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Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von pausenclown am 19.10.2025 15:52Hallo Chestnut.
Danke für deine Ergänzung.
Shalom Pausenclown.
Hallo Burgen.
Im Thread nebenan hast du das geschrieben:
Aber gut. Hatte gehofft, mal einen Nerv zu treffen…
Woher willst du wissen, dass es nicht so ist?
Vielleicht schreibt der Leser oder Leserin keine direkte Rückmeldung.
Ein verstaubter Gitarrenkoffer auf unserem Dachboden hat geholfen, das der Kaminfeger sich bekehrt hat.
Hätte er von der Geschichte nichts erzählt, hätte ich nie davon gehört.
Die ganze Geschichte ging so. Auf dem Gitarrenkoffer klebte ein Aufkleber mit der Aufschrift, wir sind im Auftrag des Herrn unterwegs.
Diese Botschaft hat gereicht, um seinen Entscheidungsprozess zu beenden und auf dem Dachboden sein Leben Jesus zu übergeben.
Ein Jahr später fragte er, ob er den Gitarrenkoffer fotografieren darf?
Ganz ehrlich, den alten Koffer habe ich längst vergessen, da die kaputte Gitarre nicht mehr genutzt wurde.
Aber, klar fragte ich, weshalb und er erzählte…
Burgen, würdest du mir zustimmen, im Vergleich zu einem Gitarrenkoffer hast du mehr zu sagen?
Würdest du zustimmen, Gott liebt dich mehr als einen Gitarrenkoffer?
Würdest du zustimmen, vielleicht bekommst du nicht in dieser Welt mit, wo du durch Gottes Hilfe überall “den Nerv” getroffen hast?
Würdest du mir zustimmen, in der kommenden Welt wirst du es erkennen?
Falls ich Blödsinn schreibe, Sorry.
Shalom Pausenclown
Re: Das Gottesbild im Menschen
von pausenclown am 19.10.2025 10:20Hallo.
Vielleicht ist es auch von Interesse die Frage: Wie entsteht womöglich ein Gottesbild?
Aus meiner Sicht spielen viele Faktoren eine Rolle.
In welcher Kultur werde ich geboren, Religion, Reich oder Arm usw usw.
Vermutlich der größte Faktor ist die Herkunftsfamilie, oder einfach die Eltern.
Sind beide Eltern für das Kind da, oder wächst beispielsweise ein Kind nur mit einem Elternteil auf.
Dabei ist die Zeitspanne von 0-7 Jahren die prägendste Zeit.
Die Liste, was in dieser Phase ein Kind lernt und übernimmt, ist ziemlich lang.
Aber auch, welche Schlüsse ein Kind daraus lernt.
Wie die Eltern sind, wie ihre Umwelt ist, gut oder böse usw. auch die Frage, wie man zukünftig mit Konflikten umgeht.
Das Problem dabei ist, diese Schlüsse werden unbewusst getroffen und selbst wenn, im Erwachsenenalter bleiben diese bestehen und wir erinnern uns nicht mehr daran.
Diese gesammelten Erfahrungen werden oft auf Gott projeziert.
Erlebt ein Kind seinen Vater als ungerecht, wird er seinen himmlischen Vater als ungerecht erstmal betrachten usw.
Ich denke, jeder versteht das Prinzip von Projektion.
Die gute Nachricht ist, das erste oder frühe Gottesbild ist ja nicht in Stein gemeißelt.
Ebenso gibt es viele Faktoren die es beeinflussen oder erneuern.
Gott offenbart sich selbst, dieses geschieht im wörtlichen Sinne, oder durch die Bibel, durch Brüder und Geschwister, Seelsorge/Therapie usw.
Shalom
Re: Das Gottesbild im Menschen
von pausenclown am 18.10.2025 12:13Hallo Burgen.
Du schreibst : Vielleicht, pausenclown, bringt dir das obige 'Bild' etwas, Ergänzung oder so.
Welches Bild und Ergänzung?
Schau mal Burgen und ich hoffe, dass ich dir nicht zu nahe treten werde.
Für dich ist das Schreiben hier sehr wichtig.
Vieles, was ich am Tag durchlebe, bespreche ich mit meiner Frau. Fragen rund um die Bibel, bespreche ich mit meinen Lehrern , Gemeinde, Rabbiner und selbst Supervision ist mir nicht fremd.
Aus meiner Sicht, schreibst du hier, was dir in den Sinn kommt, vielleicht für dich logisch und nachvollziehbar. Es tut dir gut und dann ist es auch gut.
Ich müsste ständig nachfragen, was das Thema A mit B zusammen usw.
Ich weiß nicht, ob du das gelesen hast im Thread MS Jesus.
Seit ich Jesus nachfolge, versuche ich dahin zu gehen, wo Jesus hin ging.
Das ist nicht metaphorisch gemeint.
Dazu habe ich Tonnen an Bibelunterricht gehabt. Ich hatte sogar die Gnade berufsbegleitend etwas zu studieren, na klar mit Bibelkunde.
Und jetzt mein resümee:
Ich bin ein Fan von Graf Zinzendorf.
Frei nacherzählt von der Frage am Kreuz, das habe ich für dich getan und was tust du für mich?
In der täglichen Nachfolge und in der Not des nächsten, da wird mein Gottesbild gecheckt und geprüft und geformt, was ich meinte aus der Bibel erkannt zu haben. In der Not des nächsten wird mein Glaube überprüft, in der Not des nächsten wird mir klar, hoppla wir beide brauchen Jesus.
Shabbat Shalom.
Re: Das Gottesbild im Menschen
von pausenclown am 17.10.2025 20:12Hallo Burgen.
Ich meinte das : Das Gottesbild im Menschen.
Shalom
Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von pausenclown am 17.10.2025 20:10Hallo Sterntaler.
Danke fürs lesen und Shalom
Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von pausenclown am 17.10.2025 20:10Hallo Sterntaler.
Danke fürs lesen und Shalom
Re: Das Gottesbild im Menschen
von pausenclown am 17.10.2025 18:06Hallo Burgen.
Um ehrlich zu sein, kapier ich nicht einmal die Überschrift.
Shalömle Pausenclown
Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von pausenclown am 17.10.2025 09:50Hallo.
Jetzt sei doch so, wie ich dich gerne hätte.
Vielleicht wäre das auch Ignatz Lichtenstein seine Überschrift.
Nein, ich will mich und kann mich nicht mit ihm vergleichen.
Aber diese Überschrift passt gut zu mir.
Ich habe Jesus mit 18 Jahren in einem pietistischen Dorf angenommen.
Natürlich ging ich erstmal vor Ort in die Gemeinde.
Schnell merkte ich, ich bin nicht sehr kompatibel, ich habe von meiner Abstammung nichts erzählt.
Ich sah darin keinen Sinn und es war mir nicht wichtig.
Ich hatte keine Ahnung von christlichen Gepflogenheiten, Regeln, Sprache usw.
Was schon damals sehr jüdisch an mir war, Fragen stellen, oder nur ein Wort: Warum?
Ich kann mir gut vorstellen, dass das ziemlich nervig und anstrengend war.
Mein Bibelverständnis hat sich schon damals von vielen in der Gemeinde unterschieden.
Ich wollte tun und gehen und weniger singen, klatschen und im Kreis tanzen.
Mich persönlich stört das nicht, falls XY es gerne macht, bitte.
Ich hatte schon immer Kontakt zu Menschen, die niemand haben wollte, schon damals war ich da, wo gedealt wurde, Drogies, die zerschossen Seelen waren.
Naja, in meiner Naivität, wollte ich sie mitbringen, also in die Gemeinde, oder warum kommt eigentlich niemand mit…..
Jahre später habe ich eine lustige Anekdote über mich erfahren.
Die Kirchengemeinde wollte mich rauswerfen und bemerkte, er ist ja kein Mitglied oder evangelisch.
Jetzt sei doch so, wie ich dich gerne hätte.
Shalom
Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von pausenclown am 17.10.2025 06:45Hallo.
Zurück zum Rabbi.
Der nächste Vorschlag aus der Synode, Ignatz, dann geh doch zu Christen.
Auch diesen Vorschlag nahm Ignatz nicht an.
Vorerst blieb er in seinem Amt. Ende gut alles gut?
Nein, leider nicht, seine jüdische Umwelt reagierte nicht immer positiv auf ihn.
Verfolgung und Verleumdungen haben ihn begleitet. Sogar sein Friseur wurde besprochen, damit er dem Rabbi seinen Bart verunstaltete.
Das ganze zog weite Kreise, bis hin zum Vatikan und der Vatikan machte ihm ein Jobangebot und auch hier lehnte Ignatz ab.
Der Druck auf Ignatz wuchs immer weiter und schließlich gab er den Posten als Bezirks Rabbiner auf.
Gemeindemitglieder aus der Ortsgemeinde hielten zu ihm und an ihm fest.
Durch ihre finanzielle Unterstützung habe sie ihren Rabbi vor dem Ruin gerettet.
Rund 20 Jahre lehrte, predigte Ignatz in ganz Europa, darunter viele Streitgespräche mit Rabbinern.
Zum Abschluss kommt Ignatz noch mal selbst zu Wort:
In einem Brief an seinen Sohn einen Arzt, schrieb in Rabbi Lichtenstein:
Aus jeder Zeile des Neuen Testaments, aus jedem Wort strömte der jüdische Geist, Licht , Kraft, Ausdauer, Glauben, Hoffnung, Liebe, Nächstenliebe und grenzenlosen und unzerstörbaren Glauben an Gott.
Shalom.
Re: Rettungsschiff MS Jesus.
von pausenclown am 16.10.2025 09:22Hallo.
Und Hallo Burgen, nebenan zitierst du mich und Ignatz seine Geschichte, diese ist nicht fertig erzählt.
Frei nach deinen Worten, erst Jude der Christ wurde… Das stimmt nicht und auch heute würde der Rabbi widersprechen, er war und blieb Juden, er war und blieb sein Leben lang orthodoxe Rabbiner. Er ging zur Synagoge, feierte die jüdischen Feste, er hielt die Torah.
Ein Jude der einen jüdischen Weg mit Jesus geht, ist am Ende was?
Die Schnittmenge ist der Messias, die Schnittmenge ist die Gemeinde aus Heiden und Juden, trotzdem hat die Realität sich nicht daran gehalten und vermutlich besteht die Gemeinde heute zu 99,9 % aus den Nationen.
Vielleicht klingt das kompliziert und uninteressant.
Deshalb schreibe ich über den Rabbiner Ignatz Lichtenstein, weil es eben ein Beispiel dafür ist, Jude und Jesus, ist kein Widerspruch, sondern das normalste auf der Welt.
Trotzdem ist es nicht so, dass ein Jude der sich zu Jesus bekehrt, am Abend ein Schweineschnitzel isst.
Ich und viele von uns haben diese Überzeugung, ein Blick in die Apostelgeschichte zeigt, ihr tägliches Leben der Apostel hat sich nicht groß verändert, sie waren Juden und blieben es.
Es kommt zwangsläufig zur Frage, darf ich das in einer Gemeinde?
Ein weiterer Punkt, weshalb ich über Ignatz schreibe, ist, er ist für seine Überzeugung eingetreten, gegen alle Widerstände.
Er hat die Schmach für seinen Messias getragen.
Eigentlich mag ich solche Floskeln nicht wie: Stehst du auch für deine Überzeugungen ein?
Ich erzähle gerne Geschichten und jeder darf selbst überlegen, hat sie mir was zu sagen?
Jetzt bin schon mal der Moral seiner Geschichte und ein Gedankenexperiment.
Wie geht es den heute vielen Pastoren, Pfarrern, wie weit dürfen sie sich aus dem Fenster lehnen, gegen den Zeitgeist, gegen das Arbeitsrecht usw.
Wie weit kommt man mit der Bibel, wie weit mit Argumenten aus der Bibel?
Hat Charlie Kircks Tod nicht gezeigt, überzeugen können tödlich enden.
Ja, mich persönlich darf es wieder mehr kosten, wie in den letzten zwei Jahren.
Shalom Pausenclown