Stalking

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Stalking

von marjo am 23.02.2015 08:52

Hier zeigt sich, dass man solche Themen in einem Forum nicht gut behandeln kann, wenn man eine Lösung finden möchte. Die Vorgehensweise von Cleo kann richtig sein und dazu führen, dass der Stalker irgendwann aufgibt. Sie kann allderings auch dazu führen, dass sich der Stalker weiter und weiter in seine Gedankenwelt verliert. Wird nämlich kein Gespräch (unter Zeugen) gesucht, interpretiert der Stalker seine eigenen Eindrücke immer weiter.... und steigert sich immer weiter hinein, weil er selbst in den deutlich ablehnenden Gesten der "Zielperson" immer noch ein "vielleicht ja doch" oder ein "ich muss sie nur ausdauernd erobern" ausdrücken könnte.

Meine Erfahrung... unter Zeugen klaren Tisch machen. 

gruß, marjo

Antworten Zuletzt bearbeitet am 23.02.2015 09:31.

Cleopatra
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Forenleitung

Beiträge: 5180

Re: Stalking

von Cleopatra am 23.02.2015 07:58

Ganz kurz, einges ist ja schon gesagt- einem Stalker sollte man keine Aufmerksamkeit geben denn das ist ja genau das, was er will.

Wenn er sich so verhällt wie von dir beschrieben dann rede nicht mit ihm.
Du hast bereits versucht, ihm zu erklären, wie du es siehst.
Wenn er dir zu nahe kommt, dann gehe weg.
Wenn er dir etwas schreibt, dann schmeiße es weg.
Wenn er sich dir in den Weg stellt, dann gehe um ihn herum. Sollte er weiter folgen, ignoriere ihn und sage notfalls laut, so dass andere Passanten es hören, dass er dir nicht folgen soll.
Aber gib ihm keine weitere Aufmerksamkeit, denn das motiviert.

Lg Cleo

Die Bibelverse sollen meine Meinung bilden, nicht begründen
Zitate im Forum, wenn nicht anders vermerkt, aus der rev.Elberfelder

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marjo
Gelöschter Benutzer

Re: Stalking

von marjo am 23.02.2015 07:31

Hallo wideawake,

auf den blauen Texte möchte ich nicht eingehen. Einiges davon ist richtig, einiges ist totaler Quatsch. 

was das Problem mit Deinem Bekannten angeht, so solltest Du die Polizei noch nicht einschalten, diesen Schritt aber auch nicht verwerfen. Ich kann da natürlich nur nach dem gehen, was Du hier schreibst... was recht einseitig und unvollständig ist. Solche Fälle sind mir aus meiner Vergangenheit bekannt. Die meisten Probleme dieser Art liessen sich dadurch lösen, dass man einfach seine christlichen Freunde ins Vertrauen zog und dann unter Zeugen das Gespräch suchte. Man kann es auch gleich "höher" aufhängen und einen Gemeindeleiter / Pastor hinzuziehen.

Sich zu jemandem Anderen hingezogen zu fühlen ist ein starkes Gefühl, welches auch schon mal die eigene Wahrnehmung trüben kann. "Liebe macht blind.", ist ja nicht von ungefähr ein Ausspruch, der sich schon seid vielen Jahrzehnten in diversen Variationen hält. Nicht selten treten verliebte Leute mit dem Gedanken auf, dass es ja Gottes Wille sein muss, wenn sie sich so heftig zu jemanden hingezogen fühle. Die Gleichsetzung von "guten Gefühlen" und "Gottes Gegenwart" ist genauso verbreitet wie dessen gegenteilige Wahrnehung und eben total falscht. Jedenfalls steht in der Bibel nichts davon, dass uns Gott entsprechend unserer Gefühle nah oder fern ist. Da gibt es ganz andere Kritierien.

Der Vorwurf an Dich, Du würdest nicht "jesusähnlich" handeln, geht natürlich auch auf diesen Mann zurück. Man findet in der Bibel eben keinen Hinweis darauf, dass Jesus einen anderen Menschen bedrängt, eingeengt, aufgelauert oder sonst wie unter Druck gesetzt hat um mit ihm zusammen zu sein. Das von Dir beschriebene Verhalten ist, so es nicht erwiedert wird, auch in einem hohen Maße respektlos.

Ich würde mir an Deiner Stelle christliche Hilfe vor Ort suchen. Freunde, Gemeindeleiter oder Älteste. Gespräche unter Zeugen eben, die Orte an die Du gehst in Begleitung von Freunden besuchen usw.. Falls dies nicht hilft und sich das Verhalten des Mannes vielleicht gar verschlimmert, würde ich die Polizei informieren. Wenn eine Beziehung auf die von Dir beschriebene Art angefangen werden soll, steht sie eh nicht auf dem Fundament gegenseitiger Liebe und Respekt zueinander.

Wie gesagt... ich schreibe das alles nur aus der Sicht, die mir meine Erfahrung mitbringt. Ich lese von Dir ja nur einen kleinen Ausschnitt der Dinge, die bei Dir vorgefallen sind. Daher auch mein Rat, Hilfe aus Deiner Umgebung dazuzuholen.

In Christus verbunden,
marjo    

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Burgen
Gelöschter Benutzer

Re: Stalking

von Burgen am 23.02.2015 00:02

Liebe widewake,

ja, heute heißt es stalking. Früher brach man zu solch einer Aufdringlichkeit vielleicht den Rat der Aeltesten ein

und riet dem Menschen zu einer psychologischen Therapie.

Es ist ja auch so, dass Druck Gegendruck bewirkt.

Dennoch denke ich, dass du konsequent Kontakt umterbinden solltest.

Und wenn du es nicht allein schaffst, brauchst du Hilfe von einer ausgewiesener Stelle.

Im TV gab es verschiedentlich Berichte darüber,  wie Jugendlichen und Kindern geholfen

werden konnte, die gestalkt werden.

Es ist wirklich keine Schande entsprechende Hilfe, Rat und Tipps von ausgebildeten Berufsgruppen anzunehmen.

Liebe Grüße
Burgen 

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wideawake
Gelöschter Benutzer

Stalking

von wideawake am 22.02.2015 23:07

Liebe Geschwister, ich brauche eure Hilfe und zwar werde ich seid über einen Jahr gestalkt. Ich habe schon alles versucht auch Gebete sowieso, doch er läßt mich nicht in Ruhe.

Kurzfassung ; Er ist ein Bruder im Herrn und ist durch mich wieder näher zu Gott gekommen. Ich meine Gott stellte ihn mir vielleicht in den Weg, dass er unseren Vater nicht so gesetztlich sieht, wie es ihn einmal beigebracht wurde. Darüber freue ich mich auch sehr und er war mir auch mal symphatisch aber durch sein - einiges Verhalten wollte ich mich wieder von ihm mehr entfernen.

Alle guten Worte helfen nicht und er wirft mir ständig vor, dass ich nicht Jesusähnlich handele.
Er hat jetzt sogar eine mailadi eingerichtet wo unser beider Namen steht ohne das er mich gefragt hat.
Ich weiß nicht ob ich ihn bei der Polizei anzeigen soll. Aber nach meinen Rescherchen stalkt er dazu zu wenig.

Heute schrieb ich zum wiederholten gefühlten Zehntausensenden Male das ich keine Symphathie für ihn empfinde, wie er für mich und er meint ständig Gott will das er mein Mann wird. Ich sei auf einem Irrweg. Ich möchte aber gerne im Frieden bleiben- Mein heiler Geist sagt mir ich sollte einfach Ruhe bewahren und nicht in Unfrieden fallen, was mir am Anfang schon passiert ist, da er wirklich ständig vor der Tür stand. An Orten auftauchte an denen ich war. usw.usf. Ich glaube das er fast schon besessen ist, von mir !
Ja und wenn Gott wollte das ich heirate würde ich das wissen, mein Herz sagt etwas anderes ! Auf mein Herz höhre ich auch, denn weil ich auf mein Herz u.a. gehöhrt habe, bin ich auch zu Gott gekommen.

Auch auf meine vielen Bitten, er möge mich in Ruhe lassen, über höhrt er glatt.
Ich werde ihn ignorieren aber ich weiß nicht ob das nicht falsch ist und ob das was bringt. Denn das habe ich auch schon gemacht. Er fängt mich einfach ab und stellt sich so in den Weg, dass ich nicht vorbei gehen kann. Einfach wegschubsen wäre doch auch nicht richtig ! 

Heute bekam ich wieder etwas ( in blau geschrieben ). Ich sehe es als ein Vorwurf gegen mich an, dass ich ihn richte. Da ich keinen anderen Zusammenhang erkennen kann, warum er es mir schickt. Wenn ich persönlich antworte bringt das auch nichts. Da er immer wieder versucht mich in Gespräche zu verwickeln. Ich habe es doch alles vergeben und möchte einfach nur fröhlich weiter ziehn.

Habt ihr noch einen Rat für mich ?

Aber bitte richtet ihn nicht, denn ich bin sicher, dass er das liest und wenn wir das tun würden, wären wir nicht besser als er ! Gott du großer und gütiger , sei ihm vergeben und schenke Du , ihm Frieden und innere Ruh !

Weltbild (5)
Wenn es tatsächlich einen Gott (Schöpfer) gibt, wovon ich ausgehe, wie wird er dann sein?

Nicht wenige religiöse Menschen zeichnen ein Bild von einem radikalen Gott, der jede Abweichung des Menschen sanktioniert und reden von ewigen Höllenqualen.
Wenn ich auf die wunderbare Natur (Schöpfung) blicke, erkenne ich einen liebenden und großen Gott.
Einer dem es egal ist, wie Menschen über ihn denken, weil er über allen Dingen steht.
Wo Liebe ist, ist Nachsicht. Gnade und Barmherzigkeit liegen hier auf der Hand.
Warum sind viele Christen so ängstlich?
Ich denke, jeder der die Logik der Liebe verstanden und für sich angenommen, ja verinnerlicht hat, wird frei werden, da er mit der Liebe bereits die Wahrheit aufnimmt.
Der Christ, der mit besonders scharfem Adlerauge alles genau inspiziert und überall Fehler findet, sollte sich mal Gedanken machen, warum Jesus in die Welt gekommen ist. Er war nicht auf der Seite der Schriftgelehrten, sondern richtete mahnende Worte an sie.
Wir sprechen von den Pharisäern.
Bloß Gott ist perfekt. Ich glaube, dass er in der menschlichen Gestalt von Jesus zu uns gekommen ist, um wahre Werte zu bringen und uns von der Schuld zu erlösen.
Menschen sind nicht perfekt. Sie unterliegen Irrtümern. So mancher Prediger hat schon Menschen verprellt durch verletzende, unüberlegte Worte. Das ist menschlich.
Auch Paulus, Matthäus, Mose oder etwa Johannes waren Menschen.
Doch so mancher Christ misst deren Worte mehr bei als Jesu Worten.
Worauf will ich hinaus?
Ich bin davon überzeugt, dass man nicht jedes vermeintliche Fehlverhalten pauschal als Sünde brandmarken kann bzw. sollte.
Neben all dem geschriebenen Wort gibt es auch sowas wie innere Führung. Für den Einen mag es völlig in Ordnung sein in Maßen zu rauchen oder Alkohol zu trinken, für den Anderen ist es aus völlig unterschiedlichen Gründen nicht zu akzeptieren, weil derjenige eine andere Bestimmung, ein anderes Schicksal, hat.
Kein Mensch hat das Recht, sich als Richter aufzuspielen!

Quelle : https://www.facebook.com/photo.php?fbid=401327846695855&set=np.16032909.100005859401268&type=1&theater¬if_t=notify_me

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