Christ wird man nicht automatisch - auch nicht bei einer Taufe!

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Christ wird man nicht automatisch - auch nicht bei einer Taufe!

von MichaR am 03.10.2014 11:07

Hallo Ulli,

da es so viel ist, werde ich mit deiner Erlaubnis ein paar Verse von dir hier einzeln zitieren und darauf versuchen freunlich einzugehen, ja?

Also:

überzeugte Christin bin, und an die existens Gottes glaube
wie wir schon im Römerbrief die Tager erläutert haben, und mehrmals in versch. Themen hier, ist der verstandesgemäße Glaube nicht entscheidend ob jemand wiedergeboren ist. Denn auch die Dämonen glauben - und werden nicht gerettet (!) Geglaubt wird mit dem Herzen, das ist entscheidend. An die Existenz Gottes zu glauben ist nicht der biblisch errettende Glaube.  Im Hebräerbrief wird der "Glaube" auch noch mal erläutert und definiert: Hier etwa wir Abraham herausgehoben, der nicht etwa "an Gott glaubte" sondern wie heist es dort? --> "er glaubte Gott" = er glaubt ihm und ging (handelte)

teile auch Petrus Meinung, wir sollen wie Kinder sein, sagt Jesus mehr als einmal.
wie gesagt, das ist ein anderer Zusammenhang, wie auch Cipher schon aufgedekt hat, hier bei geht es nicht um Taufe, wie ich auch schon schrieb.


wenn ich mich noch mal Taufen lasse, stelle ich meine Kindstaufe in Frage, dies würde bedeuten alles wäre eine Lüge gewesen, im Namen des Vaters, Sohnes und des Hl.Geistes....
?? wer sagt denn so was ?? nein, es würde nur bedeuten, das die rel. sinnfreie Kindstaufe durch eine biblische ersetzt würde.


wofür Menschen die Taufe für mich bezeugt haben, und meine Mutter für eine Christliche Erzeihung sorgte.
Menschen können nicht stellvertretend glauben und eine Taufe rettet keinen, selbst eine christliche Erziehung, so gut diese auch ist und wertvoll,
rettet keinen.

Also stelle ich mit einer weiteren Taufe Jesus als Lügner hin.
nein. (s.o.)

wurden früher ganze Häuser getauft-gesegnet, samt Bewohner also auch Kinder.

nein, nirgends sind explizit Kinder erwähnt, das hatte ich aber auch schon geschrieben, bitte die Beiträge vorher auch vorher lesen bevor man schreibt, Danke!

Ich glaube nicht das es eine Bibelstelle gibt wo ein Mensch zweimal getauft wurde

stimmt! und weist du warum oder woher das kommt, das das nirgends steht? ---> weil sie die Unsinnigkeit einer Kleinkindstaufe verstanden haben und was eine biblische Taufe bedeutet und beinhaltet und ausdrückt. (Auch hier verweise ich auf bereits geschriebenes!)

Die Bibel ist nicht dazu da, dass wir sie kritisieren, sondern dazu, dass sie uns kritisiert."
ich mag Kiergegaard sehr. ER schreibt trefflich und du zitierst ihn, was mich freut! Nun, lassen wir uns doch kritisieren von der Schrift, du sagst ja selber das sie das soll und darf! Sie soll uns korrigieren, nicht?

es war wohl früher so üblich das alle die im Haus lebten getauft wurden, und die Häuser waren bestimmt nicht alle Kinderlos. Auch Lydia die Purpurhändlerin und ihr Haus waren getauft .
du wirst bei genauem Studium nichts finden, was die landeskirchliche Tradition stützt: es steht nichts von Kindern und dies ist auch wiedersinnig, wenn man die Taufe verstanden hat.

Jeder muss selbst wissen was gut ist für sein Leben, wir sind nicht berechtigt zu richten.

ja, stimmt. Drum lass ichs auch, wenn das möglich ist weil es jeder selbst wissen muss, ja!... und gebe es wieder dem HERRn. Und nein. Bedeutet für dich eine Korrektur ein Richten??
Bedeutet ein Hinweis auf die Schrift, die wir ja vorgeben zu lieben, oder? bedeutet so ein Hinweis für dich ein Richten??

Wenn wir uns nicht durch sein Wort läutern lassen und korrigieren lassen, dann können wir das Buch gleich zu lassen. Dann müssen wir uns aber auch nicht wundern, wenn er nicht mehr zu uns "spricht", wenn wir nicht mal seine "Liebesbriefe" lesen und nur "Hörer des Wortes" sind, statt Täter...

Dies ist lieb gemeint und eig. nicht meine Art einen Text so zu zerpflücken, somit entschuldige ich mich insofern, das ich nicht wusste wie ich sonst auf die vielen Stellen eingehen sollte, die mir auffielen.

Jesus sagte auch das er (noch) nicht gekommen sei um zu richten, das Wort würde sie selber richten. Da folge ich nur nach - denn ich Be-urteile die Dinge, wie uns dies geraten wurde in der Schrift aber ich wiederhole mich irgendwie ständig.


Liebe Ulli, alles liebe dir und alles Gute! Der HERR sieht ja unsere Herzen und weis wie wir es meinen und wird uns schon führen, wenn wir das zu lassen.
Und nochmal, ich wollte deine `Posts nicht zerpflücken, doch weil es so viel war sah ich keine andere Möglichkeit so darauf einzugehen, das du den Sinnzusammenhang klar erkennen kannst worauf ich mich jeweils beziehe.


Sieh es bitte nicht negativ, es ist positiv gemeint, liebe Ulli!

Uns allen noch einen schönen "Wiedervereinigungstag", passen dazu, das wir "eins" sein sollen wie ER eins ist mit dem Vater in Liebe!




im Anhang
noch ein paar rellevante Texte:


so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, in voller Glaubenszuversicht, durch Besprengung der Herzen los vom bösen Gewissen und gewaschen am Leibe mit reinem Wasser. Hebräer 10.22

 denn mit dem Herzen glaubt man, um gerecht, und mit dem Munde bekennt man, um gerettet zu werden; Römer 10.10

 Denn was sagt die Schrift? «Abraham aber glaubte Gott, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit angerechnet.» Römer 4.3

 
Und Abram glaubte dem HERRN, und das rechnete er ihm zur Gerechtigkeit. 1. Mose 15.6

  Der Glaube aber ist eine Verwirklichung dessen, was man hofft, eine Überzeugung von Dingen, die man nicht sieht.
Hebräer 11.1 (andere übersetzen etwa in m. rev. Elberfelder: ein

                                              "Überführt sein von unsichtbaren Dingen". - was es haarschaf triff mE.
                                                                (da es von außen kommt, also vom Vater der Lichter) 


Hebräerbrief - Glaubenszeugen

und HERR vergib mir bitte wo ich mich noch augenscheinlich noch im Ton vergreife, obwohl ich es nicht böse meine, damit ich dich ehre und dein Wort und leite uns mit Liebe und Hingabe uns dir unterzuordnen mit Freude um in dir eins zu sein, wie du es möchtest.
 gib mir die richtigen Worte, die nur du kennst... 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 03.10.2014 13:15.

Ulli
Gelöschter Benutzer

Re: Christ wird man nicht automatisch - auch nicht bei einer Taufe!

von Ulli am 02.10.2014 22:05

Hallo Henoch,

Paulus schrieb zum Beispiel.....

Ich habe aber auch Stephanas und sein Haus getauft; sonst weiß ich nicht, ob ich noch jemanden getauft habe. Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu predigen - nicht mit klugen Worten, damit nicht das Kreuz Christi zunichte werde.

1 Korinther 1, 16+17 Luther 1984

es war wohl früher so üblich das alle die im Haus lebten getauft wurden, und die Häuser waren bestimmt nicht alle Kinderlos.

Auch Lydia die Purpurhändlerin und ihr Haus waren getauft .

Jeder muss selbst wissen was gut ist für sein Leben, wir sind nicht berechtigt zu richten.

viel Segen

liebe Grüße Ulli

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.10.2014 22:06.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Christ wird man nicht automatisch - auch nicht bei einer Taufe!

von Henoch am 02.10.2014 21:16

Hallo Ihr Lieben,

ich denke, dass es wichtig ist, dass jeder für sich selbst genau studiert, was die Bibel zur Taufe sagt.

Also ich finde keine Stelle, in der davon gesprochen wird, dass ein ganzes Haus samt Kinder getauft worden wäre.

Im Gegenteil, z.B. hier: Apg 18,8 Krispus aber, der Vorsteher der Synagoge, kam zum Glauben an den Herrn mit seinem ganzen Hause, und auch viele Korinther, die zuhörten, wurden gläubig und ließen sich taufen.

In Apostelgschichte 16 (das hier wohl gemeint ist) handelt es sich um eine Ereignis um Mitternacht, also waren nicht zwingend kleine Kinder da  und auch sonst weist nichts darauf hin, dass Kinder dabei waren.

Ich persönlich erlebte bei meiner (2.) Taufe großen Segen, nicht zuletzt kam mein Mann zum Glauben und ließ sich gleich mittaufen. Ebenso war mein Vater beeindruckt von den Zeugnissen und kam ein paar Monate später mit über 70 Jahren zum Glauben. Auch er ist inzwischen getauft.

Auch meine Schwester kam einige Zeit später dazu, über Jesus nachzudenken durch das Zeugnis meines Vaters...Das ist Segen über Segen.

Ich glaube auch nicht, dass wir uns nicht zweimal taufen lassen dürfen. Wie Ulli ja sagt, war die Kindstaufe eher das Zeugnis der Eltern für ihr Kind. Es spräche sicher nichts dagegen noch einmal selbst Zeugnis zu geben. Ich meine sogar, die Schrift sagt aus, dass wir es tun sollen.

Henoch

Edit: Wort vergessen, Nachtrag

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.10.2014 22:45.

Ulli
Gelöschter Benutzer

Re: Christ wird man nicht automatisch - auch nicht bei einer Taufe!

von Ulli am 02.10.2014 20:33

Hallo,

ich nenne mich nicht Christin weil ich getauft wurde, obwohl ich mich freue das ich schon als Kind getauft wurde, sondern weil ich überzeugte Christin bin, und an die existens Gottes glaube. Mein Weg ist noch weit, und ob ich eine perfekte Christin werde glaube ich kaum, doch das hängt nicht von der Taufe ab.

Jetzt habe ich mich etwas schlau gemacht, und ich teile auch Petrus Meinung, wir sollen wie Kinder sein, sagt Jesus mehr als einmal. Mir ist klar geworden, wenn ich mich noch mal Taufen lasse, stelle ich meine Kindstaufe in Frage, dies würde bedeuten alles wäre eine Lüge gewesen, im Namen des Vaters, Sohnes und des Hl.Geistes.......wofür Menschen die Taufe für mich bezeugt haben, und meine Mutter für eine Christliche Erzeihung sorgte.

Also stelle ich mit einer weiteren Taufe  Jesus als Lügner hin. Wie schon im Threat geschrieben, wurden früher ganze Häuser getauft-gesegnet, samt Bewohner also auch Kinder. Ich glaube nicht das es eine Bibelstelle gibt wo ein Mensch zweimal getauft wurde. Da gegen steht die Bekehrung mehr in Frage, bei Anfechtungen, oder wenn wir Gedanklich schon vom Weg abgekommen sind, haben wir uns nicht vom Hleiligen Geist leiten lassen.

Viel Segen

liebe Grüße Ulli

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solana

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Re: Christ wird man nicht automatisch - auch nicht bei einer Taufe!

von solana am 02.10.2014 20:15

Lieber Micha, ich wollte dir keinen Vorwurf machen, sondern nur darauf hinweisen, dass deine Formulierungen so rüberkommen können - bei Petrus (song-of-joy) sind sie ja so angekommen, wie du sicher gelesen hast.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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MichaR
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Re: Christ wird man nicht automatisch - auch nicht bei einer Taufe!

von MichaR am 02.10.2014 20:07

Liebe Schwester im Herrn,

denke ich habe bisher nirgends wen Ver-Urteilt oder Gefordert, das er dies oder das so oder so machen muss, oder?

Wir sind - die wir ihm anhängen - verpflichtet die Warheit zu reden und biblische Dinge und Fundamente zu nennen. Bzw. auf die Bibel zu verweisen, oder?
Nur was dort steht sollte ausschlaggebend sein, nicht?

Ob man alles tut, was Christus gesagt hat oder ob man sich sein Wort "vorhält" und sich davon "waschen" lässt, überlässt er jedem selbst mE. 

Be-Urteilen sollen wir alles, das ist uns schon gesagt im Übrigen. Aber nicht ver-urteilend, das stünde uns klar nicht zu.
Wo ich diesen Eindruck erweckt habe, so bitte ich im Verzeihung!

Ansonsten werde und möchte ich gerne weiterhin hier auch auf die Schrift verweisen, bzw. hindeuten können, denn ich meine für die ernsthaften "Nachfolger" sollte nur sein Wort ausschlaggebend sein, oder?

Hoffe dies ist weiterhin gewünscht?

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.10.2014 20:08.

solana

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Re: Christ wird man nicht automatisch - auch nicht bei einer Taufe!

von solana am 02.10.2014 19:50

Lieber Micha
Genau das habe ich doch auch gesagt, da gebe ich dir sehr recht.
Ich wende mich nur dagegen, wenn jemand aus dem eigenen "Liebestun" eine Forderung an andere ableitet, es genauso und nicht anders zu machen und und von dieser Forderung her das Tun anderer be/verurteilt. Sicher in der besten Absicht, das will ich ja gar nicht in Frage stellen.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Christ wird man nicht automatisch - auch nicht bei einer Taufe!

von MichaR am 02.10.2014 19:41

Hallo liebe und sehr geschätzte Solana,

Gesetzlichkeit ist wenn man mittels des "Gesetzes" etwa sein Heil oder Errettung erreichen möchte, oder wollte, wie die Israelis im alten Bund.
Dort war dies tatsächlich deren Motivation.
Im neuen Bund sind wir aus Gnade errettet, was nicht heist, das wir ungesetzlich oder gesetzlos wären oder?

Wir tun, was er sagt und uns aufträgt aus liebe zu ihm vorrangig, nicht um,- sondern weil wir errettet sind. "Geheiligte Gefäße in s. Tempel".

Ist es etwa falsch immer gehorsamer zu werden, wenn ich "zu ihm sage Herr HERR"    ?
Ist Heiligung nun schlecht oder gesetzlich   ?

Ist sein Wort nicht mehr mein Sinnen Tag und Nacht, mein Sehen, meine Freude?

shalom Geschwister!

Antworten Zuletzt bearbeitet am 02.10.2014 19:41.

solana

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Re: Christ wird man nicht automatisch - auch nicht bei einer Taufe!

von solana am 02.10.2014 19:25

Micha schrieb:

Dies ist übrigens nicht gesetztlich sondern nennt sich Liebe zu seinem Wort, zu ihm.- nicht das das kommt. Es ist schön sein Wort immer mehr zu erfüllen und bibelkonformer zu werden. Doch ER selbst wird das tun, wenn wir ihn lassen.
So gütig ist er.

Ja, genau, Micha - nichts ist "gesetzlich", was jemand aus LIebe zu Gott und seinem Wort tut.
"Gesetzlich" wird es aber dann, wenn man aus diesem Tun eine "Gesetz" macht, dessen Forderung alle anderen auch erfüllen müssen - weil sie sonst nicht Gott genauso lieben würden.
Das kann ganz schnell gehen, dass man aus einer "Liebestat" eine "Zwangsjacke" für andere strickt, wenn man sich nicht bewusst hält, wer das Zentrum und die Grundlage unseres Christseins ist und zu welcher Freiheit wir befreit worden sind.
Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Christ wird man nicht automatisch - auch nicht bei einer Taufe!

von cipher am 02.10.2014 19:11

Hallo song-of-joy,

bitte bitte - keinen dicken Hals kriegen. Spül mal runter.

Als Jesus die Kinder zu sich kommen ließ - hat er sie da getauft? Nein, Jesus legte ihnen die Hände auf und segnete sie. So, wie wir das mit unseren Kindern auch gemacht haben.

Das Reich Gottes anzunehmen wie ein Kind hat nicht die Bedeutung, die Du da vermutest. "Wie" ein Kind anzunehmen bedeutet, Jesus so unbedingt und ohne Zweifel zu vertrauen, wie Kinder ihren Eltern vertrauen. Sie vertrauen ihnen deshalb, weil sie es gar nicht anders könnten. "Wie ein Kind" meint "in der Gesinnung eins Kindes / Säuglings".

Wenn Du in der Bibel nachliest, wirst Du in Mark. 16,16 lesen: Wer glaubt und getauft wird, der wird gerettet werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden. Diesen Glauben können Kinder noch nicht aufbringen, weil sie noch nicht verstehen, worum es geht. Jeder Mensch ist irgendwann gerufen, seinen Glauben selbst und in eigener Verantwortung festzumachen.

Dass nun unser beider Kirche (bin auch Evangele) Kinder tauft, ist eigentlich gar nicht notwendig. Weil es aber nun einmal so gehandhabt wird und die Kirche sich darüber klar ist, dass Kinder diesen notwendigen Glauben nicht aufbringen können, werden die Kinder mit ca. 14 Jahren konfirmiert. "Konfirmation" heißt so viel wie "Bestätigung". Das bedeutet, wenn die jungen Menschen einen (bei mir dreijährigen) Unterricht im Glauben erfahren haben, sollen sie ihren Glauben sowie die Taufe, die sie als Säugling erhalten haben, bestätigen.

Beruft man sich auf Mark. 16,16, dann geht es nicht anders, als durch die Erwachsenentaufe. Doch auch ich bin als Säugling getauft worden und so war es für mich eine komplizierte Frage, ob ich mich nochmal taufen lassen sollte oder nicht. Damals (vor gut dreißig Jahren) entschied ich mir für die Erwachsenentaufe.

Heute sehe ich es so, dass meine Säuglingstaufe damals durch meinen späteren Glauben "richtig" wurde und ich hätte die Erwachsenentaufe aus meiner heutigen Sicht nicht benötigt. So komme ich nicht auf den Gedanken, das als "falsch" und "widerbiblisch" zu bezeichnen, was Dir und / oder mir als Kind geschehen und was wir unmöglich hätten besser wissen können. Für wichtig halte ich, dass wir heute diese Taufe durch unseren Glauben an den lebendigen Jesus nicht als eine Lüge da stehen lassen.

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