ziehet nicht am fremden Joch ... mit den Ungläubigen. 2.Korinther 6,14

Erste Seite  |  «  |  1  |  2 [ Nach unten  |  Zum letzten Beitrag  |  Thema abonnieren  |  Neueste Beiträge zuerst ]


Keziay

72, Weiblich

  Neuling

Beiträge: 15

Re: ziehet nicht am fremden Joch ... mit den Ungläubigen. 2.Korinther 6,14

von Keziay am 12.06.2018 09:47

Ich verstehe darunter, dass wir nicht den gleichen Weg gehen sollen wie Ungläubige - wobei man sich nun auch fragen sollte, was immer darunter zu verstehen ist, denn wenns nach Menscheneinschätzung, insbesondere der besonders frommer Christen, geht, sind so ziemlich alle "ungläubig"....
Aber ich würde nie einen Menschen fallen lassen, der sich nicht zu Jesus bekennt, denn man weiß nie, was noch kommt. Grad selbst erlebt: Ich habe eine todkranke, nicht gläubige Nachbarin, die nach menschlichem Ermessen dieses Jahr sterben wird.
Ich bin immer mal wieder bei ihr - und kürzlich bat sie mich dann, wenn es soweit ist und sie im Sterben liegt, dass ich dann zu ihr komme und für sie bete.
Keine weiteren Worte - das allein genügt.

Antworten

solana

-, Weiblich

  Urgestein

Forenmoderator

Beiträge: 4164

Re: ziehet nicht am fremden Joch ... mit den Ungläubigen. 2.Korinther 6,14

von solana am 12.06.2018 10:31

Ja, liebe Kerziay, das ist eine wichtige Unterscheidung.
Nicht an fremdenm Joch ziehen heisst nicht: Menschen, die ein anderes Joch haben, fallen lassen.

Gerade was Ungläubige betrifft, schreibt Paulus:

1Kor 5,9 Ich habe euch in dem Brief geschrieben, dass ihr nichts zu schaffen haben sollt mit Unzüchtigen.
10 Damit meine ich nicht allgemein die Unzüchtigen dieser Welt oder die Habgierigen oder Räuber oder Götzendiener; sonst müsstet ihr ja die Welt verlassen.

Aber wir sollen dabei nicht mitmachen, mit ihnen an einem Strang ziehen, wenn es um all diese Dinge geht.

In diesem Zusammenhang beschreibt Paulus auch, wie ein bisschen Sauerteig den ganzen Teig versäuert.
Und deshalb sollen wir die beschriebenen Dinge nicht bei uns selbst und in der Gemeinde dulden - sie passen nicht zu unserem Weg, gehören nicht zu unserem Joch. Wir haben ein anderes Ziel, das wir anstreben.

Es gibt viele Christen, die zB im Drogenmilieu arbeiten und sich liebevoll um die Abhängigen kümmern - und das ist auch gut so; das bedeutet nicht: am selben Joch mit ihnen ziehen.
Sie würden aber am selben Joch ziehen, wenn sie aus falsch verstandener Solidarität selbst auch Drogen nehmen würden und bei der Beschaffungskriminalität mitmachen.

Gruss
Solana

angeführte Bibelstellen (soweit nicht anders gekennzeichnet) sind aus Luther 1984/2017 zitiert nach dem Bibelserver

Antworten
Erste Seite  |  «  |  1  |  2

« zurück zum Forum