Der Messias im Pentateuch aus dem Buch: Der Messias im AT
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Burgen
Gelöschter Benutzer
Der Messias im Pentateuch aus dem Buch: Der Messias im AT
von Burgen am 05.07.2016 00:47Der Messias im Pentateuch
Obiges Buch lese ich gerade und nachfolgende Abschrift passt gerade in die derzeitigen Themen um Gott zu finden.
4 Absätze zitieren eine sehr interessante Aussage von Seite 44/45
Die Rabbinen bezeichnen das 1. Buch Mose oft als "Das Buch der Schöpfung".
In ihm sehen wir alles, wie es zu Beginn gewesen sein muss - die Welt, die Menschheit, die verschiedenen Völker, das Volk der Hebräer, das durch den Sündenfall verursachte Chaos und die ersten Zeichen der Erlösung, die Gott den Menschen verheißen hatte. Alles ist noch in der Entstehung begriffen, und so können wir nicht erwarten, hier auf eine voll ausgereifte Vorstellung des Messias zu stoßen. Das alte jüdische Schrifttum findet jedoch schon in der Schöpfungsgeschichte das messianische Motiv.
Der Geist des Messias in der Schöpfungsgeschichte
Das 1. Buch Mose beginnt mit der Schöpfung von Himmel und Erde:
die Erde war wüst und leer. Schon in dieser beschreibung erahnen die talmudischen Rabbis den Beginn eines Heilplans für die Menschheit:
"Die Überlieferung des Elia lehrt, dass die Welt 6 T Jahre bestehen soll: in den ersten 2000 Jahren ein Zustand der Verwüstung, in den folgenden 2T Jahren wird die Thora wirken, und die nächsten 2T Jahre sind die Tage des Messias, aber wegen unserer Sünden, die groß sind, kam alles, wie es kam."
(Sanhedrin 97a)
Wichtig für diese traditionelle Erwartung , dass die Herrschaft der Thora - des Mosaischen Gesetzes - 2000 Jahre dauern sollte, genauso lange wie die messianische Zeit. In derselben Erörterung, aus der das obenstehende Zitat stammt, finden wir die Aussage:
"Das siebte Jahrtausend wird Krieg bringen, und am Ende des Jahrtausends wird der Sohn Davids kommen."
***********************
Das Buch ist von Risto Santala.
Es ist jedenfalls für mich sehr hilfreich und interessant zu lesen.
Besonders eben, dass schon im AT die Grundlagen für unser Leben mit und durch Jesus gelegt werden.
Und das empfinde ich immer wieder sehr heilsam und bringt mich auch immer wieder 'auf Kurs' wie man so sagt.
Die Erinnerung und Beschäftigung mit unseren Wurzeln ist heilsam und tut gut. Jedenfalls mir.
Grüße
Burgen
Re: Der Messias im Pentateuch aus dem Buch: Der Messias im AT
von Lila am 05.07.2016 09:01Liebe Burgen!
Ein sehr interessantes Thema!
Vorerst paar NT Aussage darüber:
Sehr interessant Petrus Aussage:
Nach dieser Seligkeit suchten und forschten die Propheten, die von der euch widerfahrenen Gnade geweissagt haben. 11 Sie forschten, auf welche und welcherlei Zeit der Geist Christi in ihnen hindeute, der die für Christus bestimmten Leiden und die darauf folgende Herrlichkeit zuvor bezeugte.
1Pt 1,10-11
Hier lesen wir, dass der Christi (Messias) Geist die Propheten innehatten, als sie forschten.
Von Mose lesen wir in dem Hebräer Brief:
Er wollte lieber mit dem Volke Gottes Ungemach leiden, als zeitliche Ergötzung der Sünde haben, 26 da er (Mose) die Schmach Christi für größeren Reichtum hielt als die Schätze Ägyptens; denn er sah die Belohnung an.
Hebr 11,25-26
Also Mose die Schmach der Messias, Christi hielt für größeren Reichtum...
...denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus/Messias.
1Kor 10,4
Der Fels war der Messias!
Ein gesegneter Tag!
Lila
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114
Re: Der Messias im Pentateuch aus dem Buch: Der Messias im AT
von Lila am 05.07.2016 17:24Weiterhin Jesus Worte:
Ich bin das A und das O, spricht Gott der Herr, der da ist und der da war und der da kommt, der Allmächtige.
Offb 1,8
Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, um einem jeglichen zu vergelten, wie sein Werk sein wird. 13 Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende.
Offb 22,12-13
Jesus ist der Anfang und das Ende, da war Er auch im AT!
Und einer von den Ältesten spricht zu mir: Weine nicht! Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda, die Wurzel Davids, um das Buch zu öffnen und seine sieben Siegel zu brechen!
Offb 5,5
Jesus sprach zu ihnen: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, ehe Abraham ward, bin ich! 59 Da hoben sie Steine auf, um sie auf ihn zu werfen. Jesus aber verbarg sich und ging zum Tempel hinaus, mitten durch sie hindurch, und entwich also.
Jn 8,58-59
Jesus sagt nicht "war ich", sondern: BIN ICH
Das ist aber der Name JHWH! Das war der Grund des Zornes der Ungläubigen.
Das Wort „bin" benutzt die hebräische Sprache sonst nicht.
Beispiel:
Ich bin Vegetarier. Hebräisch: Ani zimchoni – wörtlich: Ich Vegetarier
Weiterhin:
Denn wenn ihr Mose glaubtet, so würdet ihr auch mir glauben; denn von mir hat er geschrieben. 47 Wenn ihr aber seinen Schriften nicht glaubet, wie werdet ihr meinen Worten glauben?
Jn 5,46-47
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Der Messias im Pentateuch aus dem Buch: Der Messias im AT
von Burgen am 05.07.2016 22:03Vielen lieben Dank für deine weiterführenden Gedanken und Verse, liebe Lila.
In dem Buch wird immer wieder auf die verschiedenen Rabbiner Bezug genommen. Es gibt dort ebenso unterschiedliche Richtungen wie bei den Christen.
Einig sind sie sich also nicht, aber es steht dort, dass der Heilsplan für sie grundsätzlich ganz am Anfang, bei der Schöpfung.
Zitat
Wenn die Bibel davon spricht, wie "der Geist Gottes auf dem Wasser schwebte", sehen sie darin einen Hinweis auf den Messias. Im Midrasch Rabbah heißt es in diesem Zusammenhang, dass dies der "Geist des Messias" war, wie in Jesaja 11,2 geschrieben steht:"Auf ihm wird ruhen der Geist des Herrn":... Sogar die Namen des Messias standen schon vor der Schöpfung fest.
Gottes erste Worte in der Bibel sind:
"Es werde Licht! Und es ward Licht. Und Gott sah, dass das Licht gut war."
Die beiden Lichter, Sonne und Mond schuf Gott am vierten Tag. Die Rabbinen verstanden auch das als indirekten Verweis auf den Messias. ...
... Die Rabbinen hielten das aramäische Wort Nehora-Licht- für einen der geheimen Namen des Messias, da wir im aramäischen Teil des Buches Daniel lesen: "Er weiß, was in der Finsternis liegt, denn bei ihm ist lauter Licht." (Daniel 2,22 und Jesaja 42,6, 60, 1-3) der Messias als das Licht der Heiden.
Jesus selbst sagte, er sei das Licht der Welt und wer mir nachfolgt, wird nicht wandeln in der Finsternis.
Und bei ihm ist Nehora. Dies ist der messianische König, denn es steht geschrieben:
"Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt." (Jes 60,1)
Zitat Ende
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Das wirft doch ein ganz besonderes Licht auf die Bedeutung des Lichtes, oder?
LG
Burgen
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Der Messias im Pentateuch aus dem Buch: Der Messias im AT
von Rapp am 05.07.2016 22:34Des vielen Büchermachens ist kein Ende und viel studieren macht den Leib müde. Das ist wohl eine traurige und bedrückende Wahrheit: wie oft lesen gläubige Menschen viel lieber Bücher über Gottes Wort statt selbst zur Bibel zu greifen und diese betend zu lesen. Ja, warum? Wenn ich Gott bitte, mir sein Wort zu öffnen erlebe ich nicht selten einen nicht sehr angenehmen Gott: Er reißt Masken herunter, zeigt mir mein wahres Gesicht. Das sieht leider auch mal nicht so geleckt aus wie manch ein Sonntagsgesicht. Aber diese Kur ist heilsam, denn Vater handelt aus Liebe um mich zurecht zu bringen.
Komm jetzt mal mit mir in die Wüste Midians. Da brennt ein Busch und Mose schaut sich die Sache an und da beginnt Gott zu reden: Er stellt sich vor als "Ich bin". Dann eröffnet er dem Moses: Das Geschrei der Kinder Israel ist vor mich gekommen. Darum bin ich herabgestiegen um zu sehen ob es wirklich so schlimm ist. "Ich bin" stieg herab, nahm Knechtgestalt an, wurde Mensch mit allen Grenzen, die wir Menschen haben. Mose durfte voraussehen, wie der Messias herabstieg um, wie es im Hebräerbrief steht, in allen Dingen uns Menschen gleich zu weden, jedoch ohne Sünde.
Das Erlösungswerk Jesu ist im alten Bund vorgezeichnet von der ersten Seite der Bibel an. Christen, die meinen nicht auf das Alte Testament angewiesen zu sein irren sehr: ihnen fehlt die Grundlage, der Boden ihres Glaubens. Diese Grundlage ist immer noch das Wirken Gottes mit seinem Volk Israel, in das wir Heiden eingepfropft wurden. Jedoch getrennt von Israel sind wir wie ein gefälllter Baum: er verdorrt, weil die Verbindung zur Wurzel gekappt ist.
Soviel mal fürs erste.
Willy
Re: Der Messias im Pentateuch aus dem Buch: Der Messias im AT
von Lila am 05.07.2016 23:19Es ist tatsächlich so, wenn Jesus nicht der Messias ist, der in dem AT beschrieben wird und anwesend ist, entsteht ein falsches Jesus-Bild. Jesus hat alle Prophezeiungen vollständig erfüllt. Vieles können wir von dem hebräischen Hintergrund (AT)besser verstehen.
Das fängt schon an bei dem Name Jesus, der aus der griechische kommt. Als Name hat keine Bedeutung im Gegensatz zu der original hebräische Namen: Jeshua.
Jesus Christus – Yeshua HaMassiah
Bedeutung:
Jeschua – Gott errettet / befreit
In Mt 1,21 sehen wir auch warum Gott diesen Namen Sein Sohn gab:
Sie wird aber einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben; denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.
Übersetzt:
...Und du sollst ihm den Name „Gott errettet" geben, denn er wird sein Volk retten von ihren Sünden.
Und genau das Wort „Jeschua" finden wir auch in 1Mose 49,18:
O HERR, ich warte auf dein Heil / Jeschua! (Schlachter)
Auf deine Rettung / Jeschua , HERR, harre ich! (Elberfelder)
(Quelle: Elberfelder StudienBibel mit Sprachschüssel)
So spricht Mose wortwörtlich von Jesus!!!; wie es Jesus gesagt hat (Jn 5,46).
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114
Re: Der Messias im Pentateuch aus dem Buch: Der Messias im AT
von Lila am 06.07.2016 16:06Und der Engel Gottes sprach zu mir im Traum: Jakob! Und ich antwortete: Hier bin ich! 12 Er aber sprach: Hebe doch deine Augen auf und siehe: Alle Böcke, welche die Schafe bespringen, sind gestreift, gesprenkelt und scheckig! Denn ich habe alles gesehen, was dir Laban antut. 13 Ich bin der Gott von Bethel, wo du die Säule gesalbt und mir ein Gelübde getan hast; nun mache dich auf, geh aus von diesem Land und kehre zurück in das Land deiner Geburt!
1Mose 31,11-13
Wenn wir genau lesen diese Abschnitt aus der Buch Mose, müsste eigentlich etwas auffallen.
Beth-El bedeutet „Haus Gottes"
Der Engel Gottes sprach: „Ich bin der Gott / Elohim von Beth-El,"
Was ist in Bethel passiert?
Schon im Mutterschoß hielt er (Jacob) seines Bruders Ferse, und in seiner Manneskraft kämpfte er mit Gott; 4 er kämpfte mit dem Engel und siegte, er weinte und flehte zu ihm; zu Bethel hat er ihn gefunden, und daselbst redete er mit uns, 5 nämlich der HERR / JHWH, der Gott der Heerscharen, dessen Name HERR / JHVH ist.
Hos 12,3-5
Jakob aber blieb allein zurück. Da rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte anbrach. 25 Und da dieser sah, daß er ihn nicht übermochte, schlug er ihn auf das Hüftgelenk, so daß Jakobs Hüftgelenk verrenkt ward über dem Ringen mit ihm. 26 Und der Mann sprach: Laß mich gehen; denn die Morgenröte bricht an! Jakob aber sprach: Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn! 27 Da fragte er ihn: Wie heißest du? Er antwortete: Jakob! 28 Da sprach er: Du sollst nicht mehr Jakob heißen, sondern Israel; denn du hast mit Gott und Menschen gekämpft und hast gewonnen! 29 Jakob aber bat und sprach: Tue mir doch deinen Namen kund! Er aber antwortete: Warum fragst du nach meinem Namen? Und er segnete ihn daselbst. 30 Jakob aber nannte den Ort Pniel; denn er sprach: Ich habe Gott / Elohim von Angesicht zu Angesicht gesehen, und meine Seele ist gerettet worden!
Wer könnte Engel Gottes, und der Mann sein, der die Bibel als Gott bezeichnet?
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114
Re: Der Messias im Pentateuch aus dem Buch: Der Messias im AT
von Lila am 06.07.2016 17:23Eine andere Geschichte aus dem AT.
Samsons Mutter war unfruchtbar, könnte auf natürliche Wege kein Kind bekommen. Dann erschien Ihnen Engel Gottes.
Und der Engel des HERRN / JHWH erschien dem Weibe und sprach zu ihr: Siehe doch! Du bist unfruchtbar und gebierst nicht; aber du wirst empfangen und einen Sohn gebären!
Rich 13,3
Dann erzählte die Frau ihren Mann, Manoach was geschah. Da bat Manoach JHWH, möge der „Mann" wieder kommen um sie zu lehren, wie sie mit dem Kind umgehen sollten.
Gott erhörte die Stimme Manoachs, und der Engel Gottes kam wieder zum Weibe; sie saß aber auf dem Felde, und ihr Mann Manoach war nicht bei ihr. 10 Da lief das Weib eilends und sagte es ihrem Manne an und sprach zu ihm: Siehe, der Mann ist mir erschienen, welcher an jenem Tage zu mir kam! 11 Manoach machte sich auf und ging seinem Weibe nach und kam zu dem Mann und sprach zu ihm: Bist du der Mann, der mit dem Weibe geredet hat? Er sprach: Ja, ich bin's!
Rich 13,9-11
Dennoch:
Manoach wußte nämlich nicht, daß es der Engel des HERRN war.
Rich 13,16
Darum Fragte Manoach weiter:
Und Manoach sprach zum Engel des HERRN: Wie heißest du? Denn wenn dein Wort eintrifft, so wollen wir dich ehren! 18 Aber der Engel des HERRN sprach zu ihm: Warum fragst du nach meinem Namen? Er ist ja wunderbar!
So, und jetzt bleiben wir mal stehen: Der Engel des HERRN hat der Name: Wunderbar!
In Jes 9 lesen wir die Prophetie über Jesus:
Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft kommt auf seine Schulter; und man nennt ihn: Wunderbar, Rat, starker Gott, Ewigvater, Friedefürst.
Jes 9,6
Jesus Name ist derselbe, wie der Name des Engel JHWH: „Wunderbar"!
Und Manoach erkannte die Wahrheit:
Und Manoach sprach zu seinem Weibe: Wir müssen sicherlich sterben, weil wir Gott gesehen haben!
Rich 13,22
Seine Frau aber beruhigte Ihn:
Aber sein Weib antwortete ihm: Wenn der HERR Lust hätte, uns zu töten, so hätte er das Brandopfer und das Speisopfer nicht von unsern Händen angenommen; er hätte uns auch weder solches alles gezeigt, noch uns jetzt solches hören lassen!
Rich 13,23
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114
Rapp
Gelöschter Benutzer
Re: Der Messias im Pentateuch aus dem Buch: Der Messias im AT
von Rapp am 06.07.2016 18:26Einen sehr schönen Hinweis auf den Messias finden wir nach dem Sündenfall. Gott suchte die Menschen, sprach mit ihnen über ihre neue Situation. Dann machte er ihnen Schürze von Fellen. Es floß also Blut, das Blut unschuldiger Tiere um die Sünde zu bedecken. Gott hat Adam dabei sicher klar gemacht, dass es ohne Blutvergießen keine Vergebung geben kann.
Die nächste Generation folgte. Abel brachte Gott ein Opfer von seinen Tieren dar. Kain setzte sich über Gottes Regel hinweg: er opferte Feldfrüchte. Lob aus einem unversöhnten Herzen jedoch kann Gott niemals annehmen. Kain erkannte wohl nicht, dass er ein Sünder war und der Reinigung durch das Blut bedurfte.
Später wird sehr klar geschrieben, dass das Allerheiligste in der Stiftshütte niemals ohne Blut betreten werden durfte. Der Rauchopferaltar, auf dem Feldfrücte geopfert wurden - er steht für Lobopfer - steht im Allerheiligsten. Also klar geregelt: erst das Blut, dann das Lobopfer.
Das Blut Jesu wurde vergossen, damit auch ich Zutritt zu Allerheiligsten habe. Dieses Blut bedeckt nicht nur die Sünde, es schafft sie weg und Gott sieht mich in Jesus als hätte ich nie im Leben gesündigt. Das ist Gnade.
Willy
Re: Der Messias im Pentateuch aus dem Buch: Der Messias im AT
von Lila am 07.07.2016 08:40Thron der Gnade – Kapporet
So lasset uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!
Hebr. 4,16
Hier sehen wir einen wunderbaren Hinweis auf die Bundeslade, die in dem Allerheiligsten stand. Auf dem Deckel zwischen zwei Cherubinen erschien Gottes Herrlichkeit. Der Deckel heißt hebräisch: Kapporet.
Aus dieser Wortwurzel kommt auch das Wort „Kippur". Jom Kippur ist ein Fest des Herrn, Versöhnungstag. Einmal im Jahr dürfte der Hohepriester das Allerheiligste betreten um für das Volk die Versöhnung zu empfangen. Bevor er aber eintreten durfte, musste er für sich selber Opfer darbringen. Das Fest ist im Herbst 10 Tage nach der Posaunenfest (3Mose 23)
Weil Gottes Herrlichkeit über dem Deckel die Versöhnung annahm, nannte man die Bundeslade Gnadenthron, oder Thron der Gnade.
Daselbst will ich mit dir zusammenkommen und mit dir reden von dem Sühndeckel herab, zwischen den beiden Cherubim auf der Lade des Zeugnisses, über alles, was ich dir für die Kinder Israel befehlen will.
2Mose 25,22
Eigentlich bedeutet „Kapporet" bedecken. Dort bedeckte der Allmächtige Gott, JHVH die Sünde Seines Volkes. Das Blut der Tieropfer war Hinweis auf das Opferblut Jesu. Denn auch die Sünde des Volkes im AT wurde durch Jesus Blut vergeben.
...vergabst deines Volkes Schuld, decktest alle ihre Sünden zu,...
Psalm 85,3
Darum ist er auch Mittler eines neuen Bundes, damit (nach Verbüßung des Todes zur Erlösung von den unter dem ersten Bunde begangenen Übertretungen) die Berufenen das verheißene ewige Erbe empfingen.
Hebr 9,15
Der Bundeslade-Deckel ist der Ort der Vergebung und Gegenwart Gottes.
Hinter dem andern Vorhang aber war die Hütte, die da heißt das Allerheiligste; 4 die hatte das goldene Räuchfaß und die Lade des Testaments allenthalben mit Gold überzogen, in welcher war der goldene Krug mit dem Himmelsbrot und die Rute Aarons, die gegrünt hatte, und die Tafeln des Testaments; 5 obendarüber aber waren die Cherubim der Herrlichkeit, die überschatteten den Gnadenstuhl;
Hebr 9,3-5 (Luther Übersetzung)
Als Jesus starb, damit unsere Sünde vergeben werden konnte und er uns mit Gott versöhnte. Da zerriss der Vorhang zum Allerheiligsten, und damit ist der Weg frei zu der Kapporet, zu dem Thron der Gnade.
Allein Jesus ist der Weg zum Vater, nur durch Ihn werden wir versöhnt mit dem allmächtigen Gott!
Du bist mein Schirm und mein Schild; ich harre auf dein Wort.
Psalm 119,114