Suche nach Beiträgen von Sabrina
Die Suche lieferte 2 Ergebnisse:
Re: Misshandlung, Prostitution und nach dem Tod meiner kleinen .......
von Sabrina am 24.11.2016 20:56Vielen Dank für eure Antworten.
Ja, ich schickte ihn damals los um eine Bibel zu besorgen, das war die Zeit wo ich nicht viel draußen war. Er war so lieb und kaufte mir eine.
Die erste Zeit ging es, doch als mein Mann bemerkte das ich mich bekehrt habe, mich taufen gelassen hab und mich nach seinen Aussagen immer mehr verändere, gibt es öfters mal Zoff zwischen uns wegen meinen Glauben.
Ich hab mich leider noch nicht so im Griff und es passiert das ich auch noch barsch im Ton werde. Daher weiß ich das ich ihn damit nur unnötig Reize, und sicherlich bin ich dadurch kein gutes Vorbild. Ich mach nicht nur für hm wütend, nein ich stelle den Herrn Jesus dadurch auch schlecht hin.
Wir haben beide ein unterschiedlichen glauben. Er glaubt an seine Wikinger und ich am Herrn, ist wie Feuer und Wasser. Zwei sehr verschiedene Welten prallen aufeinander deswegen wäre es schön wen Herr Jesus sein Herz weich macht für IHN und für uns.
Eines ist mittlerweile klar, er ist sehr eifersüchtig auf Herrn Jesus..
Liebe Grüße
Misshandlung, Prostitution und nach dem Tod meiner kleinen .......
von Sabrina am 23.11.2016 22:52Hallo,
Ich bin neu hier und finde es schön eine Möglichkeit zu bekommen mein Zeugniss abzugeben für unseren Herrn.
Mein Leben fing schon im Mutterleib mit viel Haß an, wie ich später erfahren sollte. Mein Vater wurde erpresst entweder er heiratete meine Mutter oder sie lässt mich abtreiben. Er hatte ein Herz für mich und entschied sich für eine Hochzeit mit ihr.
Meine ersten 16 Lebensjahre waren von regelmäßiger Gewalt, Demütigungen und Drohungen von wegen sie bringt mich um wen ich auch nur ein Wort weiter sage geprägt, in der Schule war ich ebenfalls ein " Außenseiter " . Die einzigste Ruhe die ich hatte war auf den Hinweg zur Schule und wieder zurück.
Innerhalb dieser Jahre wurde meine Psyche zu Brei verarbeitet , ich dachte ich bin nichts Wert und alle hassen mich. Ich hatte niemanden mit dem ich sprechen konnte also fing ich an zu ritzen und das Essen regelmäßig auszubrechen.
An meinem 16 Geburtstag war mein erster Selbstmord Versuch. Ich ritzte mir die Pulsadern auf, jemand bemerkte mich und brachte mich zum Arzt.
Es sollten dann nach zwei weitere Folgen, die ebenfalls verhindert wurden.
Einige Monate landete ich in einer geschlossenen Psychiatrie.
Mit ach und Krach hab ich es irgendwie geschafft eine Lehre zu beenden wo ich ebenfalls der " Außenseiter " war. Nach meine Lehre brach ich schließlich öfters in neue Städte auf, in einer kam ich zum erstenmal im Kontakt mit Drogen, fühlte mich total frei.., dachte ich. Mit etwa 20 kam ich durch eine " Freundin " zum Kontakt in die Prostitutionsbranche. Kein halbes Jahr später lernte ich eine kennen die im Ausland anschafft. Kurze Zeit darauf packte ich meine Koffer und zog ebenfalls in diesem Land. Damals dachte ich, das es der beste Weg ist um von allem weg zu kommen. Doch Pusteblume, neue Probleme tauchten auf. Und die alten quälten mich auch immer noch. Etwa 5-6 Jahre schaffte ich in diesen Job. Am Anfang war es ok, das schnelle Geld und so...
Fing immer mehr an Alkohol zu trinken und immer mehr und mehr Drogen zu nehmen.
Bis ich mich auf einer Parade in jemanden total verliebte, das war Liebe auf dem ersten Blick. Er konnte Anfangs damit umgehen doch nach knapp 8 Monaten hielt er den Gedanken nicht mehr aus das ich mit anderen .... . Ich quälte mich auch schon lang damit rum endlich auszusteigen, doch ich wusste nicht was ich sonst machen sollte um zu überleben.
Doch möchte ich es so kurz wie möglich halten und kein Roman schreiben.
Er setzte mir die Pistole auf die Brust, entweder ich steige aus oder er geht. Ich entschied mich auszusteigen den er finanzierte mich erstmal mit. Knapp 2 Monate später holte ich mir eine Bibel und fing an zu lesen. Er bekam es mit und meinte ist das dein Ernst ? Ich bejahte es, und schließlich machte er Schluss.
Tja die Bibel lag natürlich daraufhin für viele Jahre irgendwo verstaubt in die Ecke und verschwand schließlich ganz bei einem Umzug.
Diese Zeit war sehr hart jeder der mal wirklich geliebt hat weiß wovon ich schreibe, ein halbes Jahr später musste ich auch noch meinen geliebten Hund einschläfern lassen. Für mich der totale Zusammenbruch, nicht nur das ich meine große Liebe verloren habe, nein es kam noch der Tod meines Hundes dazu.
Ich überlegte mir wieder welche Methode endlich klappen könnte um endlich aus diesem Leben zu kommen. Fest entschlossen es diesmal richtig zu machen ging ich nochmals raus, das letzte mal frische Luft schnappen.
Von weiten sah ich einen Mann auf mich zukommen, er war .. , mir fehlen die Worte dazu, Sry. Er kam immer nähr und seine Ausstrahlung war so extrem voller Liebe und Güte sowas hab ich noch nie im Leben gespürt/ empfunden. Als er an mir vorbei lief konnte ich nicht anders als mich umzudrehen. Doch er war wie aufgelöst, wie von einer Sekunde zur anderen in Luft aufgelöst. Seine intensive Ausstrahlung von so einer absolut starken Liebe und Wärme rettete mir das Leben, sie hielt selbst bei mir tagelang an.
Ich entschloss mich wieder nach Deutschland zu ziehen und alles " hinter " mir zu lassen. In der Hoffnung das jetzt alles besser wird.
Hier angekommen hörte ich komplett auf mit den Drogen, Alkohol wurde auch immer weniger bis schließlich vor 6 Jahren ebenfalls komplett gestrichen.
Über ein Pokerspiel lernte ich meinen jetzigen Mann kennen, er verliebte sich sofort in mich. Ich dagegen war eiskalt, probierte alles um ihn von mir fernzuhalten. Erzählte ihm meine gesamte Geschichte in der Hoffnung das er mich in Ruhe lässt, und mich abstempelt wie jedermann der mich kennenlernte.
Doch das Gegenteil passierte, er nervte und bat bzw. drängte mich immer wieder um ein Treffen. Ich lehnte die immer fein ab bis es mich so nervte und sagte ok dann komm. Am Tag x des Treffens trank ich Bier um ja ein " guten Eindruck " zu machen. Doch er fand es sehr .. amüsant und trank auch eine warme Flasche Bier mit. Am Abend wollte ich zur Party, natürlich um mich wie eine Schl...... zu benehmen um ihn loszuwerden.
Doch Nix da, er ließ sich alles erdenkliche gefallen und hatte Nerven !?!
Wir verstanden uns dann doch ganz gut und ich zog einige Monate später zu ihm, wurde sehr schnell schwanger. Ab da begann langsam ein neues Leben, der kleine war mir schon im Bauch sehr wichtig. Und als er da war war es um mich geschehen.
Zwei Monate nach seiner Geburt heiraten wir.
Es gab eine Zeit da wollte ich noch ein wunschkind haben, und wurde kurz darauf wieder schwanger. Dieses kleine Wesen starb in meinen Leib. Und wurde neun Tage vor meinem Geburtstag geholt.
Dieser Schmerz war noch unerträglicher als alles was ich zuvor erlitten hatte. Nur diesmal konnte ich mich nicht umbringen, was natürlich wieder ein Gedanke war. sollte ich mein Sohn allein lassen ? Nein das konnte ich nicht. Das war die Zeit wo ich sehr intensiv gebetet habe und nach einen Gott suchte.
Für uns alle war es sehr schwer, ich schloss mich viel ein, weinte und gab mir die Schuld für alles. Doch irgendwie passierte ein kleines Wunder. Nach vier Wochen intensiver Trauer ging es mir besser. Mein Mann besorgte mir eine Bibel. Wo ich hier und da mal drin gelesen hatte.
Ein Jahr später, August 2015 war schließlich meine Bekehrung, nach meiner ersten halbherzigen Bekehrung dürfte ich nochmals knapp eine Woche sehr intensiv leiden. Mir wurde alles gezeigt was ich im Leben falsch gemacht habe. Und es ging mir wieder richtig richtig dreckig. Bis ich es nicht mehr aushielt und zum Herrn schrie. Ich weiß nicht mehr was ich gesagt habe, aufjedenfall nach diesem allem kehrte ein unendlicher Friede in meinem Herzen ein. Am Nachmittag durfte ich dann noch ein Bild in den Wolken sehen, ich wusste das es meine kleine war.
War überglücklich und hätte es am liebsten mein Mann erzählt, doch leider ging es bis heute noch nicht.
Aber meine Hoffnung ist das er sich ebenfalls noch bekehrt. Er ist sehr hart zu diesem Thema eingestellt. Es wäre wunderbar wen sich noch einige Beter für ihn finden könnten, damit der Herr sein Herz erweicht und er sich schließlich bekehrt. Und bitte auch für meinen Sohn damit er sich sehr früh bekehrt.
Meine Taufe war im Juni 2016, und bin sehr froh diesen Weg zu gehen. Ich erlebe viele Anfechtungen und merke das ich manchmal wie soll ich sagen .. unsicher werde. Doch ich möchte auf keinen Fall vom Herrn Abfallen, ich weiß, ich mach noch viel falsch. Desto mehr ich mich anstrenge umso schlimmer wird es letztendlich. Weil ich noch das Problem habe mit dem Vertrauen und loslassen.
Vielleicht könnte auch jemand für mich beten, 1. das die Liebe immer größer wird
2. um die Komplette Heilung meiner Seele
3. das ich einen stillen sanftmütigen Geist bekomme.
Ich hoffe das es jetzt nicht allzu viel zum lesen ist, habe probiert mich sehr kurz zu halten und vieles ist sicher nicht erwähnt. Und verzeiht mir meine Fehler die sicherlich auch mit im Text enthalten sind.
Ps. : meiner Mutter habe ich verziehen, und mein Vater hat sich vor etwa sechs Jahren ... , ihr wisst schon.
Ja, Gott segne dieses hier und euch. Ich hoffe sehr das sich keiner aufgibt egal was ist. Herr Jesus Christus liebt dich. Er ist ein Gott der lebt und Wunder vollbringt. Gern kannst du mich anschreiben bei Fragen oder sonstiges.
Liebe Grüße