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nusskeks

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Re: Bibelklar

von nusskeks am 04.04.2018 12:04

Hallo Pal,

wie oben gesagt, sind Wachsamkeit in der Nachfolge und Sorge (auch um das Heil), zwei verschiedene Dinge. Wachsamkeit kritisiere ich nicht.

Aber nun solche Pauschal-Anwendungen zu machen, sehe ich nicht in der Bibel.

Sorge wird in der Bibel pauschal als "schlecht" bezeichnet.

nk

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.04.2018 12:05.

nusskeks

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Re: Bibelklar

von nusskeks am 04.04.2018 11:40

Hallo Solana,

die Erlösung durch Christus lenkt den Blick weg von einer Ich-zentrierten Welt, hin zu Christus und den Nächsten. Tut sie das nicht, ist irgendwas nicht in Ordnung. Ich meine "egoistisch" gar nicht böse, sondern im Wortsinne. Denn bei "meinem" Heil als stetes Thema, geht es ja wieder um mich.

Den Unterschied zwischen "Wachsamkeit in der Nachfolge" und "Sorgen um das eigene Wohl", darf man nicht verwischen. Ersteres ist geboten und begleitet mich auf meinen Weg Gott ähnlicher zu werden. Es ist Teil der Nachfolge. Letzteres wirft mich zurück auf mich selbst und entfernt mich von Christus.

nk

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nusskeks

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Re: Bibelklar

von nusskeks am 04.04.2018 10:42

Klar verstehe ich Deine Perspektive. Nur ist dies hier ein Forum und keine Seelsorge. Menschen lesen meine Worte, haben aber ggf. gar nicht meine persönliche Begbleitung, die sie sonst hätten.

Die Ursachen für Heilsunsicherheit liegen teilweise sehr tief. Da eben stecken Fragen hinter, die die eigene Identität als Christ betreffen. Weshalb da im Einzelfall keine Klarheit drüber herrscht, kann pauschal in einem Forum nicht behandelt werden. Das geht von dem Fall, dass jemand gar kein Christ ist, bis hin zu psychischen Krankheiten. Ein weites Feld also.

Das Thema "Wachsamkeit" hat mit der Frage der Heilsgewissheit übrigens nichts zu tun. Wachsamkeit ist Teil der Nachfolge und damit des Perspektivwechsels, von dem ich schrieb. Ebenso wie der Aspekt, Christus ähnlicher zu werden. Es geht um die ständige Frage nach dem eigenen Heil.

@Cleopatra
Mein Beitrag weiter oben an Dich geht noch kürzer:
WOZU wird ein Mensch erlöst? Denn dieser Akt der Gnade geschieht nicht zum Selbstzweck, sondern ist eine Indienststellung und richtet den Blick auf Gott und den Nächsten und weg von dem Erlösten selbst. Ein Christ der sich hautpsächlich um sich selber dreht, ist ein Widerspruch in sich. Der ernste Aufruf, sich nicht zu Sorgen, reicht sogar bis in den Alltag hinein, verhallt jedoch oft ungehört.

-nk

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.04.2018 11:06.

nusskeks

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Re: Bibelklar

von nusskeks am 04.04.2018 08:46

Was du nusskeks schreibst,fand ich aber auch sehr interessant- was genau meinst du bei diesem Thema egoistisch zu sehen?


Hallo Cleo,

hm, mal sehen, ob ich das in Worte fassen kann. Ich versuch es mal.

Der Grundton in der Bibel ist doch der, dass man als Christ erlöst und vom Heilige Geist für die Ewigkeit versiegelt wurde. Jesus Christus bezahlte den höchst möglichen Preis dafür, dass die erlösten Menschen nicht nur Zugang zu Gott haben, sondern Gott bei den Menschen wohnen kann. So wie früher in Eden. Gott geht in der Gegenwart von Menschen spazieren und trinkt mit ihnen eine Tasse Kaffee. Endlich! Gott kann wieder Gemeinschaft mit den Menschen haben. Wer denkt da denn laufend an Trennung?

Einfacher Vergleich: Da ist ein Ehepaar und einer der Ehepartnern spricht ständig die eigene Scheidung als Gesprächsthema an. Es tauchen ständig Fragen auf wie "Wann würdest Du Dich von mir trennen?", "Ab wann wäre für Dich die Grenze erreicht?". Nach jeder Diskussion käme ein "Bitte verlasse mich nicht!", "Habe ich die Grenze Deiner Geduld erreicht?"

Wirke das nicht seltsam? Was wird der andere Ehepartner denken? Was mag der Grund für die ständige Selbstvergewisserung sein? Denn Themen die einem wichtig sind, werden laufend thematisiert. In der Bibel finden wir den Ausspruch "Wes des Herz voll ist, des geht der Mund über." (Lk 6,45).

Dabei hat der eine Ehepartner (Gott) ewige Treue, Schutz und Versorgung versprochen. Klar, kommen auch Warnungen vor, aber in Relation zu dem was geschenkt wird, wirken die Warnungen wie die notwendige Bemerkung das man sich nicht alles erlauben kann.

Deshalb frage ich mich, weshalb das eigene Heil, obwohl es in den Augen vieler Christen ja gar nicht mehr "verloren" werden kann, so oft das Thema ist? Denn erwähnt wurde dieses Thema in meinem früheren Umfeld nicht weil man sich darüber freut, sondern weil man sich unsicher ist und sich vergewissen will. Wessen ist man sich unsicher? Mir kommt das Bild einer umzäunten Weide in den Kopf. In der Mitte der Weide ist die frische Quelle und der Hirte. Trotzdem stehen alle Schafe am Zaun und starren ängstlich auf die andere Seite. Die drücken, ziehen und stoßen gegen die Umzäunung um zu testen, was sie wohl aushalten könnte.

Wäre das eigene Heil noch immer Thema, würden die Schafe den Blick wenden, zur Quelle blicken und sich in der Nähe des Hirten aufhalten? Immerhin bekommen sie nur dort gesagt, was ihre Aufgabe ist. Ja, auch Christen können in Gottesferne kommen. Aber wer sich ob all der unfassbaren Geschenke, der Gnade und der Perspektive in die Ewigkeit, von dem Gedanken der Gottesferne umtreiben lässt, hat seine Berufung nicht verstanden.

Oder anders gefragt: Wie viel Zeugniskraft hat ein Botschafter, der laufend Zweifel darüber äußert, ob er überhaupt (noch) Botschafter ist? Man würde ihm vermutlich sagen, dass er sich über seinen Job bzw. Position klar werden und erst dann zur Tat schreiten sollte.

Eine Frage von mir wäre also: Weshalb haben so viele überzeugte Christen es so schwer, ihren eigenen Heilsstand festzustellen und so wenig vertrauen, dass Gott seine Zusagen ewigen Heils auch wirklich einhält?

Der Witz ist doch, dass ich, der ich von der Möglichkeit eines Abfalls ausgehe, mein eigenes Heil gar nicht anzweifele. Denn ich WEIß ja, auf welchem Weg ich abfallen könnte, wenn ich das wollte und ich WEIß woran ich den Heiligen Geist in mir erkenne.

Hm, jetzt habe ich so viel über ein Thema geschrieben, welches unter Christen gar nicht Thema sein sollte... denn wir SIND erlöst. Vielleicht lösche ich den Beitrag irgendwann wieder um nicht noch weitere Unsicherheiten zu wecken.

Haben Dir meine Zeilen geholfen?

-nk

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 04.04.2018 08:51.

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Re: Bibelklar

von nusskeks am 03.04.2018 14:38

Das kann ich so pauschal nie von einem Thema sagen. Denn jedes Thema kann derart ausgeschlachtet werden...

Na, wenn das mal keine pauschale Aussage ist. ^^

 

 

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nusskeks

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Re: Bibelklar

von nusskeks am 03.04.2018 12:34

Viel konkreter kann man nicht werden. Ich kann nicht in den Menschen hineinschauen, sondern nur auf die Früchte achten. was in einem Forum nicht oder nur gaaanz schwer geht.

Für mich ist klar, dass auch ein Christ die Ewigkeit in der Gottesferne verbringen kann. Klar ist aber auch, dass dies nicht "aus Versehen" geschieht und sich stets die falschen Christen Sorgen um ihr Heil machen. Das Gott in der Bibel keine klare Grenze für diesen heillosen Zustand zieht, ist mir sehr eingängig. Denn wir Menschen sind so gestrickt, dass wir uns an dieser Grenze orientieren würden und den Mittelpunkt unseres Lebens, Jesus Christus und seiner Nachfolge, schnell aus den Augen verlieren. Dies geschieht ja bereits, ohne diese Grenze klar zu kennen.

Wie gesagt halte ich dieses Thema für egoistisch geprägt, was einem Christ gar nicht gut zu Gesicht steht.

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Re: Bibelklar

von nusskeks am 03.04.2018 11:55

Und diese "Bauch-Schmerzen" möchte ich lieber hier und heute auflösen, als dann mit denselben vor Gottes Thron zu stehen!

Vor dem Thron Gottes steht niemand mit deisen Bauchschmerzen. Wie ich das sehe, haben die Leute die tatsächlich betroffen sind nicht einmal den Anflug von Bauschmerzen.

Hallo Nusskeks, ist das wichtig ob diese unheilsvolle Herzenseinstellung vor oder nach der Wiedergeburt geschieht?


Es ist zumindest so wichtig, dass Jesus es laut Lukas 8 beim Sämann erwähnt.

Entscheidend ist doch nur für mich, ob ich mich selbst darin befinde oder mich eben davor behüte... Oder nicht?
Den Eintritt und der Aufenthalt im Reich Gottes kann verifiziert werden. Dazu gibt es in der Schrift ja genug Hinwesie. Also prüfe man sich selbst und dann geht es frohen Mutes weiter mit der Nachfolge. Von daher ist wohl lediglich der Austritt von Belang, wobei dies dann für den Betreffenenden uninteressant ist. Denn, wie wir oben bereits erwähnt hatten, "verliert" niemand sein Heil wie einen Schlüsselbund.

Was rät man dem Christen also? Der Geist den Christen empfangen haben ist, wie bekannt, kein Geist der Furcht. Wer weiß Christ zu sein, weil ihm der Heilige Geist dies bezeugt, und trotzdem noch weiterhin von Angst vor der Gottesferne geprägt ist, hat noch immer die falsche Perspektive.

nk

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Re: Bibelklar

von nusskeks am 03.04.2018 09:42

Hallo Pal,

Liebe Nusskeks, ich denke diese Begrifflichkeit kommt direkt aus der Bibel =>

kann sein. Wo hast Du die Begriffleichkeit denn entdeckt? In Luther 2017 kommt "verlieren" in Bezug auf das Heil nur für Situationen vor der Wiedergeburt vor.

Lukas 8,14 halt ich bedingt für passend, da es hier um die Anfangsphase des Lebens mit Christus geht und nicht beschreibt, was später geschehen kann. Denn im Grunde geht es doch um eine Situation die möglicherweise im Zuge oder NACH Lukas 8,15 entstehen könnte.

-nk

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Re: Bibelklar

von nusskeks am 03.04.2018 08:07

Die Verlierbarkeit des Heils ist ein großes Thema unter den Christen und wird es vermutlich immer sein. Mir erscheint dieses Thema, und das meine ich nicht böse, als sehr egoistisch. Dabei sind Christen gar nicht zum Egoismus berufen und was ist das dann auch für ein Zeugnis, wenn so viel Mühe investiert wird um das eigene Heil zu sichern? Liest sich ja dann fast wie der Machterhalt von Politikern. Die schauen auch immer wie weit sie gehen können, bevor das Volk sie abwählt.

Und was ist das für eine Wortwahl? Das Heil "verlieren"? Keine Ahnung, wer da auf "verlieren" gekommen ist. Das Heil ist doch kein Schlüsselbund! Wie stellt man sich das denn vor? Man wacht morgens auf und stellt fest des Heils verlustig gegangen zu sein? "Huups! Es ist weg!" ?? Das liest sich ja schon fast so, als ob einem das aus Versehen passieren könnte und ohne eigenes Zutun!

Ich bin der festen Überzeugung, dass die jenigen die tun wozu sie berufen sind, keine Angst davon haben müssen die Ewigkeit in Gottesferne verbringen zu müssen. Diejenigen, die nicht tun wozu sie berufen sind, haben auch keine Angst vor der Gottesferne.

nk

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Re: ... mein Reich ist nicht auf dieser Welt, wenn es so wäre ...

von nusskeks am 02.04.2018 11:06

Hallo Burgen,

ob Deine Titel generel nicht passen, weiß ich nicht, da ich nicht alles verfolge was Du bislang geschrieben hast. Worauf ich mich bezog, waren nicht Deine Gedanken, sondern auf die Möglichkeit eines Zitats von Joh 18,36.

Deine Gedanken kann ich natürlich stehen lassen, was ich bisher ja auch getan habe. Ein falsches Bibelzitat wäre jedoch erwähnenswert, findest Du nicht auch? Da ich noch immer nicht weiß, ob Du Joh 18,36 meintest, bleibt alles ungewiss.

Gerne würde ich mich beteiligen, weiß jedoch nicht so recht wobei. Jesu Reich ist schon da, hier und jetzt, sonst könnten Christen ja auch kein Bestandteil dieses Reiches sein. Dieses Reich ist zeitlich bis zu dem Tag beschränkt, an dem Jesus wiederkommt und wir alle verwandelt werden. Darauf freue ich mich!

-nk

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