Raum der Stille und des Gebets
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Pneuma
Gelöschter Benutzer
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Pneuma am 10.04.2022 15:58Sonntag, 10. April 2022
Gebet für den 6. Sonntag der Passionszeit (Palmarum)
Jesus Christus,
du Friedenskönig,
du bist auf dem Weg in deine Stadt.
Auf dich warten Schmerz und Tod.
Du kommst zu uns.
Dir rufen wir zu.
Hosianna – Erbarme dich.
Jesus Christus,
du Friedenskönig,
komm mit deinem Frieden.
Nimm in Schutz
die im Krieg ausharren,
die verwundet am Boden liegen,
die in die Augen von Mördern schauen.
Nimm in Schutz
die fliehen,
die ihre Kinder zu retten suchen,
die von Albträumen heimgesucht werden.
Du Friedenskönig,
dir rufen wir zu.
Hosianna – Erbarme dich.
Jesus Christus,
du Friedenkönig,
komm mit deiner Demut.
Sprich vom Frieden
und verwandele die Herzen
der Kriegstreiber,
der Profiteure,
der Lügner.
Sprich vom Frieden
und ermutige
die Brückenbauer,
der selbstlosen Helferinnen und
hilflosen Politiker.
Du Friedenskönig,
dir rufen wir zu.
Hosianna – Erbarme dich.
Jesus Christus,
du Friedenkönig,
komm mit deiner Freundlichkeit.
Schließe in deine Arme
die Kranken,
die Ratlosen,
die Ausgebrannten und Verzweifelten.
Schließe in dein Herz
die Liebenden,
die Schuldigen,
unsere Kinder.
Du Friedenskönig,
dir rufen wir zu.
Hosianna – Erbarme dich.
Jesus Christus,
du Friedenskönig.
Deine Gemeinde sieht dich leiden.
Deine Gemeinde hält dir hin das Leiden dieser Welt.
Deine Gemeinde sehnt sich nach deinem Frieden.
Sieh, wie wir auf dich hoffen.
Du Friedenskönig,
dir rufen wir zu.
Hosianna – Erbarme dich
heute und alle Tage.
Amen.
Quelle: Wochengebet der VELKD, www.velkd.de
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 05.04.2022 10:59Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Burgen am 31.03.2022 10:22
Jesus stellt den Jüngern vor Augen, welche Zeiten kommen werden. Joh 16,2
Aus Neukrichner Pocketausgabe:
Die Aktualität ist ungebrochen. Weltweit gibt es etwa 300 Millionen verfolgte Christen.
Jesus ruft nicht zum Wiederstand oder Rachefeldzug auf, sondern zum Beten!
Dazu brauchen wir unseren Anwalt - den Geist Gottes, den Tröster,
der uns Mut macht und die richtigen Worte schenkt. ...
.....
Herr, erbarme dich!
Herr, unser Gott,
wir bitten dich
für unsere verfolgten Geschwister,
dass sie die richtigen Worte finden,
wenn sie Rede und Antwort stehen müssen.
Wir bitten dich,
dass sie selbst unter massiver Einschüchterung,
inneren Frieden finden.
Wir bitten dich,
dass sie, auch wenn ihnen alle Rechte entzogen werden,
wenn sie mit dem Tod bedroht werden,
an dir festhalten können, wie du sie festhältst.
Wir bitten dich,
dass du ihr Leiden beendest,
dass sie in Freiheit und Liebe dir nachfolgen können.
Und wir bitten dich,
dass ihr Zeugnis
anderen zum Segen wird und sie dich entdecken
als ihren Herrn. Amen
(Gr-B und M-N =>
Pastor i.R. Gregori, Dekan Dr. Volkmar /Bayreuth und Pastor i.R. Marschner, Ralf / Neukirchen-Vluyn)
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 29.03.2022 12:10Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 27.03.2022 09:19Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 24.03.2022 08:35Pneuma
Gelöschter Benutzer
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Pneuma am 20.03.2022 20:09Sonntag, 20. März 2022
Gebet für den 3. Sonntag der Passionszeit (Okuli)
Menschgeworden und für uns gestorben,
Gott im Dunkel,
Gott des Lebens,
erleuchte unsere Dämmerung
mit deinem Licht, das noch im Tod den Tod erhellt.
Öffne uns die Augen,
dass wir dich erkennen und in dir Menschen werden.
Öffne denen die Augen,
die nicht mehr nach dir fragen,
die dich nicht vermissen
und doch vermissen,
die sich sehnen nach einer Wahrheit,
die mehr ist als menschliche Worte und Gedanken fassen.
Wir singen:
Oculi nostri ad Dominum Deum
Öffne denen die Augen,
die blind über Leichen gehen,
die ihre Macht oder ihren Profit über Menschenleben setzen,
die Panzer rollen und Bomben werfen lassen,
die Tote für Kollateralschäden halten,
die sich in sturem Hass vermauern.
Wir singen:
Oculi nostri ad Dominum Deum
Öffne denen die Augen,
die sich selbst aufgegeben haben,
die versinken im aussichtslosen Tunnel
der Angst oder der Depression,
der Ohnmacht angesichts übermächtiger Gefahren,
die nicht aufschauen können und nichts mehr erhoffen.
Wir singen:
Oculi nostri ad Dominum Deum
Öffne denen die Augen,
die sich verschließen in vorgefertigte Meinungen und Weltbilder,
in ihre vermeintliche Wissenschaftlichkeit und ihre Selbstsicherheit,
in Logiken aus vergangenen Zeiten
und in die Gewohnheiten des Wohlstands,
die nicht mehr offen sind,
die nicht mehr aufbrechen können.
Wir singen:
Oculi nostri ad Dominum Deum
Öffne denen die Augen,
denen Schmerz und Leid und Medikamente das Sichtbare trüben,
den Verwundeten im Krieg,
den jungen Soldaten in Todesangst und Ohnmacht,
denen, die in schwerer Krankheit auf den Tod warten,
die Abschied nehmen müssen, und es ist viel zu früh,
die beginnen zu schauen, wo der Blick bricht.
Wir singen:
Oculi nostri ad Dominum Deum
Öffne uns die Augen,
die wir so oft blind sind für deinen Willen mit uns,
die wir uns so oft in uns verschließen
und uns selbst dabei fremd sind,
unruhig,
verloren in Scheinbarkeit,
suchend nach dir.
Wir singen:
Oculi nostri ad Dominum Deum
Menschgeworden und für uns gestorben,
Gott im Dunkel,
Gott des Lebens,
erleuchte unsere Dämmerung,
öffne uns die Augen,
dass wir wachsam ausschauen
und dich erkennen in allem, was uns entgegenkommt.
Vater unser ...
Quelle: Wochengebet der VELKD, www.velkd.de
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Burgen am 18.03.2022 00:01
Befiehl du deine Wege
und was dein Herze kränkt
der allertreusten Pflege
dessʼ, der den Himmel lenkt!
Der Wolken, Luft und Winden
gibt Wege, Lauf und Bahn,
der wird auch Wege finden,
wo dein Fuß gehen kann.
Dem Herren musst du trauen,
wenn dirʼs soll wohl ergehn;
auf Sein Werk musst du schauen,
wenn dein Werk soll bestehn.
Mit Sorgen und mit Grämen
und mit selbsteigner Pein
lässt Gott sich gar nichts nehmen,
es muss erbeten sein.
Weg hat Er allerwegen,
an Mitteln fehltʼs Ihm nicht;
Sein Tun ist lauter Segen,
Sein Gang ist lauter Licht;
Sein Werk kann niemand hindern,
Sein Arbeit darf nicht ruhn,
wenn Er, was Seinen Kindern
ersprießlich ist, will tun.
Ihn, Ihn lass tun und walten!
Er ist ein weiser Fürst
und wird sich so verhalten,
dass du dich wundern wirst,
wenn Er, wie Ihm gebühret,
mit wunderbarem Rat,
das Werk hat ausgeführet,
das dich bekümmert hat.
Text: Paul Gerhardt (1653)
Er dichtete viele seiner Choräle während des Dreißigjährigen Krieges.
(Christliche Literaturverbreitung e.V.)
Re: Raum der Stille und des Gebets
von Merciful am 14.03.2022 20:46Re: Raum der Stille und des Gebets
von Klecks am 14.03.2022 20:30
Life is changing every day.
But you're still the same.
Du bleibst in Ewigkeit.
Das ist unsere Zuversicht.
Danke!