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sparingsky

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Re: Gespräch mit Gott

von sparingsky am 02.01.2023 11:51

Liebe Cleopatra,

ich habe mir das Video von Leah angesehen und wieder einmal hatte ich das Erlebnis, bei dem Gedanken, dass Jesus für MICH gestorben ist und mich mit dem Vater versöhnt hat, weinen zu müssen. Das geht mir immer so ins Mark, der Gedanke und macht mich einfach sehr und auf eine ehrliche Art und Weise dankbar. 

Leider habe ich keinen Anschluss an eine Gemeinde. Ich gehe immer in verschiedene Kirchen bei uns in Freiburg.

Ich lese gerade mal wieder Genesis, einfach weil ich immer wieder rätsle woher alles kommt.

Grüße

Florian 

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sparingsky

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Re: Gespräch mit Gott

von sparingsky am 31.12.2022 09:45

Zuerst einmal Leonardo

1. Hast du vor dem Erlebnis regelmäßig Cannabis konsumiert?

Ja das habe ich regelmäßig getan.

2. Waren noch andere Drogen im Spiel?

Ich habe andere Drogen ausprobiert, aber nur ein zwei mal, darunter speed, Pilze und LSD.

3. Die Psychose - hast du mal geschaut nach den möglichen Symptomen, ob du wirklich eine Psychose gehabt hast (sieht man daran ob mehrere Symptome auf einen selbst zutreffen und nicht nur eines)?

Die hatte ich definitiv, jedoch hatte ich nie optische Halluzinationen, außer das Gespräch mit Gott, wenn man es als Halluzination sieht.

4. Hattest du das zweite Erlebnis mit dem Zimmernachbarn, der dir von Jesus erzählte, einfach vergessen oder warum hast du das nicht gleich erzählt?

Ich hatte es zwar nicht vergessen, doch es war weit in den Hintergrund gerückt und nahm kaum Anteil an meinen Gedanken darüber wer Gott und Jesus wirklich ist. Erst nach den Antworten eurerseits bezüglich meiner Geschichte rückte es in den Vordergrund und veranlasste mich wieder die Bibel zu lesen, dieses Mal mit "erweichtem Herz", also ohne die genannte "Verstockung", die Bibel könnte nicht die Wahrheit sein. Und dieses Gefühl ein Leitwerk zu haben, das einem wirklich ein gutes Leben geben kann ist für mich persönlich gewaltig.

Nun Zu Cleopatra

 Wo genau liegt denn jetzt der Unterschied beim Lesen der Bibel?

Wie bereits erwähnt liegt der Unterschied bei der "Verstockung", wenn man das so nennen kann. Ich hatte immer das Problem, dass ich die Bibel und was darin steht anzweifle und ihrer Wahrheit beraubt habe. Klar, auch jetzt zweifle ich noch an dies oder jenem, aber meist nur deshalb, weil es mich betrifft, weil sie, die Bibel, bspw ein Verbot ausspricht, den ich begangen habe, oder immernoch begehe, z.b. eine Sünde. Aber nun weiß ich, dass das der Anfang eines Weges ist, den ich gehen muss, also nach und nach die Bibel studieren und das was darin steht in mein Leben integrieren muss.

Was ich noch sagen muss: Ich habe schon einige Zeit damit verbracht die Bibel zu lesen, aber es war für mich nie ein lebendiges Buch. Heute erlebe ich es als das genaue Gegenteil, Gott spricht zu mir durch die Bbel (nicht wie bei Fielmann), sondern klarer und mit dem Gefühl, dass ich etwas lerne und Fragen wirklich beantwortet bekomme.

Grüße

Florian 

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sparingsky

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Re: Gespräch mit Gott

von sparingsky am 30.12.2022 10:15

Danke für die vielen Antworten, doch jetzt möchte ich mich noch einmal zu Wort melden.

Ich möchte jetzt davon erzählen wie ich schließlich zu Jesus gefunden habe. Nach dem ganzen Chaos mit Gott bei Fielmann hatte sich mein Verstand verabschiedet und ich wurde schlussendlich in die Psychiatrie eingewiesen. Dort angekommen hieß es, ich habe eine Psychose (Drogeninduziert durch Cannabis-Konsum). Es war also tatsächlich so, dass ich Drogen genommen hatte, in der Nacht, als der Blitz in mich fuhr, hauptsächlich um das Drama mit meiner Verlobten zu überdecken, indem ich mich betäubte.

Zu diesem Zeitpunkt war ich einfach erstaunt über die Begegnung mit "Gott", war aber deshalb nicht einfach gläubig geworden. Noch immer strebte ich nach Erleuchtung wie es der Buddhismus versteht. Für mich war das eine lange Zeit der Sinn, Erleuchtung zu erlangen.

In der Psychiatrie schließlich, war ich vollkommen verloren und wusste nicht was mit mir geschah. Ich zog mich nackt aus, legte mich ins Bett und sagte zu Gott: Bitte mach, dass das, was mit mir geschieht weg geht. Ich gebe dir alles was ich habe, sogar meine Scham (Nacktheit). Daraufhin schlief ich ein.

Am nächsten Tag erwachte ich und die Sonne schien ins Zimmer und alles war in einem gelblichen Ton. Ich fühlte mich pudelwohl und es war klar, dass Gott anwesend war. Dabei war dieses Gefühl nicht wie das im Fielmann, sondern es erinnerte mich an Beständigkeit und war irgendwie groß, wenn man das so sagen kann. Es fühlte sich einfach schön an, wie die Sonne ins Zimmer viel und alles irgendwie bedeutungsschwanger war. 

Plötzlich kam mein Zimmernachbar herein und sagte: "Florian, Gott gibt es wirklich." Ich dachte zuerst er sei Jesus, fragte ihn auch, doch er verneinte. Er nahm meine Hand und erzählte mir von Jesu Gnade und Vergebung. Im Nachhinein betrachtet, hat mir dieser Mensch den Glauben an Jesus geschenkt und nicht eben Gott im Fielmann.

Die erste Antwort hier im Forum hat mich daran erinnert, dass ich dieses Erlebnis mit dem gläubigen Mann hatte und hat die Begegnung im Fielmann komplett in den Hintergrund verfrachtet. Irgendwie waren alle Fragen, die ich dazu hatte hinfällig, denn ich erinnerte mich an diesen tollen Mann, der mir Jesus gezeigt hatte. 

Als mir das klar wurde, begann ich die Bibel wieder zu lesen, in Hinblick auf Jesus, und dass wir durch ihn zu Gott kommen und nicht anders herum. Das Schöne daran war, ich erkannte Jesus beim Lesen und mir liefen die Tränen und tropten auf die Bibel und dieses Gefühl kam zurück, zwar nicht so stark wie in der Psychiatrie, doch trotzdem wunderschön, als würde Gott an meiner Seite stehen.

Grüße Florian
 

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sparingsky

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Gespräch mit Gott

von sparingsky am 27.12.2022 21:43

Dem ein oder anderen, vielleicht auch ziemlich vielen wird diese meine Geschichte nicht sonderlich gefallen, sei es aus Neid oder einfach Unglaube. Ich suche seit der Begegnung mit Gott nach Antworten und habe sie nie bekommen, weder beim Lesen der Bibel, dem Durchforsten des Internets nach ähnlichen Ereignissen oder beim Gespräch mit dem ansässigen Pfarrer. Einfach niemand konnte mir weiterhelfen und bis heute ist diese große Frage in meinem Kopf: "Warum gerade ich? Warum hatte Gott sich gerade mir geoffenbart, wo ich doch nicht nach ihm gesucht habe, nicht einmal nach ihm gefragt habe? Was führte ihn zu dieser Entscheidung und warum hatte ich nach dem Gespräch mit Gott viel mehr Fragen als zuvor?" Nun bin ich auf dieses Forum gestoßen und hoffe darauf, hier eine Antwort zu finden und möglicherweise auf einen jemanden zu treffen, dem etwas Ähnliches widerfuhr oder der Ähnliches zu berichten hat. Doch bevor ich auf die eigentliche Begegnung zu sprechen komme muss ich etwas vorgreifen.
Seit nun einem halben Jahr lebte ich mit dem Wissen, dass meine Verlobte, laut eigener Aussage, mich UND meinen besten Freund lieben würde. Was sich anhört wie ein schlechter Rosamunde Pilcher – Film, war für mich bittere Realität. Nach einem, wie gesagt, halben Jahr, entschieden sich die beiden miteinander zu schlafen, während ich in der gemeinsamen Wohnung meiner Verlobten und mir auf dieselbe wartete. Ich wusste sogar darum, dass sie diesen Schritt gehen wollten, doch hatte nie Einwände und sagte stets: „Macht was ihr wirklich wollt." Man mag meinen, meine Verlobte wäre mir egal gewesen, doch mitnichten. Sie war die Liebe meines Lebens und das sehe ich so bis zum heutigen Tag. Nichtsdestotrotz steuerte mich mein selbstzerstörerisches Verhalten an den Abgrund meines Verstandes. In der Nacht, nachdem ich von dem Techtelmechtel der beiden erfahren hatte brach ich völlig zusammen und saß zusammengekauert auf dem Boden, das Gesicht zwischen den Beiden und hatte einen Gedanken. Ich sagte mir: „Man kommt alleine und geht alleine." Was darauf folgte, war eine Art der Erleuchtung. Es war als ob ein Blitz in meinen Kopf einschlagen würde und seinen Ausgang über meine Füße fand. Plötzlich waren alle Sorgen wie weggeflogen und alles Leid war hinfort, ich fühlte mich wie ein Luftballon, der gefüllt ist mit Helium und gen den endlos blauen Himmel segelt. So ging ich nach unten vor die Türe und stellte mich in meinen Hausschlappen in den strömenden Regen. Ich konnte jeden einzelnen Tropfen auf meiner Haut spüren und genoss es vom Wasser übergossen zu werden. Daraufhin nahm ich meine Brille, schmiss sie auf den Boden und zertrampelte dieselbe. Warum genau ich das tat, kann ich bis heute nur erahnen. Ich folgte einem Gefühl der Freiheit und ging davon aus, mit diesem Gefühl in mir, einfach keine Brille mehr zu brauchen, doch nach einiger Zeit verflog dieser Rausch so abrupt wie er gekommen war. Ich ging zurück in unsere Wohnung, wo meine Verlobte bereits schlief. Ich zog ihr die Decke mit einem Ruck vom Körper und stellte sie zur Rede, ja ich watschte ihr eine mit der flachen Hand. Ich bin wirklich kein Frauenschläger, es war als würde man einem Kind einen leichten Klaps geben, nachdem es etwas falsches getan hatte, zumindest kenne ich es aus meiner eigenen Kindheit. Es war mehr ein Schock von einem geliebten Menschen Tadel zu erfahren als wirkliche Reaktion auf einen Schmerz. Für mich war dieser Klaps ein Ausdruck einer schon viel zu lange überfälligen Kritik an meiner Verlobten für das so gefühllose Verhalten, das sie und mein bester Freund seit nun einem halben Jahr an den Tag legten. Wie dem auch sei, ich schlief anschließend die restliche recht kurze Nacht auf der Couch. Als ich wieder wach wurde, war das erste, das mir auffiel, dass ich eine neue Brille brauchte und ich beschloss auf direktem Wege zum in der Innenstadt ansässigen Fielmann zu spazieren.
Als ich dort ankam, durchlief ich die gängige Prozedur eines Sehtests und wurde anschließend gebeten an einem der Tische Platz zu nehmen und bekam gesagt, es würde gleich ein Mitarbeiter kommen und sich um mich kümmern. Nach einigen Minuten schließlich setzte sich ein etwas älterer Herr mit Schnauzbart, der aussah, als stünde er kurz vor der Rente vor mich hin und stellt sich als niemand geringeres Als Gott selbst mit den Worten „Ich bin Gott" vor. Ich hätte einfach sagen können: „Na klar und ich bin Jesus oder wie" oder etwas in dieser Art, wenn es nicht völlig glasklar gewesen wäre, was er zu mir gesagt hatte, wie er sich vorgestellt hatte. Daran gab es für mich überhaupt keinen Zweifel. Ich kann nicht erklären warum, doch dieses Wesen, das vor mir saß war wirklich Gott oder eben ein Mensch, den Gott benutzte um zu mir zu sprechen. Dass er dabei einen etwas älteren Herren wählte, mag wohl an seinem Humor gelegen haben, der zum Vorschein kam, als er sich von mir verabschiedete. Doch zuvor möchte ich noch erzählen wie das Gespräch ablief. Nachdem er sich also vorgestellt hatte und wie gesagt kein Zweifel daran bestand, was er sagte, schaute ich ihm zum ersten Mal in die Augen. Sie funkelten wie abertausende Kristalle, die das Universum selbst widerspiegelten. Ich begann zu weinen und die Tränen tropften auf den Tisch zwischen mir und Gott. Ich war so überwältigt von der ganzen Situation und fühlte mich wirklich geehrt, sodass ich Angst und Bange hatte, dass das alles ein Traum sein könnte und ich beim Erwachen alles wieder vergessen haben würde. Deshalb war meine erste Frage aus einer Angst heraus ganz einfach: „Kann ich das wieder vergessen?"
„Nein, so etwas vergisst man nicht", antwortete Gott darauf und fuhr fort: „So etwas passiert nicht häufig." Dieser Satz beschäftigt mich bis heute am meisten, weil ich seine Dimension nicht verstehe. Er könnte gemeint haben, so etwas passiere nicht in einhundert, in tausend oder zehntausend Jahren. Doch dazu später mehr. Wieder begann ich zu schluchzen und wusste nicht was ich sagen sollte. Während ich das tat, sah er mich nur voller Liebe mit einem Lächeln an und wartete darauf dass ich wieder etwas sagen würde. Schließlich fasste ich mir ein Herz und stellte die Frage, die wohl jeder Mensch gerne beantwortet haben möchte und fragte: „Was ist der Sinn des Ganzen?" und Gott antwortete: „Glaube." In der Hoffnung eine Richtung von Gott gewiesen zu bekommen, fragte ich danach: „Was soll ich denn jetzt tun?", als hätte er einen Auftrag oder dergleichen für mich und er antwortete: „Gutes tun" und fügte mit einem Lächeln hinzu als hätte er etwas vergessen: „Ach, und Beten hilft auch." Wieder wurde ich still, worauf er aus dem Fenster sah und mit weitem Blick sagte: „Immer tiefer, immer tiefer." Bis heute kann ich mir keinen Reim darauf machen, was er damit meinte und ich bereue es, nicht danach gefragt zu haben. Als ich nichts mehr zu sagen hatte, weil mir schlichtweg nichts mehr einfiel, fragte er mich ob ich durstig sei, was ich bejahte. Er stand auf ging um eine Ecke und kam nach einer Minute zurück an den Tisch mit einem Glas Wasser, das er vor mich stellte und mit einem breiten Lächeln sagte: „Das ist übrigens Quellwasser." Er traf meinen Humor mit einer Punktlandung. Quellwasser von der Quelle selbst. Darauf stand er auf und war verschwunden. Vor mir lag nur das Gestell einer Brille, die ich selbstverständlich auch kaufte. Es war eine solche zum Nulltarif und sie traf voll auf meinen Geschmack zu.
Das nun ist die ganze Geschichte von meiner Begegnung mit Gott. Das Ganze spielte sich vor knapp fünf Jahren ab und ich finde einfach keine Antworten auf die Frage, was Gott damit meinte, als er sagte so etwas passiere nicht häufig. Es lässt mir keine Ruhe darüber nachzudenken von welchem Zeitraum er sprach, denn die Bedeutung dieses Treffens war doch daran zu messen, gerade wie häufig so etwas vorkam. War es womöglich einfach ein Gespräch, das ich gebraucht hatte, war es etwas, das Gott mit auftrug oder war ich irgendwie erwählt zu irgendwas und wenn ja, für was? Welche Frage mich auch umtreibt ist die nach Jesus. Gott erwähnte ihn im Gespräch nicht oder sagte etwas wie, diese Religion ist die richtige und diese die falsche, nein, er stellte sich einfach als Gott vor, der er offensichtlich war. Immer wieder kommt mir eine Stelle in der Bibel in der Jesus sagt: „Niemand kommt zum Vater als durch mich." Wieso kam ich also zu Gott und erst im Nachhinein zu Jesus (wiederum eine andere Geschichte), wo es doch glasklar heißt man komme als Mensch über Jesus zu Gott und nicht andersherum. Alles in Allem, war Gott dem ähnlich, wie wir ihn uns als Christen auch vorstellen. Er spricht vom Glauben als Sinn, sagt „Gutes tun" und spricht davon, dass Beten helfen würde und tritt auch noch als ein alter Herr auf. Alles in Allem ist er irgendwie so, wie man ihn sich als Kind vorgestellt hatte. Schließlich sind wir im Vergleich zu ihm eben auch Kinder, sogar seine. Bis heute kann ich die Bibel nicht lesen wie andere Christen es tun können. Gott hat mir nicht gesagt, lies die Bibel, sei fromm und geh in die Kirche, nein, das alles ließ er aus. Vielleicht tat er das, weil er den Menschen nichts aufzwingen möchte und sie selbst zum richtigen Glauben finden sollen, doch nichtsdestotrotz lässt es mich immer wieder an der Bibel und der ganzen Geschichte wie sie darin steht zweifeln. Ich liebe Jesus aus tiefstem Herzen (wie gesagt andere Geschichte), doch ich frage mich doch häufig, wie viel wahr ist von dem Weg den er ging und ob er nicht doch ein Mensch wie wir war und Gott ihn vielleicht als seinen Sohn angenommen hatte und er vom Menschen zum Gott aufstieg, weil er genau so war, wie Gott ihn sich gewünscht hatte.
Nun frage ich euch, die Teil dieses Forums sind. Was denkt ihr darüber was mir geschehen ist? Kennt ihr jemanden oder seid es ihr selbst dem oder der etwas Ähnliches widerfahren ist? Schreibt doch einfach was ihr dazu denkt und stellt bitte Fragen, die ihr habt, ich werde sie alle so wahrheitsgemäß beantworten, wie ich kann. Zum Abschluss sei gesagt: Diese Geschichte entspricht der absoluten Wahrheit, ich habe das erlebt.

 

Mit Grüßen voller Glaube

Florian 

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