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Merciful

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Merciful am 14.01.2016 11:38

kahate schrieb: Wie ich schon in vielerlei Beiträgen zum Ausdruck gebracht habe, sehe ich Gott nicht als leibliche oder greifbare Person. Gott ist ganz sicher keine „Person" im Sinne der menschlichen Vorstellung.

kahate schrieb: Als "Wort" ist der Wille Gottes gemeint und so ergibt sich daraus die Tatsache, dass nach dem Willen Gottes Jesus Mensch geworden ist und unter uns gelebt hat. In keinem meiner Beiträge habe ich je behauptet, der Sohn Gottes sei "unpersönliche Materie" gewesen. Was bitte soll denn diese Aussage?

Hallo, kahate,

ich sehe eine Widersprüchlichkeit in diesen Worten.

Nimmt man Jesu Aussage, dass, wer ihn sehe, den Vater sehe, hinzu, so ergibt sich, dass der Vater nicht unpersönlich ist.

Mir geht es insbesondere um jenen Punkt, dass der Schöpfer und die Schöpfung unterschieden werden müssen.

Deine Worte klingen so: Die Schöpfung ist Gott. Die Schöpfung ist der Schöpfer.

Aber wie begründest du diese These, die doch in dieser Form von der Schrift nicht vertreten wird?

Zwar ist die Gemeinde Gottes der Leib Christi. Und doch sehe ich dieses Wort eher als ein Bild.

Denn die Gemeinde wird auch Braut Christi genannt und Herde des guten Hirten.

Da erscheint also die Gemeinde als Gegenüber zu Gott, nicht etwa als Gott selbst.

Wie viel mehr müssen wir dann aber auch die Schöpfung als Schöpfung sehen und nicht etwa als Schöpfer.

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 13.01.2016 23:38

Gott ist gegenwärtig (Gerhard Tersteegen, 1697-1769)

Gott ist gegenwärtig.
Lasset uns anbeten und in Ehrfurcht vor ihn treten.

Gott ist in der Mitte.
Alles in uns schweige und sich innigst vor ihm beuge.

Wer ihn kennt, wer ihn nennt,
schlag die Augen nieder; kommt, ergebt euch wieder.

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Re: Die Gewissheit, das ich einen Retter brauche

von Merciful am 12.01.2016 08:46

So gewiss wir einen Retter brauchen und haben, so gewiss ist es, dass Jesus uns von Sünden erlöst.

Es geht also darum, durch den Glauben an Jesus mit dem Sündigen aufzuhören.

Es geht darum, durch den Glauben an Jesus Gott zu dienen.

Es geht darum, durch den Glauben an Jesus den Nächsten zu lieben.

Es geht darum, durch den Glauben an Jesus Frieden mit Gott zu haben und die Seligkeit zu erlangen.

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Merciful am 12.01.2016 00:27

Dies sagte Jesus. Und er erhob seine Augen zum Himmel und sprach: Vater, die Stunde ist da. Verherrliche deinen Sohn, damit der Sohn dich verherrlicht.

Denn du hast ihm Macht über alle Menschen gegeben, damit er allen, die du ihm gegeben hast, ewiges Leben schenkt.

Das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast.

Gerechter Vater, die Welt hat dich nicht erkannt, ich aber habe dich erkannt, und sie haben erkannt, daß du mich gesandt hast.

Ich habe ihnen deinen Namen bekannt gemacht und werde ihn bekannt machen, damit die Liebe, mit der du mich geliebt hast, in ihnen ist und damit ich in ihnen bin.

(Evangelium nach Johannes 17, 1+2+3+25+26; Einheitsübersetzung)

Ich lese und verstehe diese Worte so, dass Erkenntnis Gottes eine Gabe Gottes ist und auf dem Wirken Jesu Christi beruht.

Erkenntnis Gottes, des Vaters, ist immer auch Erkenntnis Jesu Christi, des Herrn, des Sohnes Gottes.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.01.2016 00:28.

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Merciful am 11.01.2016 22:53

kahate schrieb: Nach meiner Erkenntnis ist alles, was überhaupt existiert, alle Materie in absoluter Einheit mit allem darin enthaltenen Sinn und Geist, alles das in der Gesamtheit ist GOTT.

Dies ist meines Erachtens keine Erkenntnis, sondern deine Definition.

Du definierst dir Gott in dieser Weise.

Dies ist aber keine Erkenntnis.

Eine Erkenntnis wäre es nur dann, wenn du plausible, zwingende Gründe vorlegen würdest.

Nun lehrt aber die Bibel, dass das Wort Fleisch wurde in der Person Jesu Christi.

So ist also der Sohn Gottes Mensch und Person.

Und nicht etwa unpersönliche Materie.

Also ist deine 'Erkenntnis' keine Erkenntnis, sondern schlicht eine Definition, die der Schrift nicht genügt.

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Merciful am 11.01.2016 11:35

kahate schrieb: Natürlich kann ich es nicht beweisen aber genau so kann es mir auch niemand widerlegen ..., dass die mit dem Urknall "auseinander gedriftete" Gesamtexistenz, also Materie in jeglicher Form und in absoluter Einheit mit allem Sinn und Geist, als GOTT zu verstehen ist.

Was die Auslegung der Bibel betrifft, ist es entscheidend, genau zu erfassen, was sie sagt.

Es gibt weder einen Grund noch eine Notwendigkeit, auch keine Berechtigung, die Botschaft der Bibel zu verändern.

Wenn die Bibel sagt, dass Himmel und Erde Schöpfung Gottes sind, warum sollten wir dann widersprechen und meinen, die Schöpfung selbst sei Gott?

Die Botschaft der Bibel oder der Glaube an Gott werden dadurch nicht verständlicher oder einfacher.

Vielmehr ist es die Aufgabe und Verantwortung der Christenheit, das Wort der Bibel so zu bewahren, wie es gegeben ist.

Die Auseinandersetzung mit den Erkenntnissen der Wissenschaft muss die Christenheit nicht fürchten.

Jene Erkenntnisse der Wissenschaften geben uns aber keinerlei Hinweise oder Anlass zu meinen, die Schöpfung sei Gott.

Sondern wir halten daran fest, dass Gott der Schöpfer der Schöpfung ist.

So ist es auch logisch, einsichtig und nachvollziehbar.

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Re: Raum der Stille und des Gebets

von Merciful am 10.01.2016 23:43

Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.
Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat.
Da hörte ich eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen! Er wird in ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein.
Er wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal. Denn was früher war, ist vergangen.
Er, der auf dem Thron saß, sprach: Seht, ich mache alles neu. Und er sagte: Schreib es auf, denn diese Worte sind zuverlässig und wahr.
Er sagte zu mir: Sie sind in Erfüllung gegangen. Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Wer durstig ist, den werde ich umsonst aus der Quelle trinken lassen, aus der das Wasser des Lebens strömt.
Wer siegt, wird dies als Anteil erhalten: Ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein.

(Offenbarung an Johannes 21, 1-7; Einheitsübersetzung)

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Re: Wir müssen hier endlich lernen !

von Merciful am 10.01.2016 21:07

Religion und Glaube einerseits, Vernunft und Logik andererseits schließen einander nicht aus.

Es ist unser Bekenntnis, dass Gott das Wort ist, der Logos.

Nicht sollte hier das Bild des dümmlichen, 'leichtgläubigen' Christen gezeichnet werden.

Im Gegenteil, wer durch Jesus Christus erlöst worden ist von Sünde und Tod, der ist auch befreit, Weisheit Gottes zu lernen.

Leben nach den Geboten Gottes, Gottes Schöpfung bewahren und achten, Nächstenliebe üben - dies lehrt uns schon die Bibel.

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.01.2016 21:28.

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Re: Wer, was und wie ist GOTT?

von Merciful am 10.01.2016 10:18

kahate schrieb: Ich sehe die Gesamtheit von Materie und Geist als GOTT, den Vater von dem alles kommt. Wie wir IHN wahrnehmen, also alle Existenz vom subatomaren Teilchen bis hin zu von uns nicht mehr überblickbaren Größen (die materielle Welt) in Einheit mit allem Sinn und Geist (spirituelle Welt), das ist die für uns Menschen zu verstehende "Erscheinungsform" Gottes.

Dies ist aber nicht biblische, christliche Lehre.

Die Menschen früherer Völker und Kulturen meinten auch, Gott und Natur seien identisch.

Eine solche Auffassung hat schon der Schöpfungsbericht in Genesis 1 verworfen.

Gott hat etwa Sonne und Mond als Lichtlein am Gewölbe des Himmels erschaffen.

Dies bedeutet nicht, dass die Sonne Gott ist. Sie ist Schöpfung Gottes.

So unterscheidet auch Johannes, wenn er Gott als das Wort verkündet, durch welches alles geworden ist.

Das Wort aber wurde Fleisch in dem Menschen Jesus Christus.

Darum, wer den Sohn sieht, sieht den Vater.

An den Werken der Schöpfung freilich ist Gottes Wesen erkennbar, aber nur wie in einem Spiegel.

Denn die Schöpfung ist nicht Gott, sondern Gottes Schöpfung.

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Re: Gedanken zur Religion

von Merciful am 09.01.2016 09:14

Ich persönlich mag diesen Begriff 'Religion'.

Ursprünglich brachte dieser Begriff schlicht die Gottesfurcht und Gottesverehrung des Menschen zum Ausdruck.

Es ist beinahe selbstverständlich, dass der Mensch nach seinen Wurzeln fragt und nach des Lebens Sinn auf die Suche sich begibt.

Es ist dem menschlichen Bewusstsein ein Wissen um seine Herkunft eingepflanzt. Er ist sich seiner Natur als Geschöpf bewusst.

In der christlichen Religion wird dem Menschen die Antwort gegeben, dass Gott selbst sich auf die Suche begeben hat.

Die Suche Gottes nach dem Menschen geht allem menschlichen Suchen nach seinen Wurzeln voran.

Weil Gott den Menschen gesucht und in Christus gefunden hat, kann auch die menschliche Suche zum Ziele kommen.

Das ist das Wort von der Versöhnung, die Gott in Christus gab.

Darum wird der Mensch gerufen: Nun lass' dich versöhnen mit Gott.

Das ist die christliche Religion.

Der Glaube an den Christus, die Liebe zu Gott und Menschen, die Hoffnung auf das Kommen des Reiches Gottes.

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