Leben und Tod im Sinne des Herrn Jesus Christus?

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jonas.sw

40, Männlich

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Beiträge: 491

Leben und Tod im Sinne des Herrn Jesus Christus?

von jonas.sw am 18.11.2014 13:10

Hallo,

was ist das Leben und was ist der Tod, wenn wir nach dem Herrn Jesus Christus gehen? Was sagt sein Wort.
Ist Leben allein das schlagen des Herzens und das Laufen der Gehirnströme?
Und der Tod zeigt einfach, das man nicht mehr existiert?
Aber steht nicht in der Schrift im Epheserbrief das wir einst auch tot waren, bevor wir zu Jesus kamen?
So gesehen kann man auch mit schlagenden Herzen tot sein.

Was ist nun Leben und was ist der Tod?

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Leben und Tod im Sinne des Herrn Jesus Christus?

von MichaR am 22.11.2014 10:25

hallo Jonas,

da bisher noch keiner geantwortet hat, denke das hängt damit zusammen, das man jetzt vltl. nicht weis was man genau schreiben soll, tu ich das mal:

Also der Hr. Jesus sagt ja, "das ist das Leben, das sie dich den alleinigen und wahren Gott erkennen" - also den Vater.
Demzufolge würde jeder der das nicht erkannt hat, geistlich oder in Wahrheit tot sein.
Soweit so gut...

Andererseits sagt ER, das wenn wir nicht umkehren, wir sterben würden in unseren Sünden - also doch lebendig?
Nein. Denn leteres ist den natürlichen Menschen gesagt, dem Fleisch und ungeistlich gemeint, also das sie sterben werden wie sie sind im Fleisch nach dem natürlichen Menschen.

Wer ihm aber angehört wird leben auch wenn er stürbe, wie er sagt.
Somit: wenn ich lebe,- lebe ich dem Herrn,- wenn ich sterbe, sterbe ich dem Herrn. Was ich auch tut, ich lebe dem Herrn - (soweit ich das vermag, aber ich strebe danach!)

Es ist ein interessantes Thema, und ich habe nur einige bekannte wenige Verse herausgenommen, die mir in den Sinn kamen zum Thema.
Es lohnt sich hier mal weiterzu "forschen" -stimmt  

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solana

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Re: Leben und Tod im Sinne des Herrn Jesus Christus?

von solana am 22.11.2014 10:53

Ja, das Thema ist irgendwie untergegangen, obwohl es so interessant und wichtig ist. Danke fürs "Hochholen", Micha .

Ich denke, ein Vers ist in diesem Zusammenhang besonders aussagekräftig:

Röm 6,4 So sind wir ja mit ihm begraben durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus auferweckt ist von den Toten durch die Herrlichkeit des Vaters, auch wir in einem neuen Leben wandeln.

Jeder Sünder ist ja sowieso schon "geistlich tot" - denn "der Sünde Sold ist der Tod".
Jeder, der das Gestz nicht erfüllt (=in Übereinstimmung mit Gottes Willen ein Leben nach Gottes Bestimmung lebt) schneidet sich ab von der einzigen Quelle des Lebens und verfällt dem "Fluch und dem Tod", wie es auch bei der Gesetzesverkündigung im AT gesagt wird.

Paulus beschreibt das so:

Röm 7, 7 Was sollen wir denn nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz. Denn ich wusste nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte (2.Mose 20,17): »Du sollst nicht begehren!« 8 Die Sünde aber nahm das Gebot zum Anlass und erregte in mir Begierden aller Art; denn ohne das Gesetz war die Sünde tot. 9 Ich lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, wurde die Sünde lebendig, 10 ich aber starb. Und so fand sich's, dass das Gebot mir den Tod brachte, das doch zum Leben gegeben war.

Wir Menschen sind tot in unseren Übertretungen, weil wir den Tod "verdient" haben.
Indem wir Jesus Christus angehören, werden wir "seines Todes teilhaftig", sein Tod wird auf uns "übertragen". Und damit die Kraft seiner Auferstehung. Nur er hatte den Tod nicht verdient und das wurde von Gott durch die Auferstehung bestätigt.
Und diese Kraft steht auch denen zur Verfügung, die ihm angehören und sich mit in seinen Tod hinein nehmen lassen.
Durch seinen Tod werden wir gerechtfertigt und durch sein Leben dürfen wir "in einem neuen Leben wandeln".

Röm 5,10 Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.11.2014 10:55.

Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Leben und Tod im Sinne des Herrn Jesus Christus?

von Wintergruen am 22.11.2014 11:00

ich habe mal in diesem Zusammenhang gelesen:

Wenn du stirbst,bevor du stirbst,
dann stirbst du nicht,wenn du stirbst,,

das gefiel mir weil es genau das trifft..worauf es ankommt..

es steht geschrieben:  Wenn wir alle unsere Leidenschaften und Begierden töten, uns von diesen irdischen Dingen lossagen, und dem Herrn folgen,dann sind bzw. werden  wir zwar für diese Welt (lebendig)  wie tot sein ,,aber nach unserem irdischen tot,erhalten wir  das ewige Leben 

LG 

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Leben und Tod im Sinne des Herrn Jesus Christus?

von MichaR am 22.11.2014 11:15

Hallo Wintergrün:

Du solltest endlich mal den uralten irreführenden Gedanken loslassen, das WIR durch unser Tun uns etwas erwirken oder gar verdienen können!
Es ist allein des HERRn Sache,- SEIN WERK!

"allein aus Gnade seid ihr gerettet, durch den Glauben,- und das nicht aus euch - Gottes Gabe ist es" (Damit sich keiner rühme!)
--> damit der Ruhm ausgeschlossen ist, Windergrün!

Klar streben wir seine Worte zu tun, Täter des Wortes zu werden, nicht allein Hörer, die sich selbst betrügen, wie die Schriftgelehrten - aber es ist SEIN WERK - freie Gnade. Völlig unabhängig von unseren "Werken".
Selbst unser Gehorsam oder Treue macht uns nicht angenehmer vor Gott, da wir in Christus angenehm gemacht sind, so wir schon SEIN sind!

Was wir tun, tun wir aus liebe zu ihm als Antwort auf seine Liebe - nicht um etwas zu bekommen, sondern aus reiner Liebe zu seinem Wort!

Sonst wäre Gnade nicht mehr Gnade und Jesus umsonst gestorben und er hätte umsonst gelitten für uns und unsere Schuld umsonst auf sich genommen zu unserem Heil!

Drum ist es auch unverlierbar für den der wahrlich wiedergeboren ist, - weil es allein und völlig und Gnadenvoll SEIN WERK ist und gar nicht unseres.

* was nat. nich heist, das wir uns nun für den Rest unseres Lebens zurücklehen könnten, nicht falsch verstehen! 

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jonas.sw

40, Männlich

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Beiträge: 491

Re: Leben und Tod im Sinne des Herrn Jesus Christus?

von jonas.sw am 22.11.2014 11:22

Hallo,

ohne das Wort des Herrn Jesus Christus stellt sich doch der Tod aus unserer Perspektive so da, das einer, der Tod ist einfach nicht mehr da ist. Leben=Ist noch da und Tod=Ist nicht mehr da. Das sind jetzt mal so Selbstverständlichkeiten aus unserer Perspektive heraus, weil wir den Tod nur aus unserer Perspektive betrachten können. Für die andere Perspektive, da brauchen wir die Schrift. Was passiert mit einen Menschen, wenn dieser innerlich für euch gestorben ist?Aus eurer Perspektive ist er wohl irgendwann verschwunden. Wie sieht es in der Person aus, die Gestorben ist? Ging diese Erfahrung einfach so vorbei?Sie bewegt sich in der Welt und atmet, aber wie zeigt sich dieser kleine Tod?

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Leben und Tod im Sinne des Herrn Jesus Christus?

von Wintergruen am 22.11.2014 11:23

Lieber MichaR

Du solltest endlich mal den uralten irreführenden Gedanken loslassen, das WIR durch unser Tun uns etwas erwirken oder gar verdienen können!

 deiner Meinung nach ist der Gedanke  irreführend.. nicht MEINER...deshalb werde ich sicher nicht loslassen, das Tun ist die Folge des Glaubens.. Und wie schon so oft geschrieben. Glauben ohne Werke ist tot...

ich schrieb in keinem meiner Beiträge, dass das Tun alleine uns rettet.. Der Glaube ist die Voraussetzung,,,  Der Wille des Menschen ist auch maßgeblich.. Erst muss der Mensch wollen,, dann bewirkt den Rest der Herr.. er bewirkt dann aber auch das wir eben das TUN vollbringen ... so einfach ist das... 

Und weil wir eben nicht immer das gute Werk tun,,,darunter versteht sich Nächstenliebe, Barmherzigkeit,,Liebe  ,  Sanftmut , Leidenschaften und Begierden töten wollen , können,,brauchen wir die Buße ,die Bitte um Vergebung und seine Gnade .....so einfach ist das....

LG

Antworten Zuletzt bearbeitet am 22.11.2014 11:26.

solana

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Re: Leben und Tod im Sinne des Herrn Jesus Christus?

von solana am 22.11.2014 11:24

Wintergrue schrieb:

Wenn du stirbst,bevor du stirbst, dann stirbst du nicht,wenn du stirbst,,

Ja, liebe Wintergruen, das entspricht dem, was Jesus selbst sagt:

Joh 12,24 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.
25 Wer sein Leben lieb hat, der wird's verlieren; und wer sein Leben auf dieser Welt hasst, der wird's erhalten zum ewigen Leben.

Wir können nur Anteil an Jesu Leben haben, wenn wir uns auch mit in seinen Tod hinein nehmen lassen und nicht mehr unser altes "totes" Leben so weiterleben. Uns als "gestorben" gegenüber dem Leben auf dieser Welt betrachten und von unserem neuen Leben her leben.
Gruss
Solana 

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Leben und Tod im Sinne des Herrn Jesus Christus?

von MichaR am 22.11.2014 11:34

ja..."haltet euch der Sünde für gestorben" vgl. Römerbrief (mein ich) 

ich war mal in der Gde, da legte sich der dortige "Pastor" auf den Boden als er hinter sich ne Sacher-Torte sah und sagte laut, "ich bin der Sünde gestorben und Punkt". Das war anschaulich!

Und ja, sorry Wintergrün, klar, wenn du weis das alles Gnade ist und du nur aus liebe zu ihm handelst, ist ja alles gut!  

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Wintergruen
Gelöschter Benutzer

Re: Leben und Tod im Sinne des Herrn Jesus Christus?

von Wintergruen am 22.11.2014 11:53

Lieber MichaR

Und ja, sorry Wintergrün, klar, wenn du weis das alles Gnade ist und du nur aus liebe zu ihm handelst, ist ja alles gut!

 hey du  musst dich nicht entschuldigen,, alles ist gut ... 

aus Liebe zu Ihm handeln.. naja .. ich sage mal so... mag sein das ich inzwischen aus Liebe handle.. aber bevor die Liebe kam, hatte ich es mit der Gottesfurcht zu tun,, als ich anfing zu glauben, (dem Glauben das er Gott der Allmächtige ist, seinen Sohn das Kreuz auf sich nahm und sein Blut wegen meinen  und unserer aller Sünden vergoß um mir und jedem anderen die Möglichkeit gab, der Wiederversöhnung usw...) das sein  Wort wahr ist  und die Folgen die daraus resultieren würden wenn ich nicht in seinem Wort bleibe..... ja da  bekam ich doch kalte Füße.. Und ich denke das die Gottesfurcht noch vor der Liebe erst da ist.. die Liebe entwickelt sich später . Aber ein langer Prozess bis dahin.. Wenn wir nicht zuerst lernen unseren Nächsten zu lieben, wie wollen wir dann jemanden lieben, den wir nicht sehen, nicht anfassen können nicht real vor uns sehen? Wie wollen wir ihn lieben, wenn wir nicht erst erfahren haben was wirklch ´´Liebe ´´ ist...

Wie wollen wir damit umgehen wenn wir nicht wissen was wahre Liebe ist,  wenn er uns züchtigt und wir ins straucheln kommen ,verbittert sind , schmerzen haben ,  wenn wir nicht begriffen  haben das alles zu unserem Besten dient  und er aus Liebe dies für uns tut,,, sodass wir auch in dieser Liebe  bei Ihm  bleiben ? 

LG 

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