Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

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Greg

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Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Greg am 17.07.2014 15:36

@Klaus: Gliecher smiley wie beim poker, ich weiss, wie Du das meinst. 

Aber erklär mal, wie du das meinst:

Tempelreinigung meint, daß Jesus seine Gemeinde reinigt, und zwar gründlich. Da die Natur der Berufung Gottes himmlischer und geistlicher Art ist, hat in der Gemeinde des lebendigen Gottes irdisches, fleischliches, oder weltliches Wesen keinen Platz. Eigentlich hat hier nur Christus Platz, damit Er alles sei in allen.

Dieses begebenheit wird tempelreinigung genannt, aber jesus kümmert sich nur um einen problem im tempel. Mit gewissheit war noch einiges andere im argen, besonders wenn es um eine "gründliche" reinigung des tempels gehen würde.

Also ich kann diese konseqent gründliche reinigung, wie du sie hier interpretierst, nicht erkennen. Und die begriffe irdisch, fleischlich, weltlich sind sicherlich offen zur interpretation. Wäre es fleischlich, wenn mit einem kind ball gespielt wird? Wäre es nicht geistlicher, auf das ballspiel zu verzichten und gleich das kind von Gott zu erzählen? Wird Gott nicht diejenigen zu rechenschaft ziehen, die nicht gleicht "zur geistlichen sache" kommen und erst ein fleischliches vergnügen ausleben? 

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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solana

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Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von solana am 17.07.2014 15:29

Vielen Dank, liebe Adi, ja es ist schon viel schöner zu Hause!
(auch wenn ich mich wieder mal nicht beherrschen konnte und erst einmal das Küchenschlachtfeld  beseitigen musste und etwas 'ordentliches' kochen ... bis es mir dann auf einmal doch zu viel wurde - jetzt erhole ich mich vor dem Ventilator und lass die anderen arbeiten ).
Sorry für das OT.

Bei der Bibelstelle habi ich wohl schon zu schnell Röm 14 mit einbezogen  ....
Liebe Grüsse
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.07.2014 16:03.

Klaus
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Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Klaus am 17.07.2014 15:21

@ Greg: Danke für deinen Beistand.... 

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alles.durch...

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Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von alles.durch.ihn am 17.07.2014 15:18

Oops, liebe Solana, eine sehr gute Frage, aber so war es gar nicht gemeint..

Luther schreibt zB "von nichts beherrschen lassen.."

In der Schlachter heißt es: "..von nichts überwältigen lassen.."

Also ich meinte damit an sich auch (oben in der Elberfelder Übers.) "von nichts" und nicht "von niemandem"...  

Ich hoffe, ich konnte das Knäul etwas entwirren (und freue mich mit dir, dass du jetzt zu Hause bist! )

Liebe Segensgrüße,
adi

 

..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


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Greg

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Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Greg am 17.07.2014 15:14

@Ulli:

Äh, nein, so neu bin ich nicht.

Meine kleine erklärung, worum es geht bei dieser hier vielzitierten Jesusstelle ist ein durchgängiges Thema im evangelium. Die vermeintliche religöse elite steht oft im konflikt mit Jesus, weil sie leute unter druck setzen, die nicht so glauben wie sie es tun. Oder genzt sie schlichtweg aus, wie es im Tempel passiert ist.

Ich fühle mich nicht ausgeschlossen, ich fühle mich gut. Aber es geht mir richtig auf den senkel ist wenn einige leutchen meinen, sie müssten andere ihre glaubensvorstellung diktieren. BÄH!

 

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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Klaus
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Klaus am 17.07.2014 15:13

Hallo zusammen!

Sowohl die Stiftshütte als auch der Tempel sind alles auch Sinnbilder für die Gemeinde des lebendigen Gottes. So sind die Glieder Christi z.B. lebendige Steine für Gottes Bau.

Tempelreinigung meint, daß Jesus seine Gemeinde reinigt, und zwar gründlich. Da die Natur der Berufung Gottes himmlischer und geistlicher Art ist, hat in der Gemeinde des lebendigen Gottes irdisches, fleischliches, oder weltliches Wesen keinen Platz. Eigentlich hat hier nur Christus Platz, damit Er alles sei in allen.

Wer nun meint, er könne sein irdisches, seelisches Wesen in die Gemeinde einbringen, der irrt. Natürlich kann er seine Art in das Christentum einbringen, aber sicher nicht in die Gemeinde des lebendigen Gottes.

Wir leben wirklich in einer Zeit des Abfalls vom lebendigen Gott und von seiner Brautgemeinde. Möge Gott seine verstreuten Kinder sammeln, "hinein in eins", wie es so schön im Evangelium Johannes (Kap.11) heißt.

In Offenbarung gibt es die Gemeinde in Pergamon. Sie steht für die verweltlichte Gemeinde. In ihr findet sich der Thron Satans und keineswegs die Gegenwart Gottes. Aber wen interessiert das schon. Und Sardes und Laodizea sind auch sehr üble Zustände der Gemeinde.

Langsam verstehe ich, warum Jesus z.B. sagt, die Unreinen sollen sich weiter verunreinigen.

Wer Unrecht tut, tue noch Unrecht, und der Unreine verunreinige sich noch, und der Gerechte übe noch Gerechtigkeit, und der Heilige heilige sich noch!
Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist. (Offenb.22:11-12/Elberf.)

Gott sein Dank kommt Jesus bald und er wird ein schneller Zeuge gegenüber denjenigen sein, die in seinem Reich Ärgernisse anrichten. (Matth.13:41/Elberf.)

Shalom 

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solana

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Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von solana am 17.07.2014 15:06

Adi schrieb:

Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich, alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von keinem überwältigen lassen. 1. Kor. 6, 12

Ich habe jetzt nicht überprüft, ob dieser Vers nicht schon genannt wurde, finde aber, dass man ihn gut auf dies Thema übertragen kann.

 

Liebe Adi, das finde ich auch.

Aber eines scheint mir bei der ganzen Diskussion nicht ganz klar : Wer sind denn nun die "Starken", die auf das Gewissen der "schwächeren" Geschwister Rücksicht nehmen sollten?

Sind diejenigen, die für sich "definiert" haben, dass Fussball gucken in Gemeinderäumen Sünde ist, die "Schwachen"? Und werden die durch die "Freiheit" der "Starken", die dies ohne schlechtes Gewissen tun können, verleitet, "gegen ihr Gewissen" diese "Sünde" doch zu tun?

Oder wie herum ist das zu sehen?
Das Argument der "Nichtgucker" war ja nicht, dass die anderen Rücksicht auf das Gewissen der Nichtgucker nehmen sollen (den die würden ja wohl keinesfalls gucken wollen), sondern das die "Gucker"sich damit selbst "schuldig" machen und dass ihr Gewissen nicht "frei" ist, sondern "fehlgeleitet".

Also sind die "Nichtgucker" die "Starken"?
Sollten die dann Rücksicht nehmen? Worauf genau?
Gruss
Solana

PS: die Frage richtet sich natürlich nicht nur an Adi, ich komme nur nicht weiter beim Versuch der" Übertragung"

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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Greg

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Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Greg am 17.07.2014 15:05

@Merciful: Du magst meine Sprache nicht verstehen oder verstehen wollen; lassen wir es einfach. Dies ist keine Antwort auf meine Frage. Ich dachte es mir schon, dass du keine überzeugende Antwort geben kannst. Merciful

Klaus meinte das mit dem pokern sicherlich mit einer gehörigen priese Ironie. Obwohl er natrürlich gleichzeit die Ironie bei anderen ankreidet. 

Die antwortet lautet schlicht: Das ist mir zu doof dir zu erklären was ich meine und werde deine frage nicht beantworten, wenn du nicht schnallst wie ich das gemeint habe. 

Die nettere Antwort wäre: Nee, ich habe poker als überspitztes beispiel verwendet, sorry für das misverständnis.

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

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Ulli
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Ulli am 17.07.2014 14:59

Liebe Greg,

Adi hat recht, am Computer kann man seinen gegenüber falsch verstehen, vieles würde anders rüber kommen wenn man sich gegenüber steht.

Bist du neu im Glauben?

Ich frage das deswegen..........

Greg schrieb...Hier geht es um das elitäre gehabe von Gläubigen, die bestimmen wollen wer dazu gehört und wer nicht.


Bedeutet das, das du dich manchmal ausgeschlossen fühlst?

Zu einer Gemeinde oder Gruppe zugehören, es ist nicht lange her da wollte ich das auch. Auf meiner Suche ist folgendes passiert....

Bei meiner ersten Station wurde ich von Christen und Nichtchristen als Bibelfundamentalist getitelt, nur weil ich Täglich in der Bibel lese und...,

aber keiner machte sich die Mühe mich näher kennen zu lernen. Bei meiner nächsten Stadion war ich ihnen zu Charismatisch weil ich glaube das wir einen lebendigen Gott haben. Bei Charismatiker bin ich nicht Charismatisch genug, weil jeder Christ bei seiner Taufe in Zungen sprechen kann. Sorry das kann ich nicht, und einfach wie ein Baby brabbeln, wäre eine Lüge.

Zum Schluss fragte ich mich was bin ich nun?

Mir ist klar geworden das ich die mich ablehnten nicht brauche, ich bin ein Kind Gottes ich gehöre zum Höchsten, was will ich mehr,

und ich stempel niemanden ab.

Viel Segen Ulli

 

 

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 17.07.2014 15:00.

Merciful
Gelöschter Benutzer

Re: Außerchristliche "Events" in den Kirchenräumen

von Merciful am 17.07.2014 14:27

Klaus schrieb: Ich denke doch, daß die Gegenwart Gottes Auswirkungen hat. Gleichzeitig denke ich, daß das organisierte Christentum die Gegenwart Gottes nicht hat.

In den Gemeinden Gottes, in denen ich bisher lebte, konnte ich die Gegenwart Gottes wahrnehmen. Ich frage mich, weshalb du die Gegenwart Gottes nicht wahrzunehmen vermagst!?

Könnte es sein, dass du die 'Gegenwart Gottes' nur dort wahrnimmst, wo Zeichen und Wunder geschehen? Ich persönlich benötige nicht Zeichen und Wunder, um Gott wahrnehmen zu können. Ich nehme Gott auch wahr in dem Bruder, der Schwester, in der Liebe, die mir in der Gemeinde entgegengebracht wird.

Zeichen und Wunder mögen auch ihre Bedeutung für den Bau der Gemeinde haben, entscheidend aber ist die Liebe. Eine Gemeinde, in der zwar keine Zeichen und Wunder geschehen, in der aber die Glieder einander lieben, ist Gemeinde in Christus und ohne Zweifel ist Gott ihr nahe.

Die Gemeinden damals in Thessaloniki oder Philippi waren Gemeinden in Christus, aber Zeichen und Wunder geschahen dort auch nicht immerzu, das wesentliche Merkmal dieser Gemeinden war die Liebe, verbunden mit dem Glauben und der Hoffnung.

Merciful

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