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Leah,

 

Gott ist Licht und er ist Liebe. Wenn man den Namen des Herrn Jesus Christus anruft, dann wirkt seine Liebe in unseren Herzen. Erst ganz schwach, man kann es kaum merken. Dann stärker und dann kann es so stark werden, dass man das Einwirken seiner Liebe als Schmerz im Herzen verspüren kann. Irgendwann lässt das nach, denn der Sinn des Schmerzes ist, uns unsere Sünden bewusst zu machen und nach weiterem Gebet nimmt der Herr sie von uns und wir spüren seine Liebe in ganz anderer Weise, intensiver, aber schmerzfrei!

 

Lg, nobse

Leah,

 

Das ist nicht wahr. Es heisst von Jesus:

 

Es kommt auf unsere Absichten an. Der Glaube kann schwach sein und die Buße unvollkommen, dennoch wird sich Jesus jedes Menschen annehmen, der aus innigstem Herzen seinen Namen anruft.

 

Sonst würde nämlich keiner errettet werden können, denn unser Glaube ist schwach und unsere Buße (=Besserung) ist unvollkommen. Tu bitte nicht so, als ob es Menschen geben würde, bei denen das anders ist. Selbst Paulus sagte:

 

 

Und Jesus sagte es zu seinen Jüngern:

 

Hier wird sogar noch mal die Bedeutung des Gebets hervorgehoben!

 

Lg, nobse

Liebe Burgen,

 

ja genau, das ist die Wirkung des unablässigen Betens! Unreine Gedanken, Angst, Sorge, Frust, Aggression usw. usf. werden von der Gegenwart Jesu im Herzen beseitigt. Und dann wird nach längerem Üben der Gedanke "Jesus - Christus" selbsttätig im (physischen) Herzen! Wir können jederzeit den Herrn herbeirufen, wenn uns etwas Sorgen bereitet, indem wir seinen Namen denken. Und dann ist ER sofort da!

 

Ist das nicht wunderbar?

 

@Leah:

 

 

Wenn man nur ruhig dasitzt und versucht, nichts zu denken, wird sich nicht die gleiche Wirkung einstellen. Es kommen alle möglichen Gedanken hoch und stören die Ruhe. Wenn man aber den heiligen Namen Jesus Christus anruft, dann erweist er sich auch hier als der Herr über die gesamte Schöpfung und erzeugt in dir diesen Frieden, der höher ist, als alles was die Welt zu geben hat! Und woran man das merkt, dass es Jesus ist, der es bewirkt? Ganz einfach. Man merkt es an der Wirkung, die der Name Jesus Christus entfaltet, an der Kraft, die in die Seele strömt bei Anrufung seines Namens. Wenn man das über Jahre hinweg übt, dann wird man erkennen, dass es Jesus ist, der in einem lebt und man wird andere Geist-Einwirkungen davon zu unterscheiden wissen! Denn der Herr stattet denjenigen, der seinen Namen unablässig anruft, mit der Gabe der Unterscheidung der Geister aus.

 

Das ist der entscheidende Unterschied zur "Stille"-Meditation oder "Achtsamkeits"-Meditation.

 

Lg, nobse

Hallo zusammen,

 

ich möchte einen Gedanken noch mal aufgreifen, den ich in dem Herzensgebts Thread schon geäussert hatte, dort als Frage. Da es besonders zu dem Evangeliumsthread passt, in welchem aber nicht diskutiert werden soll, bringe ich das hier in diesem Thread, wo es mMn sehr gut hinpasst.

 

Die ursprüngliche Gebetsform des Herzensgebets lautet (wie ich dem Buch "Aufrichtige Erzählungen eines russischen Pilgers" entnehmen konnte):

 

 

Diese Bitte wird erhört, wenn sie aus aufrichtigem Herzen kommt! Denn dann ist auch die Voraussetzung erfüllt, dass man Jesus Christus glaubt und ihn als Erlöser annimmt.

 

Das sollten alle Skeptiker des Herzensgebetes zur Kenntnis nehmen und nicht meinen, dass man den heiligen Geist betrübt, weil man dieses Gebet unablässig in seinem Inneren bewegt. Das Gegenteil ist der Fall! Jesus freut sich, dass der betreffende Mensch sich ihm vorbehaltlos anvertraut und von ihm erwartet, dass er sich in der Seele des Menschen offenbaren und mitteilen möge!

 

Deshalb möcht ich die Überschrift Nummer 9. aus dem Evangeliumsthread anders formulieren, nämlich als eine Aufforderung, die man auf jeden Fall befolgen sollte, selbst wenn man sich sicher ist, ein wiedergeborener Christ sein:

 

Antwort: Rufe ihn unablässig im Gebet an und bitte ihn, in dir lebendig zu werden!

 

Mit anderen Worten: Bete das Jesus Gebet.

 

In diesem Sinne liebe Grüße von nobse

Liebe Cleo,

 

danke für deine ausführlichen Aufstellungen von Schriftstellen.

 

Du schreibst:

 

Darüber kann man geteilter Meinung sein, denn das ist eine reine Interpretationsfrage. Ich gehe davon aus, dass das Leben im Himmelreich so vielfältig ist, dass auch die Apostel darüber nicht alles wussten und es schon gar nicht in der Bibel niedergelegt wurde. Und was das Geschehen in der Zukunft anbelangt, so haben doch die ersten Christen die Wiederkunft Christi noch zu ihren Lebzeiten erwartet, aber es ist nicht so gekommen. Und es ist fraglich, ob das alles, was in der Offenbarung beschrieben wird, so kommen wird. Richteten sich die Propheizeihungen nicht an einzelne Gemeinden? Wieso sollte man daraus schliessen, dass dies eine Prophezeihung für alle Menschen oder die ganze Erde sein sollte?

 

Der Lauf der Dinge wird doch auch davon beeinflusst, wie verständig die Menschen sind (oder werden im Laufe von Generationen), wie sie sich verhalten, ob sie Gott die Ehre geben, ob das Himmelreich unter ihnen wächst, oder? Deshalb sehe ich es skeptisch, ob alle Voraussagen der Offenbarung eintreten werden.

 

Was nun Joh 16, 12-13 betrifft, so ist doch die Frage, ob Jesus uns nichts über unser heutiges Leben zu sagen hätte: Über den Umgang mit der Umwelt, über Energiegewinnung, über die Problematik der Atomkraft und über unsere heutigen Aufgaben im Weinberg Gottes. Glaubst du allen Ernstes, dass er das dem Paulus hätte erklären können? Nein. Er sagte: Ich hätte euch noch viel zu sagen, aber ihr könnt es noch nicht tragen. Die Menschheit entwickelt sich weiter, das Wissen wächst und das Bewusstsein für Vieles, was den Alten noch nicht bekannt war ebenso. Deshalb wäre es höchst verwunderlich, wenn der Heilige Geist uns nicht in dieser Situation, die immer neue Herausforderungen stellt, leiten, ja sogar anleiten würde, was es heisst, heute Jesus nachzufolgen.

 

Worauf es mir ankommt: Das was du sagst, ist eine Interpretation der Bibel, das was ich sage, eine andere. Man kann über beide nachdenken und sich fragen, wie der heilige Geist uns leiten wird. Denn dass er uns leitet, steht ja wohl ausser Frage.

 

Lg, nobse

Liebe Leah,

 

Da kann man mal sehen, wie schwierig es ist, mit Worten über himmlische Dinge zu kommunizieren.

 

Am Anfang steht der Glaube. Der Glaube an Gott und seinen Sohn, unseren Erlöser. Was sollte man ihnen glauben? Dass sie existieren und sich uns offenbaren - in unseren Herzen - wenn wir das Liebesgebot Jesu einhalten: Liebe Gott über alles und deinen Nächsten wie dich selbst.

 

Da Jesus der Erlöser ist, der den Gläubigen zum Vater führt, sollen wir zuerst nach einer geistigen Verbindung zu ihm trachten. Das geschieht, indem wir immer wieder versuchen, uns so zu verhalten, wie er es uns vorgelebt hat. Und wir sollen seinen Namen anrufen, denn dann werden wir gerettet.

 

Wenn wir das tun, dann wird Jesus irgendwann in unseren Herzen lebendig, d.h. er teilt sich uns in unseren Gedanken mit. Nach meiner Erfahrung sagt er aber nur selten: so und so ist das, das musst du glauben!, nein, er leitet unsere Aufmerksamkeit auf bestimmte Dinge und hilft uns dann, das zu erkennen, was er uns wissen lassen möchte. Das muss man selbst erfahren haben, vorher wird man es nicht ganz verstehen können.

 

Und dann noch ein Wort zu "Wissen". Man kann etwas wissen, wie man Schulweisheiten wissen kann. Man kann aber auch etwas aus Erfahrung wissen, zum Beispiel, dass man sich an einer heissen Herdplatte die Finger verbrennen kann. Wenn man die Bibel liest, ist es erst mal so, wie mit der Schulweisheit. Man hört etwas und lernt es durch Hörensagen kennen. So ist es mit dem heiligen Geist. Es gibt Leute, die die Bibel mehrfach gelesen haben und dennoch nicht vom heiligen Geist erfüllt sind. Es soll ja sogar welche geben, die nach der Lektüre der Bibel den Glauben ablegen, weil ihnen die Bibel zu widersprüchlich erscheint.

 

Nun, die Juden erfuhren von ruach teilweise durch (äussere) Erfahrung beim Auszug aus Ägypten, als eine Feuersäule vor ihnen herzog. Eine Wirkung des Geistes. Oder als das Meer geteilt wurde, ebenfalls eine Geistwirkung. Usw. Ferner erfuhren sie von ruach durch die Propheten.

 

Aber eine innere Wirkung durch ruach erfuhren nur wenige, Mose und die Propheten. Es geht aber darum, dass nun durch Jesus der Geist ruach wieder ALLEN Menschen zugänglich geworden ist. Und das ist das Ziel der Heiligung, wieder aus dem Geist zu leben und innige - innere - Verbindung zu Gott zu haben.

 

Lg, nobse

Hallo zusammen,

 

da Cleo einen früheren Beitrag von mir anscheinend nicht so verstanden hat, wie von mir beabsichtigt, möchte ich hier noch einmal darauf eingehen:

 

Die Bedeutung von manchen Schriftstellen, besonders die, welche über Geistwirkungen handeln, werden in den verschiedenen Übersetzungen unterschiedlich dargestellt. Ich hatte auch den Eindruck, dass in den modernen Übersetzungen, die von ihren Übersetzern als "zeitgemäß" angesehen werden, manches ungeistlicher dargestellt wird, als in früheren Übersetzungen.

 

Was nun das Wort ruach in der hebräischen Bibel angeht, so wird es mehr als 300 mal verwendet. Vielleicht findet man die eine oder andere Stelle in unseren heutigen Bibeln als "Odem Gottes" übersetzt, vielleicht auch als "Geist Gottes". Aber bei einer Suche auf bibleserver.com fand ich nur 44 Stellen in denen das Wort Odem vorkommt. Die Stellen mit Geist im AT habe ich nicht gezählt. Es scheint mir aber, dass ruach durchaus dann auch noch anders übersetzt worden ist, wodurch meine Behauptung, dass die ursprüngliche Bedeutung verändert worden sei, ja gestützt wird.

 

Ich hoffe, damit eine Klärung der Angelegenheit herbeigeführt zu haben.

 

Lg, nobse