.
Wenn er wie eine Raume kriecht und Blätter frisst, dann schadet es ihm nur. Er wird hungrig bleiben.
Er wird dann aber nicht wieder zurück die Raupe.

Vielleicht ist diese Erklärung etwas verständlicher?

Dass wir geheiligt sind und Gott uns liebt, ändert sich nicht.
Aber wir sollten nicht sündigen (übrigens- Selbstverliebtheit ist auch Sünde, da keine Demut).
Wir müssen schon als (nicht aus uns selbst gemachte) Schmetterlinge leben.

Lg Cleo

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 11.05.2017 07:58.

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Re: Wer hat zuerst getötet, Gott oder der Mensch?

von Cleopatra am 10.05.2017 10:16

Lieber Pal,

wir sind aber geheiligt. Stimmt, nicht aus uns heraus, es ist ein Geschenk.
Wir haben es nicht verdient aber trotzdem sind wir es.

Das wir ein Fleisch haben, bestreitet ja niemand.
Aber nicht, dass wir weiter sündigen dürfen. Das hatte ich ja direkt im Anschluss meines Satzes klargestellt.

Aber Gott sieht uns eben nicht mehr inakzeptabel.
Er sieht uns sündlos und liebt uns. Nicht weil wir es verdient haben, aber er tut es trotzdem.

Vermutlich denkst du auch an den Vers, den du öfters zitierst, in dem Paulus sich als elenden Menschen bezeichnet.
Aber dies ist eben auch wieder die Gefahr, wenn man eine Seite zu sehr betont und nicht allgemein sieht.
Denn Paulus ist sich auch großer Taten und seiner Stellung im Klaren. Das liest man in den Briefen.
Es gibt eben auch noch andere Verse.

Ich merke allerdings, wie wir gerade vom Thema abweichen.
Sollte jemand zu diesem Thema weiteren Gesprächsbedarf haben, dann sollten wir bitte einen neuen Thread aufmachen, damit das Thema hier nicht zu sehr abweicht.

Lg Cleo

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Re: Wer hat zuerst getötet, Gott oder der Mensch?

von Cleopatra am 10.05.2017 07:48

Bei meiner Frage ging es mir aber mehr darum auszuloten, WEM wir mehr glauben schenken? Ich meine einen Widerspruch darin zu erkennen, dass es beim 1.Mose 3 NICHTS vom Töten heisst - das ist eine Interpretation der Theologen.

Also ehrlich gesagt war dies auch meine Interpretation. Ich habe nichts von Theologen gehört, ich habe es beim Bibellesen selbst so verstanden.

Ich wollte nur mal euch fragen, wie ihr zu den theologischen Lehren steht, die unter Umständen sogar der Bibel wiedersprechen können...

Wenn dies dein eigentliches Thema ist, dann ist der Titel da etwas verwirrend.
Aber diese Frage finde ich auch sehr wichtig.

Denn natürlich können Theologen und auch sehr kluge Menschen, die die Bibel studiert haben, eine sehr gute Hilfe sein. Bei mir war es sehr oft schon so der Fall.
Aber grundsätzlich müssen wir sowas natürlich auch anhand der Bibel prüfen und wenn etwas im Wiederspruch zur Bibel steht, glauben wir natürlich der Bibel.

In diesem Falle finde ich allerdings auch garnicht so wichtig, wer nun Recht hat.
Wäre es wichtig, wäre es ja genauer beschrieben worden.
Kurz gesagt- ich verstehe es so, es kann aber auch sein, dass ich es falsch verstehe.
Mein Heil ist nicht davon abhängig und im Himmel spätestens werden wir alles genauer verstehen und uns vielleicht wundern, wieviel wir falsch verstanden haben ;-D

Lg Cleo

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Re: Wer hat zuerst getötet, Gott oder der Mensch?

von Cleopatra am 10.05.2017 07:41

Lieber Pal,

Sünde ist ganz schlimm für Gott ja das steht außer Frage.
Aber wir sind nicht mehr verunreinigt und inakzeptabel vor Gott wenn wir sündign, denn Gott hat uns unsere Sünde vergeben und uns reingewaschen. Er hat uns geheiligt und sieht uns nun mit ganz anderen Augen.
Das bedeutet nicht, dass wir weiter sündigen können. Aber unrein und so schrecklich sieht uns Gott nicht mehr.

Lg Cleo

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