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angel121

58, Weiblich

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Re: Busse - Umkehr, wohin? - und dann?

von angel121 am 26.10.2017 08:12

@nobse
Lieber nobse

Johannes lehrte hier,

Und er  (Johannes) kam in alle Gegend um den Jordan und predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden,

und die Leute fragten ihn was sie dafür tun sollen:
Und die Volksmengen fragten ihn und sprachen: Was sollen wir denn tun? 11 Er aber antwortete und sprach zu ihnen: Wer zwei Leibröcke hat, teile dem mit, der keinen hat; und wer Speise hat, tue gleicherweise.

dies deckt sich mit Jesus Worten beim jüngsten Gericht, das er zu den Gerechten spricht: Ich war hungrig, ihr habt mir zu essen gegeben, ich war nackt, ihr habt mich gekleidet. = Gelebte Nächstenliebe = Wille des Vaters im Himmel

nobse: Für mich ist es ganz klar, dass die Buße (= Besserung im Denken und Handeln) eine Voraussetzung dafür ist, dass man in das Himmelreich eintreten kann. Johannes hat also die Tatsache erwähnt, dass das Himmelreich nahe ist. Dies ist eine Folge von Gottes Gnade, aus der heraus er seinen Sohn auf die Erde sandte.

Jesus rief auch zu Besserung in Denken und Handeln auf, damit der, der ihn geschickt hat sein Reich wie im Himmel so auf Erden errichten kann. Was mit "Buße" wiedergegeben wurde, zeigt auch was eine Bekehrung bewirken sollte:

Wikipedia: Der hebräische Begriff שוב schub, der in der Septuaginta mit metanoia übersetzt wird, (und im gesamten NT mit Buße erwähnt wird)umfasst eine Umkehr zu Gott nicht nur im Denken, sondern in der ganzen Existenz, was die Veränderung des Verhaltens, vor allem aber auch Gehorsam gegenüber Gott, neues Vertrauen zu ihm ebenso einschließt wie die Abkehr von allen bösen und widergöttlichen menschlichen Neigungen und Schwächen.


nobse:Aber im Himmelreich haben Menschen, die ihre Absichten auf das Böse richten und auch ihr Handeln danach ausrichten, nichts zu suchen. Sie passen einfach nicht dorthin. Es ist eine Frage der Gesinnung, ob man dem Himmelreich nahe ist (oder sich sogar darinnen befindet).

Hierzu sagt sogar Paulus:
Gal.5.19 Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, als da sind: Ehebruch, Hurerei, Unreinigkeit, Unzucht, ( 20 Abgötterei, Zauberei, Feindschaft, Hader, Neid, Zorn, Zank, Zwietracht, Rotten, Haß, Mord, 21 Saufen, Fressen und dergleichen, von welchen ich euch zuvor gesagt und sage noch zuvor, daß, die solches tun, werden das Reich Gottes nicht erben.

Also wichtige Anhaltspunkte, Merkmale, was Bekehrung im biblischen Sinn (insbesondere gemäss Jesus und Petrus, Johannes und natürlich auch Paulus) bewirken sollte, wie du nachfolgend beschreibst:

nobse: Worin diese Buße (= Besserung) besteht, das hat Jesus uns klar gesagt: Liebe Gott von ganzem Herzen und deinen Nächsten wie dich selbst. Wer sich danach richtet und sich die Hilfe Jesu dabei erbittet, der wird zwangsläufig in das Himmelreich eintreten. Aber auch das ist klar, ich sagte es weiter oben: Wer sich nicht bessert, dem bleibt das Himmelreich verschlossen. Herzlichen Gruß in die Runde, Nobse

Es geht also vorallem um die Gesinnung, respektive einen segensreichen Gesinnungswechsel, das eine (fleischlich) abgewöhnen, und das andere (geistlich) angewöhnen und pflegen, also KEINE gottfernen Werke mehr tun, was Gott freut, den Teufel reut . Letzterer hat schon immer gegen Gottes Himmelreich auf Erden rebelliert, weil er dann nichts mehr zu melden hätte. Noch hat er offensichtlich sehr viele Werkzeuge für Lieblosigkeiten in verschiedenen Formen. Unterdrückung, Krieg, Ausbeutung, Terror usw. zeigen seine Machtbefugnisse sehr deutlich.

gby angel121


Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.10.2017 08:13.

angel121

58, Weiblich

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Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?

von angel121 am 24.10.2017 10:28

@nobse
Lieber nobse. Also ich kann das Meiste was Du schreibst unterstreichen.

nobse: Jeder Mensch kann sich dem Erlöser öffnen. Aber erst wenn er das tut, wird der Erlöser im Menschen lebendig und erst dann wird es dem Menschen bewusst, dass Gott in ihm lebt. Man kann das Bewusstsein dafür nicht erlangen, ohne Kontakt zu Gott zu haben.

Hier kommt die Gottverbundenheit meines Erachtens sehr schön zur Geltung:
Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 1. Johannes 4.16

nobse:Wenn du die Bibel daraufhin untersuchst, wo vom Licht im Menschen die Rede ist, so werden dir folgende Stellen ins Auge fallen: Bergpredigt. Jesus fordert uns auf, unser Licht leuchten zu lassen. Wie können wir Licht haben, wenn wir keine Lichtwesen wären?

Hierzu steht ganz klar:

Wenn nun dein Leib ganz licht ist, daß er kein Stück von Finsternis hat, so wird er ganz licht sein, wie wenn ein Licht mit hellem Blitz dich erleuchtet. Lukas 11.36

und wie ich schon einmal schrieb, forderte Paulus auf zu wandeln wie/als die Kinder des Lichts.

Und Jesus verhiess ja, dass man durch Nachfolge aus der Finsternis ins Licht findet, respektive das Licht des Lebens haben wird.

Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. Johannes 8.12

Im Himmel wird nach dem Willen Gottes gelebt, also in enger Gottverbundheit. Jesus (und natürlich sein Vater im Himmel sehnlichst Joh.3.16)  wünscht sich das auch auf Erden. Darum kam er ja auch um die Wahrheit zu bringen, den Vater im Himmel zur Erkenntnis zu geben, so auch die damals vorherrschende Finsternis in einigen Menschen mit seinem Licht zu erhellen, ihnen zur Umkehr zu verhelfen, ihnen das Himmelstor öffnen.

herzliche Grüsse, angel121

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.10.2017 10:47.

angel121

58, Weiblich

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Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?

von angel121 am 24.10.2017 08:10

@nennmichdu

Wir sind zwar aufgefordert nach geistigen Gaben zu trachten, nach der Liebe zu streben. Aber wie es uns gelingt, das alles ist Gottes Werk an uns. Der der Anfänger und Vollender des Glaubens ist. Der das Wollen und das Vollbringen in uns bewirkt. Wenn Gott nun das Wollen in uns bewirkt, was tut eigenes Wollen dann noch hinzu?

Wir können letztendlich nur dem Wollen und Wirken des heiligen Geistes nachgeben. Gottes Wirken in und durch uns zulassen. Gottes Geist Raum geben. Aber es kann niemals in unserer Verantwortung liegen, wie viel oder wie wenig Frucht wir bringen

Wenn Gott nun das Wollen in uns bewirkt, zeigt sich das dadurch, dass WIR dadurch gestärkt tun, was Gott uns aufgibt.

NUR, also im Sinne von  ausnahmslos dem Wollen und Wirken des Heiligen Geistes nachgeben führt dazu, am Himmelreich auf Erden mitbauen zu helfen, im Weinberg Gottes, wo der Lohn für alle derselbe ist. Dabei ist es für Gott gleichwertig,  ob jemand schon lange dort ist oder erst seit Kurzem, viel bewerkstelligt oder wenig Hauptsache, man IST drin und lässt sich vom Heiligen Geist leiten, gabengemäss Aufgaben zuweisen,  gibt dem einstigen Verführer zur Sünde keinen Raum mehr.

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angel121

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Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?

von angel121 am 24.10.2017 07:49

@Burgen

Burgen: 1.Und immer geht es um Jesus. Ein Mensch des Lichtes? Fällt mir in der Beschreibung der biblischen Menschen nicht ein. Eher die Esotherik oder New Age.

Burgen: 2.a Von Mose ist jedoch bekannt, dass sein Gesicht immer so sehr leuchtete, nachdem er mit Gott eine innige Gemeinschaft hatte.

2.bUnd das kann auch in unseren Gesichtern, speziell der Augen und überhaupt das Gesicht, abzulesen sein.

1. Paulus empfiehlt/ermahnt doch, wie die Kinder des Lichts zu wandeln, und woran man solche erkennt, also wie sie gesinnt sind.
Wandelt wie die Kinder des Lichts, die Frucht des Geistes ist allerlei Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit, Epheser 5.9

Der Heilige Geist befähigt zur entsprechenden Frucht, so man sich von ihm und nicht vom Verführer zu Boshaftigkeit, Ungerechtigkeit, Lieblosigkeit leiten lässt.
Im Himmelreich ist geistlich Frucht sozusagen Selbstverständlichkeit. Wie z.B. in der 1. Gemeinde, wo aus meiner Sicht Gottes Reich auf Erden erfahrbar wurde. Apg.2. 42-47 Sie blieben ständig in der Apostellehre und wurden so LEUCHTENDE Beispiele für gelebtes Christsein.

Auch hier der Aufruf an Jesus Anhänger, sich als Lichter in der Finsternis zu erweisen.

Auf daß ihr seid ohne Tadel und lauter und Gottes Kinder, unsträflich mitten unter dem unschlachtigen und verkehrten Geschlecht, unter welchem ihr scheinet als Lichter in der Welt, Philipper 2.15



2.a Immer wenn Mose einen Gesprächstermin in der Hütte hatte, glänzte sein Gesicht. Paulus meinte dazu:
9 Denn wenn der Dienst der Verdammnis Herrlichkeit ist, so ist vielmehr der Dienst der Gerechtigkeit überströmend in Herrlichkeit. 10 Denn auch das Verherrlichte ist nicht in dieser Beziehung verherrlicht worden, wegen der überschwenglichen Herrlichkeit. 11 Denn wenn das, was hinweggetan werden sollte, mit Herrlichkeit eingeführt wurde, wieviel mehr wird das Bleibende in Herrlichkeit bestehen! 12 Da wir nun eine solche Hoffnung haben, so gebrauchen wir große Freimütigkeit, 13 und tun nicht gleichwie Moses, der eine Decke über sein Angesicht legte, auf daß die Söhne Israels nicht anschauen möchten das Ende dessen, was hinweggetan werden sollte. 14 Aber ihr Sinn ist verstockt worden, denn bis auf den heutigen Tag bleibt beim Lesen des alten Bundes dieselbe Decke unaufgedeckt, die in Christo weggetan wird. 15 Aber bis auf den heutigen Tag, wenn Moses gelesen wird, liegt die Decke auf ihrem Herzen. 16 Wenn es aber zum Herrn umkehren wird, so wird die Decke weggenommen.

2.b Das bestätigt Jesus in:
Das Auge ist des Leibes Licht. Wenn dein Auge einfältig ist, so wird dein ganzer Leib licht sein; Matthäus 6.22

Die Lampe des Leibes ist dein Auge; wenn dein Auge einfältig ist, so ist auch dein ganzer Leib licht; wenn es aber böse ist, so ist auch dein Leib finster. 35 Sieh nun zu, daß das Licht, welches in dir ist, nicht Finsternis ist. 36 Wenn nun dein ganzer Leib licht ist und keinen finsteren Teil hat, so wird er ganz licht sein, wie wenn die Lampe mit ihrem Strahle dich erleuchtete.Lukas 11.34 -36

gby angel121

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.10.2017 07:55.

angel121

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Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?

von angel121 am 23.10.2017 10:05

@nobse
Lieber nobse, ich habe mich sehr gefreut, als ich diese Deine Worte las. Herzlichen Dank.

nobse: ich hatte ja die Frage aufgeworfen, wie man erkennen kann, dass man bereits im Himmelreich ist. Und ich hatte behauptet, dass die Bewohner des Himmelreichs das Liebesgebot Jesu befolgen.

Das Himmelreich ist ein Lichtreich und es ist erfüllt vom Licht Gottes und die Bewohner des Himmelreiches leben in dem Licht und mit dem Licht. Das Leben im Himmelreich besteht aus einem immerwährenden Geben und Nehmen von Liebe, die ursprünglich von Gott ausgesendet wird, von den Bewohnern des Himmelreiches also empfangen und weitergegeben wird.

Liebe ist auch etwas, was es nur im Lichten gibt. In der Finsternis ist keine Liebe. Wer sich also an Jesus Christus, den Erlöser, wendet, ihn um seine Liebe bittet und diese Liebe an seine Umgebung weitergibt, der ist ein Mitglied des Himmelreiches.

Genau darum ermuntert ja Paulus, wie die Kinder des Lichts zu wandeln
Wandelt wie die Kinder des Lichts, die Frucht des Geistes ist allerlei Gütigkeit und Gerechtigkeit und Wahrheit, Epheser 5.9

Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: Ich bin das Licht der Welt; wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. Johannes 8.12

gby angel121

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angel121

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Re: Woran erkennst du, dass du bereits im Himmelreich bist?

von angel121 am 23.10.2017 09:46

@pray

Thomas führte dann noch aus dem Vater unser die Bitte an: Dein Reich komme. Und weiter heißt es dort ja: Dein Wille geschehe - wie im Himmel, so auf Erden. Daraus schließe ich, dass Gottes Wille schon im Himmel geschieht, er dort regiert. Und so bitten wir: Wie im Himmel....so soll es auch auf Erden sein. So verstehe ich es jedenfalls Ihr auch?

Also ich verstehe es auch so. Und wie kann der Wille Gottes wie im Himmel so auch auf Erden geschehen? Durch wachsende gelebte, wahrhaftige Liebe.
Und er sprach zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprecht: Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel. Lukas 11.2

Es werden nicht alle, die zu mir sagen: HERR, HERR! ins Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Matthäus 7.21

Und da Jesus gekommen ist den Willen des zu offenbaren, zu lehren und vorzuleben,der sein Reich wie im Himmel auf Erden errichten will,  wusste/weiss man ja, was es damit auf sich hat, worin man in sich Änderungsbedarf erkennt um dem Willen Gottes im Himmel gerecht zu werden.

Denn ich bin vom Himmel gekommen, nicht daß ich meinen Willen tue, sondern den Willen des, der mich gesandt hat. Johannes 6.38

Und der Wille des Vaters im Himmel ist doch die gelebte Liebe,  da Gott ja Liebe ist. Somit das Wandeln im Geist, als Kind des Lichts, das Gehorchen dem Heiligen Geist -der Jesus vom Tode auferweckte- der in uns wohnt.

Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 1. Johannes 4.16

Gerade gestern hörte ich wieder das Lied: Alles kann besser werden, hol`n wir uns den Himmel auf Erden. Gott ist allgegenwärtig und findet immer wieder Möglichkeiten daran zu erinnern, was ihm wichtig ist. FRIEDEN AUF ERDEN.

gby angel121

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angel121

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Re: Hat der Mensch einen freien Willlen?

von angel121 am 21.10.2017 19:52


Also ich bin überzeugt, dass die jeweiligen Gedanken das Verhalten beeinflussen. Jesus sagte ja, welche Gedanken einen Menschen unrein machen,also gottloses somit sündiges Verhalten bewirken können.

Die wahrhaft gelebte Liebe verhilft "steuert" auch gemäss Paulus zum  Handeln nach Gottes GebotenWillen. Wer erlebte im Innern nicht dereinst ein hin und her, ein soll ich so oder anders reagieren, handeln, antworten? Dann ist ein kurzes Innehalten, Durchatmen förderlich es womöglich zu unterlassen, etwas zu tun was man im Nachhinein als falsch, lieblos erkennt.

So frei ist der Wille des Menschen meines Erachtens nicht. Weder der von Christen noch von Andersgläubigen.Wobei wir Christen den Vorteil haben zu wissen wie Neid, Eifersucht, Zorn, dem falschen Geist dienstbar machen können. Das Liebesgebot Jesu bewahrt davor und so kann Gottes Geist in ihm zum ihm gefälligen handeln bewegen.

Das Loslassen von unrein machenden Gedanken, Bekehren von allen Boshaftigkeiten (Petrus in Apg. 3.26) verhilft in wachsendem Ausmass zu innerer Zufriedenheit, ganz ohne Zwang, wie von selbst. Gott hilft mit Freude beim Wollen und Vollbringen, es hilft ja auch ihm, wenn Menschen frei-willig und beherzt seinen Willen tun.






Antworten Zuletzt bearbeitet am 21.10.2017 20:07.

angel121

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Re: Gibt es ohne die Erlösung durch Christus "Gerechte", die eine Erlösung nicht mehr benötigen?

von angel121 am 19.10.2017 07:45

@geli
Also jene Person, welche im Lexikon zur Bibel bezüglich seiner Sicht von Gerechtikgeit geschrieben hat was du hier wiedergegeben hast, scheint ebensowenig wie du zu wissen, dass die Gerechten keiner Busse bedurften, nicht mehr zu den Gottlosen gehörten. Somit brauchten sie auch nicht im AT Sühneopfer darzubringen, das blieb den Sündern vorbehalten.

Ich höre nun mal nicht auf solche Stimmen, sondern auf die Stimme MEINES Hirten und Erlösers Jesus Christus. Und wenn der sagt, dass er gekommen sei die Sünder zur Umkehr(Aufhören mit Sündigen)zu rufen, und ein anderes Mal das Gleichnis mit den 99 Gerechten erwähnt, welche keiner Busse bedürfen. dann glaube ich logischerweise IHM. Für Jesus waren die Sünder die Kranken und die Gerechten die Gesunden.

Wie Jesus die Sünder zum Umdenken aufrief so taten es damals auch seine Jünger und sogar ja sehr intensiv Apostel Paulus. Eine enorme Leistung für einen einstigen Christenverfolger.

Petrus zeigt wohl hier auf, was eine wahre, glaubwürdige Bekehrung voraussetzt, also auch ein Umdenken der Sünder, das Bosheit Lieblosigkeit ist und Lieblosigkeit fleischlich ist und die fleischlich sind und nicht im Geiste wandeln (wie die Gerechten) das Himmelreich NICHT erben werden, also nicht in den Himmel, in das Reich Gottes reingelassen werden.

Apg.3 26 Euch zuvörderst hat Gott auferweckt seinen Knecht Jesus und hat ihn zu euch gesandt, euch zu segnen, daß ein jeglicher sich bekehre von seiner Bosheit.

Auch Paulus wandte sich an solche die sündigten und sich davon abwandten, er führte die Lehre Jesus, (Umkehr der Sünder) weiter, wie es sich für einen echten Nachfolger Jesus gehört.

Wisset ihr nicht: welchem ihr euch begebet zu Knechten in Gehorsam, des Knechte seid ihr, dem ihr gehorsam seid, es sei der Sünde zum Tode oder dem Gehorsam zur Gerechtigkeit? 17 Gott sei aber gedankt, daß ihr Knechte der Sünde gewesen seid, aber nun gehorsam geworden von Herzen dem Vorbilde der Lehre, welchem ihr ergeben seid. 18 Denn nun ihr frei geworden seid von der Sünde, seid ihr Knechte der Gerechtigkeit geworden.


Eigentlich glaubte ich schon, du hättest den Unterschied/Gegensatz zwischen "Gerecht und Ungerecht" in der Bibel, insbesondere auch im AT erkannt.

geli:Ja, das stimmt - auch im AT wurde schon zwischen "Gerechten" und "Ungerechten" unterschieden. Der "Gerechte" ist jemand, der sich an Gott hält und Freude an seinen Weisungen hat. Der "Ungerechte" dagegen ist jemand, der "gottlos" lebt, dem es egal ist, was Gott gefällt.


Doch als ich dann weiter las, da fragte ich mich, wieso du wieder allen Gerechten unterstellen willst, Sünder zu sein, auch wenn sie nicht sündigen.

geli:Aber auch der "Gerechte" des AT kann nicht durch seine guten Taten vor Gott bestehen - denn "alle sind Sünder, alle, ohne Ausnahme" - das gilt auch für die Menschen des AT. Er kann nur dadurch bestehen, indem er immer wieder für seine Sünden Opfer darbringt - Opfer, die Gott eingesetzt hat und durch die er vergeben kann.

Also hier nochmals was ich oben geschrieben habe:

angel:Also jene Person, welche im Lexikon zur Bibel bezüglich seiner Sicht von Gerechtikgeit geschrieben hat was du hier wiedergegeben hast, scheint ebensowenig wie du zu wissen, dass die Gerechten keiner Busse bedurften, nicht mehr zu den Gottlosen gehörten. Somit brauchten sie auch nicht im AT Sühneopfer darzubringen, das blieb den Sündern vorbehalten.

Doch ich sehe, dass Du im Gegensatz zu unserem Herrn Jesus keinen Unterschied zwischen Sündern und Gerechten machst. Tja, jedem Schäfchen seinen Hirten auf den er hört.

Jesus Christus lehrt: Denn meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie; und sie folgen mir, Johannes 10.27



gby angel

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.10.2017 07:48.

angel121

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Re: Gibt es ohne die Erlösung durch Christus "Gerechte", die eine Erlösung nicht mehr benötigen?

von angel121 am 18.10.2017 09:10

@geli

geli:Aber ich denke auch, dass die Auslegung dieses Gleichnisses nicht heilsnotwendig ist - also können wir sehr gut verschiedenen Ansichten darüber vertreten

Ja, das sehe ich auch so.  Aber die Tatsache, dass im AT schon zwischen Gerechten und Gottlosen unterschieden worden ist, kann man trotzdem nicht von der Hand weisen, aus der Bibel streichen.

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angel121

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Re: Gibt es ohne die Erlösung durch Christus "Gerechte", die eine Erlösung nicht mehr benötigen?

von angel121 am 18.10.2017 08:26

@Solana
Aufgrund der von Dir nachfolgend erwähnten Aussage könnte man schliessen, dass Du den Unterschied zwischen dem Halten der Gebote, und Zurückfallen in AT-Gesetzlichkeit nicht kennen würdest.

Solana:Aber eines ist sicher: wer sich auf seine eigene Gerechtigkeit hinsichtlich der Gesetzeserfüllung verlässt und darauf baut - der "verliert" als seine Basis die Gnade und Rechtfertigung durch Christus. Man kann immer nur auf ein Fundament bauen: entweder Gnade oder auf das selbst Verdiente, beides zugleich gent nicht:

Gal 5,4 Ihr habt Christus verloren, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, aus der Gnade seid ihr herausgefallen

Im selben Kapitel steht ganz klar, was zu tun und zu lassen ist. Paulus ermahnt ja:

Gal 5.13 Ihr aber, liebe Brüder, seid zur Freiheit berufen! Allein sehet zu, daß ihr durch die Freiheit dem Fleisch nicht Raum gebet; sondern durch die Liebe diene einer dem andern. 14 Denn alle Gesetze werden in einem Wort erfüllt, in dem: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." 15 So ihr euch aber untereinander beißet und fresset, so seht zu, daß ihr nicht untereinander verzehrt werdet.  16 Ich sage aber: Wandelt im Geist, so werdet ihr die Lüste des Fleisches nicht vollbringen.

Gott war so gnädig, seinen Sohn zu senden um aufzuklären, welche Gebote/Gesetze wie zu erfüllen sind, und welche Gesetze zu lassen sind und was es sich mit der Sündenvergebung seitens des Vaters so auf sich hat, wie befreiend es ist, sich immer mehr auf die gelebte Liebe einzulassen, die sich Vater und Sohn so sehnlichst von der Menschheit wünscht.

Ist im Geist wandeln für Dich etwas SELBSTVERDIENTES? Für mich ist es ein LIEBESDIENST für meinen Retter und Erlöser aus der Finsternis, und ein DANK dafür dass ich mir dank Jesus Vergebung meiner einstigen Sünden gewiss bin und Gott mir die Chance gab eine Dienerin seines Sohnes zu werden und bleiben, also den mir bestimmten Weg mit Jesus im Herzen zu gehen.

Ich hatte übrigens weder vor noch seit meiner Bekehrung niemals das Gefühl gehabt, mir den Einlass in den Himmel verdienen zu müssen. Ich finde aber, dass Jesus Christus allein schon für sein Opfer, es VERDIENT hat, dass man IHM DIENT und seinem Widersacher immer weniger bis gar nicht.

Am Ende zählt ja wohl aber, auf welche Seite man von Gott gestellt wird, bezüglich Einlass in den Himmel. Da haben dann die Böcke schlechte Karten.

und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zu seiner Linken. Matthäus 25.33

Jesus ist mein Hirte, er hat mich in seine Herde gerufen gerettet aus der einstigen Finsternis: SEINE Stimme, SEINE Reden, SEINE Worte in der Bibel haben für mich höchste Priorität. Gleichlautendes zählt für mich als bekennende Christin auch in AT und NT.

Denn meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie; und sie folgen mir, Johannes 10.27

gby angel121


Antworten Zuletzt bearbeitet am 18.10.2017 08:27.
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