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Juri

30, Männlich

  Neuling

Beiträge: 2

Re: Christen und Juristen

von Juri am 22.10.2014 01:23

Hallo zusammen,
Vorerst einmal wollte ich mich entschuldigen, falls ich durch meine doch oftmals übertriebene und provozierende Ausdruckweise jemanden verärgert haben sollte. Ich tue das wohl gern, um Sichtweisen deutlich zu machen und Diskussionen anzufeuern.
Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge! Sie sind für mich nachvollziehbar und zum grössten Teil auch hilfreich :)
Zu cipher: Der Begriff " Irrsinn" bezog sich auf ihre Argumentation, es gäbe so gut wie keine ALternativen. Es gibt ja wohl eine ernorme Palette an Optionen zur Berufswahl, um zukünftig Menschen helfen zu können. Ich weiss auch nicht was jz der "harte Tobak" sein soll? Dass "Ich will nicht, dass..." galt der Sorge, dass sich meine Freundin zu einer Person entwickelt, die über andere Menschen entscheidet. Ihr habt mir allerdings gezeigt, dass diese Sorge wohl unbegründet ist... Es sei denn sie würde Richterin werden wollen, was sie aber bei keineswegs werden will.
Danke, hier auch besonders nochmal an Solana und Henoch für ihre Beiträge:)
Reinreden will ich meiner Freundin schon mal gar nichts und natürlich ist es ihr Wille und ihr Leben , dennoch finde ich, sollte man seine Meinung und Sorgen auch frei aussprechen können, ohne iwelche Absichten des Überredens zu verfolgen.
Bei der Sache der Rechtsprechung und des Satzes

hast du auch schon bedacht, dass Anwälte sehr oft dafür sorgen, dass jemand nicht ungerechter Weise verknurrt wird?

will ich nochmal nachhaken.
Natürlich habe ich das bedacht, und genau dies war auch der erste Gedanke meiner Freundin gewesen. Jedoch frage ich mich eben, wer weiss schon was und inwieweit Gerecht oder Ungerecht gegenüber eines Menschen wäre? Natürlich werden bei einem Urteil Umstände und Tatsachen eines Deliktes so gut wie möglich geklärt (hoffentlich). Jedoch weiss doch nur Gott alleine, warum ein jemand so tickt wie er tickt. Und sollte man nicht den Dialog mit den Menschen suchen und versuchen ihre Herzenslasten zu verstehen, sich derer annehmen und so den Menschen helfen zu wollen, als irgendwelche Fälle zu den Akten zu legen?
Und Fälle in denen völlig flasch verknackt wird, sind doch Einzelfälle, die widerrum nicht unbedingt bei den Juristen ausgeht, sondern meist Ursache einer Fehlerkette ist, die viel früher anfängt. Hierbei wäre wieder die schwierige Rolle der Juristen, die sich auf solche fehlerbehafteten Berichte stützen und möglicherweise falsch handeln zu beachten.

Übrigens habe ich die Sorgen mit meiner Freundin geklärt. Sie gab mir Recht, dass es doch zig andere Optionen für sie gäbe. Sie wollte jedoch verstehen wieso ich mich so skeptisch Juristen gegenüber geäussert habe und an meiner sturren Sichtweise rütteln. (Ist ihr ja jz auch zum grossen Teil gelungen )
Natürlich kann sie sich entscheiden wie sie möchte... eine eigene Meinung werde ich jedoch immer haben!

Liebe Grüsse Juri

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Juri

30, Männlich

  Neuling

Beiträge: 2

Christen und Juristen

von Juri am 20.10.2014 01:04

Hallo liebe community,
was haltet ihr vom Beruf des Juristen? Verurteilen und Entscheiden diese nicht über andere Menschen? Und zwar auf der Grundlage menschengemachter Gesetze. Darf überhaupt ein Mensch einen anderen veurteilen dürfen?
Ich stehe sehr skeptsich gegenüber Juristen...Jedoch habe ich mich nie intensiv mit ihnen beschäftigt. Sie seien in unseren heutigen Gesellschaft, vor allem in einem Rechtstaat halt irgendwie nötig und dies habe ich immer so angenommen.
Als meine Freundin gestern meinte, sie könnte sich vorstellen Jura zu studieren, war das für mich doch irgendwie ein Schock. Ich will einfach nicht, dass meine Freundin eben zu dieser Art von Menschen gehört, bzw. sich dahin entwickelt. Ich kann mir auch überhaupt nicht vorstellen, dass sie so eine Person sein kann, die über das Ausmaß der Strafe anderer Menschen zu entscheiden hat. Ausserdem habe ich eher das Gefühl, dass sie nicht wirklich weiss was sie mit ihrer Zukunft anfangen soll. Ihre Aussage war, sie möchte gern studieren, um dann einmal  Menschen helfen zu können, könne aber keinen Studiengang wählen in dem naturwissenschaftliche Grundlagen erforderlich sind, da ihr Mathematik und co nicht lägen und sie deswegen kaum Studienfächer zur Auswahl habe. Das ist doch Irrsinn!? Ich meinte es gäbe doch viel bessere und zu dir passende Studienfächer wie z.B. Soziologie oder soziale Arbeit. 
Ich weiss, dass ich gerade hier einen langen Text mit vielen Fragen fabriziert habe:D, würde mich aber freuen einfach nur paar Inputs zu bekommen.
Liebe Grüsse Juri

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