Menschen, die mein Leben prägten

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Gregor
Gelöschter Benutzer

Re: Menschen, die mein Leben prägten

von Gregor am 28.01.2015 20:31

Nur zu  Ihrer Information: Gregor ist ein anderer User wie Greg! <Der Rest war es nicht wert. Gruß, marjo>

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.01.2015 06:51.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Menschen, die mein Leben prägten

von Rapp am 28.01.2015 20:17

Ziehen Sie den Schuh nur mal an, diese Bemerkung haben Sie sich mit ihrem "Geschlechtswechsel" selbst eingebrockt. Sie haben also keinerlei Grund sich nun aufzuregen.

Ich lass mir jedenfalls ihre Bemerkungen nicht mehr einfach gefallen. Damit es ihnen auch klar wird: das Greg kommt bei mir nicht an, Sie sind viel zu weit gegangen.

Im übrigen: für Ihr Fußballidol habe ich nicht die geringste Sympatie: einem Ball nachrennen kann ja der kleinste Stepke und auch Sie dürfen das. Also lassen Sie mich nun in Ruhe und halten Sie sich zurück. Ich habe Sie bisher gewähren lassen. Vielleicht begreifen Sie das und beachten meinen Wunsch.

W. Hefti

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Menschen, die mein Leben prägten

von MichaR am 28.01.2015 13:30

Peter Strauch, der mein geistiger "Vater" ist im Glauben, wer ihn erlebt hat, mit seinem strahlenden Gesicht und weissem Bart - der sich für mich stundenlang zeit nahm und erklärte... ja...und dann seine Gemeindelieder - wer kennt sie nicht?

Meine Zeit steht in deinen Händen; Herr wir sind zu dir gekommen; u.v.a.mehr, wer kann sie zählen? sind es bereits 1000 Lieder?

...

und ein Mann namens Jonas Stolzfuß, der Ältester war in m Gde. Er war ein Diener und hatte Zeit und immer die "richtigen Worte" wie Siebald dies so schön sagt, Ja, solche Glaubensmänner und Frauen, etwa seine Frau Sadie, ... so was bleibt unvergessen und im Herzen leben sie weiter und ermahnen und trösten uns weiterhin als ob sie noch da wären.

Shalom Geschwister! 

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Greg

-, Männlich

  fester Bestandteil

Beiträge: 707

Re: Menschen, die mein Leben prägten

von Greg am 27.01.2015 10:21

Der Bundestrainer Jogi Löw <Stehen gelassen zur besseren Nachvollziehbarkeit. Der Rest war es nicht wert. Gruß, marjo>

Ich bin eine fröhliche Knackwurst! 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 29.01.2015 06:56.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Menschen, die mein Leben prägten

von Rapp am 26.01.2015 09:24

Ina wurde durch eine Arbeitskollegin in die Jugendgruppe eingeladen. Jeder mochte das fröhliche Mädchen. Aber kaum einer ahnte wie krank es war. Wir hatten ein Wochenende in den Bergen geplant. Es waren sehr gelungene Tage. Doch dann geschah etwas trauriges. Wir sollten das gemietete Haus gereingt übergeben. Doch da hatten sich zuvor die meisten aus dem Staub gemacht. Schließlich waren wir noch vier, die die ganze Arbeit machen durften. Entsprechend sauer waren wir und wir machten unserem Ärger auch Luft...

Ina war sehr nachdenklich und schwieg auf der Heimfahrt. Tage später bat sie mich kurz bei ihr rein zu schauen. "Ich muss dir ganz dringend was erzählen!" Damals fuhr ich Taxi. So nutzte ich die vorgeschriebene Pause um bei Ina rein zu gucken. "Am Sonntag, als wir heimkamen habe ich mich für ein Leben mit Jesus entschieden," sprudelte sie los. "Eigentlich sollte es mein letzter Tag mit euch zusammen sein. Ihr seid mir alle so rein und heilig vorgekommen. Das schien mir unerreichbar! Meiner Kollegin zu liebe fuhr ich zu dem Wochenende... Dann habt ihr euch am Ende des Tages so schön unheilig benommen und habt über die faulen Ausreißer gewettert. Da merkte ich, dass ich mit meiner Art doch gar nicht so weit von euch entfernt bin. Ich hatte also keine faule Ausrede mehr und fand so zu Jesus!"

Ina und ihr Mann leben in meiner Nähe und ich freue mich, dass sie treu mit Jesus leben. Wenn damals ein Arzt festhielt, dass sie niemals Kinder haben könne und wohl nur noch Monate zu leben hätte: der Mann hat sich getäuscht... auch darin hat Jesus in ihr Leben eingegriffen.

Solche Erfahrungen lassen mein Vertrauen wachsen und erstarken. Gott kann was Menschen unmöglich erscheint!!

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 26.01.2015 09:29.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Menschen, die mein Leben prägten

von Rapp am 24.01.2015 09:04

Hans ist mir sehr zum Segen geworden. Der Mühlenbauer hatte viele Jahre seines Lebens im Kongo verbracht. Nun war er wieder mal auf Europaurlaub, wie er es nannte. Urlaub war das ja kaum: Hans arbeitete wieder bei seinem früheren Arbeitgeber, denn die Gemeinde entlöhnte ihn nur, wenn er in Afrika war. Daneben besuchte er die Gemeinden...

Ich habe selten Menschen gefunden die mit größerer Freude von ihrer sicher nicht einfachen Arbeit berichteten.

Bei seinem nächsten Besuch zu Hause war Hans allein. Seine Frau hatte er in Afrika zu Grabe getragen und die Brüder zitierten den alternden Missionaren nach Hause. Keine ledigen Männer gehen in die Missionsarbeit. Hans erzählte mir da wie schwer es ihm fiel zu Hause den so genannten Ruhestand zu genießen, während im Kongo Menschen nach Rettung schrien. Wie gut konnte ich Hans verstehen!

Flucht nach vorn: Hans stand vor dem Traualtar. Er hatte ausdrücklich verlangt, dass der Trautext aus der Lutherbibel verlesen wurde, und zwar aus einer alten Ausgabe: ...das Weib sei dem Manne untertan... und: ihr Männer liebet eure Weiber... Das Brautpaar war daran die Kapelle zu verlassen als Hans ein sehr strenges Gesicht aufsetzte, stehen blieb und sein Rösli laut fragte: "Rösli, hast du gehört, was du sollst?" Rösli strahlt Hans an "Ja, Hans, du sollst mich lieb haben!!"

Wenn ich ihn auch nur wenige Male traf, Hans prägte mein Leben wie wenig andere.

Hans hat auch Rösli überlebt. Als ich ihn das nächste Mal traf war er bei neunzig Jahre alt. Er zeigte mir einen Briefbogen, den er meinem Pastor geben wollte: "Das ist mein Nachruf... damit die Leute nur kein Loblied auf mich singen: die Ehre gehört meinem Herrn. Komm mit, Willy, wir trinken noch nen guten schwarzen Kaffee!" Wenige Wochen später durfte auch Hans heimgehen.

Haben wir, habe ich begriffen, worauf es im Leben wirklich ankommt? Vaters Liebe weiter zu geben. Kann das soooooooooo schwer sein?

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 24.01.2015 09:15.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Menschen, die mein Leben prägten

von Rapp am 05.01.2015 21:55

Ein Mann, der mein Leben mitprägt ist Lewi Petrus. Er war einer der herausragenden Männer in der schwedischen Pfingstbewegung. Er konnte ziemlich hemdärmlig mit uns jungen Leuten umgehen. Macht nichts, von diesem Mann konnten wir alle viel lernen.

Hier nur ein kleines Beispiel. Zur Lapplandwoche sammelten sich regelmäßig gegen 10 000 Gläubige in Husbondliden im südlichen Lappland zur Mittsommerkonferenz.

An einem Abend donnerte ein junger Pastor los. "Es ist traurig, dass hier Blinde und Leute im Rollstuhl in unserer Mitte sind. Gott gibt doch Heilung." Dann schritt er Richtung Rollstuhlfahrer: "Ich bete jetzt mit dir. Gott heilt dich!" Da stoppte ihn der bald 90jährige Lewi Petrus. "Warte, ich höre, du hast heute Zahnschmerzen?" Man hörte ein kleinlautes ja. "Dann bete du erst einmal, dass deine Zahnschhmerzen verschwinden. Wenn die verschwunden sind nimm den schweren Brocken da vor der Bühne!!"

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 01.02.2015 09:29.

Christof
Gelöschter Benutzer

Re: Menschen, die mein Leben prägten

von Christof am 24.12.2014 19:57

Ihr Lieben,

ich möchte hier den Pfarrer meiner Konfirmation und Jugend erwähnen, der mir ein authentisches Bild eines Christen gegeben hat. Leider ist er vor kurzem gestorben. Der Herr hat mir aber Gelegenheit gegebn mich nochmal bei ihn zu bedanken. Gott hab ihn selig.

In Liebe
Christof

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Menschen, die mein Leben prägten

von Rapp am 23.12.2014 22:25

Es war an einer Redaktionssitzung. Jemand aus dem Team nannte mich einen Lügner. Darauf war ich absolut nicht gefasst. Doch weit mehr als jene Bemerkung traf mich die Tatsache, dass kein einziger im Team, nicht einmal mein engster Freund, auch nur ein Wort für mich gesagt hat. Ich war nicht nur geschockt, ich war gebrochen. Wie ich in jener Nacht heim fuhr weiß ich nicht, aber ich erwachte am Morgen in meinem Bett.

Tage später schrieb ich allen Teammitgliedern, ob sie mich überhaupt noch im Team haben wollten. Eine einzige Antwort kam zurück und ich hatte eigentlich beschlossen jene Redaktionsarbeit endgültig abzugeben, weil ja scheinbar keiner an meiner Mitarbeit interessiert war.

Da endlich meldete sich mein Freund Markus. Unter Tränen bat ich ihn mir sein Verhalten zu erklären... Er wollte einfach keinen schlimmeren Brand riskieren... Das akzeptierte ich zwar, aber begriffen hatte ich ihn noch lange nicht. Was er mir dann aber sagte prägt bis heute meinen Dienst: "Ich verstehe gut, dass du Schwierigkeiten hast, diese Ohrfeige anzunehmen. Du fühlst dich absolut wertlos jetzt, wo du gar nicht mehr mitarbeiten kannst." Ich hatte einen derartigen Nervenzusammenbruch erlebt, dass ich Monate brauchte um wieder zu Kräften zu kommen. "Dein Wert besteht aber nicht in deiner Leistung. Die kannst du jetzt gar nicht erbringen. Dein Wert besteht in der Leistung, die Jesus auf Golgatha für dich erbracht hat."

Jesaja schreibt: du bist wertvoll in meinen Augen, kostbar für mich und ich habe dich liebgewonnen!

Ich muss nicht mehr auf Leistung bauen, ich baue auf seine Gnade!

Willy

 

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.12.2014 23:05.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Menschen, die mein Leben prägten

von Rapp am 23.12.2014 16:51

Erland war ne Zeit lang mein Chef in Schweden. Er kannte kein Weichspülerevangelium. Nein, seine Botschaften und seine Seelsorge hatten Biss. Ich denke an Anna Vestfal. Zwar kam sie in jeden Gottesdienst und betete auch sehr gern öffentlich. Aber ihr Alltag brüllte ganz was anderes als ihr Sonntagsgesicht erzählte. Die Konfrontation war programmiert. Es war an einem Gottesdienst in unsere Kapelle in Tjåmotis, als Erland der Kragen platzte. Als Anna zu beten begann stand Erland auf: "Schweig! Deine Anbetung taugt nichts, solange dein Leben das Gegenteil erzählt". Klar, Anna versuchte sich bei mir über Erlands Benehmen zu beklagen. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass ich Erlands Meinung teilte. "Weißte, Schweizer, ich bin so demütig, dass ich gar nicht mehr hochmütig sein kann," erklärte sie mir. "Na, so viel Hochmut in einer Portion ist mir wohl noch nie begegnet," entwischte es mir.

Etliche Zeit war verstrichen. Mit zwei Burschen zusammen machte ich Wanderurlaub im Jokkokkaskaby. So war es selbstverständlich, dass ich auch Erland besuchte. Und nicht nur ihn, auch die Gemeinde in Jokkmokk. Erland war viele Jahre lang in Teilzeit als Pastor angestellt und hatte daneben seine kleine Malerei. So konnte er mit seiner Familie überhaupt überleben, denn die Gemeinde konnte kein ausreichendes Gehalt bezahlen. Inzwischen hatte man ihn auf nicht sehr feine Art weggespart.

Als ich die Gemeinde besuchte berichtete mir der neue Pastor: "Ich wusste, dass vor mir zwei junge Pastoren total ausgebrannt Jokkomokk verlassen hatten. Nun haben sie mich aus Amerika hergeholt. Nun nach zehn Jahren, nachdem Erland nicht mehr die Gemeinde leitete sind nur noch ein drittel der Leute in der Kirche und neue Gesichter sah man keine mehr. So war mein erster Weg zu Erland zu gehen und mich für die Handlungsweise der damaligen Ältesten zu entschuldigen. Abends im Gottesdienst entschied sich jemand für Jesus." Gott hat einen langen Atem. Er kann warten bis ich tue, was er will... 

Erland hat mich sehr geprägt. Er lebte das Wort: Verkündige das Evangelium jederzeit. Darin war er unbequem, aber echt.

Suche ich bequem zu sein? Das beißt sich sehr oft mit der Forderung nach echtem Glaubensleben!

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 05.01.2015 22:02.
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