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pray

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Re: Hiob: ... ich bin mir keiner Schuld bewusst ...

von pray am 20.03.2018 18:53

Pal schrieb: Was mich besonders erstaunt sind Gottes Anworten an Hiob. ....die so überhaupt nicht auf Hiobs Fragen einzugehen scheint... Oder?

Ja das stimmt. Ich verstehe Gott hier bis heute nicht. Gott sagt doch selber, dass Hiob total rechtschaffen und fromm ist. Sogar, dass es Seinesgleichen keinen mehr gibt auf der Welt (Hiob 1,8)
Und in Kap. 31 wiederholt Hiob dies ja eigentlich nur, indem er verschiedene Beispiele seines rechtschaffenen Lebens bringt.


Das FINALE und Hiobs FRAGE finden wir dann in Kap. 31,35 (HfA), Da sagt Hiob:
Ach, wenn Gott mich nur anhörte! Hier ist die Unterschrift unter meine Verteidigung! Ich erwarte, dass der Allmächtige mir darauf antwortet! Mein Gegner soll seine Anklagen schriftlich niederlegen!

Aus menschlicher Sicht würde ich dann mit vielleicht so einer Antwort rechnen:

Hiob, ja ich habe doch dein Leben immer gesehen, dass du mir gefallen wolltest und dir ist das gut gelungen. Aber du verkennst mich doch, denn du sieht in Mir deinen Gegner? und deinen Ankläger?

Ich bin Gott! - und so darfst auch du nicht mit mir reden! Dennoch will ich dir sagen, dass dein Leid nicht etwa eine Strafe ist. Du sollst wissen, dass der Satan begehrte, dich zu versuchen. Du weißt ja nichts von dem Kämpfen, die ich und meine Engel mit dem Satan und dessen Engeln führen muss. So ist alles beschlossen. Du wirst bald wieder Licht sehen, ich werde dir alles erstatten, was du verlieren musstest. Sei zuversichtlich und sei nicht traurig.

So in etwa hätte ich eine Antwort verstanden.


Aber statt dessen gibt Gott als Antwort eine "Neuauflage des Schöpfungsberichtes" und scheint Hiob etwas zu verhohnepipeln, ob Hiob Ihm, dem Schöpfer da noch folgen könne. Hiob sieht sich dann plötzlich als kleiner Mensch dem allmächtigen Schöpfer alles Lebens gegenüber und wird ganz klein und demütig (Kap. 40,4-5) Aber Gott "donnert" dann noch weiter mit der Großartigkeit seiner Schöpfung...obwohl Hiob es doch schon eingesehen hatte, wie klein er gegenüber Gott ist. In Kap 42,2.5-6  sagt Hiob dann, dass er einsieht, dass Gott alles vermag und er gibt zu, dass er Gott bislang nur vom Hörensagen kannte, nun ihn aber ganz erkannt hat und er sich - wohl wegen seiner Anklagen gegen Gott - schuldig spricht und Buße tut in Staub und Asche.

Ich verstehe das nicht. Hiob diente Gott doch immer in Gottesfurcht. Er diente vor der Krankheit also einem Gott, den er gar nicht richtig kannte und einschätzte? Ihm war die Größe Gottes - die sich in der Weisheit der Schöpfung zeigte - davor nicht klar?

Ich verstehe das nicht. Ich kann Hiob verstehen, wie verzweifelt er gewesen ist, dass er alles verloren hatte und todkrank wurde - ohne den Grund dafür zu kennen. Soweit ich weiß, hat er Gott doch gar nicht angegriffen, sondern nur auf seine Unschuld gepocht, dass ihm alles zu Unrecht widerfahren ist. Ich würde die Antworten Gottes in Hinblick auf das grooooße Leid Hiobs gern besser begreifen können.





Antworten Zuletzt bearbeitet am 20.03.2018 19:06.

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Re: Frage zu Lk. 1,17: Johannes der Täufer in Geist und Kraft Elias

von pray am 19.03.2018 19:10

Halli hallo,

wollte euch eine Antwort von einer anderen Christin mitteilen.
Sie brachte auf den Gedanken, dass Johannes ja der Größte unter den Propheten lt NT war, den wertvollen Einschub, dass Elia ja nach Mose der größte (auch von seiner Wirkweise) im AT war. Das sieht man daran, dass Mose und Elia bei der Verklärung Jesu auf dem Berg waren.

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Re: Frage zu Lk. 1,17: Johannes der Täufer in Geist und Kraft Elias

von pray am 19.03.2018 14:39

Vielen Dank fürs Mitdenken.

Geli schrieb: Ich weiß nicht, ob Dir das hilft?

Weiß auch noch nicht, Geli, ich sammel erstmal alles zusammen.

Cleopatra schrieb: Jesus selbst sagt, dass es keinen größeren Propheten gab als Johannes der Täufer.

Ja, das steht so in Lk. 7,28 (ergänze ich mal mit der Bibelstelle). Das verstehe ich so, weil von ihm im Geist Gottes vorhergesagt wurde, dass er dem Herr vorangehen wird und seinen Weg bereitet und Seinem Volk die Erkenntnis des Heils in der Vergebung der Sünden gibt. (steht so in Lk. 1,76-77)

Er predigte die Taufe der Buße zur Vergebung der Sünden (Lk. 3,3) und kündigte klar den Herrn Jesus an. (z.B. Lk. 3,4.6)

Ich wüsste nun ad hoc keine Stelle, in der die AT-Propheten so klar einen Heilsweg genannt haben, der über das Halten der Gebote hinaus ging.


Aber trotzdem ist bei mir noch immer nicht der Groschen gefallen, warum ausgerechnet die Kraft und der Geist Elias mit Johannes dem Täufer verglichen wurde. (Das kann doch z.B. nicht an den Ähnlichkeiten der Kleidung liegen?) Die anderen Propheten des Alten Bundes hatten doch auch einen großen Geist und Kraft.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 19.03.2018 14:48.

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Re: Hiob: ... ich bin mir keiner Schuld bewusst ...

von pray am 18.03.2018 19:50

ui, danke geli. Jetzt haben wir aber wieder viel gelernt. Mein Kommentar Mc. Donald sieht noch aus wie neu. *gg* , gut, dass du nachgesehen hast.
Aber ja, das könnte wirklich dann einer der ersten Hinweise auf stellvertretende Fürbitte sein und Opfer und leidender Jesus.

Und....dann will ich lieber auch nicht so vorschnell mehr sein mit dem Mutmaßen über Gottes Führungen. ....den Ratschluss Gottes verdunkeln

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Frage zu Lk. 1,17: Johannes der Täufer in Geist und Kraft Elias

von pray am 18.03.2018 19:35

Wir wissen ja, dass vor dem Tag des Herrn der Prophet Elia gesandt werden soll. (Mal. 3,17)

Jesus sagte ja, dass diese Prophezeiung über das Kommen des Elia mit Johannes dem Täufer erfüllt ist.

Hier steht es in Mt. 17,10-13:

Doch ich sage euch: Elia ist schon gekommen, und sie haben ihn nicht erkannt, sondern haben mit ihm getan, was sie wollten. So wird auch der Menschensohn durch sie leiden müssen.  Da verstanden die Jünger, dass er von Johannes dem Täufer zu ihnen geredet hatte.

Und in Lk 1,17 wird es weiter erklärt: Und er wird vor ihm hergehen im Geist und in der Kraft des Elia...

Wir wissen weiter, dass Johannes ja der Wegbereiter für Jesus war. So waren die Leute schon auf Jesus vorbereitet, wenn er Seinen Dienst antrat.


Meine Fragen:
Ich verstehe aber nicht, warum der Geist und die Kraft von Johannes dem Täufer mit Elia verglichen wird. Elia hat zwar gegen den Baal und dessen Anhänger gestritten und eine große Auseinadersetzung mit der götzendienerischen Isebel gehabt, die ihn völlig auslaugte.
Aber die anderen Propheten waren ja auch ganz schön kraftvoll!!! Sie stritten auch mit dem Volk wegen Götzendienst und mussten teils viel erleiden.

Ich möchte gern wissen (weil es in der Bibelstunde einer suchenden Frau nicht beantwortet werden konnte), warum ausgerechnet ELIAs Geist und Kraft erwähnt ist.

Und wie erklärt man einem Nicht-Bibel-Kenner den großen und schrecklichen Tag des Herrn? ( Mal 3,17)

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Re: Hiob: ... ich bin mir keiner Schuld bewusst ...

von pray am 18.03.2018 19:13

Liebe Geli, lieber SMart,

das sind nun 2 verschiedene Ansätze. Geli schreibt siinngemäß , das Hiobs Fürbitte seinen eigenen etwaigen Groll gegen die Freunde besiegte und SMart schreibt sinngemäß, dass Gott nur die Fürbitte des gerechten Hiobs und nicht die der Freunde, die sich so verschuldet haben mit ihren verkehrten Mutmaßungen, hören wollte.

o.k. ...mal weiter nachdenken: Es waren die FREUNDE, denen Gott das Opfer befahl - nicht Hiob sollte das Opfer bringen. Also waren die FREUNDE die Übeltäter nicht Hiob mit einem versteckten Groll. Was meinst du geli??

Nun wundert mich aber total, dass das Opfer nicht durch die Priester gebracht werden sollte. Oder gab es da mal wieder keinen Priesterdienst, weil Israel sich von Gott abgewandt hatte?  Der Priester brachte doch das Opfer dar und war ein Mittler zwischen Gott und dem Menschen.  Also hat Hiob vielleicht sogar in dieser Weise den Priesterdienst übernommen. In Kap. 1,5 lesen wir das auch, dass Hiob quasi den Priesterdienst mit den Opfern für seine Kinder tat.


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Re: Hiob: ... ich bin mir keiner Schuld bewusst ...

von pray am 18.03.2018 17:48

Dieser Vers hat mich erstaunt:

Und der Herr wandte das Geschick Hiobs, als er für seine Freunde Fürbitte tat.  ... (Hiob 42,10)

Wieso musste Hiob Fürbitte tun für die Freunde? Das bezieht sich wohl auf Kap. 42,7, wo Gott zu den 3 Freunden sprach, dass Sein Zorn über sie entbrannt ist, weil sie nicht Recht von Gott geredet hatten.

Ich habe mit zwar von einem Ausleger in die Bibel abgekupfert, dass Hiobs Geschick sich wandte, als er von sich selber wegsah und eben für die Freunde betete.

Aber eigentlich hätte ich den Bibelvers besser verstanden, wann es hieße, dass Gott das Geschick der Freunde(!) wandte, weil Hiob für sie Fürbitte tat. Aber wieso wandte Gott denn das Geschick Hiobs, wenn er für seine Freunde bat?  

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Re: Dem Evangelium Jesu dienstbar sein verbindet mit IHM

von pray am 18.03.2018 17:38

Jean S. schrieb: Also alle unrein machenden Gedanken, wie Jesus obiges ja benannte, haben im Reich Gottes nichts verloren. Ich glaube, das sollte man Gottsuchenden klipp und klar machen.

In der Bibel steht zwar, man soll die Kosten überschlagen, bevor man das Haus baut....das stimmt schon.

Aber zäumt man das Pferd dann nicht von hinten auf, wenn man den Gottsuchenden  ERST  klar macht, was sie alles zu lassen haben, wenn sie zu Gott finden? Sie kennen diese wundersame Neuorientierung durch Gottes Geist ja noch gar nicht, die es leicht macht, dass man die "Freiheit" und Lust zum Sündigen verliert.

Vorher können sie sich das vielleicht nicht so vorstellen und kriegen nur Angst, was sie alles (in eigener Anstrengung) "aufgeben" müssten und sehen sich dann vor einer unlösbaren Aufgabe und fangen erst gar nicht an Gott zu suchen.... ???

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Re: was versteht ihr darunter:glückselig sind die jenigen, die ihre Kleider waschen .... Offb 22,14

von pray am 28.02.2018 14:59

Liebe Burgen, 

Jesus hat Lazarus als Toten auferweckt. Das ist ja das Wunder, das er getan hat - .
Ich finde es etwas weit hergeholt, wenn man hieraus ableitet, das mit der neuen Geburt eines Christen der alte "stinkende" Mensch abgelegt wurde. 
Das stimmt zwar schon, aber ich finde, es ist in dieser Begebenheit mit Lazarus eigentlich nicht enthalten

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Re: Was wollte Jesus Christus erreichen?Was fruchtete davon?

von pray am 25.02.2018 17:57

SMart schrieb: Ich finde es sehr schwer, das Unsichtbare im Sinne von Hebr11 zu glauben bzw. glaubend zu sehen.

Hebr. 11....ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.
All die sogenannten "Glaubenshelden des Alten Bundes" haben Gottes Eingreifen erfahren,  n a c h d e m  sie den ersten Glaubensschritt im Gehorsam wagten.

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