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Pal

65, Männlich

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 02.05.2014 09:42

Ihr Lieben, unser Thema ist nicht nur schwer, sondern erregt unsere Gemüter.
Was könnte uns da besser weiterhelfen als Bibeltexte?

Ich möchte hier ein Beispiel von Gottes Allmacht vorzeigen. Bei diesem Beispiel geht es um Gottes souveränen Willen, der einfach tut, was IHM gefällt. ER führt seinen Willen aus, auch wenn die ganze Welt sich dagegen auf den Kopf stellen würde. (Das Vergleichbare wird übrigens in der Welt-Endzeit geschehen. Das, was wir, seit 2000 Jahren, in der Offenbarung über diese Endzeit lesen wird 100% eintreffen.)  Basta! - Kein Ausweichen, keine Veränderung!

Das Gleischnis von den zwei Feigensorten

Hier mein Beispiel:
Ich habe dabei den Orginaltext etwas gekürzt. (Das Original habt ihr ja in euren Bibeln.) Zusätzlich fügte ich in Klammer etwas ein, um dieses Beispiel von den Feigen auf uns heute anzuwenden.

Jer 24:1-10 Der HERR ließ mich schauen, und siehe, da standen zwei Körbe mit Feigen vor dem Tempel des HERRN... der eine Korb enthielt sehr gute Feigen, wie die Frühfeigen sind; im andern Korb aber waren sehr schlechte Feigen, die man vor Schlechtigkeit nicht genießen konnte.
Da sprach der HERR zu mir: Jeremia, was siehst du?
Feigen, antwortete ich; die guten Feigen sind sehr gut, und die schlechten Feigen sind sehr schlecht, daß man sie vor Schlechtigkeit nicht genießen kann.


Da erging das Wort des HERRN an mich also: So spricht der HERR, der Gott Israels:
Wie diese guten Feigen hier, so will ich [die Wiedergeborenen] für gut erkennen, und ich will mein Auge auf sie richten zum Guten und will sie wieder in dieses Land zurückbringen und will sie bauen und nicht niederreißen, pflanzen und nicht ausreuten; und ich will ihnen ein Herz geben, daß sie mich erkennen sollen, daß ich der HERR bin, und sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein; denn sie werden sich von ganzem Herzen zu mir bekehren.


Aber wie die schlechten Feigen so schlecht sind, daß man sie nicht genießen kann, so will ich, spricht der HERR, [die Gefäße zur Unehre] behandeln... Und ich will sie zum abschreckenden Beispiel des Unglücks machen für alle Königreiche der Erde, zum Schimpfwort und zum Sprichwort, zum Stichelwort und zum Fluch an allen Orten, dahin ich sie verstoßen werde; und will gegen sie das Schwert, die Hungersnot und die Pest loslassen, bis sie gänzlich aus dem Lande vertilgt sind, das ich ihnen und ihren Vätern gegeben habe!

Im Grunde spielt sich genau dieses Szenarium ab.
Wer ist der All-Wirkende? Wer kann wirklich machen, was er will? - Nur Gott allein!
Doch dabei ist ER keinesfalls ungerecht oder mache sich schuldig. ER ist und bleibt dabei absolut gut und gerecht. ER begeht absolut keinen Fehler in der Ausführung seines Willens!
Darum: Röm 9:20 Nun ja, lieber Mensch, wer bist denn du, daß du mit Gott rechten willst? Spricht auch das Gebilde zu seinem Bildner: Warum hast du mich so gemacht?

Der souveräne Allmachtsanspruch wird niemals gebrochen. -

Sonst wäre Gott kein allmächtiger, sondern eher nur so etwas wie ein Feuerwehrmann, der selbst Feuer gelegt hätte und nun verzweifelt dabei wäre die hell lodernde Scheune, mit ein paar Eimern Wasser, zu löschen. -

Das ist nicht der Fall!

Wohlgemerkt! =>
=> Unser lieber Gott hat das Feuer nicht selbst angezündet.
=> Unser allwirkender Gott hat wohl das Feuer erlaubt.
=> Doch unser allergerechtester Gott läßt in dem Feuer nur das Übel selbst verschmoren.
=> Unser allerliebster Gott läßt seinen Kindern das Feuer zum Allerbesten gereichen.

Seine Geliebten kommen aus diesem Feuer heraus, wie die 3 Jünglinge aus dem Feuerofen von Nebukadnezar.

#> dermaßen unbeschadet, das noch nicht einmal ein Brandgeruch spürbar war! (Dan 3:27)
#> mit einem mächtigen Zeugnis vor aller Welt, wozu Gott so alles im Stande ist (Dan 3:28)
#> und das wunderbarste von allem: Mitten im Ofen sind sie dem "vierten Mann" begegnet (Dan 3:25) - was in unserem Fall Jesus Christus entspricht! 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.05.2014 09:48.

Pal

65, Männlich

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 02.05.2014 08:58

Hyperion: Ne, also mir kommen gerade echt die Tränen!!

Bitte, bitte lieber Hyperion, laß dein Entsetzen dich nicht überherrschen!

Hyperion: Es wird tuttokompletto alles durch ihn und zu ihm hin geschaffen; und er ist vor allem, und alles besteht durch ihn.

 Denk doch nur darüber nach, was du hier schreibst und wende es nun auf Esau, Pharao, Judas, törichte Jungfrauen, Teufel, ja auf alle jemals begangenen Bosheiten an!
Kannst du im Bezug auf diese "Fakten" dein Bibelzitat auch noch anwenden?

Ja? -

Dann erkläre mir bitte wie Du das machst? Und fange mal bei dem Letzteren an!

Denn im Grunde hast du ja völlig recht! Nur mußt du begreifen in welcher Weise Gottes Allmacht alles, aber auch wirklich alles, in seinen Webteppich einarbeitet. Auch das allerfinsterste Verbrechen geschieht nicht ohne das Gott es (vorher) erlaubt. Nicht eines! ALLES wird am Ende SEINER Verherrlichung dienen, sogar der Satan höchst persönlich!

Vielen Dank!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.05.2014 09:03.

Pal

65, Männlich

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Bekehrung eines gottlosen Matrosen - Aus dem Matrosen wurde ein Pharisäer => in englisch

von Pal am 02.05.2014 08:09

Hallo, ihr Lieben!

Im alten Glaube.com konntet ihr meine "Lebensgeschichte" lesen.

Wer von euch englisch kann, der kann sich das Zeugnis von mir auf youtube anschauen.

Anbei der link:

http://www.youtube.com/watch?v=35USDZCb2GQ

Wenn ihr den Film startet, dann wird die ersten 5 Minuten nur ein Pastor russisch reden, wovon ihr höchstwahrscheinlich nicht viel verstehen werdet.

Doch dann geht unten, mit dem Slider, auf den Zeitpunkt 5:30. Dann komme ich auf die Bühne. (Mit der schwarzen Krawatte - das bin ich!)
Da der Gemeindeleiter dort nur englisch konnte, rede ich mein etwas beschränktes englisch...

mit lieben Grüßen aus Dnepropetrowsk/Ostukraine

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.05.2014 08:12.

Pal

65, Männlich

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 02.05.2014 07:30

Mario: . Der Übergang vom Nichtchristen zum Christen bringt entscheidene Änderungen mit sich.

Selbstverständlich, lieber Mario! - Aber denkst du dir das ein Nichtchrist/Christ unterschiedlich in ihrem (pseudo) freien Willen/Entscheidungsfreiheit sind?
Marjo: Nichtchristen sind durch die Sünde von Gott getrennt. Total und absolut. Sie können tun was sie wollen, sie gehen verloren. Erst wenn ein Mensch von Gott dem Vater zu dem Sohn gezogen wird, kann Erlösung wirksam werden.
So hart wie es klingt, so wahr ist es!

lG

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Pal

65, Männlich

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 01.05.2014 21:07

Liebe Wigrü. vielleicht öffnet du und Cipher dazu ein neues Threadthema... denn das wird wirklich das Hiesige völlig überdehnen... vielen Dank!

Hyperion: Dabei ist mir persönlich wichtig, dass der Austausch und die sich entwickelnde Auseinandersetzung ergebnisoffen und in aller gebotenen Höflichkeit und Aufrichtigkeit geführt wird und deshalb möchte ich Dir an dieser Stelle recht herzlich für Deine, von mir als sehr angenehm empfundene, Diskussionskultur danken!

Ja, da möchte ich auch Dir (und all den anderen friedliebenden) Schreibern diesen "Blumenstrauß" zurückschicken.
So finde ich das einfach Spitze!
Man kann die unterschiedlichsten Meinungen haben, aber man zeigt eine nette, anständige Konversation. Ohne gleich heftig oder pesönlich zu werden, ohne gleich loszudonnern....

Ich finde, ihr seid klasse!

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Pal

65, Männlich

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 01.05.2014 13:02

Liebe Cleo, da hast du wirklich etwas falsch verstanden. Oder meinst du jemand anderes?

Gerade ich betone doch das Gott in die Zukunft sieht!

Pal: Oder denkt ihr, könnte sich Gottvater nie sicher sein...?

Das war doch eine Frage an andere, die keineswegs meiner Meinung entspricht, sondern das Gegenteil!

Zum Thema "Sicherheit" ein Zitat:
Martin Luther:
Wenn Du nämlich daran zweifelst oder es verachtest zu wissen, daß Gott alles, nicht zufällig, sondern mit Notwendigkeit und unwandelbar vorherweiß und will, wie wirst Du seinen Verheißungen glauben, ihnen fest vertrauen und dich darauf stützen können? Denn wenn ER etwas zusagt, mußt Du sicher sein, daß er zu erfüllen weiß, kann und will, was er verspricht. Sonst wirst Du ihn nicht für wahrhaftig noch zuverlässig erachten, welches ist Unglaube, höchste Gottlosigkeit und Verleugnung des allerhöchsten Gottes. Wie kannst Du aber gewiß und sicher sein, wenn Du nicht weißt, daß er gewiß und unfehlbar und unwandelbar und zwangsläufig weiß und will und tun wird, was er verspricht?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.05.2014 13:38.

Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 01.05.2014 10:51

Könntet ihr euch womöglich vorstellen, wie sich Satan gefühlt hat, als er Hiob all das furchtbare Leid zugefügt hatte?
(Aber ihr müßt es nicht, das ist nur ein Gedankenmodell.)

Da dachte er womöglich:
"Ja, den Hiob mache ich fertig! Ich werde ihn vernichten! Der wird schnell seinen Glauben verlieren. Und dann ist es aus mit ihm, dann wird er für mich eine leichte Beute! Er wird für mich und mein Reich arbeiten... ich schaffe das! Ich werde ihn besiegen! Und Gott wird in die Röhre gucken!" -

Nun und was war das Ende vom Lied? -

Hiob bekam einen Schatz im Geist, der mit all den irdischen "Rehabilitationen" nicht zu vergleichen war.
Hiob wurde zum Sieger - und hatte obendrein sein SELBST, verloren.
Er war tiefer, heiliger, gottbewußter aus der Bosheit heraus gekommen.

Gott selbst verherrlichte seine wunderbaren Wirkungsweisen in Hiob!

Und Satan stand da wie der "begossene Pudel" - er konnte nur einmal mehr mit den Zähnen knirschen, weil er weder an Gott, noch an dessen Erdenpersonal, etwas wirklich böses verrichten konnte.

=====

Nun läßt sich diese Konstellation auch sehr wunderbar auf Golgatha umschreiben... faktisch sind es immer die gleichen Komponeten.

Ein wutschnaubender "Anti-gott" - eine Menge von boshafter Instrumente... Aber zuletzt wurde das Verbrechen aller Verbrechen, die Bosheit aller Bosheiten zu einem Triumpfschauspiel göttlicher LIEBE!

Wow, wow, wow! Unser Gott ist so unsagbar fantastisch!

Oder denkt ihr, könnte sich Gottvater nie sicher sein, ob der nächste Feldzug gegen Satan, nicht womöglich eine Niederlage einbringen wird?

Darüber kann ich nur lachen!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.05.2014 11:30.

Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 01.05.2014 09:13

Der absolute Wille des Allmächtigen!

Wir Menschen tun uns sicher besonders schwer, um zu verstehen, wie Gott fähig ist, das Böse zum Guten, ja zum Allerbesten, zu verwenden?
Denn genau gegenüber dem Bösen fühlen wir uns oft als hilflos, ohnmächtig oder gar schachmatt.
Mti Recht fliehen wir davor. Wir betrachten es als unsern Feind mit dem wir absolut nichts zu tun haben wollen. Ja, wir meiden das Böse wie die Pest!

Der Allerhöchste jedoch hat alle diese Probleme nicht. ER ist in absoluter, völliger Beherrschung aller Lagen, auch wenn IHN die ganze Hölle umringen sollte!

Doch nicht nur das Gott, im Angesicht seiner Erzfeinde, keinerlei Befürchtungen zu haben braucht. Nein, das ist noch nicht alles!
SEINE Überherrschung geht sogar so weit, das er die Bösewichte, mit samt all ihren bösen Anschlägen, mit in seinen Heilsplan "einzubauen" versteht.
Das ist für uns Menschlein, für uns "Ameisen-babies" derart unfaßbar, das wir es kaum erfassen können.

 

Doch gerade solche Gedanken sollen uns in anbetungsvolle Huldigung bringen.
Wo ist so ein Gott, wie unser Gott!
Er hat Mikrokosmos und Makrokosmos voll und ganz, bis ins größte und kleinste Detail in seiner Kontrolle. Nichts entgeht seinem Einfluß. Kein Haar fällt dir vom Kopf ohne, das es nicht von Gott "gewußt" wird.

Oder wie stellt ihr euch göttliche Allmacht vor? -

Nun befinden wir uns in einer Welt, wo wir so viele böse Dinge erleben, das ich vielleicht getrost behaupten könnte, 99% von dem, was heute auf Erden geschieht, ist nicht der "Wunschwille" unseres lieben Vaters im Himmel. Sein guter "Wunschwille" wird im Himmel erfüllt. Und wir wissen so in etwa, was uns in dieser unaufhörlichen Herrlichkeit begegnen wird.

Ok, aber jetzt sitzen wir hier unten! Und auf der alten Erde ist fast "die Hölle entbrannt"!

Was macht Gott?
Wird es IHM dabei nicht ein wenig "mulmig"? Bekommt ER keine Panik? -

Oh, nein! Der Allerhöchste bleibt völlig ruhig, weil ER all das nicht nur, bereits im voraus, weiß, sondern auch eingeplant und gelenkt hat.

WOW, welch ein großer GOTT!

ER ist fähig diese 99% IHM eigentlich widerwilligen Dinge - ja ganz abscheuliches Zeug - in SEINEN "Webteppich" mit "einzuweben".

Nur damit sein hochheiliger Name noch mehr gelobt und gepriesen wird und damit seine über alles geliebten Menschenkinder noch mehr von IHM erfahren.

Das ist, was ER will und was er vollbringt. Das ist SEIN absoluter Wille. Nicht sein Wunschtraum, sondern das ist sein Wort. Sein Wort ist TAT! Sein absoluter Wille ist ebenfalls reale TAT! -
Nichts und niemand kann dem widerstehen. Alles ist dem unterworfen. Keiner kann "frei rumspringen"!
Wenn es um Gottes absolute Absichten geht, um das, was ER sich vorgenommen hat: Es wird geschehen, sicherer als du und ich gerade Sauerstoff in unsere Lungen aufnehmen!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.05.2014 09:14.

Pal

65, Männlich

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 01.05.2014 07:22

in dem Parallelthread über >Judas . der große Verlierer< schrieb Rapp/Willy:
Eigentlich wollte ich mich hier raushalten... aber schuldig machen möchte ich mich auch nicht.
Pal: ich hoffe keiner versündigt sich, ob er hier nun mitschreibt oder nicht!
Willy: Aber lasst mich doch mal eine Frage aufwerfen. Welchen Sinn erbringt da jedwelche Bemühung, das Evangelium unter die Menschen zu bringen, wenn doch der Mensch angeblich keine Möglichkeit hat sich zu entscheiden? Da nehme ich Anfeindungen ect. in Kauf für eine völlig sinnlose Mission? Das kann doch kaum dein Ernst sein, Pal. Dieser Fatalismus beißt sich doch gewaltig mit der Botschaft Jesu: schlussendlich habe ich doch rein gar nix zu sagen. Es geht nach eines andern Pfeife. Ne, da grüßt Ohnemichel!!
Mir ist klar, in diesen Sätzen habe ich deine Denkweise, bzw. wie ich dich verstehe, ins Absurde geführt.

Ich freue mich über deine Frage!
Nun es geht im Christenleben nicht um Fatalismus. Natürlich könnten die Aussagen über Gottes Vorherbestimmung in der Bibel sehr leicht derart mißverstanden werden. Aber es ist doch gerade dieser Glaube/Hoffnung, der mich zum missionieren antreibt!
Willy: Wie grausam: Gott verlangt von mir eine Entscheidung, obwohl ER gar nicht will, dass ich mich entscheide. Er will mich wie eine Schachfigur hin und her schieben. Du glaubst doch nicht, dass ich mich derart verbiegen lasse
Wer behauptet, Gott will meine Entscheidungen nicht? Selbstverständlich will ER meine Freiwilligkeit! -
Aber meine Freiwilligkeit ist in Wirklichkeit gleichzeitig eine Auswirkung seiner "neuen-Leben-Kraft" in meinem Innersten. Denn wie könnte ein Mensch auf seinen eigenen Beinen "frei" sein? Frei in geistllicher Hinsicht ist nur und ausschließlich: Joh 8:36 Wird euch nun der Sohn frei machen, so seid ihr wirklich frei. - Ohne Jesus Christus gibt es absolut keine echte Freiheit der göttlichen Liebe!
Ja, es gibt allerhand "Pseudofreiheiten der Ego-Lust-liebe"!

Ich persönlich bin der guten Hoffnung eine "Schachfigur seiner Gnade" zu sein. Ich bin Ton in des allerbestenTöpfers Hand. Ich hoffe und Glaube, das ich ein Gefäß zu seiner Ehre bin.
Dabei handel und entscheide ich heute aus den Machtbefugnissen eines anderen Lebens, wie früher. Das ist Jesu Leben in mir, das nicht erst fähig ist auch nur ein Minisünde zu vollbringen! (1.Joh 3:9) Aber das ist kein Produkt meiner selbst!

Oh, wann würde ich verstanden?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.05.2014 07:35.

Pal

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Re: Vom unfreien Willen

von Pal am 01.05.2014 07:10

Wie sehen unsere lieben Befürworter des freien Willens folgende Argumentation?

Judas Iskarioth,als unser Paradebeispiel, hatte die freie Wahl, ob er Jesus verraten würde oder nicht. - So denkt ihr es euch doch. Oder?

Nun hatte der Allerhöchste, Jahrhunderte zuvor, einige Vorhersage über diesen "Sohn des Verderbens" gemacht. -

Doch die Sicherheit, ob alles so kommen würde, wie es Gott vorhersagte, hing davon ab, ob Judas sich wirklich und tatsächlich auch für das Böse entscheiden würde. Wollte Judas aus seiner Verräterrolle "aussteigen", so wären Gottes Vorhersagen ins Wasser gefallen. Mit anderen Worten, war der Allmächtige von Judas freiem Willen abhängig. Dann wird ER wohl gebangt haben, ob auch alles so kommt, wie ER es vorausgesagt hatte. Oder nicht? - Und sich den sorgenvollen "Schweiß von der Stirn" gewicht haben, weil Judas nicht doch noch, in letzter Sekunde, die göttlichen Vorhersagen durchkreuzte!

Wie denkt ihr euch das?

=?=?=?=?=?=?=

Hier ein anderes Beispiel:
Die ganze Welt blickt heute beängstigt auf die Ukraine und man befürchtet auch den Ausbruch eines Weltkrieges.
Jetzt hängt wohl alles davon ab, wie sich Einzelindiviuen bzw. Völkerschaften entscheiden. Sie haben die Möglichkeit sich zu bekämpfen und je nach dem, wie es Ihnen in den Kopf steigt, so wird es dann krachen oder eben friedlich bleiben. - Ist das so?

Rund zwei Jahrtausende bevor es geschieht, sagt Gott:

Off 6:4 Und es zog ein anderes Pferd aus, ein feuerrotes, und dem, der darauf saß, wurde die Macht gegeben, den Frieden von der Erde zu nehmen und daß sie einander hinschlachten sollten; und es wurde ihm ein großes Schwert gegeben.

Erst wenn dieses "Pferd" losgelassen wird, dann gibt es einen Weltkrieg sicher ungekannten Ausmaßes.
Wer orchestriert all das? Wer hat die "Macht" dazu? - Der Mensch oder der Allerhöchste?

Wem sind wir ausgeliefert? Gott oder dem Satan oder den Menschen? -

Wer die Macht hat, hat auch das Zepter in der Hand.
Wer nachtlos ist hat nichts zu melden.
Ist dem nicht so?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.05.2014 07:35.
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