Die selbstische Ursünde
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Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Die selbstische Ursünde
von Wintergruen am 03.12.2014 09:14schönen guten morgen lieber Pal
nein das sehe ich nicht so.. weil vor dem Sündenfall sie absolut Gehorsam waren..alles war gut ... So wie du es schreibst, hätten sie die Schlange nicht gebraucht zu sündigen.. sie taten es aber nicht ,, den Floh ins Ohr sie könnten wie Götter werden kam erst durch die Schlange. ..Die Fähigkeit böse zu denken und zu handeln,die hatten sie von Natur aus schon..wie das sprechen, denken, laufen usw..
diese Frage , kann sich JEDER wiedergeborene stellen der auch in Sünde fällt.. Gott hat sie ausgerüstet, er hat ihnen die Waffen die sie brauchten bereitgestellt. Er selbst hat doch den Teufel besiegt. Er ist der allmächtige ...Er ist selbst die Waffe gewesen .jedoch haben Adam und Eva davon nicht Gebrauch gemacht ..Mit dem Hinweis sie werden auch Götter,, kamen auch die Böse Gedanken ...und das Selbst wurde ab DA in den Vordergrund gestellt
jaein .. wenn man in Sünde fällt so hasst man nicht gleich Gott.. auch der Gottliebende fällt in Sünde , aber er hasst Gott nicht ..
nein das stimmt nicht,, sie waren doch Gehorsam.. der Gedanke zum Bösen oder zur Sünde kam erst mit der Schlange..
Adam und Eva sündigten NICHT von sich selbst aus.. sie wurden überlistet... Es steht ja auch so geschrieben.. ich denke du bewegst dich da ein bissel auf falschen Gedankenwegen..
LG
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Die selbstische Ursünde
von Henoch am 03.12.2014 09:49Hallo Wintergrün,
Mein Gleichnis bezog sich auf die Rettung. Deines hat eher Bezug zur Heiligung.
Lassen wir es so stehen, wir erklären Dir hier alle das selbe, jeder auf seine Weise, aber es kommt bei Dir nicht an.
Mt 13, 14 Und an ihnen wird die Weissagung Jesajas erfüllt, die da sagt (Jesaja 6,9-10): »Mit den Ohren werdet ihr hören und werdet es nicht verstehen; und mit sehenden Augen werdet ihr sehen und werdet es nicht erkennen.
Henoch
Re: Die selbstische Ursünde
von Pal am 03.12.2014 10:01...aber es kommt bei Dir nicht an. .....Und an ihnen wird die Weissagung Jesajas erfüllt, die da sagt: »Mit den Ohren werdet ihr hören und werdet es nicht verstehen; und mit sehenden Augen werdet ihr sehen und werdet es nicht erkennen.
Liebe Henoch, nach meinem Geschmack schießt du hiermit "mit Kanonen auf Spatzen"... und das finde ich echt schade!
============
das ist natürlich möglich, weil ich, zugegeben, hier sehr spekulativ denke...
Wintergruen
Gelöschter Benutzer
Re: Die selbstische Ursünde
von Wintergruen am 03.12.2014 10:02Hallo Henoch
achsooooooooo ja dann wenn das so ist , dann missverstehe ich alles..
du schreibst.
genau dann trifft dieser Vers es auf den Kopf.....lieben Dank ... du bist eine ganz gute und verstehst auch sehr viel muss ich schon sagen ....entschuldige das ich vom anderen Stern bin ...vielleicht bin ich auch ein Alien....
LG
Re: Die selbstische Ursünde
von Pal am 03.12.2014 10:11weil vor dem Sündenfall sie absolut Gehorsam waren..alles war gut ...
Ein nagelneuer Mercedes ist eine sehr gute Sache. Wenn du das Benzin an der richtigen Stelle einfüllst, dann hast du ein fantastisches Fortbewegungsmittel. Aber nimm den gleichen Wagen und fülle den Tank mit Wasser und du wirst staunen, wie wenig du mit dem tollen Gefährt anfangen kannst!
Ja, du kannst ihn als Wohnungquartier oder ev. als Regenschutz nützen, aber als flottes Fortbewegungsmittel wird er dir keinerlei Dienst mehr tun... es sei denn du könntest das Wasser raus und das Benzin (hl.Geist) rein bekommen...
So sehe ich das mit dem Menschen.
Die gottgewollte Möglichkeit war nur ausschließlich erreichbar, wenn die Menschlein das folgende befolgt hätten: Psa 91:14 Denn er klammert sich an mich an, darum will ich ihn erretten (Schlachter) Psa 91:14 Er begehrt mein, so will ich ihm aushelfen (Luther).
Ich denke mir genau da war der fundamentale Fehler.
A&E hielten Gott keinesfalls für so "begehrenswert" um ihr "Selbstbegehren" für IHN an den Hacken zu hängen.
Nein, sie wollten 2 Herren dienen! Sich selbst und Gott. Doch das ist, biblisch betrachtet, unmöglich.
Henoch
Gelöschter Benutzer
Re: Die selbstische Ursünde
von Henoch am 03.12.2014 10:12Hallo Wintergrün und hallo Pal,
es tut mir leid, hier bin ich zu weit gegangen, ich sehe es ein.
Andererseits trifft dieser Vers jeden von uns, wenn Gott es will. Das hat nichts mit Kanonen und Spatzen zu tun und auch nichts mit Aliens . Manchmal müssen wir erkennen, dass unsere Ohren verstopft und unsere Augen verbunden sind. Meistens liegt es daran, dass wir uns gegen etwas grundlegendes sträuben.
Das habe ich auch schon erlebt und mir half dieser Vers dann immer. Aus diesem Motiv heraus hab ich ihn eingestellt.
Ich kenne es so, dass einer solchen Haltung in meinem Leben meist Anfechtung folgte und das ist reichlich unangenehm. Das kann man sich ja auch sparen, oder?
Henoch
Re: Die selbstische Ursünde
von Pal am 03.12.2014 10:15Liebe @Henoch, deine Entschuldigung paßt sehr gut! - Danke!
Re: Die selbstische Ursünde
von Pal am 03.12.2014 10:26Alle Gottgetrenntheit ist im Grunde ein Haß auf Gott!
Wigrü:
jaein .. wenn man in Sünde fällt so hasst man nicht gleich Gott.. auch der Gottliebende fällt in Sünde , aber er hasst Gott nicht ..
Damit hast du selbstverständlich recht. Der Gottliebende fällt in Sünde aber er muß dabei etwas hassen. Und zwar was? -
SICH SELBST!!!!
Kein Mensch kann sich selbst lieben und Gott lieben. Es sei denn, er könnte mit zwei Füßen gleichzeitig auf zwei unterschiedlichen Wege laufen. Wenn der eine Fuß links und der andere rechts geht, dann wird dich der Spagat zerreißen.
Röm 7:15 Denn ich tue nicht, was ich will; sondern, was ich hasse, das tue ich.
Wenn der Gottliebende sündigt, dann immer aus "Selbstliebe". Im Moment des Sündigens liebe ich mich selbst mit meinen "fleischlichen Anwandlungen". (Ansonsten würde ich ja nicht sündigen!)
Aber dann bleibe ich nicht dabei stehen, sondern "Jesus in mir" überzeugt mich von der Hassenswertigkeit meiner Sünde. Mit diesem Haß bin ich bestens ausgerüstet einen guten Kampf gegen mein altes Egowesen zu führen.
Aufgrund dieser gottgeschenkten Herzenseinstellung werde ich mein böses Wesen verurteilen und, abgewandelt nach Kol 2:15, als er die Fürstentümer und die Gewalten ausgezogen hatte, stellte er sie öffentlich zur Schau, indem er durch dasselbe über sie einen Triumph hielt. werde ich mein altes Wesen mit aufrichtiger Bußfertigkeit dem Kreuz ausliefern. Dann wird der Triumpf über meine Sündhaftigkeit Jesu Gnade, Vergebung und Liebe noch heller erglänzen lassen.
Doch dies alles geht unvermeidbar mit dem Zerbruch meines Selbst und mit der Verbundenheit zu Gott einher.
Re: Die selbstische Ursünde
von solana am 03.12.2014 10:32Ihr Lieben
Das, was genau beim Sündenfall (bzw direkt davor) "passiert" ist im Menschen, beschreibt Paulus sehr schön in Röm 7:
Aber die Sünde erkannte ich nicht außer durchs Gesetz. Denn ich wusste nichts von der Begierde, wenn das Gesetz nicht gesagt hätte (2.Mose 20,17): »Du sollst nicht begehren!« 8 Die Sünde aber nahm das Gebot zum Anlass und erregte in mir Begierden aller Art; denn ohne das Gesetz war die Sünde tot. 9 Ich lebte einst ohne Gesetz; als aber das Gebot kam, wurde die Sünde lebendig, 10 ich aber starb. Und so fand sich's, dass das Gebot mir den Tod brachte, das doch zum Leben gegeben war. 11 Denn die Sünde nahm das Gebot zum Anlass und betrog mich und tötete mich durch das Gebot.
Es war nicht die Schlange, die Eva verführte.
Es war ihre "Begehren"/(Neu)"Gier", dass dadurch geweckt wurde, dass nun auf einmal eine (verbotene) Alternative da war, eine Alternative, sich gegen Gottes Willen zu entscheiden und selbst zu bestimmen.
Dadurch wurde das "Selbst" geboren, dass von Gott wegstrebt und seinen Weg ohne Gott gehen will, sein"Glück" ohne ihn sucht. Die Einflüsterungen der Schlange haben diese - schon geweckten - Wunsch nur bestärkt undsie bestätigt. Und so passiert das, was damals passierte - und sich auch später immer wiederholte:
Jer 2,13 Denn mein Volk tut eine zwiefache Sünde: Mich, die lebendige Quelle, verlassen sie und machen sich Zisternen, die doch rissig sind und kein Wasser geben.Jer 2,13 Denn mein Volk tut eine zwiefache Sünde: Mich, die lebendige Quelle, verlassen sie und machen sich Zisternen, die doch rissig sind und kein Wasser geben.
Und wie ist es heute?
Ist nicht darin auch heute noch die Wurzel der Sünde erkennbar, bevor wir eine sündige Tat ausführen?
Darin, dass wir unserem "Begehren" folgen, das von Gott und seinem guten Willen für unser Leben wegstrebt und ein "bessere Wasser" in einer "rissigen Zisterne" anderswo sucht? So wie "die Welt" sie uns in marktschreierischer Werbung vorgaukelt, was alles nötig ist, um glücklich sein zu können und "sich selbst zu verwirklichen".
So sehe ich das, was damals "passiert" ist und heutzutage immer wieder "passiert" - und je mehr wir dem einmal eingeschlagenen Weg mit seinem falschen Denken folgen, um so weniger finden wir da wieder heraus.
Gruss
Solana
angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver
Re: Die selbstische Ursünde
von Pal am 03.12.2014 10:52Danke, Salona, so sehe ich es auch!
Also da möchte ich nur hinzufügen: 1Ti 2:14 Und Adam ward nicht (direkt vom Bösen) verführt; das Weib aber ward verführt und hat die Übertretung eingeführt.
Diese Aussage könnte mißverstanden werden, als ob Eva schuldiger als Adam wäre.
Ich hingegen vermute, das sogar Adam schuldiger dastand, eben weil sein "Versucher" nur ein (dummer, einfältiger) Mensch war. Nämlich Eva.
Somit war es wortwörtlich "nicht die Schlange" die Adam verführte, sondern Eva.
Aber egal, die Verführung hätte keinerlei Auswirkung, wenn der "Drache der Selbst-Lust" nicht aus seiner Höhle gelockt worden wäre. Wäre überhaupt kein solches "Sündenmonster" des Ungehorsams und der Selbstständigkeit vorhanden gewesen, hätten die Beiden nur gesagt: "Das interessiert mich alles nicht - ich habe nichts damit zu tun! Laß mich nur weiter das wunderbare Paradies behüten und bebauen!"