Suche nach Beiträgen von chestnut

Erste Seite  |  «  |  1  ...  42  |  43  |  44  |  45  |  46  ...  61  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 607 Ergebnisse:


chestnut
Administrator

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatleitung

Beiträge: 609

Re: Frauen in der Gemeinde

von chestnut am 06.04.2017 15:26


Cleo schrieb:

Kennst du Lydia? Sie war eine große, reiche Frau. Sie hat Purpurstoffe verkauft und hat Paulus für lange Zeit ein Zuhause gegeben. Sie muss ja in ihrem Geschäft eine Art Leitung gewesen sein.


Das stimmt zwar, erinnert mich auch an das letzte Kapitel aus den Sprüchen, wo die tüchtige "Hausfrau" beschrieben wird, die eigentlich eine Unternehmerin ist.

Trotzdem hatten die Frauen von damals kaum Rechte. Sie wurden nichtmal als Zeugen (bei Gericht) zugelassen. Deshalb schreibt Paulus in 1. Kor. 15,6. Die vorherigen Verse wegen des Zusammenhangs zitiert:

"...
Dass Christus gestorben ist für unsre Sünden nach der Schrift; und dass er begraben worden ist; und dass er auferstanden ist am dritten Tage nach der Schrift; und dass er gesehen worden ist von Kephas, danach von den Zwölfen.
und Vers 6:
Danach ist er gesehen worden von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten noch heute leben, einige aber sind entschlafen.

Im ganzen Abschnitt wird keine einzige Frau erwähnt, auch nicht die Frauen, die Jesus als erstes gesehen haben nach der Auferstehung. Paulus erwähnt sie hier in diesem Zusammenhang nich, in dem er von Zeugen der Auferstehung spricht, weil Frauen als Zeugen nicht zugelassen waren.

Die Frauen damals hatten also kaum offizielle Rechte... das einfach zur Ergänzung und zum Verständnis der neutestamentlichen Texte.

Liebe Grüsse
Chestnut

Antworten

chestnut
Administrator

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatleitung

Beiträge: 609

Re: Frauen in der Gemeinde

von chestnut am 01.04.2017 19:45

Also wer diese Bibelstellle pingelig genau nimmt, dann darf eine Frau weder Kinder unterrichten (Sonntagsschule usw) noch darf sie als Missionarin arbeiten... Sie darf ein Flugzeug führen (Pilotin), denn das gab es damals noch nicht und deshalb ist da nichts darüber gesagt, aber sie darf keine Leitungsfunktion und keine noch so kleine Lehrfunktion übernehmen.

Und genau da sehe ich das Problem, wenn man diese Stelle nicht auf die Kultur bezogen von damals sieht, sondern allgemein. Eine Frau darf dann Bundeskanzlerin sein, denn das verbietet die Bibel ja auch nicht; aber in der christlichen Gemeinde hat sie Null und Nichts zu sagen ...

Irgendwie hirnrissig...

Chestnut


 

Antworten

chestnut
Administrator

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatleitung

Beiträge: 609

Re: Frauen in der Gemeinde

von chestnut am 30.03.2017 09:31

Pavle, also das von Junia hat nichts mit "schlechten" Bibelübersetzungen zu tun. Es ist heute anerkannte historische Tatsache. Junio als Namen gab es nicht, Junia als weiblicher Name aber schon. Junio hat die Kirche, die keine Frauen wollte, daraus gemacht.

Liebe Grüsse
Chestnut

Antworten

chestnut
Administrator

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatleitung

Beiträge: 609

Re: Oase (38) Ich lasse mich suchen und finden, sagt Gott

von chestnut am 29.03.2017 21:39

Hallo Burgen

15 Jahre ist schon ein rechtes Alter für eine Katze. Aber Katzen können ja echt alt werden. Ich hatte 2x eine alte Katze übernommen, eine "überliess" mir der Vormieter, weil sie orts- und nicht personengebunden war: Sie lief immer wieder an ihren Wohnort zurück.

Beide Katzen, die ich übernommen hatte, wurden 22 Jahre alt... und beide waren bis kurz vor ihrem Tod absolut fit und munter.

Hier schien der ganze Tag die Sonne. Allerdings habe ich wenig davon mitbekommen, weil ich den ganzen Tag im Büro sass und auch über Mittag das Gebäude nicht verliess. Aber mindestens habe ich vom jetztigen Arbeitsplatz etwas Aussicht, etwas Himmel, und sehe nicht nur an die Fassade des nächsten Gebäudes wie auch schon gehabt 2 Stockwerke tiefer. Ich empfinde das als echte "Arbeitsqualität" (kann ja im Büro nicht sagen Lebensqualität).

Die nächsten Tage soll es noch schön bleiben.
Die spriessenden Bäume und die ganze Frühlingspracht zeigt sich grad von der schönsten Seite

Liebe Grüsse
Chestnut

Antworten

chestnut
Administrator

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatleitung

Beiträge: 609

Re: Frauen in der Gemeinde

von chestnut am 29.03.2017 21:22

Lieber Marcus

Ja da gibt es auch schon im Vorgängerforum (glaube.de) viele Diskussionen zu diesem Thema, möglicherweise auch schon hier, ich weiss es grad nicht mehr.

Ich denke nicht, dass Paulus davon ausging, dass seine Briefe noch 2000 Jahre später gelesen würden. Er war ja wie viele andere auch davon überzeugt, dass Jesus bald (wohl innerhalb eines Jahrhunderts oder ähnlich) wiederkommen würde. Das geht ja zB. aus dem Kapitel der Auferstehung heraus (1. Kor. 15).

Wie hätte er wohl seine Texte formuliert, wenn er davon überzeugt gewesen wäre, dass seine Texte noch 2000 Jahre später gelesen würden? Ich denke, vieles war konkrekrete Antworten auf konkrete Probleme seiner Zeit. Ein gutes Beispiel dafür ist das mit dem Essen von Götzenopferfleisch. Es gab auf dem Markt kein anderes Fleisch, als solches, das den Götzen geopfert wurde. Deshalb appeliert Paulus an das Gewissen, wer es veranworten kann, darf es tun, wer nicht, soll es lassen (kurz zusammengefasst).

Hier wurde ja schon einiges dazu geschrieben. Ich gehe jetzt nicht weiter auf einzelne Texte ein. Ich wollte nur den Gedanken im 2. Abschnitt einbringen.

Liebe Grüsse
Chestnut

Antworten

chestnut
Administrator

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatleitung

Beiträge: 609

Re: Hauskreis-Miteinander aktuell

von chestnut am 25.03.2017 22:10


Psalm 18.32-33
Vollkommen ist Gottes Weg, das Wort des Herrn ist im Feuer geläutert. Ein Schild ist er für alle, die sich bei ihm bergen.
Denn wer ist Gott als allein der Herr, wer ist ein Fels, wenn nicht unser Gott? (Einheitsübersetzung)

Gottes Wort ist "geläutert", das klingt wie nach reinem Silber oder Gold, das keine "Verunreinigungen" durch unwertes anderes Metall mehr in sich hat. Es ist klar/rein und wertvoll. Deshalb kann es auch vieles bewirken. In diesem Gott können wir uns bergen.

Morgen Sonntag wollen wir über diesen Bibeltext miteinander nachdenken und austauschen.

Die Mitglieder des Hauskreises sind herzlich willkommen:
Sonntag 26. März, 20.30, Raum Hauskreis-Miteinander

Cosima und Chestnut freuen sich auf den Austausch mit euch

Antworten

chestnut
Administrator

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatleitung

Beiträge: 609

Re: zu 1Kor.13,2

von chestnut am 07.03.2017 11:10

Die hier beschriebene Liebe hat, meinem Verständnis nach, nichts der "Menschlichen Liebe" zu tun sondern mit der Göttlichen. Es ist die Liebe die uns vom Hl.Geist gegeben wird in dem wir eine enge aktive Gemeinschaft mit Jesus haben.

Ja sicher geht es da um die Liebe, die Gott uns gibt, aber nicht nur in Bezug auf unsere Gottesbeziehung sondern eben auch für unsere Mitmenschen. Im Abschnitt geht es ja um Eigenschaften, die wir in zwischenmenschlichen Situationen brauchen:
1. Kor. 13,4-5 Liebe ist geduldig, Liebe ist freundlich. Sie kennt keinen Neid, sie spielt sich nicht auf, sie ist nicht eingebildet.
Sie verhält sich nicht taktlos, sie sucht nicht den eigenen Vorteil, sie verliert nicht die Beherrschung, sie trägt keinem etwas nach.

Solche Eigentschaften brauchen wir eindeutig im Umgang mit unseren Mitmenschen. Deshalb denke ich nicht, dass es bei der hier beschriebenen Liebe ausschliesslich um die aktive Gemeinschaft mit Jesus geht. Es geht um ausgelebtes Christsein. Vielleicht meinst du Marcus mit "aktiv" ja ausgelebtes Christsein ja das.

Liebe Grüsse
Chestnut

Antworten

chestnut
Administrator

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatleitung

Beiträge: 609

Re: Vergebung?

von chestnut am 02.03.2017 10:39

Für mich besteht Vergebung wie auch zwei Teilen.

Der erste hat Geli angesprochen: Die Entscheidung, vergeben zu wollen. Die Entscheidung loszulassen ist ein wesentlicher Schritt. Indem wir jemandem erstmals vielleicht nur mit dem Kopf vergeben, haben wir  die Entscheidung getroffen, aus der Opferrolle auszusteigen. Denn dann ist die Macht des "es ist einfach geschehen" über uns gebrochen. Das mal einfach aus menschlicher Sicht.
Natürlich kommt da noch die geistliche Dimension dazu: Gott möchte, dass wir anderen vergeben.

Das zweite ist  der Heilungsprozess:
Mit dem Aussprechen der Vergebung ist die Verletzung noch nicht geheilt. Da braucht es oft länger. Für wirklich grob verletzende Erlebnisse braucht es manchmal auch räumlich Zeit.
Mir hat es sehr geholfen, als meine Ärztin mir in Bezug auf ein sehr schwieriges Erlebnis sagte, 2 Jahre sind zu wenig, um sich innerlich abzugrenzen von dem Geschehenen. Mich hat das sehr entlastet und die "Schuld" von mir genommen, dass ich mich jetzt auch gedanklich vom Geschehenen trennen kann.
Natürlich heilt Zeit Wunden nicht automatisch. Es braucht auch unsere aktive Mitarbeit. Es braucht das Loslassen von Wut. Es braucht ein Akzeptieren, dass uns dies passiert ist und ein ja zu den Auswirkungen des Passierten.
Innerhalb des Prozesses braucht es vielleicht auch das nochmalige Ansehen von Einzelheiten. Dabei ist es gut möglich, dass wir auch eigene Fehler entdecken und dafür Gottes Vergebung brauchen.

Vergebung ist vielschichtig und sicher macht jeder damit seine eigenen Erfahrungen.
Aber Vergebung ist immer befreiend.

Liebe Grüsse
Chestnut

Antworten

chestnut
Administrator

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatleitung

Beiträge: 609

Re: Umkehr/Bekehrung - Wiedergeburt - Heiligung

von chestnut am 25.02.2017 09:51

Hallo nennmichdu


Bisher wurde zu deinem Artikel keine Frage oder Ergänzung beigefügt: Ich jedenfalls wüsste da nichts zu ergänzen oder fragen.

Mir gefällt der Vergleich des Neubeginns im Glauben (Bekehrung und Wiedergeburt mit dem Vergleich des Auszuges des Volkes Israels aus Ägypten und den Weg bis zur Landeinnahme und dem Durchzug des Jordans.

Vielleicht eine Weiterführung des Gedankens:

Mit dem Durchzug durch den Jordan war ja die Landeinnahme noch nicht abgeschlossen. Da musste als erstes Jericho erobert werden und dann später auch weitere Gebiete eingenommen werden.

In Ai kam erneut die Versuchung auf, sich mit dem alten zu "bereichern". Ein Israelit nahm entgegen dem Gebot von Gott Gegenstände von Menschen dort in seinen Besitz und vergrub sie unter seinem Zelt.

Wenn du von Heiligung sprichst und den Vergleich mit der Geschichte des Volkes Israel machst, dann ist z.B. für die Einnahme von Jericho der Vergleich möglich, dass es menschlich unüberwindbare Widerstände und Probleme zu überwinden gibt, die nur durch die Macht Gottes niedergerissen werden können. Jericho war geographisch so gelegen, dass keiner an dieser Stadt vorbei konnte, wenn er weiter wollte, ausser er wollte in die Wüste ausweichen.

Ai steht dann für mich auch für die Versuchungen, sich doch mit dem einzulassen, was Gott nicht möchte und uns Lust machen könnte, doch wieder mit dem alten anzuknöpfen.

Das Glaubensleben ist ein Weg, ein Weg mit Gott.

Auf diesem Weg gibt es wie du Nennmichdu gesagt hast, verschiedene Etappen. Das Volk Israel hat aufs Ganze gesehen versagt. Es soweit, dass es ins Exil weggeführt wurde, wo Läuterung und Rückbesinnung geschah, dann kam die Rückkehr.
Zur Zeit Jesu war dann eher die Phase der Gesetzlichkeit vorherrschend und damit auch gewissermassen die Angst, wieder in die Gesetzlosigkeit zu fallen, was der Fall auf die andere Seite des Pferdes war.

Jesus hat da einen Ausweg geschafft.

Liebe Grüsse
Chestnut

Antworten

chestnut
Administrator

61, Weiblich

  fester Bestandteil

Chatleitung

Beiträge: 609

Re: Oase (38) Ich lasse mich suchen und finden, sagt Gott

von chestnut am 23.02.2017 08:35

Guten Tag allen Lesern


Heute war bei Firefox ein guter Spruch zu lesen:

Ruhmeshalle für Nonkonformisten: Oscar Wilde. Zitat: „Vergib deinen Feinden, nichts ärgert sie so sehr."

Guter Gedanke, etwas anders ausgedrückt als in der Bibel, aber inhaltlich gleich.


Guten gesegneten Tag
Chestnut



 

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  ...  42  |  43  |  44  |  45  |  46  ...  61  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite