Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von Wintergruen am 31.08.2014 19:32

Liebe Solana 

Aber nun auch eine Frage an dich, liebe Wintergruen: glaubst du Gittes Verheissungen und Zusagen oder nicht? Zweifelst du daran, weil es deiner menschliche Logik nicht ganz einleuchtet? Damit setzt du doch dein Urteil über Gottes Zusagen - oder nicht?

 in keinen meiner Beiträge habe ich erklingen lassen das ich an Gottes Wort zweifle.. Auf gar keinen Fall... Ich glaube an IHN an sein Wort an die Verheißung und alles was  in der Bibel steht, auch in der mündlichen Überlieferung in schriftlicher Form ,neben der Bibel. Ich glaube an sovielem mehr noch was ihr durch die Konfession nicht glaubt   usw.... aber das wäre wieder ein ganz neues thema... 

Ich verstehe nicht warum ihr jetzt nun annimmt das ich an sein Wort zweifele... nur weil ich andere Ansichten habe ?? Nun diese Ansichten habe ich nicht alleine,, Nur hier im Forum welches eben nur protestantisch angehaucht ist, vertritt diese Art von Auslegung und Ansicht..Schade das hier sonst keine andere Konfession vertreten sind  , dann stände ich nicht alleine damit da.. aber wie gesagt.. Jedem das Seine... 

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.08.2014 19:33.

solana

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Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von solana am 31.08.2014 19:46

Das ist gut, liebe Wintergruen, dass du den Zusagen und Verheissungen glaubst.
Aber warum lehnst du dann die vielen Bibekstellen ab, in denen so eindeutig die Gewissheit ausgedruckt wird und hältst dich an den Stellen fest, die betonen, dass die vollkommene Erfüllung noch nicht da ist?
Das widerspricht sich doch gegenseitig überhaupt nicht. 
Du gehst auf keine einzige der Zusagen und Verheissungen ein, führst nur diese Stellen als "Gegenbeweis" an.
Wie verstehst du denn dann die Verheissungen und Zusagen?
Die sind doch nirgends mit Einschränkungen und Bedingungen versehen - oder zeig uns doch bitte an den viiiiiiiielen zitierten Stellen (ich will sie jetzt nicht alle wiederholen) wo das der Fall wäre.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von cipher am 31.08.2014 20:29

Wintergrün schrieb: Nur hier im Forum welches eben nur protestantisch angehaucht ist, vertritt diese Art von Auslegung [...]Schade das hier sonst keine andere Konfession vertreten sind
Also trifft meine Vermutung zu: Es ist Deine Konfession, welcher Du Dein Bibelverstehen anvertraut hast. Dabei soll doch der Heilige Geist unser Lehrer sein, nicht eine irdische Institution. Schade ist das.

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von Wintergruen am 31.08.2014 20:39

Liebe Solana 

Gottes Wort enthält viele Verheissungen. Manche davon sind bedingungslos, gelten allen Menschen. Andere sind an bestimmte Voraussetzungen geknüpft: ..Wenn Ihr dies tut,werde ich jenes tun..
Viele davon sind mit der Aufforderung zum Gebet verbunden.....Ihr  habt nichts, weil ihr nicht bittet... Jakobus 4,2 
Es gibt auch verschiende Aspekte  von Verheißungen ...

Überall. Ich bin mit dir, ich behüte dich, wohin du auch gehst, und bringe dich zurück in dieses Land. Denn ich verlasse dich nicht, bis ich vollbringe, was ich dir versprochen habe...1. Mose 28, 15

in Krankheit:  Auf dem Krankenbett wird der Herr ihn stärken; seine Krankheit verwandelst du in Kraft. psalm 41,4

Trost. Wie eine Mutter ihren Sohn tröstet, so tröste ich euch..Jesaja 66,13

und es gibt noch so viele mehr
und in Römer 4 ,21 steht: Er zweifelte nicht im Unglauben an der Verheißung Gottes, sondern wurde stark im Glauben und er erwies Gott Ehre, 21 fest davon überzeugt, dass Gott die Macht besitzt zu tun, was er verheißen hat.

natürlich glaube ich auch an diese Macht ohne Zweifel..
Abraham hatte einen sehr sehr großen Glauben.. diesen Glauben, haben wir bei weitem nicht..  hätten wir seinen Glauben, könnten wir Berge versetzen ..

Du schreibst: 

sind doch nirgends mit Einschränkungen und Bedingungen versehen

Doch: dem demütigem schenkt er seine Gnade..

ist der Mensch nicht demütig, oder hat keine Demut, wird also keine Gnade geschenkt werden. Ob wiedergeboren oder nicht,,keine Demut, keine Gnade..
 

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von Wintergruen am 31.08.2014 20:54

Lieber Cipher 

Also trifft meine Vermutung zu: Es ist Deine Konfession, welcher Du Dein Bibelverstehen anvertraut hast. Dabei soll doch der Heilige Geist unser Lehrer sein, nicht eine irdische Institution. Schade ist das.

 Das ist auf keinen Fall schade, und das ist auch ganz gut so,,  denn genau dort IST  der Heilige Geist...
Damals als das Christentum anfing und Christen in der Einheit waren , gab es diese Unstimmigkeiten nicht. Alle waren einmütig im Glauben .. Es ging nicht um persönliche Meinungen und Wohlwollen ...Wenn die protestantische Lehre die Wahrheit ist, oder das was ihr glaubt, wie z.b es als richtig ansehen das ihr schon alle gerettet seid   nur weil ihr Jesus angenommen habt, und das ist falsch und so muss man das sehen und dieser Vers stimmt so und nicht anders und und und........so müsste ICH wiederum denken , dass das Christentum, damals einen Schaden weg hatte... Denn das von damals gibt es ja heute immer noch. Die evangelische Lehre und die danach enstandenen sind ja viel viel viel später erst geworden .. Meint ihr tatsächlich das die Menschen von damals bis heute auf Protestanten gewartet haben, damit sie in der Wahrheit geleitet werden und erst DANN vom Heiligen Geist erfüllt werden , damit die denen sagen können ,, hey,, was ihr da denkt ist alles pillepalle.. Natürlich seid ihr alle schon gerettet....?? Kirche? was ist das schon, brauchen wir nicht,, Sakramente ? Um Himmelswillen.. Kindstaufe , ach du meine Güte,, Maria verehren  um himmelswilen geht gar nicht ,,  und und und....... Wohl kaum

aber wenn ich natürlich euch sowas schreibe bzw. von mir gebe, dann muss ich auch mit Anfeindung rechnen, da natürlich das Ego hier sehr schwer angekratzt wird und natürlich das ich auch aus dem Forum geworfen werde.. Ich finde es nur traurig, wie man sooovieles missverstehen kann aus der Bibel.. Oder soll ich EUCH jetzt sagen wie Cipher  zu mir: IHR nimmt Gottes Wort nicht an ... .. hm... aber das möchte ich nicht, denn jedem das Seine.. 

ich habe meine Konfession bewusst gewählt,nachdem ich lange lange vorher gesucht habe. Wegen dem Evangelium  griechisch und altgriechisch studiert .Ich suchte Gott , ich suchte die Wahrheit  , ich suchte den Ort wo ich das alles finde was ich las,,Heute  behaupte  ich DAS gefunden zu haben .. Denn ich bin nicht von mir aus  in meine Konfession gegangen , sondern ich habe Gott darum gebeten mich dort hin zu bringen wo ER ist ,natürlich ist er überall..aber ich meine damit den Ort mit dem Gottesdienst,die Kirche die ER mit seinen Aposteln gegründet hat.... und mir war von vornherein klar, auch wenn es mir nicht gefallen könnte, das ich das annehme, sofern es die Wahrheit ist... Und ich bin davon überzeugt das DORT wo ich bin die Wahrheit liegt.. mein Vorhaben ruhte nicht auf mein Ego,auf mein Gefallen und wohlfühlen..
Das ich hier bin,, das liegt nicht daran das ich nach der Wahrheit suche, sondern die Unterhaltung mit anderen Gruppen, Konfessionen usw.. mir auch wichtig sind, wie sie denken, warum und wieso  und man lernt auch nette MEnschen kennen.. Ich bin kein Richter um zu urteilen, oder zu sagen,, hey du bist protestant , ich will mit dir nichts zu tun haben und auch nicht du bist katholisch ich kenne dich nicht...
LG 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.08.2014 21:10.

solana

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Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von solana am 31.08.2014 21:07

Liebe Wintergruen
Ich sprach von den vielen bibelstellen in denen Gottes Verheissungen und Zusagen uns vor Augen geführt werden  - von denen wir dir so viele zitiert haben.
Du gehst auf keine dieser Zusagen ein und suchst nur immer andere Stellen als scheinbare "Gegenbeweise".
Wenn ich dir dann aufzeige, in wiefern sich beides nicht gegeneinander ausschliesst, gehst du wieder nicht drauf ein....
So kommen wir nicht weiter und drehn uns nur im Kreis.
Das bringt nichts; ich rede nicht gern gegen "Wände".
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von cipher am 31.08.2014 21:09

Deinen Ärger verstehe ich nicht, Wintergrün. Schließlich stehen wir uns nicht feindlich gegenüber - oder doch?

Zur Zeit der ersten Christen gab es keine Konfession. Trotzdem gab es bereits zur Zeit der Apostel Unstimmigkeiten und Streit, auch unter den Aposteln und ihren Nachfolgern. Das ist also nicht erst mit den Konfessionen in Gang gekommen.

Wintergrün schrieb: denn genau dort IST der Heilige Geist...

Nein, Wintergrün. Der Heilige Geist ist in uns Menschen. Keineswegs in einer Institution, da bist Du nicht richtig informiert. Keine Konfession kann von sich behaupten, den Heiligen Geist zu haben. Oder kannst Du dafür einen biblischen Beleg nennen?

Wenn Du den Austausch auch gegensätzlicher Meinungen als Anfeindung verstehst, dann sollte ich mich jetzt wirklich endgültig zurückziehen. Denn wenn es hier jetzt zu einem "Konfessionsstreit" kommt, wird der Leib Jesus endgültig entehrt, und das will ich auf keinen Fall.

Gott befohlen!

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von Wintergruen am 31.08.2014 21:13

Liebe solana,

dann entschuldige ,, ich lese nochmals durch und antworte spezifisch darauf... aber du antwortest auch nicht auf meine zitierten Verse.... 

LG 

und Cipher,, warum Ärger`?? Du interpretierst zu viel hinein was nicht ist... 

Schließlich stehen wir uns nicht feindlich gegenüber - oder doch?

 auf keinen Fall,, von  meiner Seite aus nicht .... ich weiß nicht wie es bei dir so ist...

naja das thema konfession , Kirche und das dazugehörige ist ein part wieder für sich ,, ich denke wir lassen es ..

solana werde ich noch antworten ...aber nachher, muss kurz weg....

LG 

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von Wintergruen am 31.08.2014 22:43

So liebe Solana da ich nun mehr Wand als Wintergrün war, ( war ja sehr nett von dir ) möchte ich nun versuchen genauer auf deine Verse einzugehen 
ich glaube wir schreiben über Gnade, Demut und Rettung ( wir haben alles etwas vermischt.. oder ich vielmehr ,deshalb erwähne ich es gerade auch )

du schreibst:

Joh 5,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.
wer mein Wort hört und glaubt heißt es.. seine Worte waren viele , sehr sehr viele... Hören wir auf seine Worte ??? Nein,,nicht immer deshalb sehe ich in diesem Vers auch nicht das ich schon gerettet bin ... ein paar Zeilen weiter steht aber auch : 

Und er hat ihm Vollmacht gegeben, Gericht zu halten, weil er der Menschensohn ist. 28 Wundert euch nicht darüber! Die Stunde kommt, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören 29 und herauskommen werden: Die das Gute getan haben, werden zum Leben auferstehen, die das Böse getan haben, zum Gericht.

Hier ist also eine Bedingung angeknüpft,, wer das Gute getan hat, wird Leben , wer das Böse......

5 Denn er spricht zu Mose (2.Mose 33,19): »Wem ich gnädig bin, dem bin ich gnädig; und wessen ich mich erbarme, dessen erbarme ich mich.« 16 So liegt es nun nicht an jemandes Wollen oder Laufen, sondern an Gottes Erbarmen. ... 19 Nun sagst du zu mir: Warum beschuldigt er uns dann noch? Wer kann seinem Willen widerstehen? 20 Ja, lieber Mensch, wer bist du denn, dass du mit Gott rechten willst? Spricht auch ein Werk zu seinem Meister: Warum machst du mich so? 21 Hat nicht ein Töpfer Macht über den Ton, aus demselben Klumpen ein Gefäß zu ehrenvollem und ein anderes zu nicht ehrenvollem Gebrauch zu machen? ... 30 Was sollen wir nun hierzu sagen? Das wollen wir sagen: Die Heiden, die nicht nach der Gerechtigkeit trachteten, haben die Gerechtigkeit erlangt; ich rede aber von der Gerechtigkeit, die aus dem Glauben kommt. 31 Israel aber hat nach dem Gesetz der Gerechtigkeit getrachtet und hat es doch nicht erreicht. 32 Warum das? Weil es die Gerechtigkeit nicht aus dem Glauben sucht, sondern als komme sie aus den Werken. Sie haben sich gestoßen an dem Stein des Anstoßes, 33 wie geschrieben steht (Jesaja 8,14; 28,16): »Siehe, ich lege in Zion einen Stein des Anstoßes und einen Fels des Ärgernisses; und wer an ihn glaubt, der soll nicht zuschanden werden.« Es ist ja gerade das Wesen der Gnade, dass sie nur von demjenigen abhängt, der sie verleiht, sie kann nicht "eingefordert" werden, nach dem Motto: "Wenn du diesen begnadigst, musst du mich aber auch begnadigen - denn ich habe es genauso "verdient". Gnade kann man sich nicht verdienen und man hat auch keinerlein "Anrecht" darauf.

Nun, hier habe ich dir doch die Frage gestellt. Warum DU , wenn kein Anrecht darauf besteht , glaubst schon gerettet zu sein das DU die Gnade erhälst? Darauf meintest du das du an die Verheißung glaubst.. Ok,,, aber die Verheißung ist NICHT, ich rette dich auf jeden Fall..  Aber, wenn du das und jenes tust aus Glauben ,DANN rette ich dich ..... ich habe doch auf diese Verse reagiert.. Irgendwie verstehe ich nicht was du meinst, worauf ich antworten soll.. du schreibst mir die Verse vom Glauben Abrahams... Ich habe darauf geantwortet indem ich schrieb, Abrahams Glaube war sehr sehr groß. Den haben wir so nicht ...Abraham erwies Gott die Ehre..   er tat Werke aus Glauben und nicht wie die Heiden durch das Gesetz....aber ich lese NICHT das er zu Lebzeiten sagte, er sei gerettet...Gott hat ihn gerecht gemacht, nicht Abraham sich selbst. 

nochmal die Verse: 
Römer 4, 20 Denn er zweifelte nicht an der Verheißung Gottes durch Unglauben, sondern wurde stark im Glauben und gab Gott die Ehre 21 und wusste aufs allergewisseste: Was Gott verheißt, das kann er auch tun.

Und hier schrieb ich doch auch ,das ich an der Verheißung glaube  das er die Macht hat alles zu tun was ER sagt....
Er sagt alles geschehe aus GLAUBEN.. alle WERKE AUS GLAUBEN und nicht aus dem Gesetz.... Der Mensch braucht erstmal GLAUBEN .. Aber fragen wir uns doch mal ehrlich.. Wir sagen wir glauben.::: Bei jeder Kleinigkeit aber , in jeder Bedrängnis, Not  usw. , werden wir plötzlich zu Kleingläubige. Unser Glaube ist nicht so groß wie Abrahams oder Hiobs Glaube...Wie oft erlebe ich das wenn einer Mutter das Kind stirbt,sie plötzlich den Glauben sogar zur Gänze verliert. Eine wiedergeborene Frau die lange Jahre gläubig war und sich als gerettete ansah, verliert den Glauben und nu ??????  was passiert mit der Rettung.. Ist es ein Hü und ein Hott???? Das fragte ich dich ebenfalls und keine Antwort erhalten...


Wenn du sagst du bist gerettet und dann liest dem demütigem schenkt er seine Gnade um auf den Part mit der Anrechnung zurück zu kommen, , wie verstehst du dann das was DU schreibst und denkst mit diesen meinen Versen die dir erstmal als Gegenbeweis vorkommen (scheinbare) . Ist jeder Mensch demütig?? ich  glaube nicht ... was passiert dann mit der Rettung obwohl wiedergeboren ...auch das fragte ich ja...

dem Demütigem schenkt er seine Gnade heißt es: Ist das nun eine Bedingung eine Anrechnung oder nicht ??? 

In den von dir genannten 2.Kor. Vers steht aber auch ein paar Zeilen weiter :
Deswegen suchen wir unsere Ehre darin, ihm zu gefallen, ob wir daheim oder in der Fremde sind. 10 Denn wir alle müssen vor dem Richterstuhl Christi offenbar werden, damit jeder seinen Lohn empfängt für das Gute oder Böse, das er im irdischen Leben getan hat.

ist das nun eine Bedingung zu Lebzeiten ja oder nein ?? wie kommst du also darauf zu denken das du die Gnade auf jedenfall erhalten hast oder wirst, wenn du sowas liest.. abgesehen von meinen anderne zitierten Texten die du als scheinbare Gegenbeweise siehst...

so ...nun hoffe ich auf deinen Text eingegangen zu sein.. alles Liebe,,

Antworten Zuletzt bearbeitet am 31.08.2014 22:47.

solana

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Re: Einfach "ja" zu Jesu Angebot sagen - und das war's schon?

von solana am 01.09.2014 00:11

Liebe Wintergruen, ich versuche, nun auch auf deine Argumente im Einzelnn einzugehen und schreibe dir meine Sicht dazu:

Ich habe darauf geantwortet indem ich schrieb, Abrahams Glaube war sehr sehr groß. Den haben wir so nicht ...Abraham erwies Gott die Ehre.. er tat Werke aus Glauben und nicht wie die Heiden durch das Gesetz....aber ich lese NICHT das er zu Lebzeiten sagte, er sei gerettet...Gott hat ihn gerecht gemacht, nicht Abraham sich selbst.


So ganz verstehe ich auch nicht, wie du das meinst, aber ich versuche mal das mit meinen Worten wieder zu geben:

Abrahams Glaube war aussergewöhnlich gross, deshalb gilt das für ihn Gesagte nicht für uns.
Und doch steht da:

Röm 4, 23 Dass es ihm zugerechnet worden ist, ist aber nicht allein um seinetwillen geschrieben, 24 sondern auch um unsertwillen, denen es zugerechnet werden soll, wenn wir glauben an den, der unsern Herrn Jesus auferweckt hat von den Toten, 25 welcher ist um unsrer Sünden willen dahingegeben und um unsrer Rechtfertigung willen auferweckt.

er tat Werke aus Glauben und nicht wie die Heiden durch das Gesetz


Du meinst sicher "die Juden", nicht "die Heiden" - denn die hatten ja nicht das Gesetz.
Und dennoch steht da - über Juden und Heiden:

Rö 3, 23 sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,1 24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.

wie kannst du aus "ohne Verdienst" herauslesen, dass sie sich die Gnade verdienen müssen, wie du immer wieder betonst? (dazu noch ausführlicher unten, im Zusammenhang mit dem Gericht)

Und da steht auch nicht, dass Abraham wegen seiner "Werke aus Glauben" gerechtfertigt wurde, sondern:

Röm 4, 2 Das sagen wir: Ist Abraham durch Werke gerecht, so kann er sich wohl rühmen, aber nicht vor Gott. 3 Denn was sagt die Schrift? »Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden.« (1.Mose 15,6) 4 Dem aber, der mit Werken umgeht, wird der Lohn nicht aus Gnade zugerechnet, sondern aus Pflicht. 5 Dem aber, der nicht mit Werken umgeht, glaubt aber an den, der die Gottlosen gerecht macht, dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit.

"dem aber, der nicht mit Werken umgeht..." und nicht: "der Werke aus Glauben tat".

Du hast recht, Glaube und Werke gehören zusammen - wenn jemand nur behauptet, er glaube und ganz anders handelt, ist das nur ein leeres Lippenbekenntnis. So wie eine Liebeserklärung nur leere Worte sind, wenn die Liebe nicht auch in Taten ausgedrückt wird. Dennoch kann man nicht anders herum sagen: "Du musst dieses oder jenes tun, sonst liebst du mich nicht!"

Genauso ist die Rechtfertigung aus Gnade an den Glauben geknüpft.
Den Glauben kann man aus den Werken erkennen - wie es im Jakobusbrief heisst. Das bedeutet aber nicht automatisch im Umkehrschluss: "Wenn du dieses oder jenes Werk nicht tust, dann glaubst du auch nicht richtig, bist also doch noch nicht gerechtfertigt.
Nicht die Werke sind Bedingung der Rechtfertigung, sondern der Glaube. Die Werke sind die Folge daraus, entstehen aus dem Glauben, wenn wir gerechtfertigt sind und in dem neuen Leben wandeln, das uns aus Gnade geschenkt wurde.

Zu Joh 5, 24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.

Du meinst, dem widerspricht:

28 Wundert euch darüber nicht. Denn es kommt die Stunde, in der alle, die in den Gräbern sind, seine Stimme hören werden 29 und werden hervorgehen, die Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, die aber Böses getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.

Inwiefern?

"Gericht" heisst doch nun mal, "nach guten und schlechten Taten richten" - was wäre denn sonst "Gericht". Das kann aber auch heissen: keiner hat es geschafft, sich durch gute Werke das ewige Leben zu verdienen, alle sind gleichermassen schuldig:

Dazu ausführlich im Römerbrief:

Röm 2, 11 Denn es ist kein Ansehen der Person vor Gott. 12 Alle, die ohne Gesetz gesündigt haben, werden auch ohne Gesetz verloren gehen; und alle, die unter dem Gesetz gesündigt haben, werden durchs Gesetz verurteilt werden. 13 Denn vor Gott sind nicht gerecht, die das Gesetz "hören," sondern die das Gesetz "tun," werden gerecht sein.
....
3, 9 Was sagen wir denn nun? Haben wir Juden einen Vorzug? Gar keinen. Denn wir haben soeben bewiesen, dass alle, Juden wie Griechen, unter der Sünde sind, 10 wie geschrieben steht: »Da ist keiner, der gerecht ist, auch nicht einer. 11 Da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der nach Gott fragt. 12 Sie sind alle abgewichen und allesamt verdorben.
....
20 weil kein Mensch durch die Werke des Gesetzes vor ihm gerecht sein kann. Denn durch das Gesetz kommt Erkenntnis der Sünde.
...
Denn es ist hier kein Unterschied: 23 sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,1 24 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.

Wo liest du nun die Bedingung des Verdienstes heraus - wenn da ausdrücklich steht "ohne Verdienst"?

Wie oft erlebe ich das wenn einer Mutter das Kind stirbt,sie plötzlich den Glauben sogar zur Gänze verliert. Eine wiedergeborene Frau die lange Jahre gläubig war und sich als gerettete ansah, verliert den Glauben und nu ?????? was passiert mit der Rettung.. Ist es ein Hü und ein Hott???? Das fragte ich dich ebenfalls und keine Antwort erhalten...


Darauf kann ich dir auch keine Antwort geben, weil ich sie nicht weiss.
Was für eine Antwort hast du denn selbst darauf?

Wie ich sagte, "Gnade" liegt ganz bei Gott.
Und meine Heilsgewissheit habe ich nicht deshalb, weil ich durch meinen "Riesenglauben" so eine tolle Leistung erbringe, dass ich mir das Heil dadurch "verdienen" könnte - dann wäre es ja wieder keine Gnade.
Sondern weil ich Gott vertraue im Glauben und mich ganz seiner Gnade ausliefere und nicht meine, ich könne mir das Heil irgendwie verdienen.

Und das, meine ich, ist mit der Demut gemeint, die als Voraussetzung für die Gnade genannt ist.
Gnade kann man nur empfangen - und wer hochmütig ist und meint, sie nicht zu brauchen, weil er sich sein Heil selbst verdienen kann, dem zwingt Gott seine Gnade nicht auf. Das ist keine "Bedingung" oder "geforderte Tugend", sondern liegt einfach in der Natur der Sache.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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