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pray

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Re: Was passiert mit der Seele nach dem Tod?

von pray am 06.08.2018 19:48

Leah: PS: Paradies und Himmel ist dasselbe, denn Jesus sagte zum Mitgekreuzigten, dass er nach am selben Tag mit ihm im Paradies sein würde, und Paulus sagte, dass er sich freuen würde bald abzuscheiden, um bei Christus zu sein. Es gab das Paradies im Garten Eden aus Erden und eines im Himmel. So wie es auch den Tempel auf Erden und im Himmel gibt.

Also, ich verstehe es so, dass das Paradies der Aufenthaltsort der in Christus Verstorbenen ist. So wie der Hades/Scheol der Aufenthaltsort für die ungläubig Verstorbenen ist.
Wir haben aber eine H i m m l i s c h e  Hoffnung. Da gehts aber erst hin, wenn Jesus wiedergekommen ist mit dem Herrlichkeitsleib überkleidet.
Aber ich verstehe, wie du es meinst, wenn du von einem irdischen "Paradies" sprichst, sozusagen als Vorschattung auf das Himmlische Paradies. ABER: Das gibt die Bibel nicht her, es gibt  n u r  den Garten  E d e n   und  n i c h t  ein Paradies im Garten Eden.
  • He Leah: "Hände hoch, oder ...!" 

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pray

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Re: Was passiert mit der Seele nach dem Tod?

von pray am 06.08.2018 19:41

Auferstehung ... Auferweckung ...AT-Gläubige auf der Erde im Friedensreich? Habe ich noch nie gehört, mich auch noch nie mit beschäftigt. Für jetzt ist mir das Thema auch zu schwer.
Über den Zeitpunkt der Entrückung würde ich aber versuchsweise gern nochmal in einem eigenen Thema "sprechen"...ich hab mir vor langem da mal echt Lesemühe gemacht, aber das noch nieeee mit jemandem durchgesprochen. Aber lass erstmal die Temperatur unter 30 Grad gehen.

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pray

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Re: Was passiert mit der Seele nach dem Tod?

von pray am 06.08.2018 19:17

Antwort an Beröer:
Beröer: Beröer: Dies würde ich als reines Bild verstehen: Der reiche Mann steht hier vielleicht für die Pharisäer und Lazarus für die Nachfolger Jesu. Nach Jesu Tod und Auferweckung und der Ausgießung des Geistes änderte sich für beide „Klassen" die Situation in Bezug auf die offensichtliche Anerkennung Gottes völlig.


Also, diesen Satz musste ich ein paar Mal lesen, bis ich verstand, dass du den Text auf eine Änderung der Situation beider Klassen nach der Sicht der Pharisäer nach Pfingsten siehst.

Ich glaube, das will der Text total nicht sagen - es war ja noch nicht mal Pfingsten! -, sondern der Text will schlichtweg sagen, es gibt 2 Orte, wo man seine Ewigkeit zubringen wird. Ich weiß, dass du als ZJ nicht an einen ewigen Aufenthaltsort namens Hölle glaubst, würde aber gern wissen, warum dann der "Verlorene" seine leiblichen Brüder warnen möchte, dass sie nicht auch an diesen Ort kommen, wenn es den Ort nicht gibt??
Bitte Beröer, fühl dich nicht angergriffen, aber ich habe im Gespräch mit ZJ immer wieder festgestellt, dass sie durch eine gewisse Taktik von der eigentlichen Frage ablenken und ein neues Thema anstoßen. Daher frage ich nochmal explizit nach, wie du die vielen Stellen zur Hölle erklärst, wo auch Heulen und Zähneklappen sein wird. 
 

 

Beröer: Dem Bericht vom reichen Mann und Lazarus würde ich hierzu auch mal die Auferweckung des Lazarus gegenüber stellen. Wenn die Geschichte vom reichen Mann und Lazarus wortwörtlich zu nehmen wäre, dann müsste ja Lazarus – Jesu Freund - auch im Himmel gewesen sein. Aber wieso erzählte er davon nichts? Und warum überhaupt hätte ihn Jesus dann von dort zurückgeholt?

Guten Fragen! Also, das Wort "Himmel" ist biblisch gesehen als derzeitiger  Aufenthaltsort der in Christus Verstorbenen nicht richtig. Richtig ist "Paradies". Die in Christus Verstorbenen befinden sich z.Z. mit Christus im Paradies und warten bis zur Entrückung der Gläubigen auf den Herrlichkeitsleib und sind dann später "im Himmel". Aber mit dem Geist sind sie schon jetzt bei Christus. Genau wie der Schächer am Kreuz, zu dem Jesus sagte: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.
2. Kor. 5,8: Wir sind aber getrost und begehren sehr, den Leib zu verlassen und daheim zu sein bei dem Herrn.
Phil. 1,23: Ich habe Lust, aus der Welt zu scheiden und bei Christus zu sein

Als Lazarus, der Bruder von Maria und Marta starb, war Jesus ja noch auf der Erde und nicht im Paradies. Leah führte schon aus, dass die AT-Gläubigen wohl schlafen. Der Neue Bund fängt ja erst mit dem Tod Jesu an. Daher kann Lazarus ja nicht mit Jesus im Paradies gewesen sein, sondern er hat tatsächlich geschlafen.

Und warum Jesus ihn überhaupt wieder vom Tod zurückgeholt hat, steht ja im Bibeltext selber: Damit die Jünger und auch die Schwestern des Toten und sogar die Juden  g l a u b e n, dass  J e s u s  die Auferstehung und das Leben ist  (Joh. 11,15.40.45). Daher bewies Jesus, das Er die Macht dazu  hatte. Deshalb musste Lazarus auferweckt werden.

Beröer: Selbst, etliche Jahre später schrieb Paulus über verstorbene wiedergeborene Christen 1.Thessalonicher 4 13 Wir wollen euch aber, Brüder und Schwestern, nicht im Ungewissen lassen über die, die da schlafen..

Ja, im ersten Moment habe ich mich dann auch gewundert, warum da über die NT-gläubigen was von Schlafen steht. Aber es ist einfach:
In Luther und Elberfelder steht übrigens entschlafen / die Entschlafenen.  Gemeint sind schlichtweg die  T o t e n . Die Bibel erklärt sich hier selber in Joh. 11,11.13: ... Lazarus, unser Freund,  s c h l ä f t....Jesus aber sprach von seinem  T o d e. Also der Entschlafene = der Tote.

 



Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.08.2018 19:19.

pray

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Re: Was passiert mit der Seele nach dem Tod?

von pray am 06.08.2018 18:24

Antwort an Leah:

Leah: Gläubige des AT Sie sind ebenfalls durch Gnade aus Glauben gerettet. Nach dem Tod kommen sie ins Totenreich (versammelt zu den Vätern, ein Ort, an dem man nicht wirken kann, der Schoß Abrahams). Ich nehme nicht an, dass das in der Gegenwart Christi ist

Vor langem habe ich mal die Bibel zu Scheol und Hades und Paradies nachgelesen - mir das aber leider nicht abgespeichert.
Ich habe herausgefunden, dass das Totenreich Scheol (AT) und Hades (NT) eher negativ geschildert werden und daraus geschlossen, dass dies der Aufenthaltsort für die Ungläubigen ist, wobei das Paradies (NT) der Aufenthaltsort für die Gläubigen ist, bis Jesus wiederkommt und alle Glaubenden ihren Herrlichkeitsleib erhalten.
Hier mal ein paar solcher Verse über den "schlechten Ort s.o.":
Spr 15,24:
Der Weg des Lebens geht für den Einsichtigen nach oben, damit er dem Scheol unten entgeht.

Jes. 5,14.
Darum sperrt der Scheol seinen Schlund weit auf und reißt seinen Rachen auf ohne Maß. Und hinab fährt seine Pracht und sein Getümmel und sein Lärm und wer darin jauchzt.

Jes 14,15:
Doch in den Scheol wirst du hinabgestürzt, in die tiefste Grube.

Jes. 38,18:
Denn der Scheol preist dich nicht, der Tod lobsingt dir nicht; die in die Grube hinabgefahren sind, hoffen nicht auf deine Treue.

Mt 11,23:
Und du, Kapernaum, meinst du, du werdest etwa bis zum Himmel erhöht werden? Bis zum Hades wirst du hinabgestoßen werden;

Off 20,13:
Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren, und der Tod und der Hades gaben die Toten, die in ihnen waren, und sie wurden gerichtet, ein jeder nach seinen Werken.


Leah: Die Gläubigen des AT schlafen nach Daniel 12, 2-3 im Staub, versammelt zu den Vätern.

Hm, darüber, ob die AT-Gläubige schlafen, habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, es könnte aber doch gut zu der Antwort passen, die mir eben für Beroer eingefallen ist (kommt noch). 

Aber du könntest Recht haben, siehe auch 1. Sam. 28,11.15:
Da sprach die Frau: Wen soll ich dir denn heraufholen? Er sprach: Hol mir Samuel herauf! ...Samuel aber sprach zu Saul: Warum hast du meine Ruhe gestört, dass du mich heraufsteigen lässt?


Leah: Warum glaube ich, dass die Entrückung vor der Drangsal stattfindet?

Das ist ja nun nicht unser Thema, daher nur kurz: Wir wissen, dass es darüber unterschiedliche Meinungen gibt. Meine ist, dass es für uns eine verkürzte Drangsal gibt und wir nach dem 6 Siegel (Off.) weg sind.

Leah: Die Auferstehung geschieht am Leib!

???
Also, die Bibelstellen, dass die "Toten auferstehen" kenne ich ja auch, aber für den Lohn des Ewigen Lebens denke ich weniger daran, dass unser jetztiger Leib aufersteht, als dass die Seele mit einem  n e u e n  Leib überkleidet wird - dem Herrlichkeitsleib.

Leah: die unter Lebensgefahr Gläubigen zu trinken und zu Essen gegeben haben und sie im Gefängnis besuchten, zu denen der Herr sagt, dass sie es IHM selbst getan haben

Das "unter Lebensgefahr" steht aber nicht in der Bibel - weil du ja auch genau bist. Aber ich denke, die jemand was Gutes tun, aus d e m   G r u n d, dass die Person Christ ist, der hat ja schon einen Glauben an Jesus.
(vgl die Hure Rahab)



Antworten Zuletzt bearbeitet am 06.08.2018 19:34.

pray

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Hitze, Trockenheit und....Bibel

von pray am 04.08.2018 18:03

Hallo zusammen,
es wird immer heißer und heißer und kein Ende in Sicht und auch kein Regen. Heute habe ich darüber nachgedacht, dass der größte Teil Menschen in der Vergangenheit eher nicht Gott für Regen und das "richtige" Wetter gedankt hat und mich gefragt, ob Gott die Menschen auch auf etwas aufmerksam machen möchte???

Jer. 23,10:
Denn das Land ist voller Ehebrecher, und wegen des Fluches vertrocknet das Land und die Weideplätze in der Steppe verdorren. Böse ist, wonach sie streben, und ihre Stärke ist Unrecht.

Jer. 12,4:
Wie lange soll das Land so trocken stehen und das Gras überall auf dem Felde verdorren? Wegen der Bosheit der Bewohner schwinden Vieh und Vögel dahin; denn sie sagen: Er sieht nicht, wie es uns gehen wird.

Zum Glück haben wir aber auch dieses Versprechen:

Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht. (1. Mose 8,229

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Re: Gemeinsamkeit im Alltag

von pray am 04.08.2018 17:52

Liebe burgold,
eben dachte ich, ich möchte bei burgold Wespe sein und auf "meinem Blatt" auf dem Wasser treiben. Ich freu mich immer noch über deine Geschichte dazu.
Vielleicht kennst du mich ja hier im Forum schon was und weißt, dass ich hier und da etwas "extreeeem" scheine: Prompt hab ich mich erschrocken, was du denn für Drachenschals anfertigst ( Die Symbolik des Drachen oder selbe von Schlange kennst du ja)
Aber dann fand ich, was du machst: Es ist eine Art Zickzackschal, ne? Dort im Video ist er schon gleich in der ersten Minuten nach den Wollen zu sehen.
https://www.youtube.com/watch?v=n5XWTKShX_4

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Re: Moderne Verführung - Evangelium light?

von pray am 04.08.2018 17:40

Liebe Leah,
genau, deine aufgeführte "Konversation" ist fast genauso mickrig, wie ein anderes "Übergabegebet: " Jesus;  ich habe bisher ohne dich gelebt, aber nun übergebe dir mein Leben, du sollst nun Herr sein. " Dabei steht das Wort "Übergabe" gar nicht in der Bibel.

Ich bin der Meinung, dass jeder seine Sünden bekennen und diese dazu auch beim Namen nennen und bereuen muss - und dann Vergebung erhält.

Evangelium heißt soweit ich weiß "Gute Nachricht".
Hier einige Stellen, von  w a s  die Gute Nachricht handelt:

Evangelium von der Gnade Gottes
Evangelium von euer Seligkeit
Evangelium des Friedens
Evangelium von Jesus
Evangelium vom Reich
Evangelium Gottes
Evangelium von der Herrlichkeit Christi
Evangelium von der Herrlichkeit des seligen Gottes
Evangelium Christi

und dann noch so Querstellen, dass man
den Sohn verkünden durch das Evangelium
oder den Armen das Evangelium zu verkündigen,....den Gefangenen, dass sie frei sein sollen...(s. Lk. 4,18)

Leah fragte: Kennt ihr auch falsche Evangelien?

Ja klar, wieviel willst du hören?

Das ""Evangelium"" von den Sakramenten
Das ""Evangelium"" des Korans
Das ""Evangelium"", dass es nach dem Tod noch eine Chance gibt, sich doch noch umzuentscheiden für Gott
Das ""Evangelium"", dasss mir gestern sogar noch ein Landeskirchenpfarrer sagte: Der Ungläubige, der einen gläubigen Partner hat, ist geheiligt durch diesen und wird aus diesem Grund nicht in die Hölle müssen, weil Gott gütiger und gnädiger ist, als wir glauben.
Das ""Evangelium"", dass man schließlich an "etwas" an eine "höhere Macht" glaubt.
...
...

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Re: Der zehnte Teil für Gott, Gottes Reich - Spr 3,9 ?

von pray am 04.08.2018 16:46

Teil 2:
Der Zehnte im Neuen Bund:

So, dann versuche ich mal zu erklären, wieso ich die Bibel so verstehe, dass die Abgabe des Zehnten heute keine Pflicht mehr ist:

Wie oben geschrieben, war Sinn des Zehnten ja, die Leviten zu versorgen, die ausgiebigen und unablässigen Dienst an der Stifthütte vor dem Heilgtum taten. Sie unterstützten damit den Hohepriester, dessen Aufgabe es war, Sühnung durch Tieropfer zu schaffen.

Der Hohepriester war also damals der Mittler zwischen Gott und den Menschen, der die Opfer brachte.

Hebr. 7,5 sagt, dass die Leviten nach dem Gesetz das Recht hatten, den Zehnten vom Volk zu nehmen.

Wir wissen, dass es heute keinen Hohepriester mehr gibt und auch keine Tieropfer praktiziert werden, die auch für uns Christen nie als Heilsweg nötig waren.

Der Hebräerbrief gibt ein für die damaligen Leser ein anschauliches Bild, dass mit Jesus der Hohepriester kam, den wir haben mussten! (lies es bitte nach in Hebr. 7,26), Mit Jesus als Priester in Ewigkeit und einen unvergänglichen Priestertum (Hebr. 7,21.24) ist das menschliche Priestertum aufgehoben und nutzlos (Hebr. 7,18 und Hebr. 7,12 sagt: Denn wenn das Priestertum verändert wird, muss auch das Gesetz verändert werden.

Das verstehe ich also so, dass es das Gesetz der Abgabe des Zehnten nicht mehr gibt - zumal der Grund dafür ja weggefallen ist!
Es gibt und braucht keine Tieropfer mehr, damit auch keinen Levitendienst und damit auch keine verpflichtende Abgabe eines Zehnten.

Die Bibel geht sogar noch weiter und nennt uns selber Priester! o.k. wir haben gelernt, dass der Priester opfert. Das ist seine Aufgabe!

Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft (1. Pt 2,9)

Und was opfern wir heute?

...erbaut euch zum geistlichen Hause und zur heiligen Priesterschaft, zu opfern geistliche Opfer, die Gott wohlgefällig sind durch Jesus Christus. (1. Pt.2,5)

Nun rufen viele Gemeinden die Christen in die Pflicht mit dem AT Maleachi 3,10-12, wo gesagt wird: Bringt den Zehnten in voller Höhe in mein Vorratshaus!....und dann folgt die Segensverheißung Gottes.

Aber das ist eine Verpflichtung, die damals unter dem Gesetz galt. Und die Aufrufer vermeiden geflissentlich den Vorvers Maleachi 3,9, wo es heißt: Darum seid ihr auch verflucht, denn ihr betrügt mich mit dem Zehnten allesamt!

Und Gott verflucht doch seine Kinder nicht! Der Fluch galt für die, die das Gesetz nicht hielten!!

Jetzt las ich in Hebr. 7,1-4 dass Abram dem Melchisedek damals den Zehten gab. Daraus, so eine Auslegung, sollte klar werden, dass Abram diesen Melchisedek als Priester anerkannte. Weiter heißt es in den Versen, dass Jesus diesem Melchisedik glich.

Daher überlegte ich, dass es demnach vielleicht doch richtig ist, Jesus heute als dem wahren Hohepriester den Zehnten abzuliefern.

Aber dann informierte ich mich weiter über diese Sache mit MechisedIK und was das Priestertum nach der Ordnung Melchisedeks (Hebr. 7,11) überhaupt darstellte und fand heraus, dass es bei dem Vergleich von Melchisedek mit Jesus nicht etwa um eine Opfergabe ging, sondern was TOTAL anderes...und zwar dies:

Die Priester und Leviten durften damals ja nur aus dem Stamm Levi kommen. Und es wurden genaueste Geschlechtsregister der Abstammungslinie geführt.

Jetzt aber hören wir im Hebräerbrief, dass Jesus der wahre Hohepriester ist. Aber Jesus Abstammungslinie kam nicht aus dem Stamm Levi, sondern:
Denn es ist ja offenbar, dass unser Herr aus Juda hervorgegangen ist, zu welchem Stamm Mose nichts gesagt hat vom Priestertum. (Hebr. 7,14)
Demnach konnte er gar nicht Hohepriester sein!, weil er nicht aus dem Stamm Levi kam. Und hier greift nun die Priesterordnung nach Melchisedek, von dem wir lesen, er hatte keinen Anfang und kein Ende, keinen Vater und keine Mutter, was bedeutet: Er hatte nichts mit dem Stamm Levi zu tun, den es eh damals nicht gab, er war in kein Geschlechtsregister verzeichnet - und wurde vom größten Glaubenshelden Abram dennoch als Priester anerkannt! - in dem Abram ihm, wie gesagt den Zehnten gab.

Dies ist die Intention der Bibelstelle.

Dann noch Mt 23,23: Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Zehnten gebt von Minze, Dill und Kümmel und lasst das Wichtigste im Gesetz beiseite, nämlich das Recht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Doch dies sollte man tun und jenes nicht lassen.

Ich habe überlegt, dass es heißt, dies (den Zehnten geben?) soll man nicht lassen? Eine einsame Bibelstelle im NT über die Pflichtabgabe). Ich kam vor längerer Zeit schon über diesen Vers ins Schleudern und als ich mal 50 Euro für Schuhe für meine Tochter geschenkt bekam, fühlte ich mich fast überfordert, bei diesem und anderen Dingen, die man mal bekam, immer pflichtgemäß dran zu denken, 10 % abzugeben davon. Ich verlor damals die Freude daran, für Gott zu geben...bekam Angst, dass ich die Sondereinnahmen, wie Geschenke oder so vergesse zu bezehnten und habe deswegen gebetet. Darauf fand ich Sprüche 21,3: Recht und Gerechtigkeit tun ist dem HERRN lieber als Opfer.

Dann erschloss sich mir die Matthäusstelle so, dass ich das Recht und die Gerechtigkeit tun soll und den Glauben nicht lassen soll.


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Re: Der zehnte Teil für Gott, Gottes Reich - Spr 3,9 ?

von pray am 04.08.2018 16:41

Zurück zum Thema, vielleicht interessiert es jemanden,  w a s  überhaupt der Zehnte alles im Alten Bund war und ob das Zehntengebot noch in den Neuen Bund übertragen werden kann.
(Ich habe das vor langer Zeit mal versucht herauszufinden und mir das abgespreichert.
Also Teil 1:

Was genau war der Zehnte im Alten Bund:

Gott verteilte unter Mose und Josua das Land an die Stämme Israels. Nur der Stamm Levi erhielt durch Mose kein Erbteil aus dem Land.
Lt 4. Mose 35,1 erhielten sie jedoch vom Erbteil der anderen Stämme etwas Weideland und einige Städte.
Lt Jos. 13,14 und 4. Mose 18,20 will Gott selber ihr Erbteil sein. Eine wunderbare Verheißung!

Aus diesem Stamm Levi kamen dann die Priester und Leviten.

Gott setzte Aaron als seinen ersten Hohepriester ein und schenkte ihm die Leviten, die ihm dienen sollten. (4. Mose 18,6-7). Jedoch durften nur der Hohepriester das Heiligtum betreten, die Leviten durften nicht ins Heiligtum, sondern sie waren Diener der Priester. Priester durfte dann immer nur jemand aus der Linie Aarons werden.

Wenn die Priester und Leviten aus dem Stamm Levi nur das Weideland Land und somit keine Ernteerträge (falls das jemand nochmal nachprüfen würde, würde ich mich freuen) hatten, wovon lebten sie?

4. Mose 18,8-20 erzählt, was den Priestern alles von den Opfergaben zustand.
Das war alles, was nicht verbrannt wurde, die Erstlingsgaben (Grund für Erstlingsgaben 5. Mo 26,1-10), die Erstgeburten der Tiere (Grund für Erstgeburt 2 Mose 13,14-15).

Den Leviten gehörte lt Kap. 18,24 vom Volk alle Zehnten der Opfergaben der Israeliten für ihren Dienst, den sie an der Stiftshütte ausübten.
Lt Kap 27,30.32 sind damit alle Zehnten vom Ertrag des Landes und den Früchten der Bäume sowie des Viehs gemeint.

Von diesem Zehnten gaben die Leviten selbst wiederum den Zehnten an den Hohepriester. Dabei sollte es sich hier um das Beste handeln und im Bibeltext steht sogar, dass diese Abgabe eine Heilige Abgabe ist, die dem Herrn gegeben wird. (4. Mose 18,26-29)

Der Segen des Zehnten:

In 2. Chr. 31,2-12 lesen wir, dass Hiskia die Versorgung der Priester und Leviten nach dem Gesetz und mit dem Zehnten ordnet und dass die Israeliten 5 Monate alles aufhäuften und sammelten und dennoch hatten sie selbst genug und wurden satt und der Herr sein Volk segnete, darum ist so viel übrig geblieben.

Auch in Mal. 3,10-12 verspricht Gott einen großen Segen bei Abgabe des Zehnten, dass er Segen herabschütte die Fülle und sich auch um die Ernte kümmern wird.

Ferner gab es noch 2 besondere Zehnten, den jährlichen Festzehnten und den 3 Jahres Zehnten

Der jährliche Festzehnte:

Lt 5. Mose 14.22-27 war der Zehnte von Getreide, Öl, Wein, und den Erstgeburten der Rinder und Schafe für ein fröhliches Mahl bestimmt, an einem zentralen Ort (evtl dort, wo die Stiftshütte war?) oder wenn das jemandem zu weit war, um alles hinzuschaffen, dann sollte es verkauft werden und man an einem andern von Gott erwählten Ort zusammenkommen mit dem Leviten und Waisen, Witwen und Fremdlingen.

Der 3 Jahres  – Zehnte:

Im 3. Jahr, dem sogenannte Zehnten-Jahr soll man den Zehnten des Landertrags in der eigenen Stadt hinterlegen, auf dass der Levit, der Fremdling, die Witwe und Waise kommen und sich sättigen. (5. Mose 14,28-31). Auch hier wird versprochen: Auf dass dich Gott segne in allen Werken deiner Hände, die du tust.

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Re: Gemeinsamkeit im Alltag

von pray am 03.08.2018 22:07

Burgold: Dafür fülle ich brav täglich alle tränken auf und achte das das Blatt von dem aus Insekten gefahrfrei trinken können auch in der Tränke ist

, das ist ja nett! *schmunzel* , auf die Idee mit dem Blatt wäre ich nie gekommen.
Ich habe mir gerade überlegt, wie lange Singvögel ohne Wasser auskommen, fand aber nur auf einer Wellensittichseite dass diese Wellis 30 Tage durchhalten lt einer Studie.
Letzte Woche hatte ich ein für mich aufregendes Erlebnis auf der Arbeit. Mein Chef hat in seinem Büro so einen gelben Klebestreifen als Fliegenfänger. Ich finde solche Teile grausam, die Fliegen bleiben kleben und zappeln sich dann tot.
Auf einmal flog eine große wunderschöne blaue Wasserlibelle in sein Zimmer und ich bin gleich hinterher und wollte ein Fenster aufmachen, aber sie flog direkt in den Kleber mit einem Flügelpaar. Ich hab gar nicht groß nachgedacht und hab den fiesen Kleber abgeschnitten und kleingeschnitten, damit die Libelle sich nicht noch mehr verklebt. Ich hätte nie gedacht, dass ich die Flügel heil abgezogen bekomme, aber diese Flügelverstrebungen sind so hart, wie Draht fast. Ich wusste auch nicht, wie schlimm der Kleber ist, habe versucht, den mit Wasser abzubekommen, dann etliche Male  mit WAsser und Seife den Flügel eingebrieben, aber der Kleber klebte weiter. Zum Glück hatte ich noch eine Schachtel, dann schnell im Internet geguckt - aha, mit Öl sollte man den Kleber abbekommen. Zum Glück hatte ein Kollege noch welches und so den Flügel wieder gerieben, ich denke, so zu 80 Prozent war es dann weg, besser ging nicht. Dann zum Teich in der Nähe und die Libelle ausgesetzt. Und dann entdeckte ich im Internet, dass so wunderschöne Libellen nur einige wenige Wochen leben. Das wusste ich gar nicht. Der kleine künstlich angelegte Miniteich war fast ganz ausgetrocknet.

Heute habe ich mich das erste Mal gefragt, ob das von Gott aus einen Grund hat, dass fast alles so langsam vertrocknet und die Ernten schlimm ausfallen. Viele Menschen haben womöglich noch nie für das ausgewogene Wetter gedankt früher.

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