Götzenverehrung
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cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Götzenverehrung
von cipher am 30.09.2014 14:32Darüber lässt sich Paulus in 1. Kor. 8 genauer aus - und da wird dann auch der Zusammenhang zum Weihnachtsbaum deutlicher.
Was die geistliche Substanz betrifft, kann ich sie Dir mangels nämlicher, wie der Befund zu sein scheint, nicht erklären.

Re: Götzenverehrung
von Kind_Gottes am 30.09.2014 14:32Nun ja, Marjo, als Müllmann solltest du Reines von Unreinem unterscheiden können.
Shalom
Ulli
Gelöschter Benutzer
Re: Götzenverehrung
von Ulli am 30.09.2014 14:31Schalom,
von klein an bin ich in eine Gemeinde gegangen die sehr Bibeltreu ist, und dort stand Weihnachten immer ein geschmückter Baum. Wir Kinder führten Biblische Geschichten vor, sangen und spielten auf Instrumente, wir feierten das Jesus geboren ist um uns zu erlösen. Genauso sehe ich es heute, Weihnachten ist und bleibt für mich ein hohes Christliches Fest, und von einem Sonnen Gott höre ich das erste Mal. Auch würde ich mich mit den Aposteln nie auf eine Stufe stellen, sondern als Jüngerin Jesus sehen, solche Beiträge sind nicht unpraktisch, sondern Christlich unreif.
viel Segen
liebe Grüße Ulli
marjo
Gelöschter Benutzer
Re: Götzenverehrung
von marjo am 30.09.2014 14:28Liebe User,
es geht hier um Weihnachten bzw. den Baum und nicht um etwas fundamentales. Römer 14,15 wurde bereits erwähnt und ich denke, dass niemand der Beteiligten den Baum als Kult-Objekt mit irgendeiner Form von gesteigerter Bedeutung ansieht. Daher bitte ich um einen gemäßigten Umgang oder ich betätige mich wieder als Müllmann und trage den Eimer raus.
gruß, marjo
Forenleitung
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Götzenverehrung
von Henoch am 30.09.2014 14:25Hallo Kind Gottes,
ne, das ist nicht der Geist, höchstens das kindliche Gemüt....Allerdings singe ich Oh Tannenbaum nicht, es gibt genüg andere, schöne und geistliche Weihnachtslieder...
Henoch
Kayla
Gelöschter Benutzer
Re: Götzenverehrung
von Kayla am 30.09.2014 14:24Ich habe übrigens gerade ernsthaft das Gefühl, mir fehlen einige Begriffe. Götzenfleisch essen, geistige Substanz... es tut mir leid, aber ich bekomme langsam Verständnisprobleme. Ich verstehe auch nicht ganz, wie man das alles am Weihnachtsbaum festmachen kann.
Re: Götzenverehrung
von Kind_Gottes am 30.09.2014 14:21Gott ist Geist. Von daher ist im echten Wirken Gottes sein Geist die Substanz.
@ Henoch: Wenn ich z.B. singe: "O Tannenbaum, o Tannenbaum, wie grün sind deine Blätter....", dann kommuniziere ich doch. Soll das denn der Geist Christi sein?
cipher
Gelöschter Benutzer
Re: Götzenverehrung
von cipher am 30.09.2014 14:21Kayla
Gelöschter Benutzer
Re: Götzenverehrung
von Kayla am 30.09.2014 14:12Da ich mich an dieser Stelle angesprochen fühle, will ich mal genauer erklären, warum ich "an Weihnachten hänge". Vor einigen Jahren, mit Anfang 20, war ich ziemlich verwirrt und unglücklich, weil ich mich in meinem Glauben so angestrengt hatte, aber irgendwie schien mein Glaube nicht lebendig zu sein und mit der Zeit hatte ich das Gefühl, dass Gott mich vielleicht gar nicht wollte. Ich war traurig, verzweifelt und vor allem zornig und wandte mich von Gott ab. Durch Bekannte kam ich der Punk-Szene in dieser Stadt näher und die waren allesamt Atheisten, die Gott und die Christen verachteten. Das passte in dieser Zeit etwas zu meiner eigenen zornigen Gesinnung: Jahrelang hatte ich mir das Leben schwer gemacht, um ein guter Christ zu sein, aber ich hörte immer nur weitere Ermahnungen, war nie gut genug und war mir sicher, dass Gott mich so auch nicht lieben konnte und dachte irgendwann "S*** drauf!".
Als dann Weihnachten näher rückte, ging das Lästern richtig los und es war ziemlich übel. In mir breitete sich Traurigkeit aus, aber ich ließ mir das nicht anmerken. Wie schon erwähnt, hatte ich Weihnachten bis dahin immer als christliches Fest zusammen mit meiner Familie gefeiert und mir tat es eigentlich im Herzen weh, dass so darüber gelästert wurde - und zwar genau deshalb, weil diese Atheisten es als christliches Fest ansahen. Und dieses christliche Fest galt es zu verachten und mit Füßen zu treten.
Zu Weihnachten war ich bei meiner Familie und trug provozierend ein T-shirt mit Totenkopfaufdruck. Meine Eltern (cipher wird sich vielleicht erinnern) baten mich, das zumindest am Heiligabend nicht zu tragen. Weihnachten selbst war für mich in dem Jahr eine anstrengende Angelegenheit voller Widerwillen.
Es dauerte eine Weile, bis sich mein Zorn in Traurigkeit und Hilflosigkeit änderte und ich Gott wieder näher kam und im Nachhinein schäme ich mich noch manchmal dafür, mich damals so verhalten zu haben. Seither ist es mir wichtiger, Weihnachten zu feiern - in gewisser Hinsicht rebelliere ich damit immer noch gegen die Gottosigkeit, an der ich damals Anteil hatte. Mit Lichtern im Fenster, mit Weihnachtsschmuck, weil es dieses christliche Fest ist, das damals so niedergemacht wurde. Und deshalb wäre es für mich, mit diesen Erfahrungen, tatsächlich ein Schritt in die falsche Richtung wenn ich Weihnachten nicht feiern würde.
pausenclown
Gelöschter Benutzer