Suche nach Beiträgen von Ismael

1  |  2  |  »  |  Letzte Die Suche lieferte 11 Ergebnisse:


Ismael

-, Männlich

  Neuling

Beiträge: 11

Re: Nennt mich Ismael...

von Ismael am 13.10.2014 10:07

Nö.

Antworten

Ismael

-, Männlich

  Neuling

Beiträge: 11

Dialektik von Wort und Tat.

von Ismael am 13.10.2014 09:59

Mir geht es darum, das beides, Wort (Verkündigung) und Tat (Lebensform) zusammengehören.

Ich habe es einfach zu oft erlebt, dass Leute mich und andere mit ihren ach so richtigen Glaubenslehren traktiert haben, aber nichts von der Freiheit der Kinder Gottes ausstrahlten. Sie wirkten nur verkrampft und verbissen.

Deswegen mein erster Beitrag und der mit mit dem Licht, das wir sein (und nicht nur weitergeben) sollen.

Aber ich erlebe auch die andere Seite: liebevolle Menschen, die viel Gutes tun, dann aber meinen, allein das würde andere zum Glauben überzeugen. Ihre Menschenliebe wird schon gesehen, aber nicht mit dem Glauben in Verbindung gebracht. Das sind dann eben "Gutmenschen". Schön, dass es sie gibt, aber kein Grund, sich selbst zu verändern...

Deswegen gehören Glaube, Bekenntnis und Leben ganzheitlich zusammen.

 

Antworten

Ismael

-, Männlich

  Neuling

Beiträge: 11

Re: Überzeugen...

von Ismael am 13.10.2014 03:22

 

Was ich meinte ist, die auch verbreitete Meinung, man müsse uns am Leben "abspüren", dass wir womöglich Christen sind. Ich habe mal freudig über Jesus erzählt und da meinte eine andere Christin: "Man muss auch nicht so viel über Jesus reden, die Leute müssen einem das abspüren, dass man Christ ist."

 

Das geht nicht automatisch. Wir können heute ein noch so vorbildliches Leben führen, es wird niemand darauf kommen, davon automatisch auf unseren Glauben zu schließen.

 

 

„Rede nur (über Christus), wenn du gefragt wirst. Aber lebe so, dass man dich fragt!“

Ein bekanter Satz von Paul Claudel. Ich mag diesen Satz nicht!


Wie geht das denn, so zu leben, dass man nach seinem Glauben gefragt wird?
Ich habe darauf noch keine Antwort bekommen. Und auch selber keine gefunden.

Es reicht jedenfalls nicht, ein moralisch vorbildliches Leben zu führen, Nächstenliebe zu praktizieren, sich sozial oder sonstwie zu engagieren.

Kein Mensch kommt auf die Idee, uns nach dem "Warum" zu fragen. Und selbst wenn, dann würde das Gespräch wohl nicht auf den Glauben kommen. Wenn ich etwas Gutes tue, dann tue ich es ja, weil ich das für richtig halte und nicht, weil ich eine bestimmte Religion habe. Im übrigen haben Christen ja auch kein Monopol auf Nächstenliebe und Barmherzigkeit.

Natürlich birngt es auch wenig, sich wie ein hiesiger Schulhausmeister auf den Bahnhofsvorplatz zu stellen und Bibelverse zu deklamieren. Der Mut des frommen Mannes mag beeindrucken, aber inasgsammt wirkt dieses Zeugnis eher lächerlich oder gar abschreckend.

Also muss man dorthin gehen, wo Leute bereit sind zuzuhören und wo Raum für den Austausch ist. Das können, müssen aber nicht, Internetforen sein. Auch die kirchliche Katechese bietet Möglichkeiten. Bei uns werden z. B. für Firmlinge "ganz gewöhnliche" Gemeindechristen als Gesprächspartner angeworben, die sich mit den jungen Leuten ein paar mal privat treffen und dabei etwas über das ganz individuelle Leben als Christ erzählen.

Für mich ist es wichtig, meinen Glauben auch durch Symbole, z. B. ein Kreuz am Rucksack oder an der Kleidung, sichtbar zu machen. Nicht, um meine Frömmigkeit zur Schau zu stellen, sondern um als Christ erkennbar und damit ansprechbar zu sein.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 13.10.2014 03:23.

Ismael

-, Männlich

  Neuling

Beiträge: 11

Re: Dreieinigkeit - ist sie biblisch?

von Ismael am 13.10.2014 02:40

Ich habe eure vielen Beiträge nich alle gelesen. Aber zu dem Thema gescheben hab ich auchmal was. Nämlich hier.

Antworten

Ismael

-, Männlich

  Neuling

Beiträge: 11

Re: Überzeugen...

von Ismael am 12.10.2014 05:04

Ismael schrieb: Aber mache ihn neugierig. Neugierig auf dich..

Tefila schrieb: "Ich finde das nirgends in der Bibel vorgegeben, dass man die Leute neugierig auf einen selber machen soll"


Ich will es mal biblisch versuchen. In Matth. 5:14 heißt es:

Ihr seid das Licht der Welt. [...]


Es hießt dort nicht: "Ihr habt Lampen. Gebt die Lampen weiter." Es heißt auch nicht: "Bringt den Leuten bei, wie sie Feuer machen können."

Es bedeutet: "Leuchtet selbst! Lasst euch vom Feuer des Heiligen Geistes entflammen! Dann wir die Welt hell und die Menschen fangen Feuer!"

Die Parallele zu Joh. 8:12 ist nur zu offensichtlich. Jesus sagt von sich:

Ich bin das Licht der Welt.


Es heißt dort nicht: "Ich bin der Elektriker, der hier was installieren soll," sondern "Ich bin das Licht." 

Gott hat keine Traktate mit Glaubenslehren vom Himmel geworfen. Gott offenbart sich in Jesus, einem Menschen. Jesus als Person, als Mensch ist überzeugend. Die Jünger folgen ihm und nicht einem Katechismus.

Und ähnlich ist es mit uns. Wir gehen nicht als Hausierer herum, die den Leuten Taschenlampen oder Stromverträge andrehen wollen. Wir verteilen nicht den Glauben (in Form von Glaubenslehren oder sonstwie), sondern wir glauben selbst. Und das soll dann faszinierend und ansteckend wirken.

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.10.2014 05:06.

Ismael

-, Männlich

  Neuling

Beiträge: 11

Re: Überzeugen...

von Ismael am 11.10.2014 14:46

Eine interessante Frage, lieber Viktor!

Ich habe mir dazu auch schon Gedanken gemacht (hier).

Mein Rat: Versuche dein Gegenüber erst einmal kennenzulernen.

  • Warum glaubt er nicht?
  • Oder warum glaubt er etwas Anderes?
  • Gibt es etwas, was ihm im Leben fehlt?

Bringe ihm, dem Anderen, erst einmal Wertschätzung seiner Person gegenüber zum Ausdruck.

Bombaridiere ihn nicht mit christlicher Lehre und auch nicht mit Bibelversen. Dafür ist er wahrscheinlich gar nicht aufnahmefähig.

Aber mache ihn neugierig. Neugierig auf dich, den Viktor. Denn überzeugend sind nie Lehren, sondern immer nur Menschen. Zeige dadurch, wie du redest, wie du mit anderen umgehst, wie du lebst, dass du "anders" bist. Mache sichtbar, das du Christ bist, aber posaune es nicht hochmütig herum. Mache dich ansprechbar. Biete dich als Freund an. Jemanden zu sich nach Hause einzuladen ist manches mal effektiver als ihn zu einem Gottesdienst oder zur Gemeindjugend mitzunehmen. Wenn das Gespräch auf Glaubenssachen kommt, sorge dafür, dass du mit dem Gesprächspartner allein bist. Er soll nicht Angst haben, vor anderen das Gesicht zu verlieren. Und er soll auch keine anst haben, von zwei oder noch mehr glaubensstarken Christen in die Mangel genommen zu werden.

Rechne mit abfälligen Bemerkungen und bleibe in sochen Situationen gelassen. So was ist "normal". Manchmal ist es sogar ein verstecktes Zeichen von Interesse.

Lasse dich nicht auf irgendwelches Gezänk um Unwesentliches ein (Papst, Zölibat, "Reichtum" irgendwelcher Kirchen, Kreuzzüge, Hexenverbrennungen usw). Wenn jemand so kommt, sage ihm, das sei nicht dein Thema. Sage, dass das nichts mit deinem Glauben und mit Jesus Christus zu tun hat. Wenn die Anderen dan weiter darauf herumhacken, frage sie, in wie weit sie das wirklich betrifft.

Sei selbstbewusst, aber bleibe bescheiden im Auftreten. Bleibe auch dir selbst gegenüber bescheiden. Erwarte nicht von dir selbst, dass du jemanden bekehrst. Das macht immer der Heilige Geist. Aber rechne damit, das du eines seiner Werkzeuge sein könntest. Was dein Engagement bei einem Anderen auslöst, ob es vielleicht Jahre später folgen hat, das wirst du vielleicht nie erfahren.

Aber nichts, was wir denken, tun und sagen, bleibt folgenlos! =)

Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.10.2014 04:12.

Ismael

-, Männlich

  Neuling

Beiträge: 11

Re: Nennt mich Ismael...

von Ismael am 06.10.2014 13:33

Ja, ich denke auch, dass Foren eine gute Sache sind; allerdings muss man da - anders als beim Bloggen - auch mit "Gegenwind" rechnen. Und wie ich sehe, bist du auch schon gleich da hineingeraten ....

 

Liebe Solana,

das bin ich gewohnt! Bin sozusagen ein alter Haudegen!

Antworten

Ismael

-, Männlich

  Neuling

Beiträge: 11

Avatar

von Ismael am 06.10.2014 13:27

Danke. Mit dem Benutzerbild bastel ich gerade noch ein wenig herum.

Antworten

Ismael

-, Männlich

  Neuling

Beiträge: 11

Re: .Götter -Söhne des Höchsten

von Ismael am 06.10.2014 10:49

Hi marjo!

Die biblischen Texte sind ja im Laufe vieler Jahrhunderte entstanden. Oft sind sie über Generationen weitererzählt worden, bis sie schließlich aufgezeichnet wurden. Da sind sehr viele verschiedene Traditionen mit hineingeflossen. Die Bibel ist also nicht "in einem Guss" entsanden und hat auch keine Endredaktion erfahren. Erst recht keine durch Gott selbst.

Die Bibel ist also ein sehr pluralistisches Buch, das viele manchmal auch widersprüchlich wirkende Überlieferungen mit vielen Textvarianten, auch Dubletten usw. enthält. Das macht vielen Angst, sie fühlen sich dann verunsichert.  Ich dagegen finde es faszinierend und spannend!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.10.2014 10:50.

Ismael

-, Männlich

  Neuling

Beiträge: 11

Nennt mich Ismael...

von Ismael am 06.10.2014 10:34

...so beginnt der Ich-Erzähler seine Geschichte in Herman Melvilles Roman "Moby-Dick". Viel mehr gibt dieser Fahrensmann aber nicht über sich preis. Die Leser des Romans müssen sich also selbst ein Bild machen. Auch ich will nicht viele Worte über mich selbst machen, so wichtig bin ich ja nicht.

Auf diese Community bin ich gestoßen, weil irgendjemand von euch hier irgendwo einen Link auf mein Blog geschaltet hat. Das wurde mir dort angezeigt. Und da dachte ich, ich könnte ja mal hier hereinschauen. Früher habe ich häufiger in verschiedenen christlichen Foren geschrieben und viele Erfahrungen - gute wie schlechte - dabei gesammelt. Allerdings sind mir diese Web-Portale nach und vom Bildschirm weggestorben und viel Arbeit und Mühe löste sich in virtuellen Rauch auf. Daher habe ich mich mehr auf das Bloggen verlegt. Trotzdem halte ich Foren grundsätzlich für eine gute Sache!

Aber schaun wir mal...

...ich guck mich also erst mal ein wenig hier um, dann sehen wir weiter. =)

Antworten
1  |  2  |  »  |  Letzte

« zurück zur vorherigen Seite