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chestnut
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Re: Allversöhnungslehre sei gefährlich?

von chestnut am 19.04.2017 10:49


Als ich vorher bei Wikipedia den Begriff nachschlug, wurden tatsächlich verschiedene "Unterbegriffe" angezeigt zu diesem Begriff.

Aber es gibt einen gewissen Grundtenor innerhalb der christlichen Kirchen, was landläufig unter "Allversöhnung" verstanden wird.
In der Regel wird dadurch besagt, dass es keine persönliche Entscheidung braucht, um das Heil in Jesus (Vergebung) zu erlangen. Es würde uns so zur Verfügung stehen wie die Möglichkeit, in einer Bäckerer Brot zu kaufen, wenn wir Hunger haben; vorausgesetzt natürlich, dass wir das Geld dafür haben.


Bei der Recherche im Internet bin ich auf folgendes Zitat gestossen. Es stammt aus dem Buch "Profetie und Erfüllung" von Ernst Panzer:

"Nach meiner Erkenntnis beruht die Lehre von der Allversöhnung auf einem fundamentalen Denkfehler.
Gewiß will Gott, daß allen Menschen geholfen werde und daß sie alle zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Gewiß hat Jesus durch sein Leiden und Sterben das Heil für alle erworben. Aber es bleibt dabei, daß jeder einzelne Mensch sich dieses Heil in völlig freier Willensentschließung aneignen muß. Er kann und darf hierzu nicht etwa gezwungen werden; denn eine erzwungene Liebe wäre ja keine wirkliche Liebe. Gott ist wohl allmächtig, aber in diesem Punkt würde jeder Zwang und jede Gewaltanwendung dem Wesen Gottes völlig widersprechen..."

Damit wird wohl klar, um was für eine Art Lehre es sich bei der "Allversöhnung" handelt.

Liebe Grüsse
Chestnut

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Re: Wieviel Bibelstudium für Nachfolge Jesus

von chestnut am 19.04.2017 10:13

Kowalski in Bezug auf Bibellesen:
Deswegen wird dein Glaube und deine Beziehung zu Christus aber nicht unbedingt besser!!


Es kommt auch draufan, wie man die Bibel liest. Man kann sie lesen wie eine Zeitung. In der Regel beeinflusst das nicht unseren Charakter, ob wir sie heute gelesen haben oder nicht.

Die Bibel ist eine andere Art Buch:
Sie deckt uns auf, was Gott von uns möchte, wer wir vor ihm sind, und was er uns zeigen und geben möchte
Wer die biblischen Texte auf sich wirken lässt, ihnen Raum gewährt und sie nicht nur liest wie eine Zeitung, der kann nicht einfach nur so weiterleben wie bisher. Es hat Einfluss auf unser Denken, auf unser Tun.

Deshalb bin ich mit dem Satz von Kowalski nicht nur einverstanden. Natürlich stimmt er, wenn Gottes Wort keinen Einfluss auf unser Leben haben darf.
Wenn aber ja, dann geht es uns "ans Lebendige", dann können wir nicht nur über-lesen, dann appeliert Gottes Wort an unser Gewissen, dann stellt es Fragen in Bezug auf unsere Beziehung zu Jesus, dann ruft es uns auf zur Hinkehr zu Gott und bewirkt, dass unsere Beziehung und unser Glaube zu Jesus besser werden.

Besser heisst dann: Ich anerkenne, dass Gott grösser, mächtiger, und vieles andere mehr ist, als ich es ohne diese Lektüre wusste. Es heisst, ich anerkenne, dass ich diesem Gott nur in Ehrfurcht begegnen kann. Es heisst, dass ich nicht nur ein Rädchen im Weltall bin, sondern dass ich eine lebendige Beziehung zu ihn haben darf, dass er mich liebt und ich diese Liebe erwidern darf.
Es heisst dann auch: Ich sehe ein, dass ich Hilfe von ihm brauche: Vergebung, denn in seinen Augen habe ich so wie ich bin, keine Möglichkeit vor ihm zu bestehen. Er verdammt mich nicht einfach, sondern in seiner Liebe zu uns Menschen vergibt er uns auch, wenn wir ihn darum bitten.

Doch, durch das Lesen der Bibel mit offenen Augen und offenem Herzen darf unsere Beziehung zu Jesus anders, besser, vertiefter, persönlicher werden.

Chestnut

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Re: Müssen Christen den Zehnten geben

von chestnut am 19.04.2017 09:55

Die 10 Gebote sind eine Art "Grundeinheit", die Gott dem Volk Israel durch Mose am Sianai gegeben hat. Dazu kamen ja noch viele weitere Gebote, Reinheitsgebote, Opfergebote usw.

Die Reinheitsgebote sind/waren u.a. auch Hygienegebote, die vor Krankheiten schützten.

Die Opfergebote und das Zelt, wo sie dargebracht wurden, haben auch symbolischen Charakter auf Jesus hin. Deshalb hat Jesus das Gesetz Mose "erfüllt", oder anders ausgedrückt, durch seinen Tod und Auferstehung ersetzt (Neuer Bund).

Jesus setzt die 10 Gebote nicht ausser Kraft, sie sind quasi die Basis eines guten Zusammenlebens eines Volkes. Deshalb haben sie auch einen bedeutenden Stellenwert.
Ich habe zum Wort "du sollst" einmal gelesen, dass es auch mit "du wirst" übersetzt werden könnte. Das Erfüllen der Gebote ist also eine natürliche Folge der Nachfolge im Glauben, eine dazugehörende Konsequenz. Das erste Gebot heisst: Du sollst Gott deinen Herrn lieben von ganzem Herzen, mit ganzem Verstand und mit allem was in dir ist. Das Einhalten dieser nachfolgenden Gebote ist also auch ein Liebeszeichen für den Bund, den Gott mit dem Volk geschlossen hat.

Beim Gebot des 10. (im Alten Testament wörtlich so genannt), handelt es sich um das "religiöse Leben". Die Priester erhielten keinen Lohn für ihren Dienst. Er diente dazu, dass die Priester und Leviten und Sänger, die teilweise ihren Dienst vollzeitlich taten, davon leben konnten.
Jesus hat diesen 10. nicht einfach ausser Kraft gesetzt. Er sagte: "Gebt dem Kaiser was dem Kaiser gehört und Gott, was Gott gehört".

Was ich damit sagen möchte:
Es hat noch eine Art höheren Stellenwert, es betrifft nicht nur das Zusammenleben untereinander, sondern speziell das religiöse Leben. Für mich ist das Geben des 10. nicht nur ein Akt der Verpflichtung (Gebot) als Frau, die Jesus lieb hat, sondern es ist auch ein Zeichen der Liebe an ihn, es ist auch ein Zeichen der Dankbarkeit für den geistlichen Dienst, den andere für mich tun: Ich darf kostenlos in den Gottesdienst gehen (Kollekte ist freiwillig), wo ich von Jesus gestärkt werden darf; ich darf das Gebäude betreten ohne Eintritt zu bezahlen; ich darf Seelsorge in Anspruch nehmen wenn ich das möchte, ebenfalls ohne dafür einen Geldbetrag bezahlen zu müssen. Natürlich erwarte ich dabei auch, dass das Geld sinnvoll verwendet und dass transparent damit umgegangen wird.
Einen Betrag meines Gehalts für das Reich Gottes zu geben, hat also auch mit Dankbarkeit Gott gegenüber zu tun, denn vieles, das ich einfach so "benutze" (Gottesdienstbesuch und vieles mehr, das sich in und durch eine Gemeinde abspielt), könnte nicht durchgeführt werden, wenn es nur auf Basis von Freiwilligenarbeit ohne Bezahlung der Mitarbeitenden geschehen würde.

Liebe Grüsse
Chestnut

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Re: Abmeldung aus dieser Community

von chestnut am 16.04.2017 19:15

Dann alles Gute und Gottes Segen dir!

Danke, dass du dich hier abmeldest und nicht einfach nur spurlos verschwindest. Du warst doch lange Zeit bei uns, anfänglich auch im Chat.


Liebe Grüsse
Chestnut

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Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von chestnut am 15.04.2017 23:58

Das hier ist ein Ankündigungs-Bereich für den CHAT, aber er wird hier angekündigt.

Deshalb ist dieses Thema hier auch kein Diskussions-Thread, sondern einfach nur eine Ankündigung, was am Sonntag im Hauskreis des Chats das Thema sein wird.

Liebe Grüse
Chestnut

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Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von chestnut am 15.04.2017 23:17



Da sprachen die Engel zu ihnen:
Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden.
Lukas 24.5


Über diese Frage wollen wir uns im Hauskreis morgen Abend Gedanken machen.
Manchmal suchen wir "Totes", weil wir es für wichtig erachten.
Manchmal suchen wir am verkehrten Ort.
Tröstlich an dieser Geschichte ist, dass der Engel den Frauen den Hinweis gibt, selbst haben sie es ja nicht gemerkt.

Ostersonntag, 16. April, 20.30 im Raum Hauskreis-miteinander



Cosima und Chestnut freuen sich auf den Austausch mit euch

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Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von chestnut am 09.04.2017 09:33

Denn das Reich Gottes besteht nicht durch die Worte, mit denen man davon erzählt, es lebt durch die Kraft Gottes.
1. Kor. 4.20 (Neues Leben - Übersetzung)


In Korinth schien einiges nicht so zu gehen wie es gut war, deshalb hat Paulus Timoteus dorthin geschickt und schreibt jetzt selbst noch an die Gemeinde.
Wenn man den obgenannten Vers im Zusammenhang liest, geht es darum, dass es in Korinth zwar einige Bibellehrer gab (er nennt sie "Zuchtmeister" oder Erzieher), aber keine Glaubensväter.

Da wurden Worte geredet, sicher auch Worte Gottes, Ermahnungen gegeben, aber sie zeigten keine Wirkung. Sie trafen nicht ins Herz.
Paulus spricht hier vom Unterschied von bestimmt ehrlichen aber vielleicht lieblos dahergeredeteten Ermahnungen, die eben fruchtlos waren - und vom Unterschied der Kraft des Wortes Gottes, das ins Herz eindringt.

Wir möchten heute Abend über diese Kraft des Wortes Gottes nachdenken.
Warum hat das Wort Gottes Wirkung? Was sind die Bedingungen, dass es Wirkung zeigt?


Heute Sonntag Abend, 9. April 2017, 20.30 im Raum Hauskreis-Miteinander

Die Hauskreisteilnehmer sind herzlich dazu eingeladen.

Liebe GRüsse
Cosima und Chestnut

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Re: Wassertaufe - ein neues Ritual?

von chestnut am 06.04.2017 15:55

Hallo Nennmichdu


Danke für deine Ehrlichkeit in Bezug auf dein Erlebnis.

Aber ich denke, es geht uns allen immer wieder so, dass wir irgendwann etwas "neu" verstehen, von dem wir meinten, es einmal verstanden zu haben. Daniel schrieb ja auch, dass er die Taufe, damals als er sich taufen liess, anders verstanden hat. Ich denke, das ist menschlich. Gott sieht unser Herz, er sieht wie wir es meinen, und das zählt.

Liebe Grüsse
Chestnut

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Re: Frauen in der Gemeinde

von chestnut am 06.04.2017 15:26


Cleo schrieb:

Kennst du Lydia? Sie war eine große, reiche Frau. Sie hat Purpurstoffe verkauft und hat Paulus für lange Zeit ein Zuhause gegeben. Sie muss ja in ihrem Geschäft eine Art Leitung gewesen sein.


Das stimmt zwar, erinnert mich auch an das letzte Kapitel aus den Sprüchen, wo die tüchtige "Hausfrau" beschrieben wird, die eigentlich eine Unternehmerin ist.

Trotzdem hatten die Frauen von damals kaum Rechte. Sie wurden nichtmal als Zeugen (bei Gericht) zugelassen. Deshalb schreibt Paulus in 1. Kor. 15,6. Die vorherigen Verse wegen des Zusammenhangs zitiert:

"...
Dass Christus gestorben ist für unsre Sünden nach der Schrift; und dass er begraben worden ist; und dass er auferstanden ist am dritten Tage nach der Schrift; und dass er gesehen worden ist von Kephas, danach von den Zwölfen.
und Vers 6:
Danach ist er gesehen worden von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten noch heute leben, einige aber sind entschlafen.

Im ganzen Abschnitt wird keine einzige Frau erwähnt, auch nicht die Frauen, die Jesus als erstes gesehen haben nach der Auferstehung. Paulus erwähnt sie hier in diesem Zusammenhang nich, in dem er von Zeugen der Auferstehung spricht, weil Frauen als Zeugen nicht zugelassen waren.

Die Frauen damals hatten also kaum offizielle Rechte... das einfach zur Ergänzung und zum Verständnis der neutestamentlichen Texte.

Liebe Grüsse
Chestnut

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Re: Frauen in der Gemeinde

von chestnut am 01.04.2017 19:45

Also wer diese Bibelstellle pingelig genau nimmt, dann darf eine Frau weder Kinder unterrichten (Sonntagsschule usw) noch darf sie als Missionarin arbeiten... Sie darf ein Flugzeug führen (Pilotin), denn das gab es damals noch nicht und deshalb ist da nichts darüber gesagt, aber sie darf keine Leitungsfunktion und keine noch so kleine Lehrfunktion übernehmen.

Und genau da sehe ich das Problem, wenn man diese Stelle nicht auf die Kultur bezogen von damals sieht, sondern allgemein. Eine Frau darf dann Bundeskanzlerin sein, denn das verbietet die Bibel ja auch nicht; aber in der christlichen Gemeinde hat sie Null und Nichts zu sagen ...

Irgendwie hirnrissig...

Chestnut


 

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