Ist Gott alltagstauglich?

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MichaR
Gelöschter Benutzer

Re: Ist Gott alltagstauglich?

von MichaR am 27.12.2014 12:02

hallo adi,

also ich weis nicht worüber du dich aufregst, Henoch tut nur was wir tun sollen, und ich kann dir versichern sie tuts in Liebe

Und nebenbei: hier wird doch net erzogen, und stehenlassen, also jeder darf doch seine Sichtweiswe der Dinge klar darlegen oder nicht mehr?
...oder wird sich gar am Wort gestoßen, das doch reichlich unter uns wohnen soll? Jeder leistet seinen Beitrag, so soll es doch sein! ^^

Wenn wir nicht mehr Stellung nehmen dürfen, was die bibel zu versch. Dingen sagt, dann ists aber schon sehr spät dran, würde ich sagen.
Und sag mir bitte keiner das "Was sei ja ok nur das Wie nicht" dann bitte: woher will man denn wissen wie es gemeint ist/War oder ob der jenige nicht gaaanz lieb geschrieben hat, in Gebet und Liebe - auch wenn es sich hart lesen mag? (auch diese Unterstellungen ständig, sind ansich mE. lieblos!- nur um das mal zurückzuweisen, weil das ständig wiederkehrt. Die Liebe schweigt duchaus nicht! ausdrücklich nicht!)

Ich finde es nicht nur völlig ok, wenn man die Bibel als Ratschlag hinzunimmt, wie die Dinge nun wirklcih in Wahrheit nun seinen, sondern auch zwingend nötig, wie man sieht ^^

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.12.2014 12:04.

alles.durch...

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Re: Ist Gott alltagstauglich?

von alles.durch.ihn am 27.12.2014 11:54

Liebe Henoch u.a. , kann man jetzt bitte mal mit der "Herumerzieherei" aufhören???!!!
Es macht keine Freude mehr hier zu lesen, wirklich!

Einfach mal die Sichtweise des Anderen stehenlassen - geht das bitte??!!

lsg adi, die jetzt leider raus muss.. Später gern mehr...



..ich will den Herrn loben allezeit und seinen Namen preisen! <3


Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.12.2014 11:55.

Henoch
Gelöschter Benutzer

Re: Ist Gott alltagstauglich?

von Henoch am 27.12.2014 11:08

Hallo Willi,

Zitat: Das Wort auseinanderklabüstern, was nun für mich und was nur für Israel gilt, das mach ich nicht. Gott kann mich durch jedes seiner Worte ansprechen, sonst ist was faul im Staate... Für mich gilt


Das ist bei mir auch so.

Zitat: Rede, Herr, dein Knecht hört!


Genau, und deshalb unterscheide ich. .

Henoch

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.12.2014 11:18.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Ist Gott alltagstauglich?

von Rapp am 27.12.2014 09:55

Ja, Gott redet. Beispielsweise durch sein Wort. Wenn da steht, dass der Glaube aus der Predigt kommt, wird klar welche Verantwortung ich trage, wenn ich eben predige.

Nähkästchenrede: Eine Frau, die ich sehr gut kannte, besuchte zum ersten mal den Gottesdienst einer kleinen Gemeinde. Nur eine Person im Raum kannte sie vage. Der Prediger wirkte einen Augenblick unsicher und begann dann über Joseph, den Mann der Maria, zu sprechen. Schon etwas ungewöhnlich im Sommer... Lasst mich den Inhalt seiner Botschaft ganz kurz wiedergeben: Joseph konnte sich Marias Schwangerschaft nur mit einem Seitensprung erklären. Deshalb wollte er sie heimlich verlassen. Heimlich, weil er sie nicht an den Pranger stellen wollte. Jakob drehte das aber anders. Er sprach darüber, wie Joseph Maria heimlich verlassen wollte... Damit traf er voll die Situation jener Frau. Sie beabsichtigte, die ihr verbleibende Zeit allein zu verbringen und heimlich ihre Familie zu verlassen, denn sie war todkrank. Sie nahm die Botschaft an und blieb bei der Familie. Dabei griff Gott derart in ihr Leden ein: sie wurde geheilt und durfte noch 34 Jahre mit Jesus leben und die ganze Familie fand Frieden.

Worte die Israel oder uns angehen?? Neee, das Wort Gottes, das mich ganz persönlich was angeht. Das Wort auseinanderklabüstern, was nun für mich und was nur für Israel gilt, das mach ich nicht. Gott kann mich durch jedes seiner Worte ansprechen, sonst ist was faul im Staate... Für mich gilt

Rede, Herr, dein Knecht hört!

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 27.12.2014 10:30.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Ist Gott alltagstauglich?

von Rapp am 11.12.2014 08:49

Ach ja, wer hat denn wen? Ich sitze z.B. in meinem Wagen und fahre in mäßigem Tempo über eine enge Bergstraße... Wer hat da wen? Solange ich den Wagen fahre geht es gut. Wenn es aber andersrum geht wird es ganz gefährlich... Da beherrscht plötzlich das Tempo mich und ich habe die Sache nicht mehr im Griff.

Du fragst mich, was diese Gedanken hier am Morgen zu bedeuten haben? Recht viel. Es ist für mich ein riesen Unterschied ob ich den Geist Gottes habe oder ob der Geist Jesu mich hat. Wenn ich nämlich Regie führe und Gott mitspielen lasse ist es niemals das selbe, wie wenn er Regie führt und ich spiele seine Melodie mit.

Ich will, dass heute Gott mich haben und damit leiten kann. Da lösen sich sehr viele Knoten von selbst auf...

Willy

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Ist Gott alltagstauglich?

von Rapp am 10.12.2014 08:43

War das ein Morgen! Die Sicht in die Berge war ganz klar und der Himmel übersäht von kleinen, rotgolden leuchtenden Wolken. Das war einfach nur schön, Vaters Geschenk zum aufstehen.

Willy

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cipher
Gelöschter Benutzer

Re: Ist Gott alltagstauglich?

von cipher am 09.12.2014 09:19

Danke, Dir auch, Willy!

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Ist Gott alltagstauglich?

von Rapp am 09.12.2014 09:10

Heute fällt hier der erste Schnee. Filigran zeichnen sich die Bäume ab. Alles scheint noch zu schlafen. Vom Verkehr, der normaler Weise am Haus vorbei rollt merkt man heute kaum etwas.

Auch meine Gelenke, die gestern dick geschwollen waren und schmerzten, haben sich beruhigt. Ziemlich, jedenfalls konnte ich länger als sonst schlafen. Ja, Gott ist sehr gnädig. Seine Fürsorge reicht hinein in jedes Detail meiner Tage.

Für Aisha ist der Schnee eine besondere Freude: sie wälzt sich darin, rennt umher wie ein wildgewordener Handfeger und ist kaum wieder in die Wohnung zu kriegen. Das wird wohl heute auch wieder der Fall sein. Jetzt wird es Zeit für den ersten "Hundeschwanz" des Tages. Da wird mein altes Mädchen wieder um Jahre jünger aussehen!

So wünsche ich allen hier einen wunderschönen Tag, einen Tag an dem wir Gottes Wunder erkennen.

Willy

Antworten Zuletzt bearbeitet am 10.12.2014 11:52.

Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Ist Gott alltagstauglich?

von Rapp am 06.12.2014 18:00

Eben kommt mir ein altes Lied in den Sinn. Es passt hierher, weil mein Vater sich nicht nur mit weißen, sondern auch mit schwarzen Schafen beschäftigt. Auch ihnen gilt seine ganze Liebe.

Schwarz sind seine Hände,
schwarz ist sein Gesicht...
Kommt er wohl aus Afrika?
Nein, das kommt er nicht.
Schwarz und doch kein Neger?
Was kann das nur sein?
Wohl ein Schornsteinfeger?

Nein, ein Schmutzfinklein!

Nun, ich setze hier statt dem Schmutzfink das schwarze Schaf ein. So freue ich mich ganz einfach trotz schwarzem Fell zu Gottes Kindern zu gehören. Das weiß ich mit voller Gewissheit: Vater steht zu mir. Schließlich hat mein großer Bruder meine ganze Schuld beglichen und ich darf mit ihm in diesem neuen Leben wandeln, trotz pechschwarzem Fell!

Willy, der sich täglich mit und an seinem Gott freut.

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Rapp
Gelöschter Benutzer

Re: Ist Gott alltagstauglich?

von Rapp am 06.12.2014 17:34

Alles, was ihr tut mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.
Kolosser 3,17

Ja, aber meine tägliche Arbeit. Ich bin doch in einem Produktionsbetrieb angestellt. Sonntag ist dann Zeit für Gottesdienst. Nun, wenn du so überlegst begreife ich, warum dein Glaubensleben mager aussieht. Nimm es mir bitte nicht übel. Es ist leider nur zu oft so, dass Christen ein zweigeteiltes Leben führen. Sie tragen ein Alltags- und ein Sonntagsgesicht.

An dieser Haltung wäre ich wohl zerbrochen. Lasst mich aus der Schule plaudern: „Ich will dich ganz für mich haben." Das war klar Gottes Stimme. Ich ließ mich also ausbilden, Gott öffnete mir die Türen zur Bibelschule und in den Gemeindedienst. Die letzteren verschlossen sich später. Meinen Dienst tat ich weiter unter Drogenabhängigen und später an unsern Pflegekindern. Und in meinem eigenen Geschäft. Lange verstand ich nicht. Ich suchte Fehler, die wohl Gottes Plan mit mir durchkreuzt hatten...

Schließlich musste ich neun Jahre vor der Zeit in Rente gehen. Ich versank in einer tiefen Depression. "Vater, hatte ich mich verhört als du mich ganz für dich haben wolltest?" "Nein, hast du nicht." "Aber jetzt bin ich gesunheitlich ne Ruine, ein Spesenfaktor." "Ach, das ist ja was neues. Du rechnest kaufmännisch?!" Vater schien mir belustigt zuzuhören. "Wie wäre es zu tun, worum die Gemeinde dich bittet?" "Die baten mich noch nie..." "Das lass mal meine Sorge sein.

Wochen später wurde ich unfreiwillig Gemeindetippse. Meine Vorgängerin wollte nicht mehr. Dann kamen übergemeindliche Arbeitn dazu, bis Elisabeths Demenz mich zwang rund um die Uhr für sie da zu sein.
Langsam begriff ich was es heißt alles als Gottesdienst anzuschauen und für meinen Gott zu tun. Das war also völlig losgelöst vom vollzeitlichen oder nebenberuflichen Dienst.

Ich denke an Paulus. Er hätte wohl sagen können, er sei berufen und deshalb berechtigt Lohn zu kassieren. Aber er arbeitete als Zeltmacher bei Aquila und Priscilla. Es war ihm nicht zu wenig. Mir fällt auf, dass Gott immer wieder Leute aus der Arbeit heraus rief und in seinen Diest nahm. Auch da gingen Faulenzer leer aus. Wenn Gott jemanden ruft holt er ihn aus seiner Arbeit heraus.

Ich denke an Leni. Seit der Schulzeit trug sie ihre Berufung für die Mission auf dem Herzen. Die Gemeinde hatte sie lange in der Kinderarbeit beschäftigt. Mit 42 wurde sie weggespart. Zurück in den erlernten Beruf? Kaum möglich. Da erhielt sie die Anfrage nach Afrika zu gehen. „Vater, findest du keine ältere Schachtel, die du senden könntest?" Am nächsten Morgen erwacht Leni mit ihrem Lieblingslied aus der Schulzeit: Hüjaho, alter Schimmel... Sie ist heute ein Segen am neuen Platz.

Bist du unzufrieden? Lebe da wo du bist mit und für Jesus. Tu deine Arbeit als Dienst für Gott. Ich muss nicht Prophet sein um dir zu sagen, dass du ein Segen für deine Umgebung sein wirst. Das ist nur die ganz logische Folge, die Frucht, die dein Gehorsam hervorbringen wird.

Nicht die Hälfte von dem, was du so mit Gott erlebst, hast du auch nur geahnt. Schau, die paar Jahre hier sind eine kleine Probezeit, eine Ausbildungs und Übungsstrecke, verglichen mit der Ewigkeit die wir mit Jesus verbringen werden. Und dort warten neue Aufgaben auf uns. Ich habe schon immer gern gearbeitet und freue mich auf neue Herausforderungen in der Herrlichkeit.

Nebenbei bemerkt: stellenlos war ich mehrmals - arbeitslos nie...

Willy

Antworten
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