Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

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Klaus
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Klaus am 16.07.2014 08:38

Guten morgen allerseits!

Nehmen wir doch einmal ein anderes "außerchristliches" Event, das Dschungelcamp. Sollte das jetzt im Hause Gottes "ausgestrahlt" werden?

Ich denke, daß die ganze Welt im Hause Gottes nichts zu suchen hat und daß der Fürst dieser Welt sehr interessiert ist, die Gemeinde zu schwächen. Wer sich für Fußball interssiert oder für Boxen, kann das ja für sich tun. Im Hause Gottes zählt jedenfalls Gottes Interesse, d.h. aber die Ausbreitung Seines Reiches.

Aus persönlicher Erfahrung kann ich sagen, daß da, wo viel gebetet wird, sich auch die äußere Atmosphäre verändert. Im negativen Bereich ist das auch so. An manchen Orten ist der Teufel "spürbar".

Nun ja, jedenfalls ist das Haus Gottes heilig. Eigentlich beginnt das schon in den eigenen Räumen.

Shalom

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Merciful am 16.07.2014 08:38

Cleopatra schrieb: ... so manche Beiträge scheinen dich wohl wirklich sehr verletzt zu haben.

Nein, liebe Cleopatra, darum geht es nicht. Ich persönlich wurde nicht verletzt.

Es geht mir um das Forum. Hier werden völlig überflüssige, unnütze Diskussionen geführt.

Dies aber deswegen, weil einige ein Problem damit haben, dass andere sich Fußballspiele der WM angesehen haben.

Ich würde mal behaupten, dass diejenigen hier, die sich die Fußballspiele ansahen, zumeist ein ganz normales Verhältnis zu solchen Dingen haben.

Sie setzen Prioritäten, gebrauchen die Dinge dieser Welt, jedoch so, dass sie nicht in Abhängigkeit geraten.

Sie sind mündige Christen, die ihren Herrn kennen, die wissen, was sie tun können und was nicht.

Problematisch wird es erst dann, wenn andere meinen, sie seien zuständig für das, was der Bruder oder die Schwester tut.

Noch problematischer wird es dann, wenn diejenigen, die da kritisieren, sich zu ihrer Kritik berufen fühlen, obwohl sie aufgrund ihres engen Weltbildes kaum dazu in der Lage sind, ein richtiges Urteil zu bilden.

So kann aber Gemeinschaft in Christus niemals gelingen, wenn einige meinen, sie seien die Herren der anderen und sie könnten darüber urteilen, was diese zu tun und zu lassen haben.

Merciful

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Merciful am 16.07.2014 09:07

Klaus, auch deine Aussagen sind wenig hilfreich.

Du schreibst von 'Weltliebenden'.

Soweit ich mich erinnere, bist du beruflich tätig und es handelt sich dabei um 'kaufmännische Dienstleistungen'.

Möchtest du nun behaupten, diese deine kaufmännischen Dienstleistungen würden das Heil in Christus bewirken?

Auch du tust also Dinge, die schlicht weltlich sind und der Sicherung deiner weltlichen Existenz dienen bzw. deinem Wohlergehen auf Erden.

Dennoch verurteilst du aber andere, weil diese sich erlauben, z.B. ein Fußballspiel anzusehen.

Die Unterscheidung, ob dies nun im privaten Raum oder in Räumen der Gemeinde stattfindet, ist dabei ziemlich unerheblich.

Es wäre eher Heuchelei, wenn einer sagen würde: in der Gemeinde darf ich kein Fußball gucken, aber zu Hause schon. In der Gemeinde darf ich keinen Alkohol zu mir nehmen, aber zu Hause schon.

Merciful

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Klaus
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Klaus am 16.07.2014 10:05

Lieber Merciful,

beachte doch bitte das Anliegen von tefila in diesem thread. Würde es darum gehen, ob ein Christ nun Fußball schauen darf oder Hühner züchten, dann hätte ich hierzu keine Zeile geschrieben.

Jesus führte 30 Jahre ein völlig "normales" Leben, in, mit und für Gott. Er übte einen Beruf aus, hatte familiäre Beziehungen und doch war sein ganzes Leben ein Gottesdienst. In Christus nun soll es bei uns auch so sein.

Heute habe ich mir so überlegt, wie das so sein wird am Tag des Gerichts. Wenn der Mensch sich schon für jedes unnütze Wort vor Gott verantworten wird, wo werden die erscheinen, die sich mit unnützen Ballspielen beschäftigen?  

Wenn unser Raum, unsere Wohnung und unser Lebensinhalt nicht Christus selbst ist, dann leben wir im Fleisch und bringen dem Tode Frucht. Wir leben dann an dem vorbei, was Gott für uns vorgesehen hat und erweisen uns als unnütze Knechte. Der Weg des Lebens ist schmal und es sind nicht viele, die ihn gehen. Aber, lieber Merciful, belästige bitte doch nicht diejenigen, die ihn gehen.

Shalom

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.07.2014 10:30.

Cleopatra
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Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Cleopatra am 16.07.2014 10:32

Hallo Klaus,

wie ist es denn mit Menschen, die sich in Wohnzimmern treffen, um Gottesdienst zu feiern, weil sie keine Kirche oder ein solches Gebäude haben?

Ich denke, ein Haus ist ein Haus.
Das sind Äußerlichkeiten.
Ein Haus, ein Gegenstand ist nichts Heiliges.
Der Heilige wohnt im Menschen, im Herz.

Und ein Christ darf Spaß haben. Er darf Fernseher gucken und auch Fußball gucken. Es stimmt schon, was Merciful schreibt.
Nicht alles, was Spaß macht, ist gleich fleischlich gleich böse

Schau mal, selbst Paulus benutzt das Beispiel von Wettläufen und Boxen. Wird er das können, wenn er diese Sportarten nicht kennen würde...? Wird irgendwo diese Sportmöglichkeit "verteufelt"?

Ich habe riesen Respekt vor Gott. Ich liebe ihn, ich weiß um seine Heiligkeit und um seine Größe.
Ein Haus aber ist ein haus. Damals war es anders, da gabs die Stiftshütte und auch den Tempel.

Heute wohnt Gott nicht in solchen Dingen. Heute wohnt Gott in dir und mir.

Und Gott freut sich über seine Kinder, wenn sie Gemeinschaft haben.
Natürlich sollen wir ein "geistiges" Leben führen, ihm zur Ehre.
Aber meinst du nicht, dass Gott sich freut, wenn seine Kinder Gemeinschaft haben?

Schlimm wäre es doch, wenn sich alle nur Sonntags zum Gottesdienst treffen und sonst nicht sehen. Wir sind schließlich ein Körper.

Deiner Logik nach folgend dürften wir dann auch nicht mal Abends ein Treffen haben, um ne Runde Monopoly zu spielen (ohh, dort wird sogar mit den Wohnungen und Häusern gehandelt und es geht um Materielles- Geld!!!!).

Meiner Meinung nach sind wir frei von solchen Gesetzen. Am Fußballspiel sehe ich nichts verwerfliches (außer eben mein persönliches Desinteresse). Wieso also sollte dies nicht zur Gemeinschaft an einem Abend unter vielen in einem von toten Steinen aufgebauten Gebäude (Sache) möglich sein?

Es ist ein Spaß, ein schöner Abend unter Christen. Christen, die alle ihr Leben nach Gott ausgerichtet haben, Christen, die Gott lieben und wissen, dass es ein Spiel ist und es sie nicht von Gott trennt.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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Cleopatra
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Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Cleopatra am 16.07.2014 10:38

Heute habe ich mir so überlegt, wie das so sein wird am Tag des Gerichts. Wenn der Mensch sich schon für jedes unnütze Wort vor Gott verantworten wird, wo werden die erscheinen, die sich mit unnützen Ballspielen beschäftigen?

Gestern Abend habe ich eine DVD über Deutschlands Wölfe geguckt.
Sehr interessant.
In der Zeit habe ich zu Abend gegessen und meine Tiere gestreichelt.
Hätte ich in der Zeit nicht auf die Straße gehen sollen, um zu evangelisieren..?
Hätte ich nicht die Zeit besser nutzen können, indem ich Traktate verteile oder eine Andacht schreibe?

Meinst du, Gott, als er mich gestern Abend gesehen hat, würde mir nicht ein ruhiges Ausklingen eines anstrengenden Tages gönnen, mir die Freude wünschen, die ich habe, wenn ich diese wunderschönen Bildaufnahmen sehe und mich über die Natur freue?

Wäre heute der Tag des Gerichtes...... ich glaube, Gott würde sehen, ob ich im Buch des Lebens stehe.
Gott würde mir nicht vorwerfen, dass ich mir gestern etwas Gutes getan habe, er hat es mir ganz bestimmt von Herzen her gegönnt, da bin ich mir sicher.
Denn Gott geht es nicht nur um Leistung. Er liebt mich, weiß, wann ich mal etwas Erholung brauche und freut sich mit mir

Das sind meine Gedanken zu diesem Satz

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

Antworten Zuletzt bearbeitet am 16.07.2014 10:39.

Klaus
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Klaus am 16.07.2014 10:57

Liebe Cleopatra,

es geht doch eben nicht darum, was ich nun darf oder nicht. Das wäre in der Tat ein "christliches" Gesetz und nicht der Geist des Lebens..

In Christus habe ich die Freiheit, z.B. eine Diskothek zu besuchen oder einen Boxkampf zu beobachten. Da ich selber mit Kampfsport aufgewachsen bin, ist mir Sport nicht fremd. Ich wundere mich z.B. über die Disziplinlosigkeit so mancher Weltfußballer, wie sie in ihren seelischen Erregungen z.B. mit den Schiedsrichtern streiten, ect. Im Kampfsport darfst du dir so etwas nicht erlauben, sonst hast du verloren, ehe du überhaupt beginnst zu kämpfen.

Ich sage eigentlich nur, daß der Geist der Welt in uns und in der Gemeinde nichts verloren hat. Gemeinschaft unter Kindern Gottes ist etwas völlig anderes. Wir sind frei, vieles zu tun. Nur an dem Götzendienst der Welt sollen wir uns nicht beteiligen.

Geistlich gesprochen steht Ägypten für die Welt und der Pharao steht für Satan. Gott wollte sein Volk aus Ägypten führen, aber Pharao hatte etwas dagegen. Es ist wirklich interessant, unter diesem Gesichtspunkt einmal den Auszug des Volkes Gottes aus Ägypten zu betrachten, was für Widerstände da waren. Und als sie dann in der Wüste waren, wie die Herzen noch an dem Knoblauch der Ägypter klebten.

Unsere Herzen sollen einfach frei werden für Gott und für seine Interessen bzw. Neigungen. Dann verliert sich der Knoblauchgeruch Ägyptens und der Wohlgeruch Christi breitet sich immer mehr in Seinem Hause aus. Natürlich ist sein Haus geistlich und doch müssen die Kinder Gottes irgendwie zusammenkommen. In diesem Sinne ist dann auch der Ort ihrer Zusammenkunft heilig, weil eben Gott gegenwärtig ist.

Shalom 

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Merciful am 16.07.2014 11:38

Klaus schrieb: ... beachte doch bitte das Anliegen von tefila in diesem thread. Würde es darum gehen, ob ein Christ nun Fußball schauen darf oder Hühner züchten, dann hätte ich hierzu keine Zeile geschrieben.

Dieses Anliegen beachte ich sehr wohl.

Ich schrieb bereits, dass es Heuchelei wäre, zu meinen, im Privaten dürften Christen Fußball gucken, in den Räumen der Gemeinde aber nicht.

In den Räumen der Gemeinde würden sich die Christen dann fromm stellen und fromm verhalten, zu Hause aber gucken sie dann Fußball, weil sie es in der Gemeinde nicht dürfen. Dies wäre eine Doppelmoral.

Nein, entweder Christen dürfen Fußball gucken oder sie dürfen nicht gucken. Wenn sie aber gucken dürfen, dann dürfen sie das auch gemeinsam in den Räumen der Gemeinde tun.

Dass der Fußball nicht unser Lebensinhalt sein kann, dies wissen wir alle, darüber haben wir keine Belehrung nötig.

Merciful

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Klaus
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Klaus am 16.07.2014 11:59

Nun ja, Merciful, der Geist des Lebens in Christus ist eben etwas anderes als das äußere "christliche" Gesetz.

Ich habe einen guten Freund, mit dem ich ab und zu Ball spiele. Er ist jetzt 5 Jahre alt. Vor einigen Wochen war er krank. Ich nahm ihn auf die Seite, erklärte ihm, daß Jesus ihn geschaffen hat und daß Jesus das, was gerade nicht in Ordnung ist, auch wieder reparieren kann. Dann legte ich meine Hand auf ihn und sprach ein Gebet. Später erfuhr ich dann von seiner Oma, wie er anfing, über die Kraft Gottes zu reden und wie er für die Oma betet, wenn sie krank ist. Es ist wirklich erstaunlich. "Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder...."

Wenn nun die sog. "Erwachsenen" Ball spielen, mögen sie das tun. Die Brüder, die ich kenne, und die die Kraft Gottes kennen, haben einfach keine Zeit zum Spielen. In der Tat sind sie brauchbare Diener Gottes, die im Dienst des Geistes stehen.

Klaus

 

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Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Merciful am 16.07.2014 12:07

Klaus schrieb: Der Weg des Lebens ist schmal und es sind nicht viele, die ihn gehen.

Ja, eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt.

Dies liegt daran, weil Christus selbst Pforte und Weg, Wahrheit und Leben ist.

Weder ist Fußball der Weg zum Leben noch ist der Verzicht auf Fußball der Weg zum Leben.

Wer Christus nicht hat, der wird auch durch den Verzicht auf Fußball nicht errettet werden, wer aber Christus hat, der wird auch durch Fußball nicht verlorengehen.

Merciful

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