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Torben

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Re: Was bedeutet das Kreuz?

von Torben am 02.08.2021 16:15

da fehlt was in dem Vergleich: Jesus, das "Genie" hat es geschafft, sündlos zu leben, also Prüfung mit 1 bestanden. Dem Vergleich nach hätte er dann allen Menschen diese Bestehung, sündlos gelebt zu haben, einfach übertragen können und das wär´s dann gewesen. Kein Bezahlen unserer Schuld durch Leiden und Kreuzestod. Aber so "einfach" ging es nicht.
Das Genie in der Prüfung - um auf den Vergleich zurückzukommen - hätte irgendwie an die Prüfungskommission noch eine sehr hohe Summe bezahlen müssen, ehe es ihm gestattet worden wäre, meinen/unsere Namen auf seine Prüfungsblätter zu schreiben.

Ganz spontan eben in Kladde gedacht geschrieben. Man müsste noch länger darüber nachdenken.

Gruß von Torben

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Torben

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Re: Christliche "Normal"-Gemeinde <--------> Hausgemeinde

von Torben am 03.07.2021 08:47

Einen schönen Samstagmorgen euch allen!

Hatte eben den Impuls erhalten, mich als Threadersteller nochmal zu melden. 

Die Hausgemeinde/kirche (HG/HK) ist absolut biblisch! Das lesen wir vielfältig in der Apg: sie trafen sich in den Häusern usw.. War ja auch klar damals. Sie hatten ja keine großen Räumlichkeiten und mussten mit der Verfolgung umgehen bis Konstantin. Ich geh aber nicht so weit, zu sagen, es dürfe deshalb nur HG´s geben. Heute ist eine andere Zeit. Man hat auch große Räumlichkeiten. Beide Formen sind möglich: Großgemeinde (GG) und HG.

Ich wollte das nur mal ins Bewußtsein heben, dass es auch sowas wie HG´s gibt. Viele wissen das vielleicht gar nicht, bei mir war das auch so bis vor ca. einem halben Jahr, hab´s zumindest irgendwie nicht realisiert, auch wenn ich das Wort vorher schon mal gehört hatte. 
Man ist ja so in eingefahrenen Denkmustern gefangen: Ein Christ braucht die Gemeinschaft mit Christen - völlig richtig!!! Aber dann hat man nur die Vorstellung einer GG im Sinn. Doch warum sollte nicht auch eine Kleinstgemeinde in Betracht kommen, wo man z.B. viel besser nach 1. Kor 14 ,26 vorgehen könnte. 

Und daran schließt sich der nächste Gedanke an, ob es nicht den einen oder anderen gibt, für den eine HG das Richtige wäre. Und so jemand liest das hier und fängt an, den Gedanken zu prüfen und Informationen über das Thema einzuholen. Letztlich geht es für jeden einzelnen darum, durch hörendes Gebet den Willen des Herrn herauszufinden. Und es geht schon mal gar nicht um Gefühle. Ich selbst bete darum, möglichst bis Ende des Jahres Klarheit zu bekommen. Das Ergebnis kann absolut auch sein, dass ich in der jetzigen GG bleibe (in eine andere GG wechseln halte ich eher für unwahrscheinlich, muss es aber dennoch in Betracht ziehen).

Eines muss aber klar sein: Eine HG ist deutlich herausfordernder für den einzelnen! Man wirkt in der Regel mit bei den Zusammenkünften und kann sich nicht als reiner Konsument einfach nur auf den Stuhl setzen und nie was sagen. 

Erfahrungen mit einer HG/HK hat hier offenbar noch niemand, oder?

Für Info stell ich hier nochmal die Links von oben rein:

www.youtube.com/watch?v=vozqaPYLfM4

www.pistis.org






Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.07.2021 08:50.

Torben

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Re: Christliche "Normal"-Gemeinde <--------> Hausgemeinde

von Torben am 30.06.2021 10:15

Hallo chestnut, geli und alle anderen,
vielen Dank für eure Reaktionen! 
Ja, mir kamen etwas Zweifel, ob ich nicht zumindest "überzogen" habe mit der sehr subjektiven und einseitigen Schilderung von erlebten und gehörten Dingen, die z.T. schon Jahre alt sind. Natürlich gibt es auch Positives in der Gemeinde. Und natürlich gibt es viele, die sich auch in meiner Gemeinde wohl fühlen oder in dem Hauskreis, wie geli es schrieb. Aber das stützt ja meine These, die ich nochmal formuliere: Kann es sein, dass für einen Teil der Christen die Großgemeinde (sag ich ab jetzt) einschließlich eines dazugehörenden Hauskreises das Richtige ist und für einen anderen Teil  die Hausgemeinde bzw. Hauskirche? (So meinte ich es, liebe geli. Man sagt ja auch Pfingstgemeinde bzw. Pfingstkirche)

Ich sehne mich nach einer echten Gemeinschaft bzw. Familie und dazu gehört m.E. eine lange Miteinanderzeit einer kleinen Gruppe, die wohl nur am Wochenende möglich wäre. Der "Normal"-Hauskreis bringt das nicht - vielleicht gibt es Ausnahmen. 

Ja, ich geb zu, dass ich vielleicht im Moment ein bisschen in den Wolken schwebe mit meinen Idealvorstellungen. Es wird auch da Haken und Ösen geben, auch strukturielle Fragen, wie chesnut schrieb. Aber warum sollte ich nicht in diese Richtung etwas versuchen, natürlich mit Beten und Fragen, was Gott will.
  
Übrigens gibt es viel mehr Hausgemeinden als z.B. auf der Karte von pistis.org zu sehen sind. Würde ich in einer Großstadt leben, würde ich wohl schnell fündig werden. Aber leider bin ich auf dem Lande mit nur kleinen Städten, zu denen ich auch schon eine halbe Stunde Fahrtzeit benötige. Da habe ich tatsächlich den verwegenen Gedanke, eine HG/HK zu gründen.

Nein, liebe chesnut, eine andere Großgemeinde kommt für mich nicht mehr in Frage. Da kenne ich mit meinen 73 Jahren schon genug und behaupte mal, dass es in allen Großgemeinden im Wesentlichen ähnlich ist.

So, ich mach mal Schluss. Was mich brennend interessieren würde: Hat jemand Erfahrungen mit einer HG/HK?


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Torben

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Christliche "Normal"-Gemeinde <--------> Hausgemeinde

von Torben am 29.06.2021 16:43

Vorweg: dieser Einleitungstext ist sehr lang! Man kann ihn aber in ca. 5 Minuten lesen.

Worum es geht? Ich will es mal mit einer These formulieren:

Kann es sein, dass sich manche Christen in einer „Normal"-Gemeinde nicht entfalten können sondern sozusagen „brach liegen"? Und dass dieselben in einer Hausgemeinde aufblühen würden, ihre Gaben entfalten und dann vielleicht sogar Menschen zu Jesus führen?

Ich versuch es mal mit einer fiktiven Person namens Timo, meine Gedanken hier auszubreiten:
Timo ist Mitglied einer freien (evangelikalen) Gemeinde. Er geht regelmäßig in die Gottesdienste und hatte dort auch eine Zeit lang einen Dienst. Ab und zu erhält er mal einen Impuls, eine Ermutigung usw., aber irgendwie hat er dennoch so ein feeling, dass er eigentlich etwas anderes braucht im Hinblick auf Gemeinschaft mit anderen Christen. Es ist alles irgendwie immer dasselbe. Der Gottesdienst ist auch in dieser freien Gemeinde von der Form her ziemlich festgefahren. Wenn 1 mal im Monat Leute ans Mikrofon gehen dürfen und erzählen, was sie mit dem Herrn erlebt haben, dann sind das manchmal aufmunternde Highlights, die Timo mehr geben als manche Predigt.
Den Dienst, den er dort wahrnahm, hatte man ihm übrigens vor 1 Jahr völlig unerwartet entzogen. Ein Gespräch über das lösbare Problem, was dahinterstand, hatte es nie gegeben.

Die anderen in der Gemeinde scheinen ja alle ganz lieb zu sein. Trotzdem fühlt sich Timo beim anschließenden Kaffeplausch nicht so richtig wohl. Man redet überwiegend Small-Talk. Das ist für den eher introvertiert veranlagten Timo eh nicht so sein Ding. Der Lärm stört auch. Und kommt es doch mal zu einem echten Gesprächsansatz mit jemandem, dann passiert es sogar ziemlich oft, dass ein dritter ungehörig und respektlos hineinplatzt. Da sich die zwei, die jetzt miteinander reden, sowieso bestens kennen, ist Timo ab sofort abgeschrieben und vergessen. Er zieht schließlich frustriert von dannen.

Ab und zu finden Sonderevents statt, eine Feier, gemeinsames Essen etc.. Sowas ist aber auch nicht viel anders. Timo ist eher froh, wenn er diese Events hinter sich gebracht hat, falls er überhaupt hingeht. Immer wieder hört er, wie schön und wichtig doch das Miteinander in der Gemeinschaft ist, und dass man ja eine Familie sei. Doch Timo spürt das so nicht und hat letztlich andere Familienvorstellungen im Kopf. Ja, er fängt sogar an, an sich zu zweifeln: mit meinem Christsein stimmt doch was nicht, wenn ich mich so unwohl unter den Geschwistern fühle.

Timo ist aber auch in einem Hauskreis der Gemeinde. Da fühlt er sich schon wohler. Die Anzahl der Leute ist überschaubar. Er kann auch mal was beitragen. Aber dennoch: irgendwie reicht das nicht. Die Zeit an einem Alltagsabend ist sehr begrenzt. Man will ja auch Bibelarbeit machen, da bleibt nicht viel Zeit für Persönliches. Timo hat viele Themen im Kopf, die er gerne mal einbringen möchte. Geht aber nicht, weil sie nicht ganz ins Mainstreaming-Denken der Gemeinde passen. Als er es doch einmal wagte, wurde er sofort gestoppt: er solle lieber den Pastor deswegen mal ansprechen. Seine Stärke, mal was zu hinterfragen und neue Denkanstöße zu geben, kann er selbst im Hauskreis nicht einbringen. Zudem war es dort auch immer wieder so, dass im Großen und Ganzen nur einer redete und alle anderen hörten zu.

Man könnte noch sehr viel mehr schreiben, z.B. von Verletzungen, die Timo zugefügt wurden, lieblose Abweisungen, Missachtungen, Übergehungen etc.. Schroffe Umgangsformen aus Gründen der Gemeinderäson: damit die Gemeinde insgesamt und der Gottesdienst speziell „funktioniert" teilt man mal eben bestimmte Entscheidungen mit, ohne über das Problem, was dahinterstand, mit dem Betroffenen gesprochen zu haben (mehrfach geschehen).
Das Gemeinde-"Management" scheint über dem liebevollen Umgang miteinander zu stehen!
Sehr viel Aufwand (Kraft, Zeit, Geld, ...) wird betrieben, damit alles in der Gemeinde „läuft". Wachsen tut die Gemeinde aber nicht, sie schrumpft eher langsam. Richtig zu Jesus gefunden, also eine Neubekehrung, hat es schon seit Jahren nicht mehr gegeben. Da fragt sich Timo immer mehr: wozu eigentlich dieser enorme Aufwand?

Dann gewinnt, auch durch die coronabedingte Bremse des Gemeindelebens hervorgerufen, die Idee der Hausgemeinde immer mehr Gestalt:
Eine Kleinstgemeinde (so zwischen 5 und 12 Seelen, sag ich mal), die sich in einer privaten Stube trifft, hätte viele Vorteile: die Zusammenkünfte können sich viel leichter an dem orientieren, was Paulus z.B. in 1. Kor 14, 26 schreibt: jeder bringe etwas mit, ein Lied, ein Wort der Erkenntnis etc.. Wenn man, weil man sich am Wochenende trifft, viel mehr Zeit einplant, kann sich jeder genügend einbringen, mitteilen, was ihn beschäftigt usw.. Für´s gemeinsame Singen muss nicht ein Musikteam vorher proben, man tut es einfach (hoffentlich ist einer da, der begleiten kann), bei der Auswahl der Lieder kann sich jeder beteiligen.
Dass einer 45 Minuten lang predigt und alle sind still, gibt es nicht (finden wir auch nicht in der Bibel; das Predigen gibt es da nur in missionarischer Funktion). Hat jemand die Gabe des Lehrens, dann kann derjenige einen Impuls geben, aber danach geht es im Gespräch weiter; Bibelarbeit ähnlich. Einen einzelnen Oberhirten (Pastor) gibt es nicht; finden wir auch nicht im NT. Nur Jesus ist der Oberhirte.
Man isst miteinander (sehr wichtig und absolut biblisch) und feiert gemeinsam das Abendmahl. Natürlich betet man gemeinsam oder ist auch mal eine Weile still und versucht zu hören. Weil die Zusammenkünfte im Ablauf eh nicht völlig vorgeplant sind, kann der Heilige Geist auch viel leichter wirken.
Und warum soll nicht auch mal jemand, der ein Instrument spielt, etwas vorspielen oder es trägt einer ein eigenes Gedicht vor etc.. Man ist eben eine Familie! Wer weiß, ob nicht so manch ein „Mauerblümchen" hier aufblüht und seine Stärken zum Einsatz kommen.

Vielleicht sind manche der oben beschriebenen Missstände in einer kleinen Gruppe gar nicht möglich. Und der riesige organisatorische und finanzielle Aufwand der „Normal"-Gemeinden entfällt!!!
Da werden Ressourcen frei, die man für „Außenarbeit" einsetzen kann. Hab schon von Missionseinsätzen einer Hausgemeinde gehört. Wenn sie (hoffentlich) wächst, dann kommt natürlich irgendwann der Tag der Teilung. Ich empfehle den folgenden Vortrag:

www.youtube.com/watch?v=vozqaPYLfM4

Oder auch zum Informieren: www.pistis.org

Bin gespannt auf eure Antworten. Vielleicht hat ja sogar jemand Erfahrungen mit Hauskirchen – das wäre sehr interessant.
Vielleicht findet man meine Gedanken eher unangemessen – dann sagt es mir.

P.S.: falls jemand denkt, der Timo sei identisch mit Torben, dann stimmt das nur teilweise. Ich hab auch Sachen geschildert, die ich mal gehört habe. Und es kann auch sein, dass die Erinnerung an etwas nicht 100%ig war.

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.06.2021 20:17.

Torben

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Re: Gruß vom Neuen aus Ostfriesland

von Torben am 05.06.2021 08:07

Hallo lieber Liebelabnd,
auch von mir ein herzlicher Willkommensgruß!
Du wohnst übrigens in meiner sehr alten Heimat. Wohnte damals in Bingum.
Hab auch Deine Story´s gelesen. Super!

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Torben

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Re: Prophetie heute

von Torben am 27.05.2021 09:06

Also ich bin auch sehr sehr skeptisch, was die "großen" Propheten betrifft, die ihre Vorhersagen in die Welt hinausposaunen, auf welche Weise auch immer. Es gibt mehrere jüngste Beispiele aus den USA, wo "geweissagt" wurde, dass Trump wiedergewählt werden würde. Und selbst als die Wahl für ihn negativ ausfiel: Trump würde trotzdem wieder eingesetzt werden, weil ein riesiger Wahlbetrug bald aufgedeckt würde. Mehrere der "Propheten" haben übrigens inzwischen Buße getan, nachzulesen, glaube ich, in einem der letzten Idea-Hefte. 

Auf der anderen Seite sollen nach Paulus durchaus prophetische Gaben in den christlichen Zusammenkünften zum Einsatz kommen (s. 1. Kor 14, 29), natürlich alles in geordneter Weise und geprüft! Und ich denke, im kleineren Rahmen kann man Propheten auch leichter prüfen und ggf. zurechtweisen.

LG, Torben 



 

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Torben

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Re: Der Sünde tot - auferstanden ins Leben - in Freiheit gesetzt ...

von Torben am 05.05.2021 10:03

Das war eine schöne und ermutigende Zusammenfassung!

(Keine Angst, ich will den Thread damit nicht beenden)

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Torben

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Re: Der Sünde tot - auferstanden ins Leben - in Freiheit gesetzt ...

von Torben am 04.05.2021 17:14

Hallo lieber merciful und alle anderen, 

ja unter "Fleisch" verstehe ich auch Leib und Seele.

Wollt aber noch antworten auf deine Reaktion, auch wenn sie jetzt schon alt ist:
Du schriebst "meines Erachtens spricht Johannes von der Neugeburt des Menschen - nicht nur von der des Geistes" nach Joh 3, 8. 
Also ich lese gerade dort (Joh 3, 1 - 21; Jesu Gespräch mit Nicodemus), dass es sich um den wiedergeborenenen Geist handelt. Nicodemus versteht das ja auch zunächst falsch "man kann doch nicht wieder in den Mutterleib zurück und noch einmal geboren werden". Darauf macht ihm Jesus klar, dass das geistlich gemeint ist. 
Kürzlich bin ich gefragt worden, ob ich mich als wiedergeboren bezeichne. Das ist halt so die Ausdrucksweise! Man fragt nicht, ob mein Geist wiedergeboren ist, meint aber genau das. Hatte übrigens mit Ja geantwortet.

Außerdem: Jeder sieht, dass der Körper geblieben ist. So einfach ist das. Der einzige, der auch körperlich wiedergeboren wurde (wir sagen vielmehr "auferstanden") und hier auf der Erde mit diesem neuen Leib erschien, war Jesus. Aber auch wir werden später einmal körperlich auferstehen. 

Zur Seele: sie ist sozusagen das Bindeglied zwischen Geist und Körper. Ich musste heute über einen Vergleich schmunzeln: Wenn man bei einer elektrischen Anlage, die aus mehreren Teilen besteht, ein Teil erneuert, dann passt heutzutage oft der Verbindungsstecker zu den alten Teilen nicht  mehr. Man braucht z.B. einen Adapter. Ich bin mir sicher: Gott hat den Adapter zwischen dem neuen Geist und der alten Seele mitgeliefert. 

Achso, vielen Dank noch für eure Reaktionen, liebe Burgen und Cleo
Und liebe Geli vielen Dank für die liebe Begrüßung vor einigen Tagen.
Ich war übrigens auch wegen technischer Probleme abgetaucht gewesen, das hatte mit der Namensänderung zu tun. Wenn man in alten Beiträgen den Namen "Toni" liest, dann bin ich das auch. 




Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.05.2021 07:40.

Torben

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Re: Der Sünde tot - auferstanden ins Leben - in Freiheit gesetzt ...

von Torben am 02.05.2021 16:15

Hallo Merciful,

ich denke, die Christwerdung beinhaltet die Wiedergeburt des menschlichen Geistes. Der alte Geist war ein Sünder, der wiedergeborene ist es nicht.
Der Körper bleibt (natürlich) und die Seele am Anfang auch. 
Und nun kommt es darauf an, sich vom Geist leiten zu lassen unter Mitwirkung des göttlichen Geistes. Das ist oft nicht so ganz einfach, denn Seele und Körper sind so eingefahren im alten Trott. Gebet, Stille, Hören, Bibellesen etc. können da helfen, dass Gottes Geist durch unseren Geist in Seele und Körper einwirken kann. Letzterer kann vielleicht sogar von Krankheit geheilt werden, Seele natürlich auch.
(Im Prinzip hatte ich das ja oben schon geschrieben.) 

Also, so sehe ich das. Korrigiert mich bitte, wenn ich Unsinn schreibe. Aber Römer 6 bis 8 meine ich das ganz gut entnehmen zu können.

Wünschen allen eine gute neue Woche!
Torben

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Re: Der Sünde tot - auferstanden ins Leben - in Freiheit gesetzt ...

von Torben am 30.04.2021 18:57

Hallo, der Torben, ehemals Vielton, schreibt tatsächlich was:

ja, das ist ein "hartes" Thema: der Sünde gestorben und trotzdem sündigt man. Ich denke, der Christ kann nicht mutwillig und auf Dauer in einer ihm bewussten Sünde leben. Der Heilige Geist in ihm sorgt dafür, dass es ihm so schlecht geht, dass er schließlich umkehrt. Das ist was anderes, als wenn man das getan hat, was man schlicht mit Sündigen bezeichnet. Wenn Paulus an mehreren Stellen aufzählt: die Unzüchtigen, die Diebe, die Habsüchtigen, die Ehebrecher usw. kommen nicht ins Himmelreich, dann sind genau die gemeint, die darin dauerhaft verharren, z.B. mit Vorsatz Intrige, Mobbing etc., womöglich jahrelang ohne Gewissensbisse bzw. unter Abtötung derselben,  betreiben. 

Aufschlussreich ist in diesem Zusammenhang auch Römer 7, 14 bis 25. Paulus stellt fest, dass nicht er sondern die in ihm (noch) wohnende Sünde diese Dinge tut, die er eigentlich nicht tun will. Und wenn man weiter liest (Kap 8), zeigt er den Weg aus der Sünde: sich vom Geist leiten lassen, vom wiedergeborenen Geist, der nicht sündigen kann, natürlich im Zusammenhang mit den göttlichen Heiligen Geist. Nur Leib und Seele können (noch) sündigen. Wiedergeboren heißt ja auch, dass der alte Geist vorher gestorben ist.

Tröstlich sind ja auch die Verse 24 und 25 aus Kap 7: "Ich unglücklicher Mensch! Wer wird mich aus diesem dem Tod verfallenen Leib erretten? Dank sei Gott: durch Jesus Christus, unseren Herrn! Es ergibt sich also (beides), dass ich mit meiner Vernunft dem Gesetz Gottes diene, mit dem Fleisch aber dem Gesetz der Sünde."

Liebe Grüße an alle,
Torben

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