Was wollte Jesus Christus erreichen?Was fruchtete davon?
Erste Seite | « | 1 | 2 | 3 | » | Letzte
[ Nach unten | Zum letzten Beitrag | Thema abonnieren | Neueste Beiträge zuerst ]
nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Re: Was wollte Jesus Christus erreichen?Was fruchtete davon?
von nennmichdu am 24.02.2018 13:06Hallo Smart,
Das wäre dann letztlich das Resultat echten - von Gott - gewirkten Glaubens, die guten Werke. Denn Glaube ohne Werke ist ja tot.
Wobei der Glaube - die feste zuversichtliche Erwartung, das das, was Gott verheißt, auch tun wird - sich in der Tat beweisen muss. Sichtbar oft dann erstmal da, wo er keine Frucht bringt (wenn ich mir das Gleichnis von vierfältigen Fall des Wortes Gottes - auf den Weg, unter die Dornen, auf den Felsen, auf fruchtbaren Boden ansehe).
Römer 10,
10 Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund wird bekannt zum Heil (oder zur Rettung).
Dadurch das wir das, was Jesus für uns am Kreuz getan hat (Sühnung der Sünden) im Glauben für uns in Anspruch nehmen, sind wir vor Gott darin gerecht. Sind wir mit Christi Gerechtigkeit bekleidet.
Und dadurch das diese Gerechtigkeit dann auch zum Ausdruck kommt, indem wir Jesus bekennen, sein Leben in unserem Leben sichtbar wird und daran und darin er (Jesus) erkannt wird - von anderen Menschen - darin erweist sich unser Heil. Oder darin erfahren wir Heiligung. Was ja ein lebenslanger Prozess ist.
Hebr 12,14 Jagt dem Frieden mit allen nach und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn schauen wird;
Wobei wir hier sehen, das (gute) Werke zwar eine Folge dann sein werden. Aber nicht die Anzahl oder Qualität der Werke entscheidet über unsere Errettung. Der Schächer am Kreuz konnte hier keine Werke mehr vorweisen, und trotzdem reichte sein Glaube (gedenke an mich, wenn du in dein Reich eingehst... aufgrund seines Schuldbekenntnis....wir aber verdienen den Tod...), sodass Jesus ihm zusichern konnte: Noch heute wirst du mit mir im Paradies sein...
Gruß,
Thomas
nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Re: Was wollte Jesus Christus erreichen?Was fruchtete davon?
von nennmichdu am 24.02.2018 13:14Hallo Pausenclown,
Du führst dann Verse aus Jesaja 57 an, wo es um tätige Nächstenliebe geht. Und meinst nun, wenn ich dich richtig verstehe, das wir erstmal tätig werden sollen, am Nächsten, um zu erfahren, das Jesus dann auch uns dient?
Was ich auch nicht verstehe, warum wir in der Not des Anderen selber nackt und schwach werden? Leben wir doch aus der Kraft des Herrn und sind bekleidet mit all dem, was uns Gott ersteinmal zur Verfügung stellen muss, um überhaupt tätig werden zu können.
nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Re: Was wollte Jesus Christus erreichen?Was fruchtete davon?
von nennmichdu am 24.02.2018 13:21Hallo Smart,
um deine Frage zu beantworten, wie wir dahin kommen, das unser Glaube sich auch auswirkt.
Die Antwort wäre:
Ganz automatisch, mit der Zeit. Denn das dauert oft, bis ein Samenkorn (das Wort Gottes) in die Erde fällt. Dort erstirbt. Neu keimt. Als junges Pflänzchen den Erdboden durchbricht. Wächst zu einem Baum. Blüten bringt. Und - erst ganz am Ende dann auch Frucht.
SMart
Gelöschter Benutzer
Re: Was wollte Jesus Christus erreichen?Was fruchtete davon?
von SMart am 25.02.2018 02:30Danke allen für eure wertvollen Gedanken und Bibelstellen. Das ist sehr tröstlich und hilfreich!
Ich finde es sehr schwer, das Unsichtbare im Sinne von Hebr11 zu glauben bzw. glaubend zu sehen. Es ist ohne begleitende Zeichen und Wunder wie eine Gratwanderung, es sich nicht einzureden, sondern zu wissen, dass der kleine Senfkornglaube mich eines Tages in den Himmel retten wird, auch wenn Jesus das im Leben nicht hörbar wie bei dem anderen Übeltäter am Kreuz bestätigt (Lk23,43).
Ich will ja glauben, aber eben auch sehen bzw. erfahren.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Was wollte Jesus Christus erreichen?Was fruchtete davon?
von Burgen am 25.02.2018 10:20
Lieber smart,
ich glaube, der Glaube beginnt immer mit dem ersten Schritt.
So wie zB bei Abraham.
Abraham hatte gehört, dass er seinen Sohn opfern solle.
Was glaubst du, was da für ein Gedankenwirrwar, Angst und Fragen an Gott dieses zur Folge hatte?
Die Schrift gibt uns darüber keine Auskunft. Sie lässt uns nicht teilhaben an seiner inneren Befindlichkeit.
Abraham ging also mit seinem Sohn zu dem Berg, um ihn zu opfern, was in diesem Fall schlachten
und verbrennen war.
Immer noch hatte er die Worte Gottes im Ohr und wollte ja auch gehorsam sein.
Das ging über den logischen Verstand und Verstehens hinaus.
Und auch wir selbst können dieses so gut wie nicht auf die Reihe bringen.
Dennoch !
Nachdem er sich zu dieser Handlung durchgerungen (?) hatte, sprach Gott wieder zu ihm.
Denn auf der anderen Seite war im selben Moment ein Widder zugegen, der sich im Gebüsch verfangen hatte.
Tat ( Frage und Antwort) und Lösung waren also nur einen Augenaufschlag voneinander entfernt.
Vielleicht nicht so dramatisch, aber immerhin können wir selbst im Alltag oftmals erleben,
dass Gottes Hand zur rechten Zeit in vielen Situationen gegenwärtig ist.
Aber den ersten Schritt, also uns in Bewegung setzen, das müssen wir selbst zustande bringen.
Und dann folgt eventuell der nächste Schritt oder eben ein Schritt zurück.
Bei den Israeliten folgten 40 Jahre des "Schritt" anhalten und zurück. Weil sie ständig murrten ....
Bei Elia trocknete der Ginsterstrauch über Nacht weg, weil er sich selbst bedauerte
Und und und.
Gruss
Burgen
nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Re: Was wollte Jesus Christus erreichen?Was fruchtete davon?
von nennmichdu am 25.02.2018 13:18Hallo Smart,
ich war mal an dem Punkt, wo es mir -relativ - leicht fiel, die Wahrheiten, die uns in der Bibel vor Augen geführt werden, auch für real und wahr zu halten. Aber das hatte mit Glauben noch nicht unbedingt etwas zu tun. So wie es im Jakobusbrief heißt, das die Dämonen auch von der Existenz Gottes wissen, ohne deswegen aber schon "gläubig" zu sein. Etwas auch zuversichtlich von Gott zu erwarten.
Auch fällt mir in diesem Zusammenhang der "ungläubige" Thomas an. Von dem Jesus sagte:
Joh. 20
27 Dann spricht er zu Thomas: Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände, und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite, und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!
28 Thomas antwortete und sprach zu ihm: Mein Herr und mein Gott!
29 Jesus spricht zu ihm: Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt. Glückselig sind, die nicht gesehen und doch geglaubt haben!
Wo wir gleich einen Zustand in Vers 29 entdecken, den man als Gläubiger einnehmen kann. Darin glückselig zu sein. In der Gemeinschaft und der Beziehung zu Gott, im Wissen hier umsorgt und geliebt von Gott zu sein und seine Führung zu erleben.
Begleitende Zeichen und Wunder traten dann lt. Apostelgeschichte eher speziell bei den Aposteln auf.
Apg. 4,
33 Und mit großer Kraft legten die Apostel das Zeugnis von der Auferstehung des Herrn Jesus ab; und große Gnade war auf ihnen allen.
Apg. 5,
12 Aber durch die Hände der Apostel geschahen viele Zeichen und Wunder unter dem Volk; und sie waren alle einmütig in der Säulenhalle Salomos.
Geistesgaben, die als begleitende Zeichen dann aber auch mit für Christen kennzeichnend sein können, hat dann jeder Christ - in teils unterschiedlichem Maße. Teils kann man auch danach streben, sich darin befleissigen - zu weissagen, etc... lt. 1. Korintherbrief 12 ....
Zur Qualität des Glaubens - der auch wieder im unterschiedlich großem Maße von Gott zugeteilt wird ... dann sich "nur" noch zu bewähren hat (wie bei Abrahams Prüfung) ... ist Hebräer 11 hilfreich:
Hebr 11,6 Aber ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen; denn wer zu Gott kommen will, der muss glauben, dass er ist und dass er denen, die ihn suchen, ihren Lohn gibt.
Also erstmal überhaupt die Existenz Gottes voraussetzen und dann auch noch etwas von Gott erwarten.
Aber nun nicht in Unsicherheit. Nach dem Motto, ich bete mal zu Gott und mal schauen, ob er hört und mir was gibt.
Sondern in Zuversicht - und das wiederum kann nur Gott schenken und muss wachsen - das ich das, was ich erbitte von Gott auch gleichzeitig in völliger Gewissheit, das ich es auch erhalte, glaube, das es Gott mir geben wird.
Hebräer 11
1 Der Glaube aber ist eine Wirklichkeit (Grundlage) dessen, was man hofft, ein Überführtsein von Dingen, die man nicht sieht.
Also ich sehe damit die Welt aus Gottes Augen. Wie schon alles da ist und wie mir Gott all das geben will und gegeben hat, was für mich gerade nötig ist.
Trachte ich zuerst nach seinem Reich, suche ich zuerst seinen Willen zu tun, - und das gelingt mir mehr und mehr dann dort, wo ich mich mit ihm und seinem Willen - mit seinem Worte in der Schrift - mehr und mehr identiziert habe. Das ich seinen Willen zu meinen Willen gemacht habe - dann fällt mir alles zu was ich zum Leben brauche. Dann danke ich nur noch dafür - und danken ist hier kein blosses Wort - sondern das weitergeben all dessen, was ich dann nicht mehr für mich ausschließlich nötig habe.
2 Denn durch ihn haben die Alten Zeugnis erlangt.
Durch diesen Glauben haben die "Vorväter des Glaubens" - die dann im Hebräerbrief aufgezählt werden -- ein Zeugnis von Gott erlangt - bzw. sind ein Zeugnis für Gott geworden - und ist ihr Glaube bestätigt worden. Das heißt ihre Erfahrungen mit Gott spiegeln sich in der Realtität und im Leben anderer wieder.
3 Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten (oder die Zeitalter, die Äonen) durch Gottes Wort bereitet worden sind, so dass das Sichtbare nicht aus Erscheinendem (nicht aus schon Vorhandenem) geworden ist.
Weil wir halt wissen, das Gott Kraft hat etwas in Existenz zu rufen und stellen. Was vorher noch nicht da war. Und weil wir das nun voraussetzen, kommen wir im Versuch die Entstehung unseres Universums zu erklären, nicht in die Gefahr, die Welt aus sich selbst heraus erklären zu wollen - was bislang ja auch noch keinem zufrieden stellend gelungen ist - aber immer wieder neu versucht wird.
4 Durch Glauben brachte Abel Gott ein besseres Opfer dar als Kain, durch welchen Glauben er das Zeugnis erhielt, gerecht zu sein, indem Gott Zeugnis gab zu seinen Gaben; und durch diesen Glauben redet er noch, obgleich er gestorben ist.
Das ist halt dieser Glaube bei Kain, der etwas hier wertvolles (vielleicht das schönstes makelloseste Lamm seine Herde) Gott hingab, in der Dankbaren Hinwendung zu Gott, da er wusste, das alles was er hatte von Gott kam und er hier etwas Gott zurückgeben wollte. Und hier dann das beste und wertvollste. Auch Abel opferte ja von seinem Ertrag. Hier wird nun nicht gesagt, warum Gott sein Opfer nicht ansah. Und wir wollen und sollten dann darüber auch nicht anfangen zu spekulieren. Vor Augen gehalten wird uns das "bessere" Opfer Abels, was Glauben beinhaltet. Und was ihm zur Gerechtigkeit gerechnet wurde.Die zuversichtliche Erwartungshaltung, alles von Gott erhalten zu haben und die Bereitschaft hier alles wieder auch Gott zurückgeben zu wollen/können - was sich im wertvollsten seiner Opfergabe dann ausdrückte. Gerecht dann auch vielleicht im Sinne dessen, das Abel im Blick auf seine Eltern und sein Leben wohl um Schuld wusste, die seinen Tod zur Folge haben könnte und er hier nach Sühnung suchte. Auch wenn hier noch nicht von Gott explizit ein Opferritus eingeführt worden war.
Re: Was wollte Jesus Christus erreichen?Was fruchtete davon?
von pray am 25.02.2018 17:57Hebr. 11....ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.
All die sogenannten "Glaubenshelden des Alten Bundes" haben Gottes Eingreifen erfahren, n a c h d e m sie den ersten Glaubensschritt im Gehorsam wagten.
nennmichdu
Gelöschter Benutzer
Re: Was wollte Jesus Christus erreichen?Was fruchtete davon?
von nennmichdu am 25.02.2018 18:59Ja- Gott erweist sich dann durch Taten, wo wir im Glauben tätig werden.
Gehorsam - etwas zu tun, was man als richtig und von Gott gefordert erkannt hat, ist wichtig und unabdingbar.
Wobei dann aber "Glaube" immer auch eine Gabe, ein Geschenk Gottes ist, was wir nicht selbst aus uns heraus produzieren können, sonder was ein Folge von Gottes Wirken an uns ist.
Eph 2,8 Denn aus Gnade seid ihr gerettet durch Glauben, und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es;
Und von den Glaubenshelden in Hebräer 11 heißt es dann immer:
Durch Glauben baute Noah....
Durch Glauben war Abraham, als er gerufen wurde, gehorsam, auszuziehen an den Ort, den er zum Erbteil empfangen sollte; und er zog aus, ohne zu wissen, wohin er komme.
Durch Glauben hat Abraham, als er geprüft wurde, den Isaak dargebracht, und er, der die Verheißungen empfangen hatte, brachte den einzigen Sohn dar,
über den gesagt worden war: "In Isaak soll deine Nachkommenschaft genannt werden",
indem er dachte, dass Gott auch aus den Toten erwecken könne, von woher er ihn auch im Gleichnis empfing
Und das Abraham überhaupt aufgefordert wurde von Gott seinen Sohn "loszulassen" - was wohl ein wunder Punkt bislang in seinem Leben war und er vielleicht Gefahr lief, stärkere Hoffnung in seine leibliche Nachkommenschaft über Isaak zu setzen, als allein in das Wirken Gottes - deckt sich mit den Aufforderungen Jesu an uns - wer nicht bereit ist alles loszulassen, was er hat --- wer nicht sein Leben verliert um Jesu Willen - sondern es sucht zu erhalten - der wird es verlieren. Und wer es verliert - um Jesu Willen -, der wird es zum ewigen Leben erhalten.
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Was wollte Jesus Christus erreichen?Was fruchtete davon?
von Burgen am 25.02.2018 23:16edit- im falschen Thread geantwortet, wurde verschoben.
Lg Cleo
Burgen
Gelöschter Benutzer
Re: Was wollte Jesus Christus erreichen?Was fruchtete davon?
von Burgen am 25.02.2018 23:20Ach, ich sehe gerade, dass ich mich im falschen Thread befinde.
Leider kann ich nicht markieren, kopieren und einfügen in den anderen Thread.
Vielleicht kann Solana oder Cleo den Beitrag verschieben ?
Danke schon mal.
Burgen