Johannes 17, berührende, innige Liebe und Gnade des Herrn, Vers 6-10

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Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Johannes 17, berührende, innige Liebe und Gnade des Herrn, Vers 6-10

von Henoch am 30.09.2014 12:34

Hallo Ihr Lieben,

dann fang ich mal an mit Vers 6

6 Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt


Hier spricht Jesus von Menschen, die Eigentum des Vaters sind, und dieser hat sie dem Sohn gegeben und von den Konsequenzen, die das hat, nämlich dass diese Menschen jetzt das Wort Gottes bewahren.

Wir können das Wort Gottes also nur deshalb bewahren, WEIL wir Gott gehören.

Man sieht wunderbar die Abhängigkeit des Menschen in allen Punkten, sogar darin, das Wort zu verstehen und zu bewahren. Ja, ohne IHN können wir nichts tun.

Spontan fällt mir dazu noch folgender Vers ein:

Mt.7: 22 Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan?

23 Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!

Interessant ist hier, dass Jesus Christus sagt, dass er manche Menschen noch nie gekannt hat. Im Rückschluss heißt das eventuell, dass Jesus die Menschen kennt, die ihm der Vater gibt, aber die anderen nicht???....oder hänge ich da grad weit aus dem Fenster?? Darf ich diesen Rückschluss machen? (kennen im Sinne von Beziehung/kennengelernt haben)

Wie seht Ihr das?

Henoch

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 30.09.2014 12:37.

MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Johannes 17, berührende, innige Liebe und Gnade des Herrn, Vers 6-10

von MichaR am 29.09.2014 13:21

auserwählt...zuvor-bestimmt...erkannt...gerechtfertigt....verherrlicht.

Wobei..."sie waren dein..." vermuten lässt, das der Vater sie vor dem Sohn "erkannt" hat und sie ihm offenbart hat. - Aber das ist Spekulatius, so weit möchte ich nicht gehen. 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.09.2014 16:21.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Johannes 17, berührende, innige Liebe und Gnade des Herrn, Vers 6-10

von Henoch am 29.09.2014 09:55

Ihr Lieben,

Nun geht es weiter mit Vers 6-10

6 Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt.

7 Nun wissen sie, dass alles, was du mir gegeben hast, von dir kommt.

8 Denn die Worte, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, und sie haben sie angenommen und wahrhaftig erkannt, dass ich von dir ausgegangen bin, und sie glauben, dass du mich gesandt hast.

9 Ich bitte für sie und bitte nicht für die Welt, sondern für die, die du mir gegeben hast; denn sie sind dein.

10 Und alles, was mein ist, das ist dein, und was dein ist, das ist mein; und ich bin in ihnen verherrlicht.

Hier fasst Jesus noch einmal alles wichtige zusammen. Der Vater hatte Jesus Menschen gegeben, denen Jesus das Wesen des Vaters, also seinen "Namen" offenbart hat. Die Folge war, dass sie sein Wort verstehen und bewahren konnten (Vers6). Nun wussten sie im innersten, dass dies von Gott kommt und die Wahrheit ist (7) und kamen daher zum Glauben (8). Wie man hier schön sieht ist "glauben" NICHT, zu glauben, weil man etwas nicht weiß, sondern "glauben" ist, zu wissen, dass etwas von Gott und wahr ist, weshalb es glaubwürdig ist!

Nach diesem ersten Teil des Gebetes (Vers 1-8), der bishar schwerpunktmäßig eine liebevoller, anbetender Lobpreis an den Vater ist, beginnen die Bitten für die Seinen. Jesus leitet über und stellt das nochmal klar: Ich bitte für die, die Du (der Vater) mir gegeben hast! Ein starkes Argument gegen Allversöhnungstheorien. Er erklärt die rechtlichen Vorraussetzungen: Weil diese Menschen Gott und dem Sohn gehören! Diese, welche im Buch des Lebens eingeschrieben sind vor Grundlegung der Welt (Bitte diesen letzten Punkt gegebenfalls seperat diskutiern, sonst sprengt das den Rahmen).

Also denn, was fällt Euch noch ein?

Fangen wir wieder bei Vers 6 an, ja?

6 Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Sie waren dein und du hast sie mir gegeben, und sie haben dein Wort bewahrt

Henoch

 

Edit Tippfehler

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.09.2014 11:09.
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