Auslegung/Austausch zur Offenbarung des Johannes

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Auslegung/Austausch zur Offenbarung des Johannes

von nennmichdu am 28.03.2018 10:07

Hier noch ein weiterer hilfreicher Link zur Bedeutung der Evangelistensymbole:


https://de.wikipedia.org/wiki/Evangelistensymbole

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Auslegung/Austausch zur Offenbarung des Johannes

von nennmichdu am 11.04.2018 19:49

Gedanken zur Offenbarung Kapitel 8 und 9 (teils mit Gedanken und Ausführungen aus einem Buch von Johannes Schneider "Die Offenbarung Jesu Christi")


In diesen beiden Kapiteln der Offenbarung wird von den ersten 6 von 7 Posaunengerichen Gottes berichtet. Die immer wieder schon in der Weltgeschichte partiell als Zorngerichte Gottes über die Menschheit einher gingen. Hier - zur letzten Zeit - dann aber noch einmal in besonderem Ausmaße und Umfang.

Kapitel 8 beginnt mit den ersten 4 Posauen, die die Erde, das Meer, die Wasserquellen und die Gestirne betreffen. Hier in einer Zeit der sich zuspitzenden Menschheitsgeschichte, in der der Satan zum Schluss immer mehr Zulauf und Einfluß gewinnt und die Menschheit, die von Christus nichts wissen will, in diesen Verführungen Satans gestraft wird.

Die Erde, die mit Hagel, der mit Blut und Feuer vermischt ist, verbrennt, steht nicht nur für das Ackerland sondern auch im weiteren Sinne für die Landwirtschaft, Industrie, Technik und den Handel. All das, was dem Menschen aufgetragen war zu bebauen, zu bewahren, sich untertan zu machen im Sinne die Erde zum Nutzen aller zu hegen und zu pflegen durch all die technischen Errungenschaften, ist am Ende der Zeit pervertiert worden vom Menschen. Habsucht, Geldsucht, Genußsucht, zu schrankenlosem Sichausleben, zur Selbstverherrlichung, ja, zur Selbstvergottung, ganz im Stil eines Nebukadnezars: "Das ist mein Babel (meine Welt), das ICH erbaut habe mit MEINER Macht und MEINER Herrlichkeit". Ja, das ist die Signatur der Welt in dämonischer Steigerung: eine Höherentwicklung, der Hölle zu! Ein (endzeitlicher) Aufstieg in rasendem Tempo, der dem furchbarsten Absturz ins Verderben entgegenrast.

Ein Drittel der Kultur wird zerschmettert. Industrie und Technik, eigentlich zum Segen gedacht, dienen der Zerstörung. Rohstoffe werden ausgebeutet und einseitig verteilt zum Krieg und zur Zerstörung verwendet.

Das Meer im zweiten Posaunengericht steht dann auch für das Völkermeer. Die Nationen in ihrer Vielgestaltigkeit und Mannigfaltigkeit, die sich aber nun zunehmend nicht mehr achten und anerkennen, sondern gegenseitig unterdrücken. Die Stärkeren über die Schwächeren herrschen. Die Freiheit wird unterjocht. Die Macht wird zum Gott der Nationen. 
Im zweiten Posaunengericht fällt nun ein großer Berg - eine neues gewaltiges Reich, eine neue Großmacht - ins (Völker) Meer. Die Verbindungen zwischen den Nationen brechen ab. Jedes Land wirtschaftet zunehmend nur noch für sich selbst (wie sehen das aktuell in den USA und in vielen anderen Ländern als Trend).

Das dritte Posauengericht trifft die Wasserquellen der Menschheit. Ein Sinnbild für die geistige Quellen, die den Lebensdurst der Menschheit stillen sollen. Jesus, für uns die Quelle lebendigen Wassers. Der nun nicht mehr gesucht wird, sondern sich die Menschen "angehauene Brunnen, die löricht sind und kein Wasser haben" graben. Süßvergiftete Quellen (Wermut - Bitterkeit) stehen für falsche widergöttliche Irrlehren und Weltanschauungen, die den Geist des Menschens vergiften, verzaubern und täuschen.

Das vierte Posaunengericht betrifft Sonne, Mond und Sterne, wovon der dritte Teil verfinstert wird. Die Gestirne, besonders die Sonne werden in der Schrift öfters genannt als Bild der Erkenntnisquellen der Menschen: als Bild des Verstandes, der Vernunft, der Wissenschaft. Aber hier dient es nicht dazu Gott, Jesus Christus zu erkennen. In der menschlichen Hochmut, selbst so sein zu wollen wie Gott, fällt die Menschheit hier zurück, nicht nur ins grobe Heidentum, auch nicht nur in ein christlich gefärbtes Neuheidentum, sondern sinkt in das Antichristentum, den größten Betrug Satans, von dem in den nächsten drei Posaunengerichten die Rede ist. "Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden". - "Darum wird ihnen Gott kräftige Irrtümer senden, das sie glauben der Lüge, das sie gerichtet werden, alle die der Wahrheit nicht glauben, sondern haben Lust an der Ungerechtigkeit."

In der fünften Posaune (Kapitel 9) fallen nun ungebremst die dämonischen Mächte (das, was zuvor noch durch den heiligen Geist gebremst/zurückgehalten wurde) über die Menschen ein. Das sie gequält und dann in der Zeit der sechsten Posaune zu einem Drittel dann auch getötet werden.
Heuschreckenschwärme die hier sinnbildlich in unsere Gedankenwelt einfallen und Zweifel an Gott, Auflehnung und Ungehorsam hervorrufen. In den Menschen dann eine Gottesferne hervorrufen, die einst schon einen Judas, nachdem er Jesus verraten hatte und der Satan in ihn fuhr, dann keinen Ausweg und Sinn mehr im Leben erblicken ließen und in größter Verzweiflung in den Selbstmord trieben.

So trachtet Satan je und je danach, auch heute, ganze Völker und Zeiten durch satanische Geistesströmungen, Gedankensuggestionen, Ideologien zu überschwemmen, wie mit Heuschreckenschwärmen, um so das göttliche Wahrheitslicht zu verdunkeln, die Herzen und Sinne und Gewissen der Menschen zu verfinstern, zu bezaubern, zu betören.

Die beschriebene Gestalt der Heuschrecken, Kronen wie aus Gold, verweisen auf Täuschung (Glanz ohne Eigenlicht), Lüge, - "ihr Antlitz gleicht einem Menschenantlitz" scheinen nur vernünftig, natürlich, menschlich und sind doch satanisch. Verknüpft mit verführender betörender Sinnlichkeit (Frauenhaar). Zähne wie Löwen - reden von sozialer Gerechtigkeit und Verbrüderung, um sich hernach gegenseitig umso besser zerreissen zu können und Beute an sich zu ziehen. "Sie rasseln mit Flügeln"  - prahlerisch, anspruchsvoll, hochtönend - der Lärm und das Getue, was die innere Leere zu verbergen sucht.
Sie stehen "wie die Skorpione" von hinten her mit ihren Schwänzen. Man kann diese satanische Geistesbewegungen nicht von vorne fassen, in ehrlichem Kampf. Sie sind, wie ihr Urheber, der Vater der Lüge, lügenhafte Gebilde, voller Ränke und Betrug. 

Die Versiegelten (an der Stirn) sind dann die Menschen, die hier noch von Gottes heiligem Geist versiegelt, zu Gott finden/gefunden haben. Die christliche Gemeinde als ganzes ist zuvor schon entrückt (beiseite genommen) worden. Die in und bei all diesen Plagen und Gerichten bewahrt werden und hindurchgehen. So wie auch die Israeliten unter Mose von den Plagen, die die Ägypter traf, verschont blieben.

Kapitel 9 endet dann:

20 Und die übrigen Leute, die nicht getötet wurden von diesen Plagen, bekehrten sich doch nicht von den Werken ihrer Hände, dass sie nicht anbeteten die bösen Geister und die goldenen, silbernen, ehernen, steinernen und hölzernen Götzen, die weder sehen noch hören noch gehen können,
21 und sie bekehrten sich auch nicht von ihren Morden, ihrer Zauberei, ihrer Unzucht und ihrer Dieberei.

Mit der Verstockung der Menschen, die von diesen Gerichten geplagt wurden. So wie auch der Pharao immer wieder verstockt wurde - sich verstocken ließ - Israel nicht ziehen zu lassen. Sie hatten einst die Möglichkeit noch gehabt. Aber es gibt dann wohl für jeden Menschen einen Zeitpunkt im Leben, wenn er wiederholt sich dem Reden Gottes verschließt, das er dann irgendwann keine Möglichkeit zur Umkehr - zur Hinwendung zu Gott mehr finden kann.

Tröstlich in all diesen Gerichtsworten ist, das Gott selbst Zeit und Stunde bestimmt. Das die Engel Gottes den satanischen Mächten in genau bestimmtem Umfang Freigabe erteilen - das es nicht in Satans eigenen Möglichkeiten und Ermessen liegt, wann er was an Menschen tut/entfesselt.
Und das wir, wenn all dies um uns herum geschieht, wissen dürfen, das es so kommen muss. Das Gott uns durch trägt. Darin bewahrt. Das er das letzte Wort hat. Das Alpha und das Omega. Der Anfänger und der Vollender.

Der verheißen hat, das er "bald" - sprich ohne Verzug - kommen wird -- ohne das ihn etwas aufhalten könnte oder das jemand in seinen Zeit- und Fahrplan hineinpfuschen könnte.
Unser Herr, der auferstanden ist, der zur Rechten Gotten sitzt als priesterlicher König in Herrschaftsmacht, wird - so wie er zum Himmel gefahren ist auch von dort wieder kommen. Zur Freude all derer, die ihn erwarten. Und zum Weh und Leidrufe all derer, die ihn bisdahin abgelehnt haben.

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Auslegung/Austausch zur Offenbarung des Johannes

von nennmichdu am 20.09.2018 17:47

so - ich mach mal weiter mit der Betrachtung der Offenbarung --- immer alles  unter Vorbehalt... 

noch mal eine kurze Zusammenfassung (grob) 1-3



 - ich stelle gerade fest, das geht nicht...und hier lohnt es sich mal eine Interlinearübersetzung anzuwenden, die Wort für Wort aus dem Griechischen ins Deutsche übersetzt --- und auch das schafft noch Interpretationsspielraum in Fülle...


Offenbarung 1,
1. Offenbarung   Jesu Christi,   die gegeben hat  ihm   - Gott,  zu zeigen     - seinen Knechten,  was  muss geschehen  in "Bälde"  --- was soviel heißt, das es ohne das es jemand aufhalten könnte alles so zielstrebig nacheinander passieren muss...     --- "in Bälde" oder der Ausdruck "komme bald" ist also nicht als Zeitangabe zu verstehen .... wir warten ja auf Jesu Wiederkunft schon bald 2000 Jahre.... wobei Jesu Bild in jedem seiner Kinder  - was eine Entwicklung und Reife im Leben eines Gläubigen/eines Jünger Jesu meint - immer wieder neu in den letzten 2000 Jahren vorkam.


Also die Offenbarung ist einerseits zeitgeschichtlich zu sehen, andererseits ebenso auch individuell auf das Sichtbarwerden - das Offenbar werden - der Kinder Gottes hier auf Erden - anwendbar.

Wer kann sie nur verstehen? Seine - Jesu - Jünger .... andere werden nichts verstehen... anderen wird es verborgen bleiben...
Aber  - in der Zeit in der wir Leben - von der wird auch gesprochen das hier die Erkenntnis zunehmen wird...

Ohne das ich hier auf Zeichen der Zeit anspielen möchte...


Kundgetan  - durch einen Engel (eine Vision)  - die der Apostel Johannes empfing und niederschreiben ließ...

Johannes hat dies bezeugt - nicht durch seine Augen als Augenzeuge Jesu - sondern durch sein ganzes Leben...

in Bezeugung - bzw. Verwirklichung dessen, was Gott - was Jesus Christus durch seinen heiligen Geist - im und durch das Leben des Apostels Johannes getan hat. 

Und dessen wir, als Jesu Jünger , nun mit teilhaben dürfen.


Selig ist der Lesende, und die Hörenden die Worte der Weissagung und Bewahrenden das in ihr Geschriebene; denn die Zeit (ist) nahe (sprich eilt schnell(er?) voran)

Dann wird der Empfänger der Offenbarung genannt: 7 (im Sinne einer Vollzahl) Gemeinden in der heutigen Türkei (Asien) die man zeitgeschichtlich in eine Reihenfolge bringen kann aber auch Entwicklungen innerhalb einer Gemeinde beschreiben können. Gefahren aufzeigen. Missstände vor Augen halten -  immer mit dem Ruf zur Umkehr. Auch in der letzten Zeit der Gemeinde - der Gnadenzeit die noch andauert - in Laodizäer --


die aber auch gleichzeitig den Weg eines Menschen zur Wiedergeburt - zu Christus - aufzeigt:

Offenbarung 3,20 
Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an; wenn jemand hört - meine Stimme (die Stimme des guten Hirtens - Jesu/Gottes Stimme selbst)  und öffnet die Tür (seines Lebens, bzw. seines Herzens), und ich werde (werde ich) hineingehen (kann man teils als dritte Bedingung aber auch als unweigerliche Folge dann sehen), da verschließt sich uns der Ratschluss Gottes..

zu ihm und werde essen (Gemeinschaft/Mahl mit dem Herrn) mit ihm und er mit mir    --- Gott will sich uns verschenken - verschenken wir uns auch an ihm ? lieben wir ihn auch ? --- diese Frage stellte Jesus auch einst Petrus (liebst du mich agape - so wie Gott dich liebt --- liebst du mich philea (so wie ein Freund liebt) --liebst du mich agpe.... dann ...dann ... dann...)

Petrus hat ein breites Aufgabensprektrum erhalten...

Und nun kommt aber Vers 21

Der Sieger Seinde (es geht also auch um einen Glaubenskampf, den wir zu führen haben, den die Bibel mit dem Wort Heiligung umschreibt): Ich werde geben ihm, zu sitzen mit mir auf - meinem Thron, wie auch ich Sieger geworden bin und mich gesetzt habe mit meinem Vater (Gott der Schöpfer allen seins) auf seinen Thron.

Sieger sind dann alle irgendwo im Himmel, die als die Braut des Lammes - die vollendete Gemeinde - mit ihm ein großes Hochzeitsfest feiern werden, sitzend an seinem Tisch --- noch schauen wir auf zu ihm....





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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Auslegung/Austausch zur Offenbarung des Johannes

von nennmichdu am 20.09.2018 18:47

Ich mache jetzt mal weiter mit Kapitel 12 ....

soll ja ein wenig erbaulich sein...


Kapitel 12 v-- on den 22 Kapiteln ... 2x 11

Macht nun eine neue Rundschau des Gesamtablaufes aller Ereignisse hier in unserem Universum die Erde betreffend....

1. Und ein großes Zeichen   wurde gesehen am Himmel,


---- erstes Zeichen was die Weisen (Zeichendeuter in Hinblick auf Astronomie und Astrologie) aus dem Morgenland sahen, war der sogenannte Stern von Bethlehem (manche meine eine Konjunktur (eine Übereinanderstehen -- bzw. ein Zusammentreffen --Ziehen - dreier Planeten ...was recht selten ist  und eine sehr hellen Punkt am Himmel dann abbilden...)


--- nun wird von einem anderen Zeichen gesprochen --

eine Frau  --- bekleidet mit der Sonne (ich fange mal an etwas zu spekulieren ... ne -- ich greife mal eine uns aber eher aufgedrängtes Bild von der griechischen Göttin Europa auf... - wer sich damit beschäftigen mag...sicherlich viel interessantes zu finden dabei

Die Sonne steht sonst für "den Beherrscher - die Leuchte/Stern - des Tages...

1. Mose 11
16 Und Gott machte die beiden großen Lichter: das größere Licht zur Beherrschung des Tages und das kleinere Licht zur Beherrschung der Nacht und die Sterne.
17 Und Gott setzte sie an die Wölbung des Himmels, über die Erde zu leuchten
18 und zu herrschen über den Tag und über die Nacht und zwischen dem Licht und der Finsternis zu scheiden. Und Gott sah, dass es gut war.
19 Und es wurde Abend, und es wurde Morgen: ein vierter Tag.

Das Licht der Sonne - welches uns in 8 Minuten erreicht  (ca 500 Millionen Kilometer Abstand) - bzw. 8 Minuten verzögert uns (er)scheint ...  und das sich im Mond spiegelnde Licht der Sonne - was dann nocheinmal ca. 1 Sekunde braucht (ca. 360000 Kilometer Abstand) , um eine Wirkung auf uns zu erzielen...

Wobei nach meinen Überlegungen das Licht eigentlich Gleichzeitig überall schon da ist und wir nur in einer durch die Schwerkraftzonen bedingten Verzögerung unser Leben hier bestreiten... aber das ist ein anderes Thema...

Diese Frau nun in Kapitel 12 vereint beides, macht uns beides gleichzeitig verfügbar ... bekleidet mit der Sonne ...der Augenblick unserer Wahrnehmung nachts - das indirekte Licht der Sonne vom Mond nun gleichzeitig hier als Bild vor Augen gestellt... und auf dem Haupte eine Krone aus 12 Sternen  - nehmen wir hier mal Sterne aus einem Sternbild oder aus den 12 Sternbildern die im Hintergrund unseres Sonnensystem früher und auch heute zeitweilig zur Positionsbestimmung (im Weltall) gedacht waren/sind --- siehe :


1. Mose 1,
14 Und Gott sprach: Es sollen Lichter (Sterne) an der Wölbung des Himmels werden (beschreibt hier auch eine Entwicklung) um zu scheiden zwischen Tag und Nacht, und sie sollen dienen als Zeichen und zur Bestimmung von Zeiten und Tagen und Jahren;

Und das konnten sie sogut schon damals, das schon die Schreiber der Alttestamentlichen Verse:

Hi 9,9 der den Großen Bären gemacht hat, den Orion und das Siebengestirn und die Kammern des Südens;
Hi 38,31 Knüpfst du die Bänder des Siebengestirns, oder löst du die Fesseln des Orion?
Am 5,8 Der das Siebengestirn und den Orion gemacht hat, in Morgenlicht die Finsternis verwandelt und den Tag zur Nacht verfinstert, der das Wasser des Meeres ruft und es ausgießt über die Fläche der Erde: Jahwe ist sein Name!

die Position unseres Sonnensystems in der Milchstraße beschrieben --- im Arm des Orions --- ungefähr im Beginn des letzten Drittels unserer spiralförmig (schneckenförmig) aufgebauten Milchstraße 



Offenbarung 12,
2 und im Mutterleib habend, (sprich schwanger  sein -- wir erinnern uns an den Anfang der Wehen von denen auch schon Jesus sprach in den Endzeitreden im Matthäus Evangelium...)
und sie schreit, Geburtswehen habend und gepeinigt werdend  zu gebären.

3 Und gesehen wurde ein anderes Zeichen am Himmel (jetzt kommt der Teufel als oberster Engel der von Gott einst abgefallenen Engel hinzu), und siehe, ein Drache (die alte Schlange, der Drache , Sinnbild für Satan/dem Teufel - dem Verführer und Lügner von Anfang an --siehe schon bei Adam und Eva..)

aber hier die Betonung auf (EIN) Drache --- könnte auch noch ein Untergeordneter Engelsfürst sein...
großer - mächtig   ...feuerrot --- Weist in der Bibel meistens auf nichts gutes hin...

habend sieben Köpfe (Häupter  - Herrscher auf Erden ..bzw. Menschen oder Regierungen, die bestimmte Ziele verfolgen ..

7 wieder als Vollzahl und im Hinblick darauf das Jesus selbst Satan als Herrn dieser Welt  betitelt (sein Reich ist ja nicht von dieser Welt)  - war es nicht zu seiner Zeit als Lamm Gottes  --- als Löwe Messias kommt er dann noch ... 

ein Zeichen das uns wieder mitnimmt auch zur Geburt Jesu - zur Geburt Israels  - zur Geburt der Gemeinde ---


sieben Köpfe und zehn Hörner - Horn gleich gut - wenn Kopf dann geistiger Einfluss der auf einen Machthaber (Menschen) hinweist...

10 Machthaber -- 10 in Bezug auf die Stämme Israels  sehen wir dann auch die Entwicklung hier -- der Zerfall in die Nachkommen von David mit dem Stamme Juda und restliche 10 Stämme - die Leviten, die den Priesterdienst ausübten (ohne Landbesitz) mal aussen vor....


aber da das ganze ja schon vorbei ist.... ahmt hier der Teufel (Antichrist) etwas nach um alle Menschen unter seinen Hut zu bringen.,..

indem er irgendwann feststellen lässt - ich bin der Christus der erwartete Messias...

und auf seinen 7 Köpfen  sieben Diademe.... Kronen (Sieges/Ruhmes/etc. Kronen - die auch in den Sendschreiben auftauchen...)

und sein Schwanz --- das was auf der Erde hier passiert durch seinen Einfluss

fegt (weg) den dritten (Teil) --- und hier kommt nun eine Eigenart des Antichristen .-- der sozusagen den vollkommenen Menschen verkörpert  - aber ohne Gott/heiligem Geiste ... der dritte Teil ...das ist dann der Untergang der Gemeinde -- der Christen - die dann nicht mehr da sein werden... heiliger Geist auf ERden futsch...  -- denn der heilige Geist ist das was einer weltweiten ungetrübten Herrschaft des Teufels noch im Wege steht..

-- Aber  .---- all das ist auch schon passiert zu Eden ...

Die zuerst aufrecht gehende Schlange in Eden (Lucifer als Lichtengel der noch nicht auf den Boden geworfen wurde.... verführt Eva und muss fortan hier auf der Erde  - leben ..wäre zuviel gesagt...hausen..)

Ein Drittel aller Engel folgten ihm ... und zu Anfang - vor Noah - vermischten sich diese (bzw. nahmen starken zumindest geistlichen Einfluss)

1. Mose 6,
1 Und es geschah, als die Menschen begannen, sich zu vermehren auf der Fläche des Erdbodens, und ihnen Töchter geboren wurden,
2 da sahen die Söhne Gottes (Engel - das Wort was auch bei Hiob verwendet wurde für Gottes Engelsgefolge) die Töchter der Menschen, dass sie gut waren, und sie nahmen sich von ihnen allen zu Frauen, welche sie wollten.

3 Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht ewig im Menschen bleiben, da er ja auch Fleisch ist. Seine Tage sollen 120 Jahre betragen.
4 In jenen Tagen waren die Riesen auf der Erde, und auch danach, als die Söhne Gottes zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren. Das sind die Helden, die in der Vorzeit waren, die berühmten Männer.


Der letzte erwähnte Riese (man schätzt ihn so auf knapp 3 Meter bei entsprechender Körperkraft) war dann Goliath der von David besiegt wurde...
Goliath als Nachfahrer der Amelikiter meine ich... naja.. könnte man nachschlagen/forschen -- das Volk am Rande  der Wüste worin die Hebräer geraten waren nach dem Auszug von Ägypten, vor dem auch alle Kundschafter sich gefürchtet hatten ---ausser Kaleb und Josua ... die dann als einzige Erwachsene diese 40 jährige Wüstenwanderung überlebten..

dritter Teil der Engel nun auf der Erde, schon recht lange leider , und die Menschen ständig anheizend, sich gegenseitig mehr und mehr auszurotten - wo sie es können... naja Kriege gibt es leider viel zu viel

Gott sei Dank - den Großteil der Engel hat Gott in der Hand - wobei ich hier nicht über Engel reden will


Und der Drache (Teufel) steht vor der Frau  -- die gebären soll --- ja und hier fällt mir nur Jesus bei seiner Geburt ein.... Aber auch Israel ... aber auch jeder Einzelne Mensch der zum Glauben findet ...

Der vom Herrschaftsbereich des Teufels in den Herrschaftsbereich Gottes kommt.

Paulus beschreibt dies so:



Apostelgeschichte 26:
Paulus schildert seine Bekehrung - als Gott zu ihm sprach :


17 Ich werde dich herausnehmen aus dem Volk und den Nationen, zu denen ich dich sende,
18 ihre Augen zu öffnen, dass sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Macht des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen und ein Erbe unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind.

Übertragen lässt sich dieses auch auf die Gefangenschaft des Volkes Israel in der Sklaverei (der Sünde - durch den Pharao/Teufel der sie verklagt - festhält nicht ziehen lässt in Abhängigkeiten bringt) in Ägypten (der Welt mit ihren Begierden des alten Adams/Fleisches).

Vers 18 ist eigentlich alles drin..


so ... diese Frau aber nun  wird dank der Kraft zweier Adler  - da müsste ich jetzt selbst tiefer in die Prophenbücher des alten Testamentes einsteigen..
in die Wüste -- wird dort ernährt 

und jetzt wird von einer Zeit -- und (zwei) Zeiten  und die Hälfte der Zeit gesprochen --- weg vom Angesicht der Schlange..

Gut - Jesus wuchs  - solange der König Herodes, der ihm nach dem Leben trachtete (Kindermord auslöste.. 2 ganze Jahre fehlten dann hier im männlichen Nachwuchs vor Ort...) in Ägypten auf, bevor er dann nach Nazareth kam...

 soweit fürs erste mal.

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Auslegung/Austausch zur Offenbarung des Johannes

von nennmichdu am 21.09.2018 10:05

Nochmal zurück und näher betrachtet Offenbarung 12,1


nach der Elberfelder Übersetzung:


1 Und ein großes Zeichen erschien im (oder am)  Himmel (betrifft den Blick in die Sterne/Planeten..etc. so wie hier das Wort Himmel den Himmel in der Mehrzahl seiner Dimensionen ... das ganze uns zugängliche Universum dann meint --- nicht unseren "blauen" Himmel ..) : Eine Frau, bekleidet mit der Sonne, und der Mond war unter ihren Füßen und auf ihrem Haupt ein Kranz von zwölf Sternen.

Ich habe mich gestern abend mal mit der "Sagengestalt"  - der Göttin Europa  beschäftigt ..... und deren geschichtliche Verankerung aus den Quellen die uns zur Verfügung stehen um allgemein ein recht schlüssiges Bild herzustellen... 

Wir erinnern: 1. Mose 6  und aus dem Judasbrief (nicht dem Verräter Judas sondern einem anderen der 12 Apostel, der auch Judas hieß)  im Neuen Testament

5 Ich will euch aber, obwohl ihr alles wisst, erinnern, dass der Herr, nachdem er das Volk einmal aus dem Land Ägypten gerettet hatte5, zum zweiten Mal die vertilgte, die nicht geglaubt haben;
6 und Engel, die ihren Herrschaftsbereich nicht bewahrt, sondern ihre eigene Behausung verlassen haben, hat er zum Gericht des großen Tages mit ewigen Fesseln unter Finsternis verwahrt,
7 wie auch Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die in gleicher Weise wie sie Unzucht trieben und hinter fremdem Fleisch herliefen, als ein Beispiel vorliegen, indem sie die Strafe des ewigen Feuers erleiden.
8 Ebenso aber beflecken auch diese als Träumende das Fleisch, die Herrschaft aber verachten sie, Herrlichkeiten aber lästern sie.
9 Michael aber, der Erzengel, wagte nicht, als er mit dem Teufel stritt und Wortwechsel um den Leib Moses hatte, ein lästerndes Urteil zu fällen, sondern sprach: Der Herr schelte dich!

Engel haben also ihren Herrschaftsbereich einst verlassen. Wie auch immer sie dann auf Menschen einfluß nahmen --- die griechische Mytholgie berichtet davon das der Göttervater Zeus einer irdischen Frau nachstellte, Tiergestalt annahm in Form eines Stieres, das Vertrauen von dieser Frau gewann und sie von Phönezien (meine ich ... hier ein Volk im Altertum was von den Kanainitern abstammte - Söhne Kanaans..Kanaan war der Sohn von Ham (siehe die drei Söhne Noahs (Sem, Ham und Jafet) von denen und ihren Frauen und Kindern dann eine neue Ausbreitung des Menschengeschlechtes ableitbar wäre (in Europäer/Asiaten/Afrikaner  --grob)
Wobei Kanaan die Folgen des Vergehens seines Vaters dann in Generationenfolge ertragen musste:

Wir lesen dazu 1. Mose 9,
18 Und die Söhne Noahs, die aus der Arche gingen, waren Sem und Ham und Jafet. Und Ham, das ist der Vater Kanaans.

19 Diese drei sind die Söhne Noahs, und von ihnen ist die ganze Erde bevölkert worden.
20 Und Noah, ein Landmann, begann auch, Weinberge zu pflanzen.
21 Und er trank von dem Wein und wurde betrunken und lag entblößt im Innern seines Zeltes.
22 Und Ham, der Vater Kanaans, sah die Blöße seines Vaters und berichtete es seinen beiden Brüdern draußen.
23 Da nahmen Sem und Jafet das Obergewand und legten es beide auf ihre Schultern und gingen damit rückwärts und bedeckten so die Blöße ihres Vaters; ihre Gesichter aber hielten sie so rückwärts gewandt, dass sie die Blöße ihres Vaters nicht sahen.
24 Und Noah erwachte von seinem Weinrausch und erkannte, was sein jüngster Sohn ihm angetan hatte.

25 Und er sprach: Verflucht sei Kanaan! Ein Knecht der Knechte sei er seinen Brüdern!

26 Und er sprach: Gepriesen sei der HERR, der Gott Sems; und Kanaan sei sein Knecht!
27 Weiten Raum schaffe Gott dem Jafet, und er wohne in den Zelten Sems; und Kanaan sei sein Knecht!


In Christus ist dieser Fluch dann für diese Nachkommen getilgt... aber es hatte halt Auswirkungen in der Geschichte ...


soweit für heute

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Auslegung/Austausch zur Offenbarung des Johannes

von nennmichdu am 21.09.2018 10:37

Sorry...


ich vertiefte mich schon ...

und sie nach Kreta entführte...  um seiner Göttergemahlin Hera  zu entfliehen...

 -typische Themen unserer Zeit... Ehemann nimmt sich eine Geliebte ...

Hera (griechisch Ἥρα) ist in der griechischen Mythologie die Gattin und gleichzeitig die Schwester von Zeus und somit die Tochter von Kronos und Rhea. Sie gehört zu den zwölf olympischen Gottheiten, den Olympioi. Der Name Hera ist möglicherweise die weibliche Form von Heros (Herr).

Ehefrau und gleichzeitig auch Schwester. .. 
da gibt es eine Parallele zu Adam und Eva  - allerdings waren die nicht "Verwandte im Geiste" als sie Gottes Gebot übertraten...

aber die Folgen die Gott ihnen daraufhin aufbürdete (den Fluch - das Tragen der Eigenen Verantwortung für das was ich getan habe - hier im Blick auf etwas Leidtragendes - die Trennung von Gott)

waren u.a. der typische Geschlechterkampf von dem wir uns heute durch die Emanzipationsbewegung befreien wollen - was an sich ja auch gut ist... und auch funktioniert bei Mann und Frau die beide für sich auch Christus als Dreh/Angel/Mittelpunkt - als Haupt über ihnen wissen/erfahren.

Abraham hat seine Ehefrau - die ja auch seine Halbschwester war...mal aus Furcht vor einem Pharao/König als Schwester ausgegeben...aus Angst bei einer so schönen Frau an seiner Seite als 2 Personenhaushalt mal eben einen Kopf kürzer gemacht zu werden... um seine Frau als schöne ledige Witwe dann dem König zuzuführen.. -- rauhe Zeiten da... und man sieht... Abraham war sehr um sein eigenes Leben hier besorgt... mehr als um das seiner Frau..  - bis er lernte es auch loslassen zu können, in der Verheißung durch einen Sohn dann mal Vater vieler Völker zu werden.. -- der Punkt wo Gott schaute ob er bereit war seinen Sohn zu opfern...

Zurück zur Frau (in Purpur...)  - hier erscheint jemand der alles flächenhaft vereint in sich...

12 Sterne - den ganzen Himmel in seinen Sternbildern (auch heute schon ist der Blick ins Tageshoroskop oder im Hinblick auf sein eigenes Sternzeichen oft schon gang und gebe... --- ohne zu berücksichtigen...das diese Tierkreiszeichen alle rund 2.000 Jahre weiterwandern vor unserem Horizont auf der Erde in einer Pendelbewegung, die dafür sorgt, das wir alle 24.000 Jahre (rund) durch alle Tierkreiszeichen wandeln ....  --- von daher spricht man auch vom Ende des Fischzeitalters und Beginn des Wassermannzeitalters

Wer also meint "Fisch" zu sein, ist eigentlich heute nun Wassermann...
Und schon fällt das ganze System zusammen.

Weil das die Astrologen dann irgendwann auch gemerkt haben, sprechen sie nun einfach von den Jahreszeiten - die auf den Menschen einwirken...
wird bei Zunehmenden Klimawandel und den unterschiedlichen Ländern und Menschen auf Nord/Südhalbkugel dann auch recht schwer zu bestimmen

also - sich darüber zu identifizieren - wie ich es einst tat -- ist sehr sehr töricht.


So .. nun kommt aber einer und bringt das alles auf einen Nenner ... 12 Stern(e) - bilder ..Sonne obenauf.. Mond zu Füßen ..
Ich --- der Antichrist - bringe euch alles...
Schaut mich an... ich verkörpere alles... hier findet ihr in mir alles...wonach ihr euch sehnt...

Ich nehme noch mal die Interlinear Übersetzung Griechisch- Deutsch:


Offenbarung 12

1 Und    ein großes Zeichen   wurde gesehen   am    Himmel,

eine Frau    bekleidet     mit der    Sonne,   und    der   Mond   

unter   - ihren Füßen  


und    auf   - ihrem Haupt    eine Krone    von zwölf Sternen,



2 Und im Mutterleib  habend, und sie schreit, Geburtswehen habend und gepeinigt werdend zu gebären.


Eine Sprache hier, die sehr viele Verlaufsformen besitzt. Im Deutschen würden wir uns nie so ausdrücken. Wir stellen lieber Fakten in eine bestimmte Reihenfolge.
Hier passiert aber vieles in Übergängen ... parrallel... sich überschneidend.. 
was  --- wenn wir uns darauf einlassen..ein völlig neues und viel tieferes Bibelverständnis eröffnet..


So wie es in der Griechischen Sprache auch eine Verlaufsform zwischen aktiv (ich tue etwas) und passiv (mit mir geschieht etwas) gibt.

Und diese Zwischenform  beinhaltet dann soetwas wie: ich lasse etwas an mir geschehen (willige ein in das Wirken Gottes an/in/durch mir/mich)


Eine wichtiger Faktor, wenn wir uns um das Thema Freiheit des Willens beschäftigen.

Ich darf mich hier mal am Rande auslassen... ohne vom Thema abzukommen. Betrachtung der Offenbarung.


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pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Auslegung/Austausch zur Offenbarung des Johannes

von pausenclown am 21.09.2018 10:58

Hallo und OT.

Es gibt doch gute Auslegungen von Experten und Bibellehrer. 
Ich verstehe Grimm Märchenes hier nicht wirklich und wer hat wirklich Zeit das alles zu korrigieren.

Antworten

nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Auslegung/Austausch zur Offenbarung des Johannes

von nennmichdu am 21.09.2018 14:01

Hallo Pausenclown,



Du - hast dir zumindest Zeit genommen, meine Beiträge zu lesen.

Was ja schon ein Anfang ist, für eine gemeinsame  Korrekturarbeit..... - ?

Antworten

pausenclown
Gelöschter Benutzer

Re: Auslegung/Austausch zur Offenbarung des Johannes

von pausenclown am 21.09.2018 14:07

Überflogen und nein kein Anfang von meiner Seite aus


LG

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nennmichdu
Gelöschter Benutzer

Re: Auslegung/Austausch zur Offenbarung des Johannes

von nennmichdu am 28.09.2018 09:42

Hallo Pausenclown,

fange ich noch mal von vorne an... - vielleicht fällt ja irgendwas zu ein hier jemandem...  - ansonsten könnte ich noch Fragen zum Text formulieren...

Offenbarung 1,1-3


1 Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gab, um seinen Knechten zu zeigen, was bald -  geschehen muss

Seinen Knechten, Sklaven  -- Jüngern... Nachfolgern Jesu... die sich selbst verleugnen (nicht auf sich sehen, sich mit Jesus gekreuzigt sehen, ihr Leben in den Tod gegeben haben und sich für gestorben halten...), ihr Kreuz (ihren von Gott bestimmten Weg) akzeptieren (auf sich nehmen - hier täglich - in dem sich für gestorben halten - dann durch den heiligen Geist leben/wandeln) - und mir (Jesus) nachfolgen..

Also nicht den Weg gehen --von oben herab auf andere zu sehen...ich weiß alles besser..hab keine Fragen... möchte das sagen haben..usw..)
sondern demütig den Weg des Lammes gehen.

wer wird also nur diese Offenbarung verstehen?  Und für wen ist sie gedacht?  Für einen demütigen Jünger Jesu  (der Stolz und der Hochmut ist dann eine Gesinnung des Teufels) - der hier gerne auch die Jünger Jesu verführen möchte.


Was "Bald" geschehen muss -- ist jetzt nicht als eine "kurze Zeit", nicht als ein Zeitangabe zu verstehen, sondern was unverzögerlich so dann ablaufen muss/geschehen wird...   Es zeigt einen unweigerlichen nicht aufhaltbaren Ablauf von Ereignissen an...die so kommen müssen..
und seine Knechte dürfen dann, wenn es so kommt, getrost und sicher sein.... weil sie wissen, das Gott sie auch dort hindurchtragen wird...


und indem er sie durch seinen Engel sandte, hat er sie seinem Knecht Johannes kundgetan,

Jesus hat dies durch einen Engel (durch eine Vision - wie sie auch Josef im Traume hatte, als ein Engel im ihm Schlafe wies, mit Jesus und Maria nach Ägypten zu ziehen) dann seinen Knecht - den Jünger und Apostel Jesu Johannes kundgetan...


2 der das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi bezeugt hat, alles, was er sah.

Johannes hat Jesus selbst gesehen, erlebt, war ihm mit Petrus und Jakobus so nahe, wie keiner von den anderen 9 Jüngern. Hat dann durch sein Leben bezeugt und verkörpert, das das, was Jesus Christus darstellt und was er verheißen und getan hat, wahr ist.

3 Glückselig, der liest und die hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist! Denn die Zeit ist nahe.

Hier werden große Verheissungen an den Leser gegeben. Glückselig  -- der liest (gedanklich nachvollzieht)  und  die hören (die das Wort Gottes darin ganz persönlich für ihr Leben hören/erfahren)  die Worte der Weissagung (Weissagung sagt dem Menschen wer er ist, wo er steht, wo er hingeht...)

und bewahren --
Maria bewahrte das was Jesus sagte und bewegte es in ihrem Herzen ... auch wenn sie nicht immer alles sofort verstand...

Bewahren meint dann aber auch nicht gegenüber jedem und jedermann hinaus zu posaunen...  - denn alles hat seine Zeit..

Denn die Zeit rückt immer näher heran... - aber auch : die Zeit ist nahe --- anders als bei Gott - der aus seiner Dimension heraus das ganze Universum wie ein aufgerolltes Buch von Ereignissen gleichzeitig vor sich sieht --- und immer wieder zeitlich eingreift hier... um letztendlich zum Ziel zu kommen...mit allen Menschen...nach seinem Willen...


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