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Cleopatra
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Re: Vergebung?

von Cleopatra am 14.03.2017 10:14

Ichweißnichtwer schrieb: Nein - der Mensch muss nicht um Vergebung bitten ---

Wenn ich etwas falsch mache, muss ich also nicht um Vergebung bitten (es bereuen) - mir wird nach dem Automatismus vergeben werden? Wo ließt du das? Bedeutet das "einmal gerettet - immer gerettet?"

Genau wegen solchen Missverständnissen schrieb ich noch den Hinweis, einen Beitrag weiter oben.

Wir haben sicher keinen Freischein zum Sündigen, jeder, der sowas behauptet oder glaubt, sollte sich mal den Römerbrief durchlesen.

Die Sündenvergebung der eigenen Schuld vor Gott ist zwingend erforderlich.

Aber in diesem Thread hier geht es um die Vergebung von Schuld, die ander mir gegenüber vernommen haben.
Wie ich als Betroffene nunmal lerne, trotzdem zu vergeben, vor allem eben dann, wenn der Schuldige nicht um Verzeihung bittet wie in so manchen hier aufgeführten Beispielen.

Bitte beachtet das genaue Thema dieses Threads, ja?

Lg Cleo

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Re: Vergebung?

von Cleopatra am 13.03.2017 10:07

Danke für deine Gedanken dazu, nennmichdu,

mir ist noch aufgefallen, dass eines noch klargestellt werden sollte, bevor es zu Missverständnissen kommt:

Die Notwendigkeit der Buße vor Gott eben bei den eigenen Sünden ist natürlich untrennbar zur Vergebung der eigenen Sünden.

Aber die Vergebung zu anderen- da ist die Buße nicht zwingend erforderlich, aber natürlich sehr hilfreich.

Lg Cleo

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Re: Vergebung?

von Cleopatra am 13.03.2017 07:52

Guten Morgen,

Vergebung hat Versöhnung zum Ziel. Darum geht es. Einen Menschen auf den Weg zurückbringen. Jesus stellt hier klar heraus, meine ich, dass es einen großen Unterschied macht, ob einer bereut und seine Sünde bekennt oder aber leugnet und in der Sünde verharrt.

Die Verse, die du lieber Merciful zitiert hast, zeigen das Gemeindeleben.
Das erkennt man ja auch am letzten Ausschluss.
Es gibt ja auch den Vers "so viel an euch liegt, lebt mit allen Menschen im Frieden".

Versöhnung ist das Beste, was nach Streit oder Sünde geschehen kann.
Aber:

Vergebung geschieht da und dann, wo und wenn Menschen Buße tun. Da finden sie auf den Weg zurück und die Beziehung zu Gott wird wiederhergestellt.

Dem aber, der da sündigt und nicht hört, wird schließlich die Vergebung entzogen.

Hier wiederspreche ich dir.

Denn es gibt eben noch mehr Verse, die das Thema Vergebung beinhalten und die sagen etwas anderes aus.
Deine Schlussfolgerung kann ich nicht nachvollziehen. Denn das würde ja auch das "liebet einander" ausschließen, oder?

Matthäus 18, 21: Dann trat Petrus zu ihm und sprach: Herr, wie oft soll ich meinem Bruder, der gegen mich sündigt, vergeben? Bis siebenmal?
22 Jesus spricht zu ihm: Ich sage dir: Nicht bis siebenmal, sondern bis siebzigmal siebenmal!
23 Deswegen ist es mit dem Reich der Himmel wie mit einem König, der mit seinen Knechten abrechnen wollte.
24 Als er aber anfing abzurechnen, wurde einer zu ihm gebracht, der zehntausend Talente schuldete.
25 Da er aber nicht zahlen konnte, befahl der Herr, ihn und seine Frau und die Kinder und alles, was er hatte, zu verkaufen und damit zu bezahlen.
26 Der Knecht nun fiel nieder, bat ihn kniefällig und sprach: Herr, habe Geduld mit mir, und ich will dir alles bezahlen.
27 Der Herr jenes Knechtes aber wurde innerlich bewegt, gab ihn los und erließ ihm das Darlehen.
28 Jener Knecht aber ging hinaus und fand einen seiner Mitknechte, der ihm hundert Denare schuldig war. Und er ergriff und würgte ihn und sprach: Bezahle, wenn du etwas schuldig bist!
29 Sein Mitknecht nun fiel nieder und bat ihn und sprach: Habe Geduld mit mir, und ich will dir bezahlen.
30 Er aber wollte nicht, sondern ging hin und warf ihn ins Gefängnis, bis er die Schuld bezahlt habe.
31 Als aber seine Mitknechte sahen, was geschehen war, wurden sie sehr betrübt und gingen und berichteten ihrem Herrn alles, was geschehen war.
32 Da rief ihn sein Herr herbei und spricht zu ihm: Böser Knecht! Jene ganze Schuld habe ich dir erlassen, weil du mich batest.
33 Solltest nicht auch du dich deines Mitknechtes erbarmt haben, wie auch ich mich deiner erbarmt habe?
34 Und sein Herr wurde zornig und überlieferte ihn den Folterknechten, bis er alles bezahlt habe, was er ihm schuldig war.
35 So wird auch mein himmlischer Vater euch tun, wenn ihr nicht ein jeder seinem Bruder von Herzen vergebt.


Matthäus 6, 14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben;
15 wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euer Vater eure Vergehungen auch nicht vergeben.

Ich denke, Vergebung hat nicht unbedingt nur etwas mit dem zwischenmenschlichen zu tun, sondern vor allem mit uns selbst.
Wir werden verbittert (Folterknechte), wenn wir nicht vergeben können.
Wir haben kein Recht dazu, nicht zu vergeben, denn uns ist von Gott viel mehr vergeben worden.

Es ist nicht unsere Wahl, ob wir vergeben sollen.
Wir sollen vergeben.
Und deshalb dieser Thread, in dem ich mit euch teilen möchte, wie wir das rein praktisch umsetzen können.
Und es gab hier schon sehr hiilfreiche Beispiele und Beiträge, vielen Dank.

Lg Cleo


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Re: Vergebung?

von Cleopatra am 09.03.2017 19:36

Wow liebe geli,

dein Zeugnis hat mich wirklich sehr berührt.
Vielen Dank dafür

Lg Cleo

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Re: Vergebung?

von Cleopatra am 09.03.2017 08:02

geli schrieb: Ich nehme die Sache, in der jemand an mir schuldig geworden ist, weg von mir und ver-gebe sie an Jesus, der besser damit fertig wird als ich.
So bin ich frei und muss nicht die Last der Schuld des anderen mit mir herumtragen.
Die Sache, die zwischen mir und der anderen Person passiert ist, ist dann nicht mehr länger eine Sache, die mich und diese Person betrifft, sondern ist nun eine Sache, die Jesus und die schuldig gewordene Person betrifft.

Das ist ein sehr guter praktischer Tip, wie wir die Vergebung genau tun können.

Aber eine Frage habe ich noch: Was ist, wenn du immernoch die Schmerzen hast?
Ganz frei bist du dann ja noch nicht, oder?
Was, wenn du nachts noch davon träumst oder am Tag immerwieder die Gefühle hochkommen?
Bedeutet das, dass du es doch noch nicht abgegeben hast?

Vielen Dank

Lg Cleo

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Re: Geistige Einflüsse, Dämonenaustreibung und Empfang des heiligen Geist

von Cleopatra am 09.03.2017 07:56

Ich denke, dass das Thema der Dämonen nur deshalb so schwierig geworden ist, weil so viele Medien und Religionen unter diesem Begriff unterschiedliche Dinge sehen.

Wenn ich nur nach der Bibel gehe, dann kann ich schon sehen, dass Menschen auch besessen waren.
Diese Dämonen gab es definitiv.
Sie haben sogar auch kommuniziert.
Es gibt einen Dämonen, den man nur mit Fasten loswerden kann.
Aber ich finde gefährlich, zu urteilen, dass jemand von einem Dämonen besessen sei.
Da kenne ich mich zu wenig aus.

Und noch schlimmer ist es, wenn ein Mensch leidet, ihn so abzuurteilen. Denn Leid bedeutet nicht immer Schuld und Sünde, oder eben Dämonen.

Auch nach Jesu Zeiten gab es die Dämonen noch.

Was ich aber weiß ist, dass ein Gottes Kind nicht von Dämonen besessen sein kann.
Denn wir sind geheiligt und rein gemacht. Wir sind Eigentum von Gott.
Ich denke nicht, dass sich ein Dämon da reintraut.
Trotzdem können die Dämonen noch ganz viel Flüstern und versuchen, uns als Jünger "lahmzulegen" oder runterzuziehen.

Und hier müssen wir sehr wohl auch aufpassen.

Lg Cleo

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Re: Vergebung?

von Cleopatra am 08.03.2017 10:13

Nun, diese Einschränkung sehe ich nicht.
Diese Einschränkung hast du eingefügt.

Jesus wurde auch mal gefragt, wie oft wir vergeben sollen.
Was war die Antwort?
Und was wollte er damit ausdrücken?

Auch gibt es das Beispiel von dem Schuldner, dem ganz viel Schulden genommen wurden.
Er selbst traf dann jemanden, der sehr viel weniger schuldete und ließ ihn ins Gefängnis werfen.
Wir kennen die Geschichte, auch wie sie endet.

Ich denke schon, dass Gott wichtig ist, dass wir allen vergeben.
Es ist ja auch für jeden selbst wichtig, damit kein Groll oder Zorn entsteht (Kerkermeiister) .

Lg Cleo

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 09.03.2017 07:58.

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Re: Vergebung?

von Cleopatra am 08.03.2017 07:59

Liebe geli,

bei deinem Beispiel mit der älteren Frau fällt mir sofort ein neuer Aspekt auf.
Nämlich die Liebe zu den Menschen.
Würde sie nicht eine solche Liebe für die Peiniger haben, hätte sie doch garnicht erst gebetet für sie, oder?

Wow, und dann fällt mir das auch in den anderen Beispielen auf, die hier genannt wurden.
Das lässt mich nachdenken.

Vielen Dank auch für den Hinweis, dass wir die Person quasi an Gott abgeben. Und wie er dann mit der Person verfährt (wahrscheinlich eben auch Gnade, wie bei uns nämlich auch), ist dann nicht mehr unser Problem.

Lg Cleo

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Re: Vergebung?

von Cleopatra am 08.03.2017 07:57

Cleopatra schrieb: Wir wissen ja, dass wir einander vergeben sollen. Das ist außer Frage.

Merciful schrieb: Ich bin der Meinung, so einfach ist es nicht. Vergebung setzt voraus, dass das geschehene Unrecht bereut und bekannt wird.

Ich denke doch, es ist ganz einfach.
Denn Jesu Worte in Matthäus 6 sind da sehr deutlich:

14 Denn wenn ihr den Menschen ihre Vergehungen vergebt, so wird euer himmlischer Vater auch euch vergeben;
15 wenn ihr aber den Menschen nicht vergebt, so wird euer Vater eure Vergehungen auch nicht vergeben.

Das klingt für mich doch sehr deutlich.
Ich denke aber, lieber Merciful, dass wir beide von unterschiedlichen Dingen sprechen.

Du sprichst von Zwischenmenschlichem. Vielleicht ein Streit oder so.
Aber ich spreche gerade mehr von den Extremfällen, in denen eine Seite sich sehr schuldig gemacht hat (siehe auch die genannten Beispiele der anderen User), wie die Opfer-person dann vergeben kann.
Dabei geht es nicht um die Versöhnung am Ende, denn ich denke, manchmal ist eine erneute Gemeinschaaft eben nicht mehr möglich, wie bei Paulus und Barnabas, die trotzdem jeder für sich den richtigen Weg gingen, nur eben nicht mehr gemeinsam.

Versöhnung ist natürlich das Beste, was am Ende dabei herauskommen kann.
Aber wie gesagt- mir geht es hier gezielter um diese Extremfälle, in denen die eine Seite keine Schuld einsieht.
Denn wenn jemand Entschuldigung sagt, fällt es uns ja auch leichter, zu vergeben, stimmts?

Aber dies ist eben nicht immer der Fall. Und es sind eben auch Nicht-Christen, die uns verletzen und sich dann keiner Schuld bewusst sind. Und einige Menschen sind eben nicht an Frieden interessiert.
Trotzdem sind wir ja eben von Gott in dieser Verpflichtung. Wir sind ja für unser Handeln verantwortlich, nicht für das Verhalten anderer.

Lg Cleo


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Re: zu 1Kor.13,2

von Cleopatra am 08.03.2017 07:49

Wie immer schwer, meine Gedanken in Worte zu fassen - ich hoffe, ich konnte rüberbringen, was ich meine?

Also ich habe absolut verstanden, was du gemeint hast

Lg Cleo

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